Schöner Beitrag. Kann ich so unterschrieben, dem gibts wohl nichts hinzuzufügen :)

@Schlumpfmaster
danke hätte ich nicht besser schreiben können. bravo.sehe ich genauso

Imo sind genügend Widersprüche zu X-Men 1 und 2 vorhanden:

ich weiss nicht warum immer mit der "Brechstange" gesucht werden muss. Ob nun ein Reboot, ein Prequel oder what ever für ein Ding. Ist in erster Linie nicht wichtig das der Film Spaß macht? Und das macht er meiner Meinung nach hervorragend. Gerade die Comicleser unter uns sollten so etwas immer als Elseword, Alternate Realities oä abhaken können. So erspare ich mir persönlich immer ne Menge Hirnschmalz was ich dann für wichtigeres gebrauchen kann. Natürlich sollen Filme in sich stimmig sein, nach möglichkeit auch in einer Serie. Aber nur weil ein Regisseur mal hier oder mal dort produziert und eine ähnliche Thematik darstellt, heisst das nicht immer das der film 100% zu einem anderen passen muss. Ich finde es spannend wenn es an dem ist, aber für mich sind viele Dinge kleinigkeiten über die sich teilweise Seitenlang aufgeregt wird oder hin und her diskutiert wird. Dies ist hier keine Wissenschaft, sondern ein Hobby für mich das mich aus dem grauen Alltag für ein gewisse Zeit reissen soll. Ich denke im Job schon immer mit mehr als 100%, dann will ich das nicht auch noch in meiner Freizeit. Hat der Film mich unterhalten,? Gut, umso besser. Stimmt hier so einiges nicht zu 100%? Banane, es ist Entertainment für mich. Ich weiss das ich so ziemlich alleine bin mit dieser Meinung. Aber so ist es halt für ich. Wenn ich die Magie verspüre die Hollywood oder wer auch immer mir weckt, die ich spürte als ich ein Teenager war und die ersten Kinoerfahrungen sammelte, dann ist die Welt für mich in Ordnung. Denn dafür werden Filme gemacht in meinen Augen

Mit der "Brechstange" musste ich gar nicht suchen, die Unstimmigkeiten sind mir sofort aufgefallen.

Entschuldige bitte, vielleicht hätte ich es allgemeiner Formulieren sollen. War selbstverständlich nicht direkt auf Dein Post gemünzt, brachte mich aber schlussendlich zu meinem Gedankengang.
Klar sind mir Deine angesprochenen Punkte auch aufgefallen. Mein Gedanke war nur so what?
Aber ich bin da denke ich von jeher schon immer anders gewesen.

OK ich hab nen Fehler gemacht;)

Also gibt es doch Widersprüche und wohl auch noch ein paar mehr, habe ihn gestern auf englisch gesehen und räume ein, dass im Kontext durchaus manches Detail auch untergegangen sein könnte.

Aber für mich fühlt sich First Class ohnehin eher wie eine Reboot an, wie gesagt so eine Art Mischung aus Reboot und Quereinsteiger-Prequel.

Aber der Ton des Films sagt mir eher Reboot.

Und im Gegensatz zu McFly finde ich die Frage schon essentiell, auch wenn ich die Fehler die gemacht wurden offenbar gut übergehen konnte, aber ich bin ein Freund klarer Ansagen und meine es sollte nicht zu schwer sein, sich zu entscheiden, ob ein Film Neustart, Prequel, Fortsetzung oder was auch immer ist - der Punkt hat mich beispielsweise auch beim zweiten Hulk gestört.

Und klar ist es ein Hobby und ich halte nichts davon zu extrem zu reagieren, aber zu viele Fehler im Anschluß, kann einen entsprechenden Film schon versauen.

In dem Fall fand ich jedoch die Qualitäten des Streifens haben seine Mankos definitiv wett gemacht...

Keine Panik, ich war nicht beleidigt.
Wie du bereits gesagt hast, stören dich die Unstimmigkeiten aufgrund deiner jahrelangen Erfahrung als Comic-Leser nicht. Ich dagegen bin kein regelmäßiger Comicleser (bis auf ein paar Batman-Geschichten wie "The long halloween) und selbst wenn, könnte ich mit den Ungereimtheiten nicht wirklich anfreunden (ging mir schon mit den Änderungen beim Design bei den Harry-Potter-Filmen so).
Der Film hatte auch ohne die Unstimmigkeiten noch ein paar Kritikpunkte meinerseits wie z. B. die Charakterentwicklung einiger Figuren. Während Eric imo viel zu weit entwickelt wurde, macht Charles gar keine Entwicklung durch. Auch Mystique und Hank entwickeln sich zu schnell, während die anderen Schüler imo gar keinen Hintergrund haben. Das die Gegner eindimensional sind, hat mich nicht so gestört, da ich sie eher als eine Art "Mac Guffin" gesehen habe. Allerdings hätte man eine andere Figur als Azazel nehmen sollen. Durch die fehlende Charakterisierung kommt die Figur wie ein Nightcrawler-Abklatsch in Rot rüber, statt eine eigenständige Figur zu sein.
Komplett schlecht finde ich den Film nicht. Er ist zumindest besser als X-Men 3 (der das Potential der Vorgänger nicht richtig nutzt) und Wolverine (bei dem viele Aktionen im Film keinen wirklichen Sinn machen). Aber an die ersten beiden Filme kommt er nicht ran.
Eine Fortsetzung fände ich nicht schlecht, aber vielleicht mit einem anderen Regisseur. Vaughn hat mit "Der Sternwanderer" zwar einen tollen Film gemacht, aber "Kick Ass" (der immer dann schwach wird, wenn das Drehbuch von der Vorlage abweicht) und jetzt "X-Men" haben mich nicht wirklich von seinen Fähigkeiten überzeugt.

@Count Dooku

Azazel ist nicht der Abklatsch vom nightcrawler sondern sein vater (in den comics) und die mutter ist mystic...vielleicht kommt das ja im nächsten film...(nur in den comics ist azazel ein dämon aus ner anderen dimension...aber auch ein mutant...)

Weiß ich. Ich hab ja auch geschrieben, dass die Figur dadurch, dass sie nicht charakterisiert wird, wie ein Abklatsch daher kommt.