Auf die Tatsache hin das ich mich zum Vorhin in einer Bewertung
geschriebenen Worten wiederholen werde, hier mein Eindruck zum Film
in Kopie:
"

bewertet am 27.03.2021 um 10:11
#2
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Wo man aller Ortens auf dieser Plattform oft ein nichtssagendes
"Story ist Scheiße" liest, möchte ich etwas weiter ausholen
....
Aus der Hand von Dave Callahan (Godzilla, Zombieland - Doppelt hält
besser) entstand ein actionarmer, mehr auf Gefühlsebene handelnder
Film. Patty Jenkins führt erneut Regie und inszeniert das Drehbuch
vergleichsweise zu anderen Superhelden-Filmen harmlos und
unaufgeregt. Wie erwähnt geht der Film mehr auf die Gefühlsebene.
Die übermächtigen Kräfte einer Superheldin stehen keineswegs im
Fokus des Films.
Ein charakterbetontes Drama mit Superhelden-Einlagen trifft die
Beschreibung des Plots im Groben sehr gut.
Angenehm anders ist dieser Film. So spielen primitive
Zerstörungsgedanken mit der geistlichen Reichweite eines
Feldhamsters keine Rolle bei der Vorgehensweise des Antagonisten
Maxwell Lord, gespielt von Pedro Pascal (spielt den Mandalorian,
The Great Wall) . Auch Barbara Ann (gespielt von Kristen Wiig) und
eben Diana Prince/Wonder Woman sind keine plumpen "muss kämpfen,
ich bin Gut" - Charaktere die einfach mit noch mehr Zerstörung,
Zerstörungsarien begegnen.
Ich kann mit dem Plot angesichts der Sichtweise auf die 80er Jahre
sehr gut leben. Auch wenn ich hier mehr Klischee-Denken aus den
80er übertragen wünschte. Und auch mehr typische 80er Jahre
Eigenschaften implementiert, gern sehen möchte.
Das hätte dem Drehbuch und der Inszenierung noch einen schönen
Sidekick gegeben.
Im Verlauf des Films bemerke ich eine geschichtliche Schwäche, zu
der ich mich frage wozu es in einem Sequel erneut eine
Charaktereinführung geben muss.
In mehr als 10 Minuten wird lediglich eine Rückschau auf Diana
gegeben, die nichts zur Handlung beiträgt. Die überhaupt nicht
nötig ist um Dianas Charakter in den 80er Jahren näher zu
beleuchten.
Technisch ist der Film gelinde gesagt, "solide" umgesetzt. Besagte
80er Jahre wünschte ich mir gern mehr ins Bild gerückt. Sprich, die
Masken und Kostüme kommen sehr beliebig vor. Nur selten denkt man
in peinlicher Art: "Jo, so sind wir damals rumgelaufen."
Auch bezüglich der Fahrzeuge, Fassaden, Werbeplakaten und
Konsumgüter (Elektronik, Lebensmittel) hat man sich requisitorisch
sehr zurückgehalten und verpasst den Zug "back to the 80s".
Bezüglich des Aufwandes an CGI sehe ich positiv das man sich etwas
zurückgehalten hat. Zumindest hat man hinbekommen das es nicht
allgegenwärtig in den Vordergrund rückt. Allerdings lassen sich oft
für den heutigen Maßstab klar erkennbare GreenScreen-Passagen
erkennen. Das passt nicht und wirkt auch nicht gekonnt angestellt."