Der Film ist 122 Minuten lang.

Irgendwie beschleicht mich hier das ungute Gefühl das der Film eine gewisse Ernsthaftigkeit vermissen lassen wird. Es funktioniert eben nicht alles auf der gleichen Schiene wie Guardians of the Galaxy.

Ich bin im Moment noch damit beschäftigt Infos zu vermeiden, was nicht so einfach ist wenn man im Kino Trailer vorgesetzt bekommt. Aber es handelt sich zwangsläufig um einen Superheldenfilm und wenn sich ein Kryptonier zu ernst nimmt ist das auch nicht zwangsläufig richtig. GotG ist eigentlich ein hervorragendes Beispiel, wie man das Genre mit Humor und Selbstironie umsetzt und trotzdem an den passenden Stellen eine gewisse Tiefe erreicht. Für mich ein sehr gutes Rezept für Superhelden, bei Peacemaker hat Gunn das auf ein hervorragendes Niveau gehoben und war brilliant darin der Hauptfigur Würde zu verleihen, während sie ständig am Rand der Lächerlichkeit balanciert. Das war deutlich besser als durchschnittliche Superhelden Unterhaltung, weil es gleichzeitig ernst und lustig war. Daher bin ich guter Dinge und warte mit freudiger Neugier auf diese Neuinterpretation. 

Hmm ne sorry, das sehe ich absolut nicht so. Gerade das Thema rund um Superman verdient eine ernste Herangehensweise und hat nichts im geringsten mit der Thematik von Guardians oder Suicide Squad gemein. 

Nicht jede Superhelden Verfilmung profitiert von Witz und Klamauk. Nolans Batman Trilogie möchte ich mir praktisch nicht mit Gunns üblicher vorangehensweise vorstellen.... Das wäre ebenfalls komplett unpassend und hätte nichts in einer Batman Verfilmung zu suchen.

Ist ein nachvollziehbarer Standpunkt. Meiner Meinung nach gibt es verschiedene Herangehensweisen für einen guten Film, gerade Batman gibt es mittlerweile in vielen unterschiedlichen Versionen und dementsprechend auch den Joker. Für mich hat die Rolle an sich schon etwas zumindest tragisch-komisches.
Von Klamauk spreche ich hier nicht, aber in meinen Augen profitieren die meisten Filme von Humor, Ironie, Zynismus. Superhelden sind für mich Unterhaltung und Gunns Peacemaker ist ernst und gleichzeitig humorvoll. Ich werde mich unvoreingenommen auf seinen Superman einlassen und bin guter Dinge.

Wenn ich mir den Trailer anschauen und die Laufspielzeit von lediglich 122 Minuten heranziehen, ist meine Befürchtung, dass der Film charaktertechnisch zu überladen sein könnte und den jeweiligen Figuren zu wenig Zeit widmet.
Meine Gedankenwelt ist natürlich weit hergeholt, aber allein im Trailer hat es Superman in den wenigen Minuten mit etlichen Kontrahenten zu tun und selbst da fühlt es sich bei Betrachtung schon nach zu viel an.
Gunn hat mit dem Film eine große Herausforderung zu meistern und auch wenn ich meine oben genannten Bedenken habe, so traue ich ihm die richtige Balance zu, denn er hat auch in der Vergangenheit oftmals bewiesen, dass er ein gutes Händchen beim Zusammenführen etlicher Charaktere hat.
Ich bin für meinen Teil auf das Endresultat gespannt und wünsche mir einen erfolgreichen Neustart, der uns hoffentlich eine neue Ära der DC Charaktere schenken wird.

Habe im internet gelesen der finale schnitt soll erst am kommende Freitag erfolgen also ist die runtime noch nicht final

https://x.com/HollywoodHandle/status/1928561292081512573

Poster....

Weiteres Poster. 

Erinnert schwer an Wonder Woman 1984, für meinen Geschmack hat der Film als Reset viel zu viele Charakere eingebaut, das hat Zack Snyder der sich nur auf Superman fokussiert hat, besser gelöst. Die Leute gehen nur für diesen Charakter ins Kino aber wenn die Nebenfiguren mehr Screentime bekommen als der beworbene Held selbst, kann das schnell nach hinten los gehen. Der Film muss mit seinen 225 Mio Dollar Budget ohne Marketing, c.a 800 Mio Dolllar einspielen um die schwarze Null zu erreichen, was bei der Konkurrenz im Juli praktisch unmöglich ist.