Zitat:
Zitat von Chestburster
Game-Ästhetik kann man-zu Recht-den SW-Prequels vorwerfen, und
nicht JW-da liegen in der Qualität des CGI Welten, und in keinem
JP-Film sahen die CGI-Dinosaurier besser aus als in JW.
Auch Jurassic World kann man eine Game-Ästhetik vorwerfen, da das
CGI keinen naturalistischen Look hatte. Zudem wurde diese Game
Ästhetik im Aufbau der Szenen forgesetzt, da diese übertrieben
dynamisch inszeniert war (hüpfender Indominos bei der Explosion,
blinzelnde Raptoren, Finale, etc.).
Der T-Rex am Ende sah alles andere als glaubwürdig aus. Im
Vergleich der beiden Nachtszenen sah das CGI im Original von 1993
sogar besser aus, gerade im Hinblick auf Textur, Bewegung und
Sculpting.
Zitat:
Zitat von Chestburster
Der kranke Triceratops sah schon gut aus-aber man sieht es eben
sofort, das es kein wirklich lebendes Tier ist, sondern eben nur
ein"Plastikdino".
Finde ich nicht, die Augen, die Textur der Haut, etc. dies alles
ist so lebensecht, selbst heute würde man das mit CGI nicht besser
hinbekommen.
In diesen Videos kann man einen besseren Blick darauf werfen:
https://www.youtube.com/watch?v=RF6W9m1Malk
https://www.youtube.com/watch?v=3uCX5leGng0
Das Problem bei CGI ist, dass Texturen und der Lichteinfall
aufwändig berechnet werden muss, was bei einem Animatronic, Modell
oder echtem Set nicht der Fall ist.
Meiner Meinung nach wäre die perfekte Lösung ein Mix beider
Techniken, was damals so noch nicht umsetzbar war.
Also dass z.B. die Teile des Animatronics die nicht flexibel genug
für eine schnelle Bewegung sind (z.B. ein Schwanz) oder nicht
fertig gebaut wurden mit CGI erweitert werden. Schon alleine durch
die Gummihaut und das Licht darauf hätten die Effektkünstler so
Referenzen für das CGI.
Zitat:
Zitat von Chestburster
Das Problem besteht in allen Filmen, wo Animatronics zum Einsatz
kommen-wobei z.B. Jabba in"Jedi"schon verdammt gut gemacht
wurde-kein Vergleich zu seinem unglaublich miesen
CGI-Pendants....
Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt Filme wo die
praktischen Effekte zeitlos sind (z.B. bei T2, da wurde viel beim
T-1000 mit Puppen umgesetzt und nur sehr sehr wenig mit CGI) und
dann gibt es wieder Filme wo es deutlich auffällt (T-800 der sich
vor Badezimmerspiegel in T1 am Auge operiert). Das hängt aber auch
mit dem technischen Know-How jener Zeit und dem Budget
zusammen.
Auf jeden Fall sind die meisten praktischen Effekte langlebiger als
CGI, da letzteres schon nach wenigen Jahren veraltet wirkt.
Auch ist ein entscheidender Punkt das wir CGI nicht immer auf dem
selben Niveau bekommen, Rogue One fand ich z.B. tricktechnisch
bedeutend besser als Jurassic World (ILM bei beiden Filmen) oder
Planet der Affen Revolution besser als die Hobbit Trilogie (Weta
bei beiden Filmen).
@EnZo, soviel ich weiß wollte Treverrow
unbedingt Animatronics und hat dafür auch Legacy Effects
beaugftragt. Am Anfang war auch die Rede von Animatronics und er
postete bei Twitter tolle Raptorenköpfe. Aber die Universal
erlaubten ihm dies nicht, ausser bei der einen Szenen mit dem
sterbenden Apatosaurus. Alles was gebaut wurde, wurde nur als
Lichtreferenz für das CGI am Set genutzt.
https://www.youtube.com/watch?v=jfcqQf61S-k
Zu dem Realfilm, ja Jurassic Park ist ein Realfilm, du darfst das
nicht mit einer Dokumentation verwechseln. Es git eben
Animationsfilme und Realfilme, wobei mittlerweile da auch die
Grenzen sehr stark verwischen.