Zitat:
Zitat von MorbidMelodyx
Ich bin in der Regel auch ziemlich offen. Ich war zb damals eine
der wenigen, die kein Problem mit Ben Affleck als Batman hatte.
Aber wieso muss es denn immer ein Remake oder Reboot sein? Hätte
man einfach einen Film eines anderen jungen Schmugglers geplant
(man will ja angeblich neue Wege gehen, wieso dann nicht auch ein
neuer Name?), hätten sich viele wahrscheinlich gefreut. Aber dann
hätte man natürlich auch mit neuen Ideen kommen müssen und
Kreativität ist ja heute eher nicht mehr so gefragt...
:devil:
Nein, einen neuen Film mit einem neuen Schmuggler hätte wohl zu
viel Risiko für die Studios bedeutet, und das gehen die ja nun
nicht ein, wenn es sich um derartige Produktionen handelt. Das mit
den "neuen Wegen" ist ein Marketing Gag, denn neu Wege sehen nun
mal ganz anders aus.
Han Solo ist ein "stehender Begriff" mit dem die Leute (und sei es
mittlerweile "grade eben noch so") was anfangen können.
Auch wenn die Figur nur eine Nebenrolle (mit anderen Worten: Kein
Hauptprotagonist) ist, so ist sie doch im Canon der Filme.
Selbst wenn Ford seine Rolle als Han Solo gehasst hat, so muss sie
doch neu besetzt werden, um (u.a.) das Merchandising am Leben zu
halten. Das geht um einiges besser mit einer eingeführten Figur,
als mit einer neuen.
Welches Gewicht das Merchandisingfür ein Thema hat, konnte man gut
an der Neuauflage von "Masters of the Universe" sehen. Da die
Vertriebsstrategie der neuen Figuren nicht aufging, hat man nicht
die Strategie überdacht, sondern die Serie eingestellt.
Hier hieß es also nicht "Form follows function", sondern "Function
follows Form".
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x
drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"