Zum Abschluss unser Hellsing- und Anime-Themenwoche möchten wir nochmals zu Diskussionen anregen. Aus diesem Grund bieten wir drei unser ganz persönlichen Vampir-Top-5-Listen an. Dabei unterteilen wir in Anime, Kinofilme und TV-Serien. Vielleicht machen unsere Kurzbeschreibungen ja auch den ein oder anderen Leser neugierig? Auch auf weitere Listen aus der Community sind wir natürlich sehr gespannt!

Die Top 5 der Vampir-Anime

5. Trinity Blood

Trinity Blood hat in Amerika dem Vertrieb FUNimation viel Aufmerksamkeit beschert und zeigt Vampire in 24 Episoden von ihrer komplexen Seite. So spielt die Serie 900 Jahre nach einem Krieg zwischen Vampiren und Menschen, der letzten Endes zu einer neuen, postapokalyptischen Gesellschaft mit mehreren Fronten geführt hat. Gekonnt mischt man hier Science-Fiction, Fantasy und einen Schuss politisches Drama – House of Cards + Die Borgias + Fallout mit Vampiren quasi.

4. Vampire Knight

Vampire Knight basiert auf den sehr erfolgreichen Mangas der Autorin Matsuri Hino. Die Serie visiert in erster Linie weibliche Teenager als Zielgruppe an und zählt daher zur Gattung Shōjo. Im Grunde gehts hier nicht um brutale Blutsauger, sondern eher freundlich gesinnte Vampire, die verdeckt an einer Elite-Schule unter den Menschen leben. Dabei dreht sich vieles um die Beziehungen der Vampir-Schülerin Yuki Cross, die nach und nach hinter die Geheimnisse der Vampir-Gesellschaft im Allgemeinen kommt.

3. Vampire Hunter D

Vampire Hunter D soll seit Jahren auch als Realfilm die Kinos unsicher machen. Eine neue CGI-Animationsserie ist ebenfalls in der Mache. Kein Wunder, dass die Marke noch so beliebt ist, denn die beiden Filme Vampire Hunter D und Vampire Hunter D: Bloodlust bieten alles was das Herz begehrt: tolleAnimationen, orchestralen Bombast und eine Mischung aus Science-Fiction-Apokalypse, Western und Horror. Teil 1 war 1985 einer der ersten Anime überhaupt, der international Aufmerksamkeit erregte und gilt bis heute als absoluter Kultfilm.

2. Blood: The Last Vampire

Fans streiten sich darüber, welche Inkarnation des Blood-Franchises die beste ist: Blood+ und Blood-C setzen unterschiedliche Schwerpunkte und verfügen bis auf ähnliche Hauptfiguren und zumindest zu Anfang ähnliche Settings über mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten. Was das Franchise aber erst zum Leben erweckt hat, ist der Film Blood: The Last Vampire, der zugleich weitegehend unumstritten die Perle der Marke bleibt. Speziell die Animationen des 2000 erschienen Films waren damals ihrer Zeit weit voraus.

1. Hellsing Ultimate

Ja, ja, das hier ist unsere Hellsing-Ultimate-Themenwoche. Aber tatsächlich fällt zumindest uns kein anderer Anime ein, der Vampire derart unterhaltsam umsetzt. Das zeigen schließlich auch die Lobeshymnen in den Reviews der Volumes 1-6. Zumal es kaum eine coolere Sau im Vampir-Genre gibt als Alucard – allenfalls unser Freund Blade aus dem Marvel-Universum kann da vielleicht noch mithalten.

Die Top 5 der Vampir-Serien

5. True Blood

Oh, True Blood, oh, True Blood... Waren die ersten drei Staffeln der Serie noch Vampir-Unterhaltung mit coolem B-Movie-Charme, begann ab Staffel 4 der schleichende Verfall, welcher das HBO-Format ab Staffel 5 teilweise in absurde, unfreiwillige Komik übergehen ließ. Trotzdem zählt True Blood zu den hochwertigsten Vampir-Serien bisher, was auch dem exzellenten Cast rund um Anna Paquin, Stephen Moyer und Alexander Skarsgård zu verdanken ist. Wer sich einen Gefallen tun möchte, genießt die Serie jedoch bis zum Ende von Staffel 3 und bricht dann ab. So behält man den ehemaligen Vampir-Serien-Koloss am besten im Gedächtnis.

4. Being Human (UK-Version)

Das US-Remake kann man sich schenken, denn die britische Originalversion von Being Human bringt nicht nur Vampire, sondern auch Werwölfe und Geister perfekt unter einen Hut... oder besser gesagt unter ein Dach. Die übernatürliche WG vereint Horror und britischen Humor. Auch der schleichende, vollständige Wechsel des Haupt-Casts konnte nicht an den Qualitäten der Serie rütteln, dessen Blu-ray-Fassung für Genre-Fans ein Pflichtkauf ist.

3. Angel: Jäger der Finsternis

Was als Spin-Off zu Buffy begann, fand schnell seinen eigenen Stil: Angel konzentriert sich auf den Vampir mit Herz, pardon Seele: Angel alias Angelus, gespielt von Frauenschwarm David Boreanaz. Er ist von Buffys Heimatstadt Sunnydale nach Los Angeles abgewandert, um dort eine Detektiv-Agentur mit dem früheren High-School-Sternchen Cordelia Chase sowie Buffys ehemaligem Wächter Wesley zu betreiben. Der Fokus liegt hier im Gegensatz zu Buffy etwas weniger auf dem Humor und den Love-Stories und mehr auf dunklen Abenteuern. Trotzdem kommt in den Dialogen der für Joss Whedon typische Wortwitz zum Tragen und bis zur vorschnellen Einstellung in Staffel 5 bleibt Angel stets extrem unterhaltsam.

2. Buffy: Im Bann der Dämonen

Es hilft nichts: Erst hatten wir überlegt, ob Angel und Buffy sich einen Platz teilen sollten, doch zu gut sind beide Formate, als dass dies den Serien gerecht geworden wäre. Avengers-Regisseur Joss Whedon hat es einfach drauf. Die besondere Stärke von Buffy liegt darin, dass speziell Jugendlichen hier nicht nur rasante Unterhaltung mit Horror-, Comedy- und Drama-Elementen geboten wird, sondern oft der Subtext den Ausschlag gibt. So thematisiert Buffy Homosexualität, Mobbing in der Schule und das Gefangensein zwischen Adoleszenz und Erwachsenenwelt. Nach sieben Fernseh-Staffeln ging das Treiben der Scooby Gang um Buffy, Willow, Xander und Co. in Comic-Form sogar noch weiter. Viele Schauspieler der Serie sind heut aus der TV-Landschaft kaum noch wegzudenken – speziell Alyson Hannigan machte sich als begehrte Komödien-Darstellerin unter anderem in How I Met Your Mother einen Namen.

1. Der kleine Vampir (1985)

Diese deutsch-kanadische Ko-Produktion basiert auf der Kinderbuchreihe von Angela Sommer-Bodenburg und hat für etliche Kinder der 1980er-Jahre die Faszination für die Blutsauger erst begründet. Der schwächliche Junge Anton Bohnensack gewinnt mit Vampir Rüdiger von Schlotterstein und dessen Schwester Anna zwei Freunde der Nacht, die ihm sogar das Fliegem beibringen. Im Gedächtnis bleibt aber nicht nur die exzentrische Vampir-Sippe, sondern auch Friedhofswärter Johann Geiermeier, genial gespielt von Gert Fröbe (James Bond: Goldfinger). Die bescheidene Fortsetzung Der kleine Vampir: Neue Abenteuer lassen wir hier allerdings lieber unter den Tisch fallen.

Zuletzt kurz und bündig noch unsere Top 5 der Vampir-Filme:

5. Blade II
4. The Lost Boys
3. Nosferatu (1922)
2. Bram Stoker's Dracula
1. Interview mit einem Vampir

Ich habe nur eine Top 3 Liste.


Top 3 Anime-Vampir-Serien:

1. Hellsing Ultimate
2. Vampire Hunter D: Bloodlust
3. Blood: The Last Vampire

Top 3 Vampir-Serie:

1. Buffy: Im Bann der Dämonen
2. Angel: Jäger der Finsternis
3. The Strain

Top 3 Vampir-Filme:

1. Blade 1
2. From Dusk Till Dawn
3. Bram Stoker's Dracula
4. Underworld 1
5. 30 Days of Night

Top 3 Vampir Serien:

1) Being Human (UK)
2) The Originals
3) Buffy

Top 3 Vampir Filme
1) Dracula (Bela Legosi)
2) Dracula (hammer Studios)
3) Blade

Der kleine Vampir also....Gerd Fröbe als geiermeier, deutsch-amerikanische Coproduktion und dem Remake der 90er extrem weit überlgene.

Habe ich als Kind verschlungen und war todtraurig, dass die Reihe nie wirklich konsequent weitererzählt wurde. Habe alle Bücher von Angela Sommer als Kind x-fach verschlungen.:cool::D:thumb:

Dein Film-Top-5 stimmen mit meiner auch ziemlich überein. Nur mit ANgel und Buffy kann man mich jagen! :p;)

Der kleine Vampir ist völlig an mir vorübergezogen. Ich habe da seinerzeit vielleicht ein oder zwei Folgen gesehen. Aber ich war da ca. 14/15 als der lief und als übelst Pubertierender hatte ich einfach andere Interessen .... ;) Zumal die typische sexuelle Vampir-Film-Komponente in einer Kinderserie ja auch eher kurz kommt.

Was Filme angeht, wie schon mal gesagt, The Addiction mochte ich sehr, Lost Boys, Interview mit einem Vampir, der Murnau Nosferatu (obwohl ich Kinski irgendwie auch cool fand, aber der Film an sich war nicht so doll).

Die Draculas aus den 70/80er Jahren hab ich früher schon cool gefunden, aber aus heutiger Sicht ein bisschen albern, finde ich.

Als Kind waren das mit die ersten Bücher die ich gelesen habe bzw. die mir glaube ich noch vorgelesen wurden. Hatte auch die Hörspiele dazu :-). Die Fernsehserie fand ich dann als Kind auch super und war mega traurig, als sie zuende war. Die spätere Fortsetzung habe ich nicht mehr geguckt bzw. sondern nur reingeschaut und fand es im Vergleich mit dem Original furchtbar.

Lustig übrigens: Habe erst kürzlich fesgestellt, dass Michael Hogan aus Battlestar Galactica bei Der Kleine Vampir den Vater gespielt hat ^^. So trifft man sich wieder :-D.

An die Serie hab ich ehrlich gar nicht mehr gedacht.

Ich weiss nur, dass die Quote beim ZDF damals so gut war, dass vor der zweiten Folge extra nochmals die Pilotfolge lief.

Mein großer bruder hat da glaub ich sogar ne DVD-Box von der alten Serie.:cool:

Ich glaub die Serie hat im Nachhinein vielleicht auch indirekt mit meine Vorliebe für Gothic und Black Metal in meiner Teeniezeit früh mit begründet :nerd:

N ameine nicht. Als Kind hab ich fast nur Soundtracks gehört und auch schon gekauft. Ich glaub meine erste eigene Schallplatte war der Zurück in die Zukunft Soundtrack. Da war ich glaub 7 oder 8...;)

Als mein Musikgeschmack als Teenie dann anfing sich zu verändern stand zwar auch Metal auf dem Plan, aber Black- Death, Doom-/Gothic, war da nicht ganz meins. ;)

Als Kind hab ich kaum Musik bewusst gehört, glaube ich. Meine erste CD als Jugendlicher war Babylon Zoo mit "Spaceman" - immerhin ein Song, den ich heute noch gut finde. Dann hab ich ziemlich schnell angefangen Kommerzpunk wie The Bates oder die Ärzte zu hören und war dann lange Zeit Gothic- und Black-Metal-Fan. Meine Lieblingsbands waren damals Type O Negative, Moonspell, Cradle of Filth, Limbonic Art, Paradise Lost und Co.

Ich hab aber nebenbei auch immer viel Indie wie Placebo (kannte die schon vor ihrem Durchbruch), Muse, Radiohead und so gehört. Heute mag ich aus der Metal-Szene eigentlich nur noch Katatonia und My Dying Bride. Anathema ist immer noch eine meiner Lieblingsbands, aber die machen ja auch mittlerweile Art Rock. Sehr fanatisch bin ich seit meiner Teenager-Zeit für die norwegische Band Seigmen - die kennt hierzulande aber kaum jemand. Beste Rock-Musik überhaupt :-).