Geschrieben: 09 Aug 2013 11:39
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Zu dem "Ihm sind die Menschen egal":
Selbst Supermans Kindheit besteht hier ja nur aus Tränen, Schreien
und gezwungenen Moralpredigten - kein Wunder, dass der Kerl so
verkorkst ist. Die Rückblenden zeigen ja schon, dass da ein Irrer
heranwächst - überspitzt gesagt. Das gipfelt:
SPOILER! Inhalt
einblenden
In dem total sinnlosen Tod von Jonathan Kent.
Passt aber zu Supermans Moral: Einen Mann sterben lassen, nur um
ein Argument zu beweisen - für Supie kein Ding, denn das
menschliche Leben ist ihm ja eh eher schnurz. Die Szene sollte
sicher dramatisch sein und das Vertrauen zwischen Jonathan Kent und
Clark untermauern. Denkt man drüber nach, beweist die Szene nur,
dass auch Jonathan Kent schon ein Psycho war und seinen Adoptivsohn
auch zu einem Irren erzogen hat - der lieber tatenlos seinen Vater
sterben lässt als einzugreifen.
im ersten Teil mit Menschen retten und dann wieder draufhauen, kann
ich dir teilweise zustimmen aber
SPOILER! Inhalt
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Die Szene wo der "Vater" stirbt sehe ich
komplett andersrum. Der wollte partou nicht, dass Karl El's Kräfte
oder wie man das nennen will an die Öffentlichkeit kommen. Karl El
folgte den Anweisungen, sicherlich kam er mir in der Szene (wie alt
war er da? 14?) ziemlich überfordert rüber. Ich fand die Szene
schon ziemlich krass, dass der Vater sich für das Geheimnis im
prinzip "opfert" Sollte wohl ne lektion für Karl El sein, sich
niemals öffentlich zu zeigen. oder so.
Gruß Patrick
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:42
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War er in der Szene nicht schon von Cavill gespielt? Der sieht mir
nicht wie 14 aus ;)
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:44
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Zitat:
Zitat von Killkenny
Ich persönlich fand den Film richtig klasse und nach den Return
Mist auch mal ein richtig guter Supermanstreifen. Hat mir
eigentlich von Anfang bis Ende sehr gut gefallen.
wollte hierzu mal was sagen
kein Plan, wo du ihn als Psychopathen siehst, klar ging in dem Film
viel zu Bruch, das hätte man vllt runterschrauben können.
SPOILER! Inhalt
einblenden
Der Kampf gegen Zod war halt der Finale Fight,
den muss man wohl ein bissel in Szene setzen. Die waren da nun mal
in der Stadt, welche durch den Phantomantrieb(?) schon ziemlich im
Eimer war. Die haben mit ihren Kampf die City nicht so platt
gemacht. Sicherlich hätte Superman jetzt auch abhauen und Zod so
rauslocken können. Ist dann halt der Spielraum, den man hat. Was
ich nicht verstehe ist, dass du meintest ihm wären die Menschen
egal. Warum hat er dann die Leute, die Zod kurz vor seinem Tod
töten wollte gerettet. Wenn die ihm vollkommen Schnitte gewesen
wären, hätte er auch anders handeln können.
Bei der Szene mit dem Satellit hab ich kein grimmigen und böse
dreinschauenden Superman gesehen, geschweigedenn ein Mord(?)
(oder hab ich jetzt was falsch verstanden)
Seh ich wie Du. Wo man Supes hier als Psychopaten sehen kann
erschließt sich mir nicht mal im Ansatz, zudem es wie gesagt auch
realistischer und vor allem auch als Zuschauer packender ist, wenn
Supes bei solchen Gegnern
SPOILER! Inhalt
einblenden
eben gar nicht anders kann - und damit meine
ich nicht, dass er nicht anders kann als zu töten, sondern, dass es
ihm schlicht nicht möglich ist, jeden herumstehenden Menschen
während der Auseinandersetzung zu retten.
Zudem Supes sehr wohl moralisch ist, aber eben auf einer Ebene die
viel menschlicher ist, weil eben nicht unfehlbar und er sich ja
auch erst zu dem entwickeln kann, was Vince gern gesehen hätte,
wenn ich auch nicht hoffe, dass dies dann in der typischen Silver
Age Manier passieren wird (was ich auch nicht denke), denn den
größten Gefallen, den Goyer und Snyder zumindest mir gemacht haben,
war es eben Kal-El in meinen Augen glaubhaft zu modernisieren, ohne
diesen charakterlosen Super-Pfadfinder ins Spiel zu bringen.
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:44
Mir war die Szene zwischen Supie und Jonathan definitiv zu düster
und unpassend. Im Grunde ist Supermans Kindheit nun wie die von
Batman: Freudlos, voller Tränen und Niederlagen und Unsicherheiten.
Ich kann schon irgendwie verstehen, dass man so vielleicht seine
menschliche, verletzliche Seite betonen wollte, aber am Ende wirkt
Supie nun von Anfang an wie ein gebrochener Mann - was sich eben
auch in seinen menschenverachtenden Handlungen zeigt.
Ähnlich wie für The Bub hat sich MOS für mich auch viel zu ernst
genommen. In Avengers hat mich das ständige Sprücheklopfen genervt.
Aber MOS ist nun genau das andere Extrem: Alle sind grimmig und
wirken so, als ob sie sich in einer Sekunde die Pistole selbst oder
ihrem Gegenüber an den Kopf halten könnten. Kaum zu glauben, aber
ich würde keinem der Charaktere im Dunklen begegnen wollen -
Superman eingeschlossen.
Gespannt bin ich, wie man das in der Fortsetzung lösen will. Denn
Superman ist hier ja noch grimmiger als Batman es je war. Mal
schauen wie man da noch einen Kontrast erzeugen kann.
@ Schlumpfmaster
Für mich ist es keine Modernisierung mehr, wenn ich alle
Charaktereigenschaften einer Figur streiche und einen völlig neuen
Charakter daraus mache. Aber wie gesagt hat mich insgesamt diese
extrem grimmige und düstere, sich selbst viel zu ernst nehmende
Machart gestört - denn diesen Ernst und dieses Pathos gibt die sehr
flache und unlogische Handlung eigentlich nicht her.
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:51
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Zitat:
Zitat von TheBub
War er in der Szene nicht schon von Cavill gespielt? Der sieht mir
nicht wie 14 aus ;)
ka, mir kam der wie 12 vor :rofl:
@VincentVinyl
ich werde beim nächsten Schauen, mal drauf achten vllt kann ich
deine Meinung dann besser nachvollziehen :)
Gruß Patrick
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:52
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Auch wenn Supes die Menschen nicht alle retten kann, das wäre ja
noch ok, aber die Sache, dass er die Gegner auch noch durch mehrere
Häuserblocks schlägt oder mit hindurchfliegt, die mit Sicherheit
auch noch nicht alle leer standen. Er hätte ja auch den Kampf
woanders hin verlagern können, ins All, oder in die Luft. Oder eben
eher vertikal, statt horizontal und die Gegner gen Boden smashen,
statt durch besiedelte Häuser. Sind halt nur so Kleinigkeiten, aber
irgendwie stört sowas schon. Gerade da hätte man dann auch den
Unterschied machen können, das die Gegner kämpfen ohne Rücksicht
auf Verluste, aber er wenigstens noch den Kampf versucht von den
Menschen wegzulenken. Aber das juckt ihn ja garnicht.
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:52

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Hab den Film zwar noch nicht gesehen, aber vielleicht hat Goyer
Superman ja so beschrieben wie er ihn gerne hätte bzw. wie er in
seiner Vorstellung rüber kommt. Weil den klassischen Pfadfinder
kann ich wie gesagt absolut nicht leiden
MfG Pierre
Sawasdee1983
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Geschrieben: 09 Aug 2013 11:53
Es war definitiv Cavill in der Szene und er sah schon deutlich
seinem Alter entsprechend aus. Anhand der Inszenierung konnte man
erahnen, dass er da ein Teenie sein sollte, aber Cavill ist halt
etwas älter - das hätte man aber auch schlecht anders lösen
können.
Zitat:
Gerade da hätte man dann auch den Unterschied
machen können, das die Gegner kämpfen ohne Rücksicht auf Verluste,
aber er wenigstens noch den Kampf versucht von den Menschen
wegzulenken. Aber das juckt ihn ja garnicht.
Genau das hat mich eben auch gestört. Beim Endkampf:
SPOILER! Inhalt
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drischt Supie Zod ja sogar nochmal bewusst
durch die City. Da ist dieser Atmosphären-Umwandler sogar schon
schrott und es bestand kein Grund die Stadt noch mehr dem Erdboden
gleich zu machen.
Ich habe jetzt übrigens nach den Trailern auch nicht erwartet, dass
man hier wieder einen lächelnden Superman wie bei Christopher Reeve
zu sehen bekommt. Es war klar, dass Supie hier grimmiger und
ernster in Szene gesetzt werden würde - aber hier ist er selbst zum
Schurken geworden und das war mir wirklich zu viel. Besser gelöst
war das z.B. im Animationsfilm Superman vs. The Elite.
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:55
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Mir kam es auch so vor als sollte er jünger wirken klar. Aber bei
14 hätte man auch wie in anderen Rückblicken nen jüngeren
Darsteller nehmen können, daher denke ich schon, dass er ziemlich
nah an der Volljährigkeit sein sollte.
Geschrieben: 09 Aug 2013 11:56

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Dein Besipiel für die Unlogik des Films ist für mich gar nicht mal
unlogisch, aber gut, wenn ich von beginn an nicht in einen Film
reinkomme, empfinde ich solche Dinge auch anders, da man eine
andere Perspektive hat.
Und auch der Zynismus sehe ich nicht so, auch seine Kindheit.
SPOILER! Inhalt
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Wenn man sich mal vorstellt, diese Person
würde in der Realität unter uns aufwachsen, dann würde doch genau
so etwas passieren. Das Kind fragt sich wo sein Platz ist, versteht
nicht was mit ihm geschieht (die Szene in der Schule mit dem ersten
Hitzeblick und dem Beruhigen durch seine Mutter), muss lernen, dass
die Welt einen Helden nicht zwingend feiert, wenn er in Erscheinung
tritt und Jonthans gesamtes Handeln zielt dem Film über nur darauf
ab, seinen Sohn zu beschützen, auch hier sind seine Einwände, wenn
auch zynisch und hart, menschlich nachvollziehbar und deutlich
realistischer, als wenn Peter Parkers Onkel, seinem Teenieneffen
mit auf den Weg gibt, dass mit großer Kraft große Verantwortung
einhergeht, denn der erste Impuls eines mich liebenden
Familienmitglieds wäre wohl mich vom Heldentripp abzubringen, um
mich zu schützen...das er sich dann im Sturm opfert, passt ins
Bild, ist aber unterm Strich sicherlich ne ganze Ecke zu
heftig.
Und nur weil man zuvor nicht offenbart wird, das Zod nur wegen dem
Schlüssel Lois an Bord holen will, ist es ja nicht unlogisch, zudem
es später ja auch gesagt wird, dass dies der Grund war.
Was man da also gesehen hat ist weder ein Psychopath noch einen
Psychopaten,der einen anderen zum Psaychopaten erzieht.