Du verstehst nicht. Reboots zerstören Filme und das besondere daran. Alles hat seine Zeit und wenn du die Leute damit zuschüttest schadest du dem Produkt. Schau dir den neuen Spider-Man an: der ist kein Remake, der ist ne Kopie. Ja, sie ändern drei Namen und den Bösewicht aber der Inhalt ist derselbe. "kannte ich alles schon" war die hâufigste Reaktion auf den Film.

Also ich finde nicht das der Spider-Man ne Kopie ist. Klar kümmert er sich auch wieder um die Origin, aber sogar abgeändert. Was ich sogar ein wenig schade finde, weil die hätte wirklich "kopiert" werden können.
Das mit der Origin wird bei jedem Reboot sicher der Fall sein. Von mir aus könnte auch der nächste Batman einfach mitten drin ansetzen. Man muss nicht immer die Entstehung sehen. Aber 10-15 Jahre warten? Nee, danke :eek:

Also ich finde auch nicht dass der neue Spiderman ein Abklatsch oder ne Kopie ist. Er hat ettliche Alleinstellunsgmerkmale und außer die essentiellen Faktoren der Spiderman-Origin haben die beiden eigentlich nichts gemeinsam.

Dennoch war ich mehr als skeptisch was den Spidey-Reboot anging, da die alte Reihe meines Erachtens deutlich besser ist als ihr Ruf mittlerweile suggeriert. Zudem es noch weiteres teigerungspotential gegeben hätte.

Dennoch war die Besetzung der Rollen im Reboot überraschend hochwertig und stimmig und Spidey selbst wirkt sogar etwas bodenständiger, wobei gerade das mich ein wenig gestört hatte, den Raimis Spidey hat sich für mich nochmal smoother und auch spektakulärer bewegt...

Bei Batman liegt der Fall ja eh anders. Nolan hat sich nur durch die Comics inspirieren lassen. Die Origin aus Batman Begins wurde sogar recht frei interpretiert, da es diese Origin in den ursprünglichen Batmangeschichte so garnicht gab.

Davon abgesehen ist Batman eben mehr als das was Nolan daraus gemacht hat. Er hat meine Bewunderung für sein Werk verdient und ich liebe diese Filme, dennoch will ich den Reboot, denn weitere Batmanfilme wird es auf jeden Fall geben und so wird die Nolan-Reihe nicht verschandelt, weil man das Konzept in eine unglaubwürdige Richtung hin verändert, sondern die Dark Knight Trilogie bleibt als eigenständiges Werk unangetastet.

Ich brauche auch nicht zu allem nen Reboot oder Remake, aber Batman hat noch lange nicht alles gezeigt was aus dem Franchise herauszuholen ist. Jeder Batman-Fan der zumindest eine gewisse Menge an Comics dazu gelsen hat wird Dir das auch bestätigen.

Nolan hat einen Comichelden genommen und hat ihn in eine mehr oder weniger realistische Welt gepflanzt. Das hat gerade bei Bats seinen Reiz und aufgrund der KLasse der kreativen Leute ist das Ergebniss definitiv überdurchschnittlich, aber das "Nolan-Verse" schränkt sich einfach auch selbst ein und in ein paar Jahren will ich einen neuen Batman, der die Begrenzungen hinter sich lässt, aber eben kein Dark Knight Teil 4 ist, weil es dann wirklich der bisherigen Reihe schaden würde...

Ich seh das genauso, wie der Schlumpfmaster. :cool:

Batman wird immer robotet und neu ausgelegt werden, denn es gibt nicht DEN Batman. Wenn du dir mal die Comiclandschaft betrachtest, hast du unzählige Varianten. Batman wird immer wieder anders dargestellt, ist mal der nette und mal der, der evtl nicht besser ist als seine Widersacher.

Gleiches gilt für alle Comicsuperhelden, sei es Spider-Man, die X-Men, Superman oder wer auch immer...

Ich persönlich fänd die Idee zum Beispiel, einen überzeichneten verzerrten noch sehr viel dunkleren Batman im cineastischen Stil von Sin City äußerst ansprechend. (Vielleicht sollte ich mal ne Story und n Drehbuch dazu schreiben :rofl:)

Und ich guck mir sogar Batman Forever und Batman & Robin gern an, das ist halt der bunte Batman der 90er...

Batman verändert sich immer mit der Gesellschaft, in der seine Geschichte entsteht, diese Intertextualität mit der Realität wirst du immer finden können. Von daher: Ich geh in 5 Jahren auch gern in den nächsten Batreboot.

@Schlumpfmaster

Farell ist selbst begabter Schauspieler. Mit "Bewunderung" hat es wohl weniger zu tun. Eher mit großem Respekt vor seiner gemachten Leistung in den Filmen.
Genau das kommt in seinem Comment hervor.
Das Synonym "Trittbrettfahrer" wird sich unweigerlich für jeden nachfolgenden "Batman" aufdrängen.

"Batman" 3+4 mit Clooney/Kilmer waren ebenso nur mehr lächerlich.

Nach dieser perfekten Trilogie bedarf es keiner weiteren Filme!

Immer dieser Ruf nach neuen Reboots und weiss der Geier was noch....

Einfach nur laecherlich!

Wer will schon ein Reboot einer perfekten Trilogie? Das waere so als wuerde man Reboots fuer die Herr Der Ringe oder auch der Pate Trilogie verlangen...
Bitte keine Batman Filme in den naechsten Jahren!!

"Kopfschuettel"


PS: Colin Farrell ist halt ein kluger Mann! Der weiss genau wo der Hase langlauft:thumb:

Da vergleicht man wieder Äpfel mit Birnen...
Herr der Ringe und der Pate sind abgeschlossene Geschichten. Das wären ja dann nur Remakes.
Bei Batman (und anderen Superhelden) kann man so viel mehr erzählen. Alleine an Villains gibt es so viele die es noch nie auf der Leinwand gab. Ich fand es ja schonmal gut das Nolan bei Begins auch da Abwechlung gebracht hat. Immerhin hatten wir nun Ra's al Ghul, Zsasz und Scarecrow schonmal mit dabei nun.

Stimmt wohl, es wäre auch ein "Batman 268" möglich.
Ob es Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler geben wird; die einen "Batman 268" noch sehenswert und interessant machen können, bleibt dahingestellt.

Das hier ist sein Kommentar:

"The kid part of me would say 'Yeah for sure'. But Christian did such a brilliant brilliant job, I'm not saying I've got the call, but I'm not sure if it's something I'd be interested in. I don't know if I'm brave enough to know I am walking in to the lion's den of being compared to Christian in that role. Life might be to short for me to have those concerns. And I just love what Christian did so much, and I love that trilogy so much."

Das liest sich wie aufrichtige Bewunderung eines Kollegen und Batmanfans. Die Intention wäre aber auch so die Gleiche.

Davon abgesehen wäre Christian Bale nach deiner Auffassung selbst ein Trittbrettfahrer....


Eine relativ frei Interpretation eines Superhelden mit einer außergwöhnlichen Verfilmung eines Jahrhundertromans bzw. dem Protoyp des Mafia-Epos zu vergleichen ist vielleicht nicht so geschickt und wie weiter oben bereits mehr als ausführlich begründet und ausgeführt ist Nolans Dark Knight innerhalb seiner eigenen Vorgaben vielleicht "nahezu" perfekt, aber soetwas wie den perfekten Batmanfilm gibt es bis heute eigentlich nicht wirklich, da einfach zuviele Elemente des Comics nicht berücksichtigt sind.

Leute die einfach die Filme toll finden, mögen deine Meinung Teilen - Fans der Comics ganz sicher nicht und bevor jetzt wieder draufhaut von wegen immer diese Comicleser. Es ist nunmal ein Comic das dem ganzen zugrunde liegt, genau wie alle so begeistert sind, wie PJ die Herr der Ringe verfilmt hat, gerade auch in Bezug zur Vorlage.

Vorlagen spielen grundsätzlich nunmal eine gewichtige Rolle, wenn es darum geht einen angemessenen Gradmesser für die Qualität einer solchen Adaption zu etablieren.

Wie gesagt wird niemand gewungen einen neuen Batmanfilm anzuschauen. Wer meint mit TDKR wäre zu deisem Charakter alles erzählt, kann sich die drei Nolanfilme in die Sammlung stellen und alles weitere einfach ignorieren. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dieses Reboot, welches ganz sicher kommen wird, weder für eine neue tolle Romanverfilmung oder sonst welche interessanten Stoffe der Todesstoß sein wird.

Der Todesstoß für solche Projekte liegt dann viel eher an der Geschäftpolitik der Labels ansich, als an einem Reboot der im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, die diesen Titel mit sich herumtragen nunmal seine Berechtigung hat.

Schlumpfmaster, ich bin nicht vergesslich. Ich habe das Kommentar gelesen und bin des Englischem sehr gut mächtig. :thumb:

Solch eine Plattitüde kannst du zu jedem x-beliebigem Film anbringen, und unterbindest damit schlagartig jedwede Diskussion in einem Forum. Gezwungen wird in Deutschland zu niemand etwas.
Also warum über Synchronstimmen jammern und über Sonderverpackungen diskutieren?