Habe am Samstag endlich Teil 3 gesehen und kann die ganze Aufregung
echt nicht verstehen. Der Film ahtte von allen drei Filmen noch die
beste Handlung.
Die Einbettung des Ganzen in die Mondlandung/Apollo 11-Mission fand
ich toll und die Darsteller speilen, das, was sie auch schon in den
zwei Filmen davor gemacht haben. Neben den Effekten, die so in
dieser Opulenz meines Erachtens von keinem anderen Filmemacher, als
Michael Bay fabriziert werden ist LaBeouf für mich der absolute
Star und das absolute Highlight des Films.
Er schafft es wirklich diese Filme zu tragen und jede Szene mit ihm
ist ein Genuss. In Indy 4 war er fehl am Platz, aber ansonsten muss
ich sagen, dass er mich durch seine Art zu spielen und seine
Präsenz und Ausstrahlung enorm an den jungen Michael j. Fox
erinnert.
Der absolute Schwachpunkt eine Bay-Films ist für mich aber sowieso
nie die Handlung, die immer zweckdienlich ist un dem Spektakel
nicht unnötig im Weg steht (wer einen Bay-Film schaut und sich
darüber aufregt, hat meines Erachtens auch den Schlag nicht
gehört), sondern wie so oft die unnötig pathetische und
uninteressante Musik, aber das ist Geschmackssache. Ich mag diese
stilistische Ausrichtung einfach nicht und ist mir auch zu
ausgelutscht.
Hinsichtlich der Schauwerte hat Bay mal wieder alles richtig
gemacht und ein umwerfendes Finale-Furioso inszeniert, der einzige
Schauwert, der nicht nach meinem Geschmack war, ist Sams neue
Freundin und aus weiblicher Sicht Patrick Dempsey, der komplett
deplaziert wirkt - immerhin empfend ich die total künstliche
Hunntington-Wittley bei weitem nicht so nervig, wie
befürchtet.
Die Eltern sind nervig wie immer (spielen aber in Teil 3 kaum eine
Rolle), unser SI:7-Pensionär (Turturo) spielt genauso herlich
überspitz, wie in den ersten 2 Filmen, womit ihm auch wieder die
meisten Schenkelklopfer neben Labeof gehören.