Endlich mal jmd. der auch was Positives schreibt.
Ich finde auch 9 € für einen Film absolut in Ordnung.
Kino ist eben doch oft einfach was anderes (mit positiven UND negativen Seiten!) als daheim, selbst mit Beamer und Leinwand. Natürlich nur wenn die Qualität passt - aber wer hat schon eine 50 qm (oder größer) Leinwand zuhause und kann schon native 4K Filme gucken ;)

Nun sind die Daten für 2018 da. Nur noch 105,2 Mio. Zuschauer in Deutschland, das ist das Wenigste seit 1992, damals gab es 105,7 Mio. Zuschauer in Deutschland. Zum Jahr 2017 (knapp 122 Mio.) ist es ein Minus um 17%.

Die Gründe sind eigentlich ziemlich schnell zu finden.
1a. Grottige deutsche Filme ohne Zuschauerinteresse (man siehe nur den lächerlichen dt. Oscarkandidaten, den keine Sau sehen will)
1b. Ideenlose Produktionen aus den immer gleichen Genres und Verschwendung von Fördergeldern seitens der Kinobetreiber für Nonsens ohne Ende
1c. Hollywoodstreifen funktionieren in Deutschland kaum noch, liegt aber auch am rein deutschen 3D Zwang, mieser oder fehlender Werbung und einer alternden Gesellschaft
2. Die Kinos lassen nach im Bereich Service, Technik, Spielzeiten, 3D Zwang
3. Konkurrenz durch Streaming
4. hohe Preise

hab heute auch nen Bericht gelesen über den Einbruch, da gab man aber dem Sommer die Schuld, nicht den miesen filmen

ich stimme dir da natürlich eher zu, als dass der Sommer Schuld ist

Ich gehe schon seit Jahren so gut wie gar nicht mehr ins Kino. Nicht nur, dass ich die Preise dort schon fast unverschämt finde (zur "Prime Time", 3D, Logenzuschlag (oder nun auch VIP) und Überlänge kann da schon mal 15 €+ bei herauskommen; Pro Person. Dann noch ein wenig schnabulierkram und schwups ist man bei 25 €.
Dass sich einige Familien das weder leisten wollen, bzw. können kann ich gut nachvollziehen. Auch, wenn man den "billigsten" Tag anvisiert, können da bei einer 4-Köpfigen Familie locker 45 € + Spesen bei herauskommen.

Aber nicht nur der Preis schreckt mich ab, denn zudem kommen dann auch noch Filme heraus, die lieblos "Heruntergedreht" werden, was absolut keinen Spaß mehr macht.
Der letzte Film (oh Gott, ich trau mich das gar nicht zu sagen, aber ich wurde auch "gezwungen" ;) :D) war SOLO. So viele Fragen wurden dort beantwortet. Fragen auf die ich niemals eine Antwort haben wollte und sie dennoch bekam.

Dass der Sommer in 2018 auch für die niedrigen Zahlöen verantwortlich ist, kann ich hingegen sehr gut nachvollziehen.
 

Das eigentlich Problem ist diese ewige Fahrerei zu technisch perfekt eingerichteten Kinos.
Zumindest ist das mein Problem und kann jedoch perfekt damit leben da alles mit der Bahn.

Mich stören eindeutig die unverschämten Preise!! Dahier lege ich meine Kinobesuche immer auf Donnerstags und nutze den O2 Kinotag.

Liegt eher am Film-Angebot, nur mehr SJW-PC-Verseuchtes, CGI-Grütze, Remakes und Reboots.

Ich gehe nur noch selten ins Kino. Und wenn meide ich Grossraumkinos bei uns um die Gegend, wir haben zum Glück bei uns in der Stadt eine "Kinowelt" mir vier relativ kleinen Kinos, da geht es unter dem Strich sehr ruhig zu... passt. :) 

Meine Kinogänge: 2016: The Revenant/ 2017: John Wick 2/ 2018: Halloween... thats it! :) 

Also ich muss sagen das wir eigentlich zu Zeit öfters ins Kino gehen aber bei uns gehen die Preise auch noch. Zumindestens was die Tickets anbelangt, im Schnitt bezahlen wir um die 10€ pro Karte es sei denn wir reservieren und der Aufschlag für 3D usw kommt dazu aber über 13.50€ habe ich eigentlich ganz selten bezahlt. Da ich kein Popcorn esse bzw auch nicht unbedingt was zu trinken brauche es sei denn es gibt einen coolen Plastikbecher dazu (  wie bei Deadpool  ) sind mir die Preise eigentlich Wurst. 

Bei uns in der Gegend sind die Preise auch moderat. Maximal 10,50 Euro für einen aktuellen 3D-Blockbuster und Essen/Getränke brauche ich für einen Kinobesuch nicht, daher passt das für mich.