Na die Aussage, dass das 16:9 Format für Film und Fernsehen gedacht ist, während Kinofilme im 21:9 Bildverhältnis...
Avatar und the Avengers sind nicht nur die erfolgreichsten Kinofilme sondern auch, was das Budget angeht gaaaanz weit oben, von Low Budget kann also keine Rede sein, auch wurde the Avengers nicht in Real3D gedreht, sondern konvertiert, somit fällt auch dieses Argument flach ;)

es ist immer dasselbe
kino ist 21:9. weil der kinosaal riesig ist, und die leinwand die ganze breite des saals nutzt
warum ist das kino so breit?
weil dadurch mehr leute reinpassen!
warum macht man heute dann nicht lieber 16:9 im hinblick auf die heimkino freaks?
die heimkino "freaks" haben eine 21:9 leinwand mit beamer ;)

manch einer muss einfach mal über seinen eigenen tellerrand hinausblicken:
fakt ist:
kino ist 21:9
TV war 4.3

der kinomarkt drängte immer weiter in den TV markt ein und man fand den kompromiss 16:9
warum hat das TV sich nicht dem 21:9 angepasst?
weil bei einführung des 16:9 als TV alternative 80% in 4:3 gesendet wurden und niemand bereit gewesen wäre, mit den balken zu leben
man sieht ja jetzt schon was für ein "geschrei" bei den schmalen rest-balken bei 2.35 film auf einem 1.78 gerät abgeht
"aber imme rmehr filme werden in 1.78 gedreht!"
jo...in 3d, wahrscheinlich liegt das an der 3-d technik, oder man legt mittlerweile wirklich mehr gewicht auf den Heim-kino markt (was ich sehr sehr schade fände!)
deshalb:
wer balkenfrei schauen will. sollte sich einfach ne leinwand und einen beamer kaufen!
DAS ist (Heim-) Kino, alles andere ist (besseres) Fernsehen!
...
T.

[QUOTE=>Vampire

Wie gesagt, es kann auch eine stilistische Entscheidung sein. Oder eben weil man den TV-Markt auch schon eingeplant hat ins Marketing... Oder aus einem anderen künstlerischen oder wirtschaftlichen Grund.

Ansonsten hat >Vampire< mit seinem letzten Post alles wichtige gesagt. Kino = 2.4:1 – wem das nicht passt, der soll TV-Serien schauen, am besten mit Zwischenbildberechnung, verstärktem Kontrast und hochgeschraubter Sättigung und das Ganze am liebsten noch in 3D. Wem's Spass macht... ;) (das war ein Witz!)

Ich selbst drehe meine Filme auch in 2.4:1 – weil es im Kino einfach geiler wirkt. Musikvideos, TV-Spots etc. drehe ich natürlich meistens 16:9, ausser es ist eben ein bewusstes Stilmittel (so kann man z.B. in einem TV-Werbespot mit schwarzen Balken von 16:9 auf 2.4:1 sofort eine Art Kino-Feeling generieren).

Ich muss aber zugeben, dass 16:9-Filme auf meiner 16:9-Leinwand schon auch sehr Spass machen, da das Bild dann echt riesig ist. Eine 2.4:1-Leinwand kam für mich nicht in Frage, weil mein Beamer nicht über ein motorisiertes Zoom verfügt. Und die Multiformatleinwände mit horizontaler Maskierung waren mir alle zu teuer.

die frage ist doch:
wie definierst du HEIMKINO?
ein kino hat ne leinwand
nimmt man es genau, sind alle TV kunden keine heimkino besitzer
es gibt diesen übergang, das auch grosse panels schon als HK betrachtet werden können... aber prinzipiell sehe ich MEINEN 50" nicht als Heimkino
sorry, wie gesagt, ein kino braucht ne leinwand, hat es die nicht, ist es kein kino!
...
Thomas

Die Industrie muss gar nichts! Es sollte doch jedem Künstler selbst überlassen sein, in welcher Grösse und welchem Format er sein Werk erstellt/präsentiert. Es wird ja niemand gezwungen, sich das anzuschauen.

Filme werden i.d.R. fürs Kino gedreht. Und da ist nunmal das am meisten vertretene Format 21:9
ich glaub schon zu DVD-Zeiten hatte ich über 80% 21:9 Filme im DVD-Profiler

was soll die Industrie nun bei BD-Release machen: Schon bei der Umsetzung für den heimbedarf das Bild beschneiden
Denn nur wenn man, u.U. wichtige, Bildinfos an den Seiten weg schneidet kann man das Bild auf 16:9 bringen
Es gab mal eine sehr schöne Erklrung auf YT, am beispiel von ben Hr
da mußte, da auf dem TV nicht alles gezeigt werden konnte, so umgeschnitten werden das mal die linke, mal die rechte Bildhälfte gezeigt wurde

Auuch auf der DVD von Charlies Angels gibt es ein schönes extra zu diesem Thema
Überhaupt würde ich mir mehr solch grundlegende Infos zu Technik unter den Extras wünschen anstatt gegenseitige Lobhudeleien von Regisseur, schauspielern und sonstigen Beteiligten

Richtig, müssen tut sie gar nichts... sie sollte es aber.

Und dieses Argument mit dem künstlerischen Stilmittel erschließt sich mir so gar nicht. Die Wahl des Bildformates hat absolut nichts mit einem künstlerischen Handeln zu tun, die Ausgestaltung dessen aber sehr wohl...

Sicher ist es meistens nicht der ausschlaggebende Grund, weil die Entscheidung wohl häufig sowieso von den Produzenten gefällt wird. Ausser der Regisseur ist sehr erfolgreich oder es ist eine independent Produktion, dann darf er vielleicht auch mitreden.

Wenn du aber sagst, die Wahl des Bildformats hätte nichts mit einer künstlerischen Entscheidung zu tun: Würdest du das selbe auch über einen Maler und seine Wahl der Leinwandgrösse sagen? Wohl kaum...

wie gesagt, ich finde diese diskussion müssig, weil es nichts bringt
für die filminteressierten gibt den das 16:9 format, damit sie nicht mit den extremen balken bei 4:3 geräten leben müssen, und die, denen das imme rnoch zuviel ist, können sich ja gerne einen beamer samt leinwand kaufen
ist doch ein perfekter kompromiss!
...
T.