Das glaube ich auch. Ich habe nur bei cinefats.de mal mitgekriegt. Das sich einige über die Beurteilung von Peter Bracke wunderten. Drum sage ich immer. Gebt ned so viel auf eine Meinung. Am besten ist, man bildet sich sein eigenes Urteil.
gruß chris

Charlton Heston nur auf seine Tätigkeit in der Waffenlobby zu reduzieren, ist schlicht weg lächerlich.
Er arbeitete schon früh mit Martin Luther King zusammen, half schwarzen Schauspielern in Hollywood, nahm an der Bestreikung von Lokalen teil, die keine Schwarzen als Gäste akzeptierten, und führte die Teilnehmer bei Kings Protestmarsch 1963 an, der zur rechtlichen Verankerung von Bürgerrechten 1964 führte.
Stets ergriff er für Gleichberechtigung und gegen Rassismus das Wort.

Auch das er ein schlechter Schauspieler war, ist eine sehr subjektive Meinung.
Einige sagten das auch über Gary Cooper, nur weil er in seinen Filmen nicht durch regelmäßiges Overacting auffiel.
Charlton Heston spielte in fast einem Dutzend Klassikern die Hauptrolle und auch sein restliches Werk kann sich, wie ich finde, sehen lassen.
Ben Hur ohne Charlton Heston möchte ich mir gar nicht vorstellen!
Er war beinahe 50 Jahre! im Kino present, ab Mitte der Achtziger natürlich nicht mehr in Hauptrollen.
Wenn sein Spiel denn so miserabel und er praktisch Leinwandgift war, warum dann sei großer Erfolg?
Und warum sollten Produzenten, die doch auch ein wenig aufs Geld schauen, einen solchen Mann immer wieder besetzen?
Vor allem, in, für die damalige Zeit, sauteuren Filmen.

Für mich bleibt Charlton Heston ein Großer seines Faches und ein Vertreter eines Hollywood, dass es so nie mehr geben wird.