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Alte Filme in HD-Qualität??? Wohl kaum!!!

Gestartet: 11 Nov 2008 22:52 - 61 Antworten

Geschrieben: 19 Nov 2008 14:50

Tsungam

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He, war doch nur ein Spässchen...



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Geschrieben: 19 Nov 2008 14:51

Schlumpfmaster

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Wenn ich richtig im Bilde bin wurde auch bei der Erstellung des Blade Runner Final Cut auf die 0-Kopie zurückgegriffen...

EDIT: Oder ist es doch die Kopie Generation 1 denn die alten optischen Effekte wurden ja nur digital ergänzt, würde wohl mehr Sinn machen *Kopf kratz*

Ein sehr gutes aktuelles Beispiel für eine gelungen HD-Version eines alten Klassiker soll ja auch Quo Vadis sein, habe ihn aber noch nicht selbst gesehen...
Geschrieben: 19 Nov 2008 15:06

Gast

jetzt ma noch ne (blöde) frage,werden filme im kino noch von so bändern abgespielt wie man das in filmen in denen is kinoszenen gibt sieht?

oder wird das per beamer und festplatte oder so an die wand geworfen?

wenn ersteres zutrifft wie wird dann ein animierter film welcher ja nie auf band existierte (oder irre ich da) an die wand geworfen?

wird der auf ein band "kopiert" oder wird der über festplatte o.ä. abggriffen?

gruß
Geschrieben: 19 Nov 2008 15:21

chrisonic

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soweit ich weiss, werden im Kino immer noch richtige "Filme" benutzt, das erklärt auch das grottige Bild für das verwöhnte BD Gucker Auge;)
Geschrieben: 19 Nov 2008 15:22

Tsungam

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Zitat:
Zitat von foxhound
jetzt ma noch ne (blöde) frage,werden filme im kino noch von so bändern abgespielt wie man das in filmen in denen is kinoszenen gibt sieht?

In den meisten Kinos schon noch.
Ein paar Digitalkinos gibt es in Deutschland, überwiegend mit 2k-Auflösung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalkino

Zitat:
wenn ersteres zutrifft wie wird dann ein animierter film welcher ja nie auf band existierte (oder irre ich da) an die wand geworfen?

Der wird auf Film ausbelichtet.



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Geschrieben: 19 Nov 2008 15:24

flash77

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Ersteres trifft zu! Da laufen tatsächlich noch Bänder durch den Projektor... und ein Animationsfilm wird dann halt einfach auf Band gebannt ;) ... ein Kollege von mir arbeitet im örtlichen Kinopolis im Projektorraum - da durfte ich mal nen Blick drauf werden :) - fand ich sehr interessant!
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Geschrieben: 19 Nov 2008 15:27

Gast

sind digitalkinos die zukunft oder wird es wohl noch einige jahrzehnte bei den filmrollen bleiben?

irgendwie is da mit den filmen bzw. der art der aufzeichnung und des abspielens doch ein sehr sehr komplexes und -für mich- interessantes thema.
Geschrieben: 19 Nov 2008 16:14

Wayne

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Zitat:
Zitat von chrisonic
soweit ich weiss, werden im Kino immer noch richtige "Filme" benutzt, das erklärt auch das grottige Bild für das verwöhnte BD Gucker Auge;)


Hmm, sofern der Projektor richtig eingestellt ist, sollte das Bild schon sehr gut sein. Ich muß zugeben, daß das Bild bei dem letzten Film den ich im Kino sah nicht sehr gut war. Allerdings hab ich von allen anderen Filmen davor das Bild als gut in Erinnerung.


Übrigends ist "Bänder" die falsche Bezeichnung. Oft werden Filmprojektoren mit Tonbandmaschinen o.ä. verwechselt und man geht der Annahme, daß auch ein Film magetisch gespeichert ist (was falsch ist). Es gibt zwar Magnetfilme, aber das ist wieder was anderes.

Richtig nennt man es Film, Filmrolle oder auch Zelluloid.

Falls jemanden das Thema interessiert, der kann sich ja die folgenden Themen mal durchlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Filmprojektor

Ebenfalls interessant ist die Verarbeitung vom Farbfilmen, die auch heute noch ein komplizierter Akt ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Technicolor
Grüße,

Wayne
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Bin von der LD direkt zur BD gewechselt und hab' die DVD links liegen gelassen.
Geschrieben: 19 Nov 2008 16:21

Tsungam

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Probleme beim Analogfilm sind halt, dass sich Bildfehler bei jeder Kopiengeneration vermehren, schnelle/kostensparende Kopien der Qualität nicht zuträglich sind und der Film durch das Abspielen abgenutzt wird (z.B. Laufstreifen).
Daher sieht ein Analogfilm im Kino i.d.R. weniger gut aus als eine Digitalprojektion.
Schlechtes Quellmaterial und falsch eingestellte Projektoren kann es freilich in beiden Fällen geben...



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Geschrieben: 19 Nov 2008 20:21

kekskruemel

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Zitat:
Zitat von chrisonic
soweit ich weiss, werden im Kino immer noch richtige "Filme" benutzt, das erklärt auch das grottige Bild für das verwöhnte BD Gucker Auge;)

Ne, das allein erklärt es nicht. Analoger Film kann extrem geil aufgelöst sein. Aber es gibt keine gescheiten analogen Kopierwerke mit vernünftiger Leistung mehr. Das war vor 15 Jahren noch anders. Wenn man beim analogen Kopiervorgang spart, ersetzt man allerhand zeitraubende Prozesse durch zeitsparende und verwendet andere Materialien, andere Chemie, und was dabei rauskommt ist zwar günstig, sieht aber sch... aus.

Zitat:
Zitat von Wayne
Übrigends ist "Bänder" die falsche Bezeichnung. Oft werden Filmprojektoren mit Tonbandmaschinen o.ä. verwechselt und man geht der Annahme, daß auch ein Film magetisch gespeichert ist (was falsch ist). Es gibt zwar Magnetfilme, aber das ist wieder was anderes.

So ist es.

Zitat:
Zitat von Wayne
Richtig nennt man es Film, Filmrolle oder auch Zelluloid.

*Haarspaltermodus an* ...und eigentlich ist das auch falsch, da echtes Zelluloid seit äähm ... 50er Jahre? etwa nicht mehr verwendet wird. Zelluloid ist der Kosename für Nitrocellulose und das Material war extrem feuerempfindlich mit einer Entzündungstemperatur von unter 50° C. Einmal angezündet hat es eine Stichflamme entwickelt, die sich rasend schnell auf die ganze Filmrolle ausgebreitet hat, weshalb es gar nicht so selten war, daß sich in Kinos Brände entwickelt haben.

Irgendwann hat man beschlossen, daß es ein anderes Material geben muß, daß in dieser Hinsicht weniger gefährlich ist, und ist nach langer Sucherei zu zwei Alternativen gekommen: Tri-Acetat und Polyester.

Tri-Acetat eignete sich eher für die Negativ-Originale und Polyester - da dünner und geschmeidiger, aber weniger langzeitstabil - mehr für die Vorführkopien.

Beide Alternativen werden eben NICHT mehr unter dem Namen Zelluloid geführt, sondern unter "Sicherheitsfilm" oder international "Safetyfilm". Sowohl Tri-Acetat, als auch Polyester sind weniger feuerempfindlich als Nitrocellulose. Zündet man einen Tri-Acetat Streifen an, kokelt er fürchterlich stinkend erst mal ne Weile vor sich hin, bevor sich eine Flamme ausbildet und sobald man die Hitzezufuhr stoppt, wird die Flamme automatisch wieder kleiner und verschwindet. Das Material ist also selbstverlöschend. Ganz im Gegenteil zum Zelluloid, welches - einmal angezündet - heftig weiterbrennt wie ne Zündschnur.
Wer's etwas vornehmer ausdrücken will und die Unterscheidung zwischen "Sicherheitsfilm" und "Zelluloid" vermeiden will, sagt einfach "optisch-chemischer Film" oder "Kinefilm" dazu. In den Begriffen ist alles drin.


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