@Shiver: Kann Dich da schon verstehen. Für Kenner der Vorlage ist das schon ne komische, wenn nicht sogar ärgerliche Sache.

Aber es ist eben auch eine Hollywood-Produktion und mit asiatischem Cast usw. würde der Film ein zu großes Risiko darstellen, da man als Hollywood-Studio zwangsläufig seine Konzentration auf die USA bzw. den westlichen Markt richten muss.

Trotz meiner Skepsis muss ich jedoch zugeben, dass ich doch ziemlich neugierig bin, was sie aus dem Stoff machen werden...

das ist mir alles bewust...nur ich finde es irgendwie eigenartig und bin mir nicht sicher ob ich das gut finden soll oder kann...ich warte ab bis ich was davon zu sehen bekomme...ich bin ja offen und aufgeschlossen allem gegenüber...wenn es mir aber DANN nicht gefällt ist es halt so...akira ist für mich sowohl als manga als auch als anime was ganz besonderes...darum bin ich halt sehr skeptisch...

Jedes Wort könnte von mir stammen;)

gut das wir uns verstehen ...;)
ich bin gespannt ob sie es hinbekommen die atmo und den charme einzufangen...wenn nicht ist der film eh tod

Wie ich im Link gerade gelesen habe scheint Garret Hedlund(Tron Legacy) der Wunschkandidat des Regisseurs und von Warner Bros zu sein.

Da der Film sowieso amerikanisiert wird, muss ich sagen, dass ich ihn mir in einer "stimmigen" (soweit möglich) US-Adaption des Stoffes durchaus in der Rolle des Kaneda vorstellen könnte...

Frage mich nur, wie sie die Sache mit den Namen handhaben werden, den wenn die Handlung in den USA spielt und die Darsteller amerikaner/europäer sind, passen ja eigentlich die japanischen Namen nicht mehr wirklich. AUßer man etabliert ein starken japanischen Kultureinfluss in der fiktionalen Zukunftsvision von Neo-NY, LA, Chigao oder wo auch immer das ganze speilen wird.

Also so ähnlich wie bei Firefly, wo es immer wieder chinesische kulturelle Einflüsse zu sehen und zu hören gibt...

Ich finde man kann gleich mal den Filmtitel als erstes amerikanisieren.... vielleicht in 'Brad' oder 'Justin'... :D und dann die Charaktere entsprechend benennen. Oder ist 'Akira' dann ein Asia-Amerikaner einer eingewanderten und verloren gegeangenen Japanischen Familie der dann im Militär-Kinderheim landet? ;)

Ein Grund warum das ganze in der USA gedreht wird ist sicher, dass es einfacher ist auf amerikanischen boden irgendwelche Straßenzüge für Filmproduktionen zu sperren. Fast and Furious Tokyo drift wurde ja auch in teilweise in der usa gedreht (LA oder so?) weil man in JP die Straßen dafür nicht gesperrt bekommen hat. Da wurde dann nur Asia-Deko an die Häuser gehängt und kein schwein wusste dass dies nicht in Tokio gedreht wurde.... na how ever

Da hat sich Hollywood einer weiteren guten Story bedient, die es verschandeln kann. Ich stell mir das so vor: Effekte hoch fünfundneunzigtausenddreihundertundachtundsiebzig und der Film an sich kompletter Mist... denn diesen Trend verfolgt man in Hollywood leider die letzten paar Jahre andauernd.

Ich glaube nicht, dass dieser Film die Anime-Fans sonderlich begeistern wird, sondern nur die, die die Anineversion nicht kennen oder generell nicht damit anfangen können.

Naja ich freue mich nicht wirklich auf die amerikanisierung des Stoffes, da ich Manga und Anime liebe, aber bevor ich hier groß meckere wie alles in den Bach runter geht usw. denke ich mal will ich einfach nen Trailer abwarten und dann entscheiden ob der Film was wird oder nicht. Weil irgendwie muss ich da bewegte Bilder sehen, erst dann kann ich mir ne genauere Meinung bilden. Zu meiner jetztigen Meinung kann ich nur sagen, entweder wird es totale Kacke oder richtig gut, was dazwischen glaub ich kaum.

Hedlund Wird Kaneda (so gut wie sicher)

http://www.superherohype.com/news/articles/168791-has-akira-found-its-kaneda

Ein Film, auf den ich richtig gespannt bin und Hedlund ist jetzt auch keine allzu schlechte Wahl, sein Können als junger Actionheld hat er ja unter anderem schon in Tron: Legacy gezeigt. Die sollen den Film aber nur nicht unnötig kurz machen, 2 Stunden sollte der schon mindestens laufen.

Ich finde nicht, dass man die Qualität eines Filmes auf seine Laufzeit zurückführen kann. Wäre Herr der Ringe 3 etwas kürzer dann hätte man sich das gestört kitschige überlange Ende ersparrt, was meiner Meinung nach den Film bzw. die ganze Trilogie unterm Strich besser gemacht hätte. Man kann zwei Stunden auch vollstopfen mit Schwachsinn und Übertreibung und diesbezüglich fürchte ich eher, dass man mit Special Effects die lahme Story kompensiert, wie das zB. bei 2012 der Fall ist. Wenn der Film allerdings schon im Konzept ein Schmarn wird, dann sind zwei Stunden schlimmer als 90 Minuten. Nen Anime-Fan wird Hedlund wohl nicht ganz glücklich machen. Ganz gleich was bei dem Film rauskommt, es wird NIE so gut sein wie seine Vorlage, weil er einfach nicht das ist was er sein sollte. Ich finde Akira zu amerikanisieren ist Perlen vor die Säue werfen. Wenn schon verfilmen, dann sollte man irgend was Casshern-Artiges daraus machen und Kazuaki Kiriya war für die Regie nicht die schlechteste wahl. Irgendwie kann ich mich immer nur ärgern wenn ich über diesen Thread stolpere.