Emily Browning schaut den gesamten Film so abgrundtief dumm drein, dass man fast schon reinschlagen möchte. Ganz gruselig. Immerhin ist ihr Schulmädchenkostüm noch einigermaßen authentisch, bei den anderen Mädels kann man ja nicht wirklich von Kostüm sprechen. Nun haben sie alles schon Gymnastikhöschen an, der Film will wohl mit Sexappeal spielen, tut es aber letzendlich nicht. Wenn schon, dann hätte das sexistisch ins Auge springen müssen (Männerphantasien), um die sexuelle Aufreizung hätte sich zumindest in der zweiten Traumebene der Film einlassen müssen, aber so tragen sie eigentlich nur Lumpen. Amber und Blondie sind richtige "Red Shirts": Sie tragen kaum was zur Handlung bei, sind bei Schlüsselszenen kaum im Bild und werden nachher abgeknallt. Die hätte man auch weglassen können, um sich auf Baby Doll, Sweet Pea und Rocket zu konzentrieren. Die drei Questsequenzen hatten zumindest noch überhaupt einen Stil (im Gegensatz zu den Bordellsequenzen), wenngleich hier alles nur zusammengeklaut ist. Meine Frau schrie laut auf, als die Harry Potter Szene mit dem Drachen und der Brücke kam. Die dritte Sequenz mit ihrer Mischung aus T2 und I, Robot Figuren sah aus wie das Videospiel Masse Effect 2. Warum in der ersten Questsequenz inmitten der japanischen Schwertkämpfer der eine auf einmal eine Minigun rausholt, kann ich nicht nachvollziehen. Die dampfgetrieben Soldaten tun ihr übriges. Wollte man krampfhaft verhindern, dass die Mädels "echte" Leute umbringen? Im Traum? Die "reale" Welt und das Bordell sind hoffnungslos dröge inszeniert, dass man eigentlich gar nicht von Schauspielerei sprechen darf. Die Figuren sind so sinnllos und haben so peinliche Dialoge, dass man sich sehnlichst die nächste Traumsequenz herbeiwünscht. Der einzige, der den Hauch einer schauspielerisch Leistung vollbringt, ist Scott Glenn, er ist auch der einzige mit überhaupt einer Ausstrahlung. Die Mädels sind am besten, wenn sie die Klappe halten.