51 Mio. weltweit zum Start. Das ist nicht gut. Aber: Lionsgate hatte dank Verkauf an internationale Partner lediglich ein Gesamtbudget für Nordamerika inklusive Werbung von 45 Mio. Mit 25 Mio. in den USA ist das also okay. Zudem soll es das Franchise stärken, man kann also damit leben. Insbesondere da die Zuschauerkritiken sehr stark sind. Der Zweitmarkt wird es locker regeln.

Mich würde mal interessieren wie man das mit Lance Reddick gelöst hat der seit zwei jahren mittlerweile schon leider verstorben ist. Sind die Szenen mit ihm nicht verwendetes Material aus den John Wick Filmen oder wurde er Digital reinkopiert ? 

Gestern im Kino gesehen. Wäre wohl nicht auf die Idee gekommen, mir Ballerina anzusehen, weil sich bereits in der Hauptreihe ziemliche Ermüdungserscheinungen eingestellt haben. Es war eine spontane Entscheidung mit ein paar Freunden, das Kino aufzusuchen. Und was soll ich sagen... mir hat der Film überhaupt nicht gefallen. Die ersten 45 Minuten fühlten sich unheimlich zäh an. Als es dann actionlastig wurde, gab es ein paar rasante Momente, aber man hat nach meinem Gefühl alles schon mal gesehen. Ich kann dieses ganze Rache- und Killermythos-Gesülze zudem nicht mehr hören, deshalb hat sich die Geschichte noch dröger angelassen, als sie ohnehin ist. Nach meinem Dafürhalten der bisher schwächste Teil des John Wick Universums und für mich endgültig der Punkt, an dem ich aussteige. 4/10.

@schneijo Wenn ich dann noch lese, dass es eventuell drei weitere Spin-Offs sowie einen fünften Wick Film geben soll, weiß ich echt nicht, ob ich mich überhaupt noch freuen soll 
Es wird gepresst bis zum geht nicht mehr, anstatt mal neue Projekte in die Wege zu leiten - das ist die heutige Welt der Filmproduktionen.
Aber ich werde dennoch ein Blick wagen und die UHD von Ballerina ist ja bereits vorbestellt.

War auch am Mittoch im Kino und von daher wird es auch noch von mir ordentlich Senf dazu geben. Muss mir vorher noch mal die John Wick Filme anschauen. Leider gibt es bei Ballerina ein paar Ungereimtheiten, die ich vorher noch aus der Welt schaffen muss. 

Naja das letzte und einzige Original Projekt der letzten 4 Jahre was kein Franchise im Rücken hatte, keine Fortsetzung und keine Romanverfilmung ist und nicht auf wahrer Begebenheiten und erfolgreich war, ist Sinners.

Ansonsten gibt es da nicht viel und Lionsgate hatte dieses Jahr bisher nur Flops und in den letzten Jahren auch jede Menge Flops was eigene Ideen angeht.

Ist halt doof wenn das Publikum selten etwas neues sehen will

Eine kontroverse Welt in der wir leben - wobei ich der Meinung bin, dass das Publikum schon gerne etwas "Neues" sehen möchte.
Aber zum einen haben wir nunmal mittlerweile eine Filmlandschaft, die sich über etliche Jahrzehnte erstreckt und neue Ideen zu entwickeln ist gar nicht mehr so einfach, ohne dabei Ansätze oder Elemente anderer bereits bestehenden Projekte zu berühren.
Andererseits ist heut zu Tage der wirtschaftliche Aspekt dermaßen groß, dass Produzenten das Risiko für "Neues" sogut wie gar nicht mehr eingehen möchten. Eine sehr schwierige Basis, um "Neues" zu kreieren 

Fortsetzungen, Vorgeschichten, Spin Offs, Rip Offs, Reboots, Remakes, Realverfilmungen, Buchverfilmungen, Spieleverfilmungen und so weiter, laufen leider nun mal besser. Lieber setzt man auf altes bekanntes oder bewährtes, also man geht auf Nummer sicher, als sich was originales neues auszudenken. 

Auch nicht mehr können. Selbst neues im 15 Mio. Budget floppt zu 99% heutzutage.
Die ganzen Studios sind kurz vor der Pleite. Warner hat sich die Tage in 2 Unternehmen gespalten und letztes Jahr mehrere Mrd. Verlust gemacht.
Lionsgate ist eine Flopmaschine. Disney hatte dieses Jahr nur einen Hit. Und auch Paramount schreibt stark rote Zahlen.

Und was Ballerina angeht, ich glaub es gibt bisher keinen Liongate Film welches dieses Jahr mehr eingespielt hat auch wenn man noch nicht in der Gewinnzone ist.

Was ich an dieser Stelle nicht verstehe ist, warum diese Unternehmen das Offentsichtliche nicht sehen.
Der Grund für den Rückgang am Verkauf von pysischen Medien, den Kinobesuchen und das allgemeine Interesse an Filmen, ist das Streaming.

Durch das Streaming wurden Filme extrem entwertet und haben fast keinen Stellenwert mehr, wie vor 10 Jahren.
Kino? DVD, Blu-ray, UHD? Für was, ich schau den irgendwann im Stream oder illegal an.
Besonders beim 2. Punkt wurde durch das Streaming die Toren geöffnet, denn Filme können umgehend in perfekter digitaler Qualität geklaut und verbreitet werden.

Die Besonderheit, die Filme einst hatten, wurde von den Filmstudios eigenständig weggespült, in dem Sie auf Streaming gesetzt haben und zusätzlich etliche Portale hochgezogen haben. Wie soll das auch wirtschaftlich funktionieren?
Ich zahle 10-15€ und habe Zugriff auf hunderte von Filmen und auch wenn ich nur ein Bruchteil davon anschaue, wäre der Erlös für die Studios viel größer, wenn ich diese als Medium kaufen würde.

Der eingeschlagene Weg spielt besonders der jüngeren Generation in die Karten, die Filme größtenteils auf nem Handy- oder Tabletbildschirm anschauen und das unterstreicht ja schon, welchen Wert Filme für diese junge Menschen haben.
Das Erlebnis und der Zauber von Filmen ist durch die Digitalisierung verloren gegangen und ob das wieder repariert werden kann, bezweifle ich ernsthaft - zumindest gibt es keine Anzeichen dafür.