Zitat:
Zitat von xy78
hier nochmal der Link zum Artikel ;)
http://winners.gmxhome.de/einnahmen.htm
dem Kino bleibt mehr als 50%, da von den Einnahmen erst die zu
zahlenden Steuern, Abgaben usw. abgezogen werden. erst danach wird
es aufgeteilt zwischen Verleiher und Kino.
von 5€ bleiben dem Kino dennoch 3€ übrig - und 2€ fürn
Verleiher.
denke, kommt auch aufs Kino drauf an, was eben mit dem Verleiher
vorher ausgemacht wurde.
Vielen Dank für den Artikel, nur muss ich sagen, dass das nicht auf
alle Kinos zutrifft - wie Du auch schon angedeutet hast - ich habe
seit über 10 Jahren mit einer der grössten Kinoketten Deutschlands
zu tun und da bleiben dem Kino keine 50 %...
...es mag aber auch sicher eine Sache der Verhandlung sein...
Zitat:
Zitat von Bewitched240
Man of Steel (Kino, O-Ton, 2D)
Da haben wir sie, die 300-Millionen-Dollar-Asylum-Produktion der
schlechten Art. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt einen
dermaßen schlechten Film gesehen habe. Das Beste ist vielleicht
noch die Geschichte an sich, obwohl die auch keine Bäume ausreißen
kann. Sie ist nun mal, wie sie ist. Alles andere grenzt schon an
Körperverletzung. Hans Zimmers Score hämmert sich einem dermaßen in
Gehörgang und Hirn, dass jegliches eigene Gefühlempfinden gnadenlos
zu Tode gebrüllt wird. Zu jeder Szene gibt es die passenden
Klangcollage, damit man auch sofort weiß, ob es jetzt episch ist,
gefühlsduselig oder sonstwas. Dürfte so ziemlich der schlechteste
Output von ihm überhaupt sein. Wahrscheinlich wurde er von Snyder
dazu gezwungen. Superman sieht in jeder Szene aus und spricht, als
hätte er sich die Eier eingeklemmt. Michael Shannon "overactet" vor
sich hin und muss debile Sätze von sich geben und möglichst böse
dabei gucken. Amy Adams als Lois Lane spielt halt mit und Kevin
Costner hat seinen großen Auftritt in der Tornadoszene, die an
Peinlichlichkeit kaum zu überbieten ist. Allein dieser verzweifelte
Blick wäre eine goldene Himbeere wert.
Der Film ist insgesamt viel zu lang, alles zieht sich wie Kaugummi,
die schmalzigen Rückblenden sind kaum zu ertragen und werden endlos
ausgewalzt. Dann kommt im letzten Drittel der CGI-Actionoverkill,
der wohl ausschließlich für die Konsolen-Kids-Generation der
neuesten Art gemacht ist. Alles sieht auch aus wie bei einem
Computerspielen, unglaublich artifiziell und leblos. Da spiel ich
doch lieber selber an der PS3, bevor ich eine Dreiviertelstunde
jemanden beim Spielen zuschaue.
Die von vielen so gelobte Ernsthaftigkeit wird so dermaßen gepresst
zelebriert, dass das Ganze einfach nur lächerlich wirkt. Da wirkt
die kleine Humoreinlage ganz am Schluss wie ein eitriger
Fremdkörper, platt wie eine Flunder, als hätte Snyder sich gedacht:
"Hey, lass uns noch was Lustiges machen am Schluss. Damit rechnet
niemand. Harr, harr, harr".
Kurz zusammengefasst:
1/10
und die Erkenntnis, dass keine fünf Bays so schlimm sein können wie
ein Snyder.
Vielen Dank für Deine offenen Worte und Deine sehr zerreissende
Kritik (die Du auch begründest)...
...ich verstehe nur nicht, wieso sie ganz so hart
ausfällt...:pray:
Das ist ein bisschen so, wie wenn ich mir
Twilight anschaue und mich danach darüber
beschwere, dass das mit den Vampiren, Werwölfen und der triefenden
Romantik schon sehr übertrieben ist.
(Versteht mich hier bitte bloß nicht als Twilight-Fan, auch ich
habe mir da einen Blade und eine Selene herbeigesehnt, die da mal
ordentlich aufräumen :D )
Da ist jetzt meine Frage, was erwartest Du von einem solchen Film
?
Ein relativ einfach gestrickter Comic + ein Regiesseur der für
seine Bildersprache berühmt ist...
...und von einem
"Actionoverkill" ist das Finale noch weit
entfernt - da fallen mir ganz andere Filme ein, wo man von einem
solchem
"Actionoverkill" sprechen kann:
Transformers 3,
The
Avengers etc...
Gruss,
Javi
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