Naja, aber das ist schon eine viel geäußerte Kritik. Krennic war ja ganz unterhaltsam in seiner unglücklich/unfähigen Dienstbarkeit, aber das ist mittlerweile fast der einzige Charakter von dem ich noch den Namen weiß...

Auch wenn ich RO nun nicht so schlecht fand, finde ich auch, dass er seine Berechtigung vor allem als Nostalgie-Piece hat. Ansonsten hat er wenig beigetragen, die Story war nicht gerade aufregend (weil einfach zu viel vorher klar war) und die Charaktere waren flach und stereotyp. Allein die finale Schlacht war so klischeebeladen, dass mir manchmal ein bisschen schwummerig wurde, so bei Heldentod nach Heldentod.

Wie gesagt, ich hab den Film ganz gern gesehen, lieber als die anderern SW-Filme der letzen 20 Jahre, aber ich muss jetzt auch nicht immer mehr davon haben, mir schmort das alles zu sehr im eigenen Saft. Irgendwann sollte auch mal Zeit sein, dass sich zumindest so etwas wie Spin Off-Filme nicht mehr nur rund um die eigene Trilogie drehen.

Aber letztlich haben die Macher ja, aus geschäftlicher Sicht, recht. Die Leute wollen das sehen. Das zeigen die anderen Megafranchises ja auch: immer mehr vom selbem. Das sind letztlich an der Kasse die sicheren Dinger, so sicher, dass man schon versucht Filmuniversen zusammenzuklöppeln wo es gar keine Zusammenhänge gibt (Mumie & Co.)

Von daher kann man ihnen schwerlich was vorwerfen, der Erfolg gibt ihnen recht, aber man darf das, ja trotzdem schade finden.

Zur jetzigen Entscheidung die Regisseure zu feuern: Wenn es nicht läuft, muss man sich trennen. Aber warum man die beiden überhaupt dafür ausgewählt hat, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

wenn ich es recht in Erinnerung habe, wurden Sie sogar von Kasdan ausgesucht... und dürfen jetzt gehen weil Sie sich nicht an sein Drehbuch halten ;)

Das mit "man konnte nicht mitfiebern - weil pessimistisches Ende" ist mir auch nicht so ganz klar. Also der Argumentation kann ich nicht folgen.

Krennic ist mir auch noch ein Begriff, eben weil er der größte Pechvogel des Star Wars Universums ist. Zuerst habe ich ihn ja für einen unglaublichen Versager gehalten aber im Nachhinein habe ich nur Mitleid mit dem armen Kerl. :silly:

Die anderen Figuren waren imo durch die Bank langweilig. Deswegen hat das (an sich gute) Ende halt auch nur bedingt funktioniert, weil die Figuren mir halt egal waren. Wenn Jones nicht mitgespielt hätte, wäre es noch irrelevanter gewesen .Sie fand ich ja toll, ihre Figur war halt....:sleep:

Ansonsten schafft es Disney hier wieder recht gut die Probleme komplett in Richtung der Regisseure zu drängen, natürlich treffen die Anschuldigungen bei den Fans auf fruchtbaren Boden. Ist schon spannend wieviel Meinungsmacht Disney inzwischen hat. Ansonsten mag ich Ron Howard recht gerne, wobei ich ihn mir jetzt im SW Universum nicht so vorstellen kann. Aber mal abwarten .

Gecastet wurde er aber nicht von den beiden. Die wurden doch, wenn ich mich recht entsinne, erst nach dem Casting von Ehrenreich, engagiert.


Im von agends geposteten Artikel geht im übrigen schoön hervor, dass wohl erst die Gesamtheit der Szenen die Screwball Comedy hochkommen lässt und Aidens Darstellung nicht immer diesen, ich nenne es mal Karikaturstyle, hat Das lässt darauf schließen, das einzelne Szenen und Einstellungen verwendbar sind und man schauen muss, wie man das dann verbindet und was man ggf. neu dreht.

Wenn ich da richtig zwischen den Zeilen lese, war die ganze Crew nicht sonderlich begeistert von dem Stil, den die Regisseure hier verfolgten.

Nun ja, ich denke wenn ein Arbeitgeber (Disney) seinem Angestellten (Regisseure) eine Arbeitsanweisung (Drehbuch) gibt, sich der Angestellte dann aber trotz mehrmaligen Hinweisen und Gesprächen nicht dran hält, dann ist es mehr als gerechtfertigt, wenn man ihn feuert.

Disney's "Macht" kann man jetzt sehen wie man will, aber schlussendlich wussten die beiden Regisseure dies im Vorfeld und wussten demnach auch, worauf sie sich einlassen.

Das ist aber eben die Darstellung von Seiten Disneys. Wenn das zu 100 Prozent so zutreffend ist, dann stimme ich dir da zu. Nur wissen wir ja nicht, ob diese Darstellung wirklich der Wahrheit entspricht.

Meine Äußerung bezüglich Macht


bezieht sich eben darauf, dass man hier die Äußerungen von Disney zu 100 Prozent als die "Wahrheit" betrachtet - obwohl ja jedem klar sein muss, dass die nur ihre Sicht der Dinge vermitteln.

Und sowohl die Regisseure als auch Disney wussten, worauf sie sich einlassen. Das es also nicht geklappt hat, würde ich dann schon eher beiden Seiten zurechnen (also solange die Informationslage schlecht ist).

Es kann natürlich sein, dass die Schuld zu 100 Prozent bei den Regisseuren liegt. Aber das ich der Darstellung von Disney zu 100 Prozent glaube? Nö. ;)

Naja, das weiß man halt nicht. Also was die im Vorfeld wussten und was nicht. Letztlich wird Regisseuren ja auch in der Regel kreative Freiheit eingeräumt und man erwartet nicht unbedingt ein 1:1 abfilmen des Skripts.

Letztlich haben wir jetzt eine Aussage von Disney und dass die sich nicht hinstellen und sagen "wir haben uns beim Casting schlicht und einfach geirrt, keine Ahnung was uns geritten hat, das ganze in die Hände von notorischen Komödienregisseuren zu legen" ist ja leider logisch. Eigene Fehler sind halt nicht vorgesehen. Aber das ist eben das was ich mir denke, was haben sie sich davon versprochen?

Wieso denn Disney?! Ist Kennedey nicht die Chefin von LFL?! Ich weiß nicht, warum hier immer Disney vorgeschoben wird.

Nach meinem Verständnis gibt Disney nur das Geld ab und nickt gewisse Grundsatzentscheidungen ab. Die kreative Freiheit liegt beim Studio LFL. Jedenfalls verstehe ich die Arbeit seit jeher so...ebenso bei MARVEL.


Sehe ich genauso.

Du kannst es so sehen.

Disney ist die Geschäftsführung von diverse Unterabteilungen.

Es gibt Abteilungen wie Marvel, LFL, Pixar usw.

innerhalb der Abteilungen können diese sich einigermaßen Bewegen und ein paar Kommandos geben, aber Entscheidungen müssen immer mit der Geschäftsführung besprochen werden. In dem Fall dann Disney.

Sprich letzte Entscheidung hat immer Disney. Die Abteilungen selbst haben dann zu hüpfen.

Mickey gibt die Sachen nicht gern aus der Hand, das haben wir doch bei Southpark gelernt ;)