Allerdings richtet sich in Hollywood keiner nach den Zuschauerentwicklungen in Deutschland. Hab zwar keine Statistik zur Hand, aber ich würde annehmen das in den Staaten der absolute Anteil der Kinogänger nicht Erwachsen ist und man dort den Gang ins Kino auch viel mehr als Familienevent zelebriert, was ebenfalls den jugendfreien Filmen zugute kommt.

Teil 1 hat mir damals im Kino sehr gut gefallen, weil die Stilmittel mal was anderes waren. Hätte Rodriguez damals gleich eine Fortsetzung nachgeschoben, hätte ich mir den Film auch angeschaut.
Allerdings hat Rodriguez sich zu viel Zeit dafür gelassen. Teil 1 gefällt mir jetzt nämlich nicht mehr so besonders, da die Technik nicht mehr die imo plumpen Storys nicht mehr kaschieren kann.

darum war meine Eingangsfrage, ob er die USA meinte ;)
bei uns siehts halt anders aus.

weltweit gesehen hat es die letzten 36 Jahre nur Titanic und Avatar geschafft, mehr als 100 Millionen Kinobesucher zu generieren (nach Krieg der Sterne 1977).
das zeigt doch, früher gingen mehr Leute ins Kino (obwohl ein Kinobesuch inflationsbereinigt teurer war). und durch die digitale Entwicklung (Veröffentlichung auf DVD, BD und über Streamdienste) wird der Besuch noch mehr gedrückt bzw infrage gestellt - denn mittlerweile kostet eine Eintrittskarte fast soviel wie eine DVD/BD (wenn man den Durchschnittspreis nicht zugrunde legt).

aber wir sollten wieder zurück zum Threadthema kommen ;)

Ja, die USA. US Filme interessieren Amerikaner immer nur für die USA. Es werden Manager entlassen wenn ein Film sein Geld in den Staaten nicht reinholt, selbst wenn der weltweit richtig gut läuft.

Also ich gönne es Rodriguez! Wie heist es so schön, man soll das Eisen so lange schmieden wie es noch heiß ist.

Rodriguez hat sich einfach nicht um Cin City 2 gekümmert, die Fans waren ihm egal. Stattdessen gabs ettliche eher unnötige Filme wie z.B. Spy Kids 4 und zu guter letzt musste man noch ein Jahr länger warten wegem dem 3D.

So hatte man das Problem das einige Darsteller neu gecastet werden mussten, weil sie jetzt keine Zeit haben oder verstorben sind. Wobei mir sind nur zwei verstorbene darsteller bekannt, Murphy und Duncan, wer war denn der/die 3.?

War ein Vertipper. Natürlich nur 2. Aber 2 wichtige für die Geschichte.

Aso, okay, aber inwiefern ist hier Murphys Rolle gefragt, diese Geschichte spielt doch lange davor? Und wer ersetzte sie?

@ agentsands

Natürlich überschneidet sich die Zielgruppe hier stark: Sowohl Guardians, Turtles als auch Sin City visieren allesamt in erster Linie junge, erwachsene Männer mit Comic-Affinität an. Die beiden erstgenannten haben es natürlich aufgrund der Altersfreigaben etwas leichter. Trotzdem ist die Klientel, welche in die Filme geht, recht ähnlich.

Naja Sin City sprich aber auch Leute an die wenig mit den bunten, leichten, lustigen Marvelfilmen zu tun haben und eher finstere, dreckige und harte Stoffe interessieren.

Sicher eine gewisse Überschneidung wird es da schon geben, halte die aber für nicht so groß.

Rodriguez/Miller haben einfach den idealen Zeitpunkt verpasst. Nach Sin City gab es eine art Hype und viele Filme haben vergeblich versucht diesen Look, diese Welt nachzuahmen, unter anderem the Spirit.

Turtles visieren Männer an? Sprechende CGI Wasserschildkröten? Ich glaube nicht. Eher Kleinkinder/ kleine Kinder und ADHS Betroffene. Die Disney Channel generation mit Epilepsie-Resistenz.
In den Staaten sieht man das ganz anders. Sin City mit viel nudity und extremer Gewalt da gleichzusetzen, fiele niemandem ein.