Nope, meine Weisheit geht in die Richtung das ich mich zwischenzeitlich weder hier noch dort, oder sonstwo beeinflussen lassen will, in letzter Zeit werden aber auch viele neuen Trailer vor, mittel und nachkommentiert und daher wird schon allein anhand eines Trailers indirekt Meinungsmache betrieben. Zwischenzeitlich bin ich ja schneller geworden und schaffe es meist, den Blogger noch vorher abzubrechen, manchmal funktioniert es halt aber auch nicht, besonders wenn Youtube spinnt.

Noch schlimmer sind die Nerds, die Trailer per Standbild zerfledern und Hints sowie Spoiler suchen, das nimmt langsam Formen an, die einem jeglichen Filmgenuss madig machen können.

Wenn ihr das ganz anders seht oder sehen wollt, isses natürlich auch recht, da das nur meine persönliche Meinung ist.

Wenn ich einen Film beurteilen will, dann zählen Kritiker oder Bloggermeinungen für mich halt null. Dennoch ist es jetzt auch nicht so, dass die Kritikpunkte erfunden sind - jetzt auf die aktuellen DC Filme bezogen - ich kann auch absolut verstehen, weshalb einem BvS nicht gefällt.

Inwiefern diese Leute dann wirklich den Mainstream beeinflussen, oder dieser, wie wir andere auch, sich seine eigenen passenden Meinungsquellen filtert sei mal dahingestellt.

So gut ich selbst BvS fand, aus vielen unterschiedlichen gründen, so sehr kann man gewisse Aspekte der Kritiken rein fachlich einfach nicht abstreiten. Mir persönlich wäre es natürlich lieber auf gewisse Begleitumstände dann zumindest hinzuweisen, wenn sie schon nicht die Wertung einfließen, wie eben, im Fall BvS der längst bekannte Ultimate Cut, dessen Schnitte selbst ohne Vorwissen leicht zu erkennen waren, aber hierbei in ich dann womöglich zu sehr Fan, sei es Filmfan oder Comicfan, um das objektiv einzuschätzen, denn da bewegt man sich dann auch schnell irgendwo zwischen Beurteilung des Werks ohne Vorprägung und Rechtfertigung auf der anderen Seite und da sind die Übergänge schon recht fließend.

Grundsätzlich sollten sich aber Leute, ob sie den Film nun mochten oder nicht an den Gedanken gewöhnen, dass es unterschiedlichen Geschmack gibt und auch der Standpunkt einer Betrachtung nun mal das Ergebnis beeinflusst - sprich eine von meiner abweichenden Meinung muss weder unbegründet noch falsch sein, sondern halt einfach nur nicht meine! ;)

Bei manchen Reviews dürfte es aber auch an der Formulierung der selbigen liegen, wieso manchen Kritikern, die Bemühung um eine Annäherung an die Objektivität nicht zugestanden wird.

Da gibt es halt auch solche und solche.

Rein aus inszenatorischer Sicht und ohne Vorwissen um den 3 Stunden Cut von BvS, muss man einfach auch zugeben können, dass der Schnitt vermurkst ist. Die unbeholfenen Schnitte gibt es teils sogar noch in der UE, fallen aber aufgrund des besseren Pacings weniger auf. Und ohne Comicvorwissen war der FIlm zwar verständlich, aber setzte zuviel Comicwissen voraus, als das ein neutralerer Zuschauer, alles was da drin steckte hätte schätzen können. Was dann bleibt, is den Film möglichst neutral einzuschätzen.

Da ging man schon in eine andere Richtung.
Aber Batman im hellen zu sehen ist einfach komisch. :silly:
Zum ihm passt einfach finstere Nacht am besten.

Das stimmt wohl, der FIlm setzt viel Comicwissen voraus. Und der NichtComicleser hat ja rein von der menschlichen Logik her schon Probleme nachzuvollziehen warum es ein Mensch wie Batman gegen Mister Unverwundbar, Superman überhaupt aufnehmen kann, dem Comickenner dagegen war das Ganze aber absolut nachvollziehbar.

Sehr interessant hierzu im Bonusmaterial das 6 Minuten Feature wo der Fight analysiert wird.

Besagte Szene im Hellen war aber auch nur somit zählt das nicht.

und auch bei Nolan sah man Bats Tagsüber, da hat sich keiner beschwert :p

Wobei ich auch sagen muss, das sich mein Comicwissen darauf reduziert das ich die letzen Comics im Schnitt vor rund 30 Jahren gelesen habe, somit kenne ich zwar den Grundton aber den Wandel dieser ganzen Jahren kenne ich schlichtweg einfach nicht. Trotzdem hat mir der Film sehr gut gefallen und Verständnisprobleme hatte ich keine, andererseits denke ich mal wenn jemand bis dato so gut wie keine Comics gelesen hat, wird dieser im Normalfall auch kein großes Interesse an Comicverfilmungen haben.

Der Kampf war auch für mich nicht nachvollziehbar. :silly:

Zumal als ich ihn später gesehen habe noch andere Kritikpunkte eingefallen sind. Abgesehen davon das er überhaupt stattfindet und wie er ausgeht.


Ich weiß aber aus gewohnheit weil er meistens Nachts zu sehen ist fand ich das da auch schon komisch.
Ist halt Gewohnheit. Batman assoziiert man immer mit Nacht oder dunkel.

Vielleicht war man als NichtComicLeser auch einfach nur gezwungen besser aufzupassen, oder gewisse Dinge als (noch) nicht geklärt mal einfach so hinzunehmen und anzunehmen, dass sie in einem kommenden Film nochmal deutlicher angesprochen werden (z.B. diese "Vision" von Batman).

Ich behaupte jetzt einfach mal von mir, dass ich BvS verstanden habe, die Motivationen nachvollziehen konnte und den Film auch sehr stimmig fand. Ich kam begeistert aus dem Kino, zusammen mit einem Freund, der mit Comics sonst auch absolut nichts am Hut hat. Ich habe auch absolut keinen DC-Background, habe in den 80ern mal einen Batman-Comic gelesen, das war es auch schon. Ansonsten kenne ich ein paar der alten Batman-Fime, die 80er Superman-Serie und das war es auch schon mit Superhelden bei mir.

Klar, aheb ich nicht jede Anspielung verstanden, aber ich kam gut mit, fand den Film jetezt nicht zerstücket und hatte keine Probleme mit dem Pacing. Der Ultimate Cut ist zwar auch für mich runder, aber ich kam mit dem Kino-Cut super klar.

Das sagen alle ;)

Nein, im Ernst, lies Dich mal um (hast Du wahrscheinlich ja), aber die Oberexperten sind doch immer die, die für sich in Anspruch nehmen, dass sie selbst von der Kritikermeinung völlig unbeeinflusst sind, gleichzeitig aber allen anderen unterstellen, dass die es nicht sind ;)

Ich für meinen Teil liebe Kritiken. Es geht doch nichts über einen schönen Verriss (und das gilt auch für Filme, die ich selbst mag). Aber man muss, und das sagst Du ja auch, da einfach trennen können.

Mir doch egal, dass alle Howard the Duck verrissen haben. Ich weiß (und Du weißt es ja auch ;)) dass das der beste Film aller Zeiten ist, der einzige 10/10 Punkte Film in meiner Skala. So What... ;) :D



Das ist für mich ein zentraler Punkt dabei. Eine gute Kritik ist nachvollziehbar begründet. Die hier so oft angemahnte Objektivität kann es natürlich nicht geben, darf es gar nicht, schließlich reden wir von einer Kritik. Aber Meinungen darf man begründen, "alles Mist" ist eben eine dünne Argumentation.


Um Objektivität muss man sich meines Erachtens gar nicht erst bemühen. Das ist eh zwecklos. Mich nervt es am meisten, wenn entweder nicht argumentiert wird oder aber der Eindruck totaler Voreingenommenheit vermittelt wird.

Aber was soll man letztlich erwarten, wenn die Filmschaffenden sich da nicht anders verhalten und die Schuld nicht bei sich, sondern all den schlimmen Hatern suchen. Oder ausfallend werden.

Hier zum Beispiel ein wirklich kleiner Youtuber, der sich darüber äußert, dass er mit den aktuellen Entwicklungen bei Arrow (was ich nicht gucke), nicht einverstanden ist.

Bzw. eine Art "offizielle" Reaktion darauf:

https://www.youtube.com/watch?v=7YOz5y5hx54

Wie gesagt, ich glaube das löst das Problem nicht ;)

Also ich hab die Motivation auch super verstanden auch wie es zu dem Kampf kommt ist für mich logisch. Im Film merkt ja auch Alfred desöfteren an dass auch der Ausgang war für mich mehr als nachvollziehbar.

Bisher haben mich die beiden DCU Filme absolut begeistert und der Ultimate Cut der einige Probleme der Kinofassung ausgemerzt hat sorgte bei mir für noch mehr jubel, da die Storysprünge am Anfang halt nicht mehr so waren.

und so wie Superman im Moment dargestellt wird, können noch gerne weitere 10 Filme mit ihm in dieser Art kommen, endlich mal ein Superman mit Ecken und Kanten :thumb: