Geschrieben: 26 Juni 2019 10:26
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Den heutigen Mittwoch möchten wir erneut nutzen, Ihnen an dieser Stelle abermals die neusten bluray-disc.de Rezensionen der letzten Woche vorzustellen. Los geht es diesmal mit einer Rezensionen aus der Feder unseres Kollegen Jörn Pomplitz, der sich unter anderem der 4K UHD Umsetzung der Klassiker "Gohstbusters 1 & 2" annahm: "...Inhaltlich muss man über die beiden Kultfilme sicherlich nicht mehr viel verlieren: die Spuk-Komödien haben den Test der Zeit zweifelslos überstanden, wenn auch seit jeher Teil eins einen Vorsprung auf der Beleibtheitsskala bei den Fans hat. Die erneute Restauration kommt vor allem bildlich den beiden Blu-rays zu Gute, auf denen beide Filme nun in der Besten bisher erschienen Qualität zu sehen sind. Gegner von Filmkorn werden jedoch mit den 4K Varianten so ihre Probleme bekommen, denn besonders im ersten Teil wimmelt und wuselt es überall. So stark, dass hier kaum Ultra HD Feeling aufkommen will. Im zweiten Teil ist dies schon besser umgesetzt, hier kommen dann auch einige hochauflösende Momente zum Vorschein. Leider gelangen nur Fans des Originaltons in den Genuss von recht gelungenen Dolby Atmos Spuren. Für heimische Zuschauer der deutschen Synchronisation bleibt es leider bei den altherkömmlichen Tonspuren. Hier erfuhr noch nicht mal Teil 2 ein Surround-Update, weshalb es weiterhin bei einer Stereo-Spur bleibt. Richtig was geboten bekommt man hingegen beim Bonusmaterial, wo vor allem die vollgepackte, separate Bonus-Disk punkten kann."
Mit dem Titel "The House That Jack Built" hatte es hingegen Kollege Tom Sielemann zu tun: "...„The House that Jack built“ ist ein typischer, moderner Trier. Zumindest in dem Rahmen, was für diesen extravaganten Regisseur „typisch“ ist. Nicht nur, dass der Film selbst auch auf seine eigenen, vergangenen Werke referiert, auch der Stil, seine erzählerischen Mittel und die drastische Gewaltdarstellung. Vieles macht den Film zu einem, den nur er so machen kann und das macht ihn, neben der starken Performance von Matt Dillon, sehenswert. Für alle die einen Blick auf die menschlichen Abgründe werfen wollen, im wahrsten Sinne des Wortes."
Michael Speier nahm sich unterdessen erneut mit "Insel des Schreckens" einer Veröffentlichung im Mediabook an. In einem ausführlichen Test dazu schreibt er unter anderem: "...Bild und Tonqualität können sich durchaus sehen lassen, insbesondere wenn man das Alter und das niedrige Budget bedenkt. Optisch schaut das alles sehr schön und ordentlich aus, und auch akustisch gibt es keinen großen Grund zur Klage. Das Bonusmaterial ist leider etwas dünn, aber dank des – wie immer – sehr ausführlichen und unterhaltsam/lehrreichen Audiokommentars mit „Dr.Horror“ kommen wir in diesem Punkt noch auf eine recht akkurate Gesamtwertung, obwohl hier mit Sicherheit mehr drin gewesen wäre. Der Film ist ein unausgereifter Monster-Trash-Film der zwar ein bisschen nach Hammer aussieht, aber eben kein Hammer ist. Wären hier nicht Peter Cushing vor und Terence Fisher hinter der Kamera gewesen, würde sich heute vermutlich niemand mehr an diesen unausgegorenen Unsinn erinnern. So aber wurde dem Film eine Mediabook-Veröffentlichung beschert, und wir dürfen uns in nostalgischen Gefühlen auf unser Sofa fläzen und uns über alberne Gummi-Monster und noch alberne Dialoge erfreuen, und manchmal ist es genau das, was man an einem verregneten Nachmittag braucht."
Wie immer wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen der aktuellen und ausführlichen Reviews auf bluray-disc.de und wir hoffen, wir können Ihnen mit unseren Rezensionen bei der Kauf oder Leih-Entscheidung ein wenig unterstützend unter die Arme greifen.
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