Danke für die AUfklärung: und ich muss sagen, dein zitierter Text der Review einer bekannten Filmseite ist dermaßen subjektiv...immerhin hat er gleich am Anfang zugegeben, dass er auch zuvor mit Snyder nix anfangen konnte...;)

Ich könnte auch keinen Film lieben der mir nicht gefällt.

Was Snyder angeht kann man wohl in Zukunft nicht mehr so richtig einschätzen ob er nun einen tollen oder grottenschlechten Film rausbringt.
"Es sei den Nolan hilft nach" :p

Ja, natürlich. Aber das zeigt doch, dass ich nicht alleine bin. Auch wenn man mit einem Regisseur nix anfangen kann, besteht ja doch die Chance, dass einem ein Film wenigstens einigermaßen gefällt. WATCHMEN zum Beispiel fand ich ganz akzeptabel. Eine Review ist immer subjektiv, obwohl es schwer fällt mir vorzustellen, dass jemand die Dialoge bzw. Monologe in SUPERMAN tatsächlich als hochwertig und gut bezeichnet.

Dieser Film lebt auch nicht von seinen Monologen / Dialogen sondern von Snyders Bildersprache ;)

Wie gesagt, dass bringt mich wieder zu meiner Ausgangsfrage zurück:

Es gibt aber auch noch was zwischen hochwertig und gut sowie idiotisch und ermüdend. Wer sie als solche bezeichnet will sie idiotisch finden und da hört dann auch Geschmackssache irgendwann halt auf.

Ich habe auch gar kein Problem damit, wenn Du oder ich diesbezüglich über die Stränge schlagen, aber bei einer Kritik auf einer Filmseite eines Redakteurs, da sehe ich es genau wie auch bei den BD-Reviews hier. Da muss man seine Hausaufgaben machen und sich zumindest um Objektivität bemühen und die kann ich da schlicht nicht entdecken ud das verstärkt eben auch meinen Eindruck, dass bei den meisten Filmkritikern Snyder selbst ein reines Politikum ist.

Snyder erzählt ähnlich wie die Wachowskis viele Elemente durch reine Bildersprache, das muss man nicht mögen, aber Kritiker sollte man es zumindest erkennen...

Und natürlich bist Du nicht allein, was mir nach der eigenen Sichtung auch sofort klar war, dass der Film die Gemüter spalten wird.

zu javi:

Das war nur ein Beispiel zur "Subjektivität". ;)
Ich habe gar nicht viel erwartet. Nur einen vergnüglichen Film. Dass er so mies ist, hätte ich nicht für möglich gehalten. Meinten Sie "für seine Bildersprache berüchtigt"? ;)

Ich glaube garnichtmal, dass es an Snyder lag. Zumindest bei mir. Weil visuell find ich den ja eigentlich Top.
Daher kreide ich das eher Goyer an. Der war ja schliesslich für die "Story" zuständig. :p

Komisch dass man von Nolans Einfluss garnichts mehr hört, seit auf der Story rumgetrampelt wird;)

Und optisch finde ich jedenfalls hat Snyder wirklich alles richtig gemacht. Klar sind da viele CGI-Effekte, aber ich kenne weder ein Game, welches so schmuck aussieht, noch jemand der die Flugsequenzen in Metropolis noch spielen könnte, so rein reaktionszeittechnisch. :rofl:

Davon ab, dass man einen zeitgemäßen Superman nunmal nur mit massig CGI wirklich in Szene setzen kann.

Da finde ich so manche Seuquenz in Avengers viel schlimmer, wenn beispielsweise Thor und Hulk auf dem einen fliegenden Wurm unterwegs sind, sieht man ganz klar wo das Bild leider schlecht zusammengefügt wurde, um mal ein Beispiel zu nennen...aber um Fragen der Ästehtik etc. braucht man nun wahrlich nicht versuchen objektiv an die Sache ranzugehen. ;)

Die Frage stellt sich ja, wie weit Nolan insgesamt involviert war. Außerdem ist Nolan auch kein unantastbarer Gott. Vielleicht haben Nolan und Goyer ja drum gewürfelt, wessen Drehbuchentwurf genommen wird und Goyer hat gewonnen. Oder Snyder hat sich gesagt: "Scheißegal, was die schreiben, ich mach sowieso mein eigenes Ding". :p

War auch nur ein Scherz, weil im Vorfeld jeder nur von einem Nolanfilm geredet hatte und egal wie sehr man denjenigen darauf hinwies, beim nächsten Post war es wieder ein Nolan-Film - jetzt anscheinend nicht mehr. ;)

Aber was Nolan selbst angeht sehe ich das ähnlich: Nicht alle seine Filme sind so herausragend, wie TDK oder Inception. Genau genommen sehe ich TDKR als perfektes Beispiel dafür, dass auch ein schlauer und gebildeter Nolan, der sicherlich mit reichlich Talent gesegnet ist, daneben hauen kann, da der Film an seinen philosophischen Themen genaugenommen gescheitert ist, da er sie für mich nur sehr plump vermitteln konnte und zudem ein paar schauspielerische Fast-Totalausfälle hinzukamen.