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Hilfe!!! Schwarze Balken trotz 16:9

Gestartet: 24 Dez 2008 02:49 - 303 Antworten

Geschrieben: 06 März 2009 11:22

T-R-G

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Ich finde es solllte alles auf Widescreen eingestellt werden ! Nie wieder Balken !
Timo

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Geschrieben: 06 März 2009 13:11

CombiVC1

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Dann müssten sich aber erstmal alle Filmproduzenten auf ein einheitliches Format einigen... ;)
Geschrieben: 07 März 2009 17:23

Riddick86

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Super Beitrag...
Geschrieben: 07 März 2009 17:33

Logan

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Also ich stehe voll auf die Schwarzen Balken.

Syl
Geschrieben: 16 März 2009 14:53

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birne77 Kreativ unkreativ sein! ;-)

Ich habe so den Eindruck, als wenn einige (viele) unter euch einen kleinen "Schluckauf" bekommen, wenn es um diese berüchtigten schwarzen Balken auf den Bildschirmen geht. Daher möchte ich, weil bei einigen Usern diesbezüglich doch etwas Unklarheit herrscht, etwas Licht in´s Dunkel bringen, woher dieser Blödsinn mit den schwarzen Balken überhaupt kommt.

Über die Tatsache, das so gut wie alle auf DVD und BD herausgekommenen Filme vorher in irgendwelchen Filmtheatern liefen, brauchen wir uns, glaube ich, nicht weiter unterhalten.

Sehr viele (fast alle) Filme laufen (liefen) heutzutage in den Kinos als sogenannte "CinemaScope"-Filme, (Seitenverhältnis 2.35:1). Diese Filme werden auf dem eigentlichen Filmstreifen, der da durch die Vorführ-Maschinen rattert, anamorph aufgebracht, d.h.: auf dem 35mm-Filmstreifen (dergleiche wie beim Kleinbild-Film) ist, in diesem Fall, das Bild (Positiv) langgezogen (von oben nach unten) und zusammengequetscht (von rechts und links), was recht eigenartig aussieht. (Eben "anamorph"!)

Bei Durchlauf eines "normalen" Films durch den Kino-Projektor wird das Filmbild, nachdem es von einer sehr hellen Lichtquelle über Hohlspiegel durchleuchtet wird, mit Objektiven vergrössert, die das Bild dabei aber in keinster Weise verändern. Will heissen: Das Bild des Films wird nur vergrössert auf die Leinwand geworfen.

Ganz anders bei "anamorphen" Filmen. Hier wird an der Kino-Maschine das "Normal"- (oder "Breitwand"-) Objektiv entfernt und durch einen sogenannten "Anamorphoten" ersetzt. (Das Ding heisst tatsächlich so! Und ist "sauteuer"!). Dieser Anamorphot hat, zusätzlich zum "normal-vergrösserden" Objektiv, noch eine Art Vorbau, in dem sich (einige) zylinder-förmig geschliffene Linsen befinden, die das anamorphe Bild des Film (durch diesen Zylinder-Effekt) wieder "entzerren". Deshalb hat die angestrahlte Leinwand eben jenes Seitenverhältnis von 2.35:1.

Als Gegenpart dazu gibt es eben die "Normal"-Filme, welche auf dem Film ein Seitenverhältnis von 4:3 (= 1.33:1) haben. Vereinfacht gesagt: Ist das Bild auf der Leinwand z.B. 8m breit, ist es auch 6m hoch. Dann gibt es noch die sogenannten "unechten" Breitwand-Filme, die mit einem Seitenverhältnis von 1.66:1 daherkommen, in der Regel aber 4:3-Filme sind, bei denen man oben und unten vom Bild ein wenig "abgeknabbert" hat. (Wird im Kino mit einer speziellen "Maske" an der Vorführ-Maschine gemacht.). Diese wären bei der Ausstrahlung auf eben genannter 6m hoher Leinwand knapp 10m breit. Die nächste Grösse wären die "echten" Breitwand-Filme, die ein SV von 1.85:1 haben. (Vista-Vision)

Im Gegensatz zu den "anamorphen" Filmen, werden alle die im obigen Absatz aufgeführten Filme auf den Filmstreifen auch "normal" aufgebracht, (und haben sogar auf dem Filmstreifen breitere Balken!).

Wenn es euch interessiert, woher der alte Fuchs das Alles weiss:

Ganz einfach! Als ich 10 Jahre alt war, kaufte mein Herr Vater sein erstes Filmtheater, ein Jahr später das zweite. Wieder ein Jahr später (also mit 12 Jahren) war ich, was das Film-Vorführen angeht, "perfekt", weil mich das ganz einfach interessierte. Ihr könnt es mir ruhig glauben, dass das zu DER Zeit ganz bestimmt nicht ganz einfach war. Der Lichtbogen, der den durch die Maschine laufenden Film erhellen sollte, wurde mit Gleichstrom und Reinkohle-Stäben im sogenannten Lampenhaus, welches hinter auf der Maschine ruhte, erzeugt und über einen grossen Parabolspiegel gebündelt und durch das gerade vor der "Maske" vorbeilaufende Filmbild geführt. Und weiter durch die angesprochenen Objektive zur Leinwand (die damals noch wirklich aus "Leinen" war) abgestrahlt.

Heutzutage erledigen "Xenon"-Lampen (die Elektroden befinden sich in einem Glaskolben, in dem "Xenon!-Gas unter hohem Druck vorherrscht!) die Lichterzeugung der modernen Maschinen. Alles andere, (was die weitere Technik angeht), wurde kaum verändert, höchstens verbessert. Und den Anamorphoten gibt´s immer noch! In modernen Kinos allerdings auf "Objektiv-Revolvern", auf denen alle zur Vorführung erforderlichen Objektive angebracht sind.

Es gibt heute allerdings auch Filmtheater, welche über Spezialmaschinen verfügen, welche, ausser den "normalen" 35mm-Filmen, auch 70mm-Filme verarbeiten können. Auf diesen Filmen sind die anamorphen Filme schon entzerrt und mit der richtigen Aspect-Ratio aufgebracht. Da braucht es zwar keine Entzerrer-Objektive mehr, aber dafür sind natürlich die Filmrollen viel gewaltiger und grösser geworden. Aber das Bild ist dadurch noch schärfer.


Ich habe dies alles aus dem Grunde so genau erklärt, damit man sich vorstellen kann, wie die gleichen Filme, welche nach den obigen Voraussetzungen auf eine DVD gebracht werden, auf einem "normalen" Fernseher, der ja auch ein Seitenverhältnis von 4:3 (1.33:1) hat, aussehen.
Bei einem SV von 4:3 ist der Bildschirm natürlich "voll". (Daher "Vollbild"-Modus, = Bild, bei dem absolut NICHTS geschnitten wurde!). Um ein "Voll"-Bild, welches ein SV von 1.66:1 oder 1.85:1 hat, auf dem gleichen Fernseher zu zeigen, lässt es sich daher garnicht vermeiden, oben und unten schwarze Balken anzufügen, weil ja sonst, wenn das Bild so vergrössert würde, das es am oberen und unteren Bildrand anstösst, rechts und links "abgeschnitten" werden müsste, da die Mattscheibe sich beharrlich weigern wird, sich auf die erforderliche Breite auseinanderziehen zu lassen. Ganz schlimm wird die Geschichte bei den 2.35:1-Filmen (CinemaScope) auf dem Normal-Fernseher. Da sind die Balken oben und unten dermassen breit, dass einem das eigentliche Bild in der Fernseher-Mitte eher wie ein etwas breit geratener Bildbalken vorkommt.

Findige Leute kamen daher auf die Idee, Fernseher zu bauen, die ein Seitenverhältnis von 16:9 (1.77:1) aufweisen. Die Teile sind zwar auch wieder irgendwie ein Kompromiss, da es aber heutzutage wesentlich mehr "Breit-" als "Normal"-Filme gibt, sind diese Fernseher zumindest eine gute Alternative.

Aber, (was man sich auch hier nur zu gut vorstellen kann):
Irgendwo und irgendwie wird auch hier immer "geschnippelt" oder "angeklebt" usw., um die Bilder einigermassen gut darzustellen. Das, in diesem Fall, ein 4:3-Film auf einem solchen Fernseher ziemlich "bescheiden" aussieht, liegt also in der Natur der Sache. Strahlt man das Bild "normal" aus, d.h.: Bild oben und unten am Rand, hat man rechts und links "schwarze Flächen". Zoomt man das Bild soweit auf, das es den rechten und linken Bildrand erreicht, wird natürlich oben und unten von Bild ´ne ganze Menge "weggeschnitten".
Jetzt kann sich jeder vorstellen, wie es denn wohl bei den anderen genannten Formaten aussehen würde. Ein 4:3-Fernseher ist für ein 4:3-Bild natürlich ideal. Kommen die anderen Formate daher, werden die "schwarzen Balken" oben und unten immer grösser, je höher die erste Zahl vor dem ":1" des Seitenverhältnisses wird. Bei einem 16:9 Fernseher wirkt sich das so aus, dass sich die vorhin angesprochenen schwarzen Seitenflächen immer mehr "verkleinern", je grösser die Zahl ist, bis schliesslich, beim richtigen Seitenverhältnis, auch dieser "Breit-Fernseher" ein volles Bild ohne Balken zeigt. Naja, und bei richtiger Darstellung dieser sogenannten "Überbreiten-Filme" (CinemaScope), welche mit einem SV von 2.35:1 daherkommen, haben (oder hätten (wird meisst "abgefangen")) diese schon wieder oben und unten zumindest schmale schwarze Balken.
Alles in Allem haben diese neuen Breit-Fernseher aber Tricks drauf, ein korrektes Bild darzustellen, dass einem, wenn man dahinter steigen möchte, was die alles können, ganz schwindlig wird. Lassen wir sie also machen; denn das was sie können, machen sie wirklich sehr gut.

Die von Fachleuten so oft angesprochene "Aspect-Ratio" sagt ja nichts Anderes aus, als wie das Seitenverhältnis aussehen muss, damit das Bild auf einem Bildschirm im richtigen Verhältnis dargestellt wird, also weder "Eierköppe" noch "Plattköppe" zu sehen sind.
Eine Ausnahme bieten auch hier wieder die "anamorphen" Filme. (Deren Erstellung ist mit Vorsicht zu geniessen!) Es gibt durchaus einige von diesen "Breit-Fernsehern", die in der Lage sind, ein anamorphes Bild zu erkennen und im richtigen Verhältnis darzustellen. Gerade DIESE Filme kann lange nicht jeder Fernseher richtig zeigen, und so gibt es, wenn man´s denn DOCH so gemacht hat, im wahrsten Sinne des Wortes "lange Gesichter" auf (und VOR) dem Bildschirm.

Die ganze Angelegenheit ist und bleibt, was also die Balken auf dem Bildschirm angeht, immer ein Kompromiss, weil es im Grunde jeder selbst in der Hand hat, sich seine Bildgrösse beim Umwandeln so einzustellen, wie er´s denn gerne hätte, solange das richtige Seitenverhältnis (die Aspect-Ratio) eingehalten wird. Den eigenen Experimenten sind hier Tür und Tor geöffnet.

Ich hoffe, mit diesem kleinen Bericht denen geholfen zu haben, die sich über diese verflixten Balken schon ein Loch in den Bauch geärgert haben. Aber, solange es die von Kinofilmen erstellten DVDs geben wird, werden wir uns mit eben jenen Balken abfinden müssen.

(Und weit und breit (noch) keine Besserung in Sicht!) :o
Mit freundlichen Grüßen
With kind regards

Dario Pressa

Tel. 0 21 51 / 20 72 19
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Geschrieben: 16 März 2009 23:12

BoondockSaint

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Zitat:
Zitat von birne77
(Und weit und breit (noch) keine Besserung in Sicht!) :o
Würde ich nicht sagen, denn Philips bringt demnächst 21:9 TV.

Also besteht schon noch Hoffung ;)

Zitat:
Im Januar stellte Philips den weltweit ersten Fernseher im 21:9 (2,33:1) Format vor. Damit lassen sich Kinofilme im 2,35:1 und 2,40:1 Format flächenfüllend ohne die, bei 16:9 und 4:3 Fernsehern auftretenden, schwarzen Balken darstellen. Das Gerät richtet sich also speziell an die Zielgruppe der Heimkino-Enthusiasten.
Nun sind weitere Details zu diesem außergewöhnlichen LCD-Fernseher bekannt geworden. Er wird über 56 Zoll Bildschirmdiagonale und die Ambilight3-Technik verfügen. Auf LED-Backlight wird vorerst verzichtet, als Hintergrundbeleuchtung kommen also Kaltkathodenröhren zum Einsatz.
Geschrieben: 17 März 2009 06:57

birne77

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Zitat:
Zitat von BoondockSaint
Würde ich nicht sagen, denn Philips bringt demnächst 21:9 TV.

Also besteht schon noch Hoffung ;)

Doch das Stimmt, und der neue Philips Cineos 21:9 hat es mir ehrlich gesat auch angetan, ist halt schade dass die beim Ambilight wieder die Röhren nehmen, statt die Dioden. Das ist echt eine Schande! Doch leider kann sich nicht jeder diesen Fernseher kaufen, was meinst du wie das Bild aussehen wird, wenn du normales Programm sehen willst? :(
Mit freundlichen Grüßen
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Dario Pressa

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Geschrieben: 17 März 2009 07:38

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MarSco braucht viel zu lange, um sich vernünftige Boxen zu kaufen.

Die Wahl eines Bildformats hat ja auch durchaus künstlerische Gründe - deswegen wär ich sehr dagegen, dass es ein einziges Standardformat geben soll, damit keiner mehr schwarze Balken sehen muss.
Geschrieben: 17 März 2009 14:21

kekskruemel

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Zitat von birne77
Daher möchte ich, weil bei einigen Usern diesbezüglich doch etwas Unklarheit herrscht, etwas Licht in´s Dunkel bringen, woher dieser Blödsinn mit den schwarzen Balken überhaupt kommt.

[...]
Wenn es euch interessiert, woher der alte Fuchs das Alles weiss:

Hey, alter Fuchs, schön erklärt. Aber was soll ich da erst sagen, ich bin ja nochmal 6 Jahre älter als Du... bin dann wohl der steinalte Fuchs. :rofl:

Konnte schon mit 5 Jahren (1977) an keinem Kino vorbeigehen, ohne Eltern und Vorführer anzubetteln, mal in den Projektorraum reinschauen zu dürfen. Hab dann fasziniert minutenlang den Zahnrädchen und Greifer, Umlaufblende bei der Arbeit zugeschaut. Man mußte mich geradezu wegreissen.
Wußte schon was Lichtton heißt, als ich noch nicht mal schreiben konnte.
Hatte mit 8 Jahren (1980) bereits meinen ersten eigenen Filmprojektor (Super-8) und hab mich so sehr für die Technik interessiert, dass ich schon damals Fachbücher, Datenblätter und Prospekte von 16 und 35 mm Projektoren und Kameras gesammelt habe.
Mit 9 Jahren hab ich mal eine Kinderkinovorstellung (Trickfilm) in nem Jugendzentrum besucht und festgestellt, dass das Bild nicht richtig dargestellt wurde (Eierköpfe). Bin dann zum Vorführer, weil nichts unternommen wurde, um den Fehler zu beheben (war ein Wanderkino und ne Projektion von 16 mm). Hab dem Vorführer erklärt, er muß den Anamorphoten noch aufs Objektiv draufsetzen. Hat mich verdutzt angeschaut, weil ihm da ein klugscheißender 9-jähriger was von nem Anamorphoten erzählt und mußte dann eingestehen, er hätte überhaupt keinen Anamorphoten. Es sei ihm im Bestellkatalog beim Ausleihen des Filmes die Tatsache, dass die 16 mm Kopie anamorph aufgezeichnet war, nicht aufgefallen, sonst hätte er sich einen Anamorphoten besorgt (oder eine nichtanamorphe Kopie). Als der Film dann geliefert wurde, fiel es ihm auf, aber da war's schon zu spät um sich nen Anamorphoten zu besorgen. Er hat es dann einfach verzerrt projiziert, weil er dachte das fällt schon nicht auf. Ist ja nur ein Trickfilm für Kinder und Trickfilme sind ja oftmals etwas abstrakt und überzogen in der Darstellung von Figuren und Gegenständen.

Später hab ich dann mal in einem Filmkopierwerk gearbeitet, auch Filme abgetastet, in der MAZ geschnitten, selber auf 16 mm gedreht und vieles mehr.

Mal rein interessehalber, war die erste Projektionsanlage Deines Vaters noch eine mit zwei-Projektor-Betrieb (600 m Spulen in geschlossenen Spulenkästen) und Wechsel bei jedem Akt, oder war der schon mit Tellern ausgestattet, oder einer mit 4000 oder 5000 m Spulenturm mit Drahtspulen?
[/offtopic]
Geschrieben: 17 März 2009 14:34

paddmo_catch

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Zitat von birne77
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Jop mir auch.
Ich habe derzeit schon einen 42" Philips mit Ambilight und finde es hammer.

Jedoch soll der 56" Tv ca 4000€ kosten, das ist schon ein guter bazen geld.
Und da meine Freundin doch sehr viel TV schaut, ist das evtl doch nicht so das wahre.

jedoch warte ich mal ab, bis ich nen Lifetest gesehen habe und mich selber überzeugt habe.

btw.-
Danke für die Super Erklärung nochmal

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