bewertet am 12.06.2022 um 10:19
#3
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
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man mag sie,oder man mag sie nicht.
Im fall von THE HOUSE von Regisseur trier stellt sich mir die Frage, was für eine Kindheit der Mann gehabt habn muß, um derartiges zu verfilmen.
Filme über Serienmörder sind scher etwas Interessantes, je nachdem, aus welcher Sicht sie erzählt werden.
Bei mir war eigentlich schon während des ersten Dialoges im Auto zwischen der Anhalterin Thurman und dem Killer Dillon klar, das man sich auf dieses langatmige Stück wirklich einlassen muß, weil es sonst einfach nicht funktioniert.
Am Ende ist dieser Eindruck bei mir auch haften geblieben,zumal die letzten 20minuten derart abgedreht sind, das sie die Stimmung der vrangegangenen 100Minuten eigentlich komplett killen.
Und da sind ir dann auch beim zweiten Punkt, der Gewaltdarstellung.
Ich bin sicher kein Kind von traurigkeit, wenn es um Slascherfilme,Gewalt, Mord ect. geht, aber mir ging der Film dann doch in diesem Punkt zu weit.
zu sehen,wie Kinder erschossen werden,die dann steif gefroren im Kühlhaus so hergerichtet werden,um dem Kiler eine Art von Befriedigung zu verschaffen, ist wirklich grenzwertig.
Gleiches gilt für das Abschneiden einer weiblichen brust, die dann quasi als eine Art "Merkzettel" an die Windschutzscheibe eines Polizeiautos geklemmt wird.
Muss nicht sein, bringt dem Film auch keine Sympathiepunkte mehr, und ob das nun knstlerische Freihit ist, die dazu gehört um den Film sehenswerter zu machen, sei dahin gestellt.
Das Bild ist immerhin sehr gut, bietet sehr gute Farben,einen guten Schwarzwert und Kontrast, und kann auch in Sachen Schärfe überzeugen.
Auch der Originalton kommt sehr verständlich daher, die Abmischung zwischen Dialogen undSchussszenen ist gut gelungen,auch ein Räumlichkeitsgefühl stellt sich dann ein.
Die Extras sind eher mau.
Ein Interview mit dem Regisseur,sowie zwei Trailer des Films, mehr gibt es nicht.
THTJB ist sicher etwas, was man mit "Kino Kontrovers" am besten umschreiben kann.
Laut Wikipedia lebte er damals im Kino von schlechten kritiken, Leuten,die vorzeitig das Kino verließen,und somit wohl dazu beitrugen, das durch Mundpropaganda mehr Leute den Film sahen, als er eigentlich verdient hätte.
Mein Fall war er am Ende nicht, dafür waren die Dialoge viel zu lang und stellenweise strunzdoof, Gleiches gilt für die insgesamt Laufzeit des Films, die sich zieht, wie Kaugummi am Schuh.