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Universal Pictures Home Entertainment hat heute mit dem Krimi-Thriller „MaXXXine“ (Kanada, Neuseeland, USA 2024) den dritten Teil der „X“-Filmreihe, einer Trilogie von Horror-Slashern von Regisseur und Drehbuchautor Ti West, auf Blu-ray Disc veröffentlicht. Die Auswertung ist hierzulande ausschließlich auf Blu-ray und DVD erfolgt. Die HD-Fassung des Films, der in der Hauptrolle mit Mia Goth und in weiteren Rollen mit Stars wie Michelle Monaghan, Kevin Bacon oder Giancarlo Esposito besetzt ist, ist als Standard Edition im Keep Case erfolgt. „MaXXXine“ verfügt auf Blu-ray über eine Bildkodierung in 1080p, AVC und über deutschen und englischen Dolby Atmos-Sound. Pünktlich zum Release können wir Ihnen einen ausführlichen Testbericht anbieten, denn unser Review-Chefredakteur Michael Speier konnte die Blu-ray bereits sichten und hat Inhalt, Bild- sowie Tonqualität in einer ausführlichen Rezension bersprochen. Die vollständige Review finden Sie hier. Im seinem Fazit heißt es:
Die blaue Scheibe aus dem Hause Universal mag objektiv betrachtet einige Mankos haben, die aber genau so gewollt sein dürften, und daher keine echten Mankos darstellen. Das Bild schaut aus, wie ein billiger Slasher in den 1980er-Jahren ausgesehen hätte, und bleibt damit der Linie der Filmtrilogie treu. Akustisch wird zwar einiges geboten, aber die Möglichkeiten von Dolby Atmos werden, wenn überhaupt, nur dezent genutzt. So gibt es zwar nichts auszusetzen, aber eine gewisse Ernüchterung lässt sich nicht vermeiden. Das fehlende Bonusmaterial hingegen lässt sich definitiv nicht schönreden und sorgt im Endeffekt für eine deutliche Abwertung des Endprodukts. Der Film selbst steht einerseits für sich und ist andererseits der perfekte Abschluss der Trilogie, die mit „X“ begann und mit „Pearl“ fortgesetzt wurde. Genauso wenig wie man die beiden Vorgängerfilme miteinander vergleichen konnte, entzieht sich auch „MaxXxine“ der Eingliederung. Der Film ist inszenatorisch wie inhaltlich an die zahlreichen Psychothriller der 1980er-Jahre angelehnt und präsentiert mehr Sex und Gewalt als die beiden Vorgänger, bleibt aber leider bei der Figurenzeichnung ein wenig auf der Strecke. Dennoch ist „MaxXxine“ für Liebhaber des Genres eine absolute Empfehlung und schließt die Erzählung um Maxine Minx und Pearl schlüssig ab.
Inhalt: Seitdem Maxine Minx (M. Goth) das Massaker auf der Farm während ihres Pornodrehs vor sechs Jahren überlebte, jagt sie noch immer ihrem großen Traum von der Schauspielkarriere hinterher, den sie allerdings bislang nur mit weiteren Pornos finanzieren konnte. Doch beim Vorsprechen zu einem neuen Horrorfilm beeindruckt sie die Regisseurin Elizabeth Binder (E. Debicki) derart, dass diese Maxine vom Fleck weg für die Hauptrolle engagiert. Doch gerade als ihre Karriere so richtig an Fahrt zu gewinnen scheint, wird sie von einem Detektiv (K. Bacon) und zwei Polizisten (M. Monaghan & B. Cannavale) beschattet, die die junge Frau mit der Mordserie von 1979 in Verbindung bringen. Als ob das noch nicht genug wäre, versetzt ein Serienkiller, der scheinbar wahllos junge Schauspielerinnen ermordet, Hollywood in Angst und Schrecken. Doch kein Gesetzeshüter oder Psychopath könnte Maxine davon abhalten, ihren Traum zu leben, und so greift sie zu drastischeren Maßnahmen, um sich ihrer Probleme zu entledigen … (pf)