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Warum polarisieren manche Filme mehr als andere und warum haut man sich deswegen?

Gestartet: 10 Nov 2014 21:14 - 58 Antworten

Geschrieben: 11 Nov 2014 09:40

Schlumpfmaster

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@El-Mago: Ich kenne diese Ausdrucksweise auf die gleiche Art und hatte sie genauso interpretiert. Aber nach seiner erneuten Ausführung denke ich, dass Bewitched etwas anderes damit ausdrücken will, kann mich aber auch irren. ;)

ich denke, es geht ihm darum, dass wir alle einen begrenzten Horizont haben. Sprich jeder von uns hat seine ganz eigene Sicht und somit einen individuelle begrenzten Ausschnitt des gesamten Horizonts. ;)

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Geschrieben: 11 Nov 2014 09:44

Bewitched240

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So meinte ich das.
Geschrieben: 11 Nov 2014 10:20

Diverphil

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Das nennt man auch Vorliebe oder ganz einfach Geschmäcker. Klar hat jeder seine Präferenzen. Der eine mag dies der andere das. Das nun aber man dann gleichzeitig nicht offen für Neues ist, stimmt aber wiederum nicht ganz oder bzw. nicht für alle. Das solche "Horizonte" dann zwangsläufig zur ein oder anderen Kritik führen, egal ob gerechtfertigt oder nicht, ist selbstverständlich.
Außerdem ist es ja auch nichts negatives unterschiedlicher Ansichten zu sein, denn das ist maßgeblich für unseren sozialen Austausch.
Hoffe ich hab mich nun damit nicht zu arg als angehender Psychologe geoutet. :p
Geschrieben: 11 Nov 2014 10:21

Bewitched240

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Solange Du Dich nicht als Psycho outest ... :D
Geschrieben: 11 Nov 2014 10:25

Diverphil

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Ich stehe zu dem was ich tuhe. Reicht das? ;)
Geschrieben: 11 Nov 2014 10:51

Jason-X

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aber das ist genau das, was ich immer meine:

Man kann keinen Film objektiv beurteilen. Man kann behaupten, dass ein Film aufwändig gedreht wurde, z.B. wenn bei einem 200 Mio Film wie Avengers es an allen Ecken und Enden kracht und schon ordentlich was geboten wird, muss das aber nicht gut heißen...

Dem einen gefällts und zückt die Höchstnote und der andere findets unrealistisch und Sch**ße

andere finden Michael Hanekes Filme supertoll und das Maß aller Dinge, der andere findet das durchbar langweilig

Für mich ist Der Exorzist der wohl beste Horrorfilm überhaupt, andere finden ihn altbacken...

Es gibt was Filme anbelangt kein Maß aller Dinge...

Jeder der behauptet, dass der andere keinen Filmgeschmack hat, bloß weil er einen Film nicht gut bzw, gut findet und die eigene Meinung anders ist, lebt in seiner eigenen Welt
aber mit so Leuten diskutieren macht auch nicht viel Sinn, da nur selten mit Einsicht zu rechnen ist, doch auch das habe ich erfreulicherweise schon erlebt
Geschrieben: 11 Nov 2014 11:02

VincentVinyl

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Filmbewertungen werden halt von mehreren Faktoren beeinflusst - in erster Linie aber von zwei Dingen: dem subjektiven, persönlichen Geschmack und im zweiten der Fähigkeit Kontext einzubeziehen und dem individuellen Horizont. Denn je mehr Filme ich gesehen habe und je mehr ich jene auch reflektiere und versuche sie über meine persönliche Meinung hinaus zu verstehen, desto besser kann ich argumentieren. Ein guter Rezensent etwa ist bemüht beide Pole in Einklang zu bringen: Seine eigenen Ansichten, den breiteren Kontext des Mediums Film und im Idealfall sogar noch die allgemeine Rezeption.

Als Beispiel: Wenn ich einen Film wie "Avengers" bewerte, kann ich argumentieren, warum ich persönlich den Film für gerade so durchschnittlich halte. Um das im Rahmen einer Rezension sinnvoll zu machen, ziehe ich mein breiteres Filmwissen und den Kontext heran: Also argumentiere vielleicht mit ähnlichen / anderen Filmen aus dem gleichen Genre, die es besser / schlechter gemacht haben. So ordne ich den Film in ein viel größeres Bild ein. Durch diesen "Horizont", den sicher auch bewitched gemeint hat, entwickele ich einen umfassenden Maßstab. Dann kann ich zum Schluss noch Bezug auf die allgemeine Rezeption nehmen: Bei Avengers etwa fiel jene recht positiv aus. Da ich persönlich davon abweiche, kann ich etwa beliebte, hervorgehobene, vermeintliche Qualitäten des Films aufgreifen und Gegenargumente aufstellen.

Wenn man so vorgeht, relativiert sich etwa der Ausdruck "Meisterwerk" sehr, sehr stark. Er trifft meiner Ansicht nur auf absolute Genre-Spitzen zu. Im Sci-Fi-Bereich würde ich da etwa Star Wars, Blade Runner, Alien oder 2001 nennen. So unterschiedlich all diese Filme sind, kann man sie fraglos als Meisterwerke bezeichnen. Das heißt nicht, dass man sie alle subjektiv super finden muss.

Allerdings ist es wiederum alles anders, wenn man einfach locker über einen Film diskutiert - da steht nunmal die persönliche Meinung mehr im Vordergrund als die Einordnung in einen breiten Kontext ;-). Und weil eben jeder subjektiv seine eigenen Ansichten hat, kommt es manchmal zu Kabbeleien. Grundsätzlich sollte man dabei einsehen: Eine Diskussion ist keine Bekehrungsarbeit. Es geht nicht immer darum andere auf Krampf vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Man kann auch unterschiedliche Meinungen haben, aber versuchen die Perspektive des Gegenübers zu verstehen und sie respektieren.
Geschrieben: 11 Nov 2014 17:31

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Zitat:
Zitat von Jason-X
Jeder der behauptet, dass der andere keinen Filmgeschmack hat, bloß weil er einen Film nicht gut bzw, gut findet und die eigene Meinung anders ist, lebt in seiner eigenen Welt
aber mit so Leuten diskutieren macht auch nicht viel Sinn, da nur selten mit Einsicht zu rechnen ist, doch auch das habe ich erfreulicherweise schon erlebt

Da kann ich dir zustimmen, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum es erfreulich ist, erleben zu dürfen, dass mit solchen Leuten Diskussionen selten Sinn machen.
Geschrieben: 11 Nov 2014 18:26

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von Count Dooku
Da kann ich dir zustimmen, auch wenn ich nicht ganz verstehe warum es erfreulich ist, erleben zu dürfen, dass mit solchen Leuten Diskussionen selten Sinn machen.

Es ist erfreulich, dass er bei solchen Leuten auch schon Einsicht erlebt hat.;)
Geschrieben: 11 Nov 2014 19:01

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Upps, glatt verlesen.


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