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Man of Steel (Superman Reboot)

Gestartet: 16 Sep 2008 14:39 - 2448 Antworten

Geschrieben: 26 Juni 2013 00:59

Bewitched240

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Man of Steel (Kino, O-Ton, 2D)
Da haben wir sie, die 300-Millionen-Dollar-Asylum-Produktion der schlechten Art. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt einen dermaßen schlechten Film gesehen habe. Das Beste ist vielleicht noch die Geschichte an sich, obwohl die auch keine Bäume ausreißen kann. Sie ist nun mal, wie sie ist. Alles andere grenzt schon an Körperverletzung. Hans Zimmers Score hämmert sich einem dermaßen in Gehörgang und Hirn, dass jegliches eigene Gefühlempfinden gnadenlos zu Tode gebrüllt wird. Zu jeder Szene gibt es die passenden Klangcollage, damit man auch sofort weiß, ob es jetzt episch ist, gefühlsduselig oder sonstwas. Dürfte so ziemlich der schlechteste Output von ihm überhaupt sein. Wahrscheinlich wurde er von Snyder dazu gezwungen. Superman sieht in jeder Szene aus und spricht, als hätte er sich die Eier eingeklemmt. Michael Shannon "overactet" vor sich hin und muss debile Sätze von sich geben und möglichst böse dabei gucken. Amy Adams als Lois Lane spielt halt mit und Kevin Costner hat seinen großen Auftritt in der Tornadoszene, die an Peinlichlichkeit kaum zu überbieten ist. Allein dieser verzweifelte Blick wäre eine goldene Himbeere wert.
Der Film ist insgesamt viel zu lang, alles zieht sich wie Kaugummi, die schmalzigen Rückblenden sind kaum zu ertragen und werden endlos ausgewalzt. Dann kommt im letzten Drittel der CGI-Actionoverkill, der wohl ausschließlich für die Konsolen-Kids-Generation der neuesten Art gemacht ist. Alles sieht auch aus wie bei einem Computerspielen, unglaublich artifiziell und leblos. Da spiel ich doch lieber selber an der PS3, bevor ich eine Dreiviertelstunde jemanden beim Spielen zuschaue.
Die von vielen so gelobte Ernsthaftigkeit wird so dermaßen gepresst zelebriert, dass das Ganze einfach nur lächerlich wirkt. Da wirkt die kleine Humoreinlage ganz am Schluss wie ein eitriger Fremdkörper, platt wie eine Flunder, als hätte Snyder sich gedacht: "Hey, lass uns noch was Lustiges machen am Schluss. Damit rechnet niemand. Harr, harr, harr".
Kurz zusammengefasst:
1/10
und die Erkenntnis, dass keine fünf Bays so schlimm sein können wie ein Snyder.
Geschrieben: 26 Juni 2013 01:03

Connor J. Macleod

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Autsch. Na das wird nachher was geben hier :D
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Geschrieben: 26 Juni 2013 02:38

EdHardy

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EdHardy ..

Zitat:
Zitat von Bewitched240
Man of Steel (Kino, O-Ton, 2D)
Da haben wir sie, die 300-Millionen-Dollar-Asylum-Produktion der schlechten Art. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt einen dermaßen schlechten Film gesehen habe. Das Beste ist vielleicht noch die Geschichte an sich, obwohl die auch keine Bäume ausreißen kann. Sie ist nun mal, wie sie ist. Alles andere grenzt schon an Körperverletzung. Hans Zimmers Score hämmert sich einem dermaßen in Gehörgang und Hirn, dass jegliches eigene Gefühlempfinden gnadenlos zu Tode gebrüllt wird. Zu jeder Szene gibt es die passenden Klangcollage, damit man auch sofort weiß, ob es jetzt episch ist, gefühlsduselig oder sonstwas. Dürfte so ziemlich der schlechteste Output von ihm überhaupt sein. Wahrscheinlich wurde er von Snyder dazu gezwungen. Superman sieht in jeder Szene aus und spricht, als hätte er sich die Eier eingeklemmt. Michael Shannon "overactet" vor sich hin und muss debile Sätze von sich geben und möglichst böse dabei gucken. Amy Adams als Lois Lane spielt halt mit und Kevin Costner hat seinen großen Auftritt in der Tornadoszene, die an Peinlichlichkeit kaum zu überbieten ist. Allein dieser verzweifelte Blick wäre eine goldene Himbeere wert.
Der Film ist insgesamt viel zu lang, alles zieht sich wie Kaugummi, die schmalzigen Rückblenden sind kaum zu ertragen und werden endlos ausgewalzt. Dann kommt im letzten Drittel der CGI-Actionoverkill, der wohl ausschließlich für die Konsolen-Kids-Generation der neuesten Art gemacht ist. Alles sieht auch aus wie bei einem Computerspielen, unglaublich artifiziell und leblos. Da spiel ich doch lieber selber an der PS3, bevor ich eine Dreiviertelstunde jemanden beim Spielen zuschaue.
Die von vielen so gelobte Ernsthaftigkeit wird so dermaßen gepresst zelebriert, dass das Ganze einfach nur lächerlich wirkt. Da wirkt die kleine Humoreinlage ganz am Schluss wie ein eitriger Fremdkörper, platt wie eine Flunder, als hätte Snyder sich gedacht: "Hey, lass uns noch was Lustiges machen am Schluss. Damit rechnet niemand. Harr, harr, harr".
Kurz zusammengefasst:
1/10
und die Erkenntnis, dass keine fünf Bays so schlimm sein können wie ein Snyder.

Schreibst wie ein bekannter User im Forum der manche Filme so ziehmlich gut in der Luft zerreissen kann :thumb: .. Ich nenne mal keinen Namen
(Leider !!)

Was Deine Kritik zum Film angeht respektiere ich - hast es ausführlich und intelligent begründet warum Du den Film Scheisse findest und das ist auch der Sinn einer Kritik, nämlich 'begründen können' warum zum Teufel Man(n) einen Film beschissen findet (!)

Es mag sein das Man of Steel an CGI - Geboxe übertrieben ist und zuviele Actionlängen bietet....aber Na und - wenn interessierts ?? Die wo Ihn gut finden, finden Ihn wahnsinnig gut (!) Es gibt etlich
viele Filme die an dieser Sache überladen oder zu lang geraten sind..Da will ich erst gar nicht anfangen hochzurechnen was Dreck ist und bei welchen Filmen die Du toll findest wo Ich im Strahl kotzen könnte (!) FAKT ist das Man of Steel mit der heutigen Tricktechnick das beste aus der Superman Reihe rausgeholt hat und damit den besten C. Kent hingelegt hat,
den es je gab :thumb:

EDIT: Bin auch der Meinung das Du lieber PS3 zocken solltest als diesen Film anzuschauen. Den Deinen Geschmack treffen wohl andere Goldene Himbeere...



388/ 0/ 0/
Geschrieben: 26 Juni 2013 06:29

xy78

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Zitat von Simon
Also so wie ich das mitbekommen habe bekommt der Verleih 50% vom Einspielergebnis, das Kino kann die anderen 50% behalten.

Zitat:
Zitat von agentsands
Soviel? Eine Filmkopie kostet um die 3000€. Dann noch der gigantische Unterhalt eines Kinos. Das muss sich erstmal rechnen.

Zitat:
Zitat von copper97
Das frag ich mich auch ob hier gelesen wird was andere schreiben. Was glaubt ihr den warum es von so vielen filmen keine fortsetzungen gibt? John Carter oder Der Goldene Kompass z.b. Weil die studios nix dran verdient haben.Obwohl die auch um die 300mio eingenommen haben. Is doch eigentlich logisch das das geld was eingenommen wird nicht alles ans studio geht. Wer jetzt genau wie was bekommt weiß ich auch nicht aber die 50% sind so in richtwert was so ungefähr hinkommt.

Zitat:
Zitat von javi
...aber die anderen 50 % gehen sicher nicht ans Kino ;)
hier nochmal der Link zum Artikel ;) http://winners.gmxhome.de/einnahmen.htm

dem Kino bleibt mehr als 50%, da von den Einnahmen erst die zu zahlenden Steuern, Abgaben usw. abgezogen werden. erst danach wird es aufgeteilt zwischen Verleiher und Kino.
von 5€ bleiben dem Kino dennoch 3€ übrig - und 2€ fürn Verleiher.
denke, kommt auch aufs Kino drauf an, was eben mit dem Verleiher vorher ausgemacht wurde.
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Geschrieben: 26 Juni 2013 06:41

Schlumpfmaster

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Zitat von Praytome
ich hasse diesen typ und seine reviews aber leider leider leidermuss ich ihm zustimmen und schäm mich fast dafür...ich habe soviel nachgedacht über den film aber je mehr ich denke desto schlimmer wird der film für mich...

eine echt gute frage...warum küssen sich superman und lois...und wie entsteht ihre liebe...der film zeigt es nicht....superman ist ein symphatieträger....im film habe ich es nicht geschafft eine beziehung aufzubauen...was auf keinen fall am hauptdarsteller liegt der hat seine sache gut gemacht...

ich bin von meinem eigenem empfinden gegenüber dem film echt peinlich berührt...weiss echt nicht was mit mir los ist...

lois kennt seine identität schon bevor er wirklich als reporter anfängt...hmmmhabt ihr mit superman mitgefiebert???

Und in der Realität kommt bei euch also immer erst Werbungsphase, dann Händchenhalten und dann vielleicht irgendwann ein Kuss, wenn euch die Götting eurer Wahl erlöst? ;)

Also, dass Lois und Clark einen Faible für einander haben wird den ganzen Film über klar, allersüätestens aber beim Verhör und der Kuss...ich sage nur Speed, Beziehungen die aus extremen Situatione heraus entstehen etc....davon abgesehen, dass der erste Kuss noch lange nix mit Liebe zu tun haben muss. ;)

Und dass Lois von Supermans wahrer Identität weis, fand ich die beste Änderung gegenüber den alten Filmen und auch den Comics. Fand das als Junge schon dämlich, dass sie es nicht sieht.
Geschrieben: 26 Juni 2013 06:49

Schlumpfmaster

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Zitat von Bewitched240
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Da haben wir sie, die 300-Millionen-Dollar-Asylum-Produktion der schlechten Art. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt einen dermaßen schlechten Film gesehen habe. Das Beste ist vielleicht noch die Geschichte an sich, obwohl die auch keine Bäume ausreißen kann. Sie ist nun mal, wie sie ist. Alles andere grenzt schon an Körperverletzung. Hans Zimmers Score hämmert sich einem dermaßen in Gehörgang und Hirn, dass jegliches eigene Gefühlempfinden gnadenlos zu Tode gebrüllt wird. Zu jeder Szene gibt es die passenden Klangcollage, damit man auch sofort weiß, ob es jetzt episch ist, gefühlsduselig oder sonstwas. Dürfte so ziemlich der schlechteste Output von ihm überhaupt sein. Wahrscheinlich wurde er von Snyder dazu gezwungen. Superman sieht in jeder Szene aus und spricht, als hätte er sich die Eier eingeklemmt. Michael Shannon "overactet" vor sich hin und muss debile Sätze von sich geben und möglichst böse dabei gucken. Amy Adams als Lois Lane spielt halt mit und Kevin Costner hat seinen großen Auftritt in der Tornadoszene, die an Peinlichlichkeit kaum zu überbieten ist. Allein dieser verzweifelte Blick wäre eine goldene Himbeere wert.
Der Film ist insgesamt viel zu lang, alles zieht sich wie Kaugummi, die schmalzigen Rückblenden sind kaum zu ertragen und werden endlos ausgewalzt. Dann kommt im letzten Drittel der CGI-Actionoverkill, der wohl ausschließlich für die Konsolen-Kids-Generation der neuesten Art gemacht ist. Alles sieht auch aus wie bei einem Computerspielen, unglaublich artifiziell und leblos. Da spiel ich doch lieber selber an der PS3, bevor ich eine Dreiviertelstunde jemanden beim Spielen zuschaue.
Die von vielen so gelobte Ernsthaftigkeit wird so dermaßen gepresst zelebriert, dass das Ganze einfach nur lächerlich wirkt. Da wirkt die kleine Humoreinlage ganz am Schluss wie ein eitriger Fremdkörper, platt wie eine Flunder, als hätte Snyder sich gedacht: "Hey, lass uns noch was Lustiges machen am Schluss. Damit rechnet niemand. Harr, harr, harr".
Kurz zusammengefasst:
1/10
und die Erkenntnis, dass keine fünf Bays so schlimm sein können wie ein Snyder.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das liest sich ein wenig, als wenn ein gewisser Dr. deine Kritik geschrieben hätte.
Und nein ich meine eher die heftige Formulierung als die Begründung, also bitte nicht als Angriff werten! :)

Ist auch ok, dass Du ihn so mies findest, auch wenn ich etwas verwundert bin, wie sehr Du ihn zerreist, aber dennoch danke, auch wenn ich genau auf der anderen Seite der Meinungskette stehen. ;)
Geschrieben: 26 Juni 2013 06:57

EdHardy

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EdHardy ..

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das liest sich ein wenig, als wenn ein gewisser Dr. deine Kritik geschrieben hätte.
Und nein ich meine eher die heftige Formulierung als die Begründung, also bitte nicht als Angriff werten! :)

Ist auch ok, dass Du ihn so mies findest, auch wenn ich etwas verwundert bin, wie sehr Du ihn zerreist, aber dennoch danke, auch wenn ich genau auf der anderen Seite der Meinungskette stehen. ;)

Finde auch das die Kritik etwas zu hart ins Gericht gegangen ist.
Vor allem 1/10 (??) - Also bei aller Liebe, niemals 1/10
!



388/ 0/ 0/
Geschrieben: 26 Juni 2013 07:03

Schlumpfmaster

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Leider hat bewitched keine Lieblingsfilme in seinem Profil, aber ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass er unter anderem aurf Horror mit handngemachten Effekten steht, also eher Old-School, was seine Sichtweise zu Optik usw. angeht.

Bewictched, darfst mich gerne korrigieren, wenn meine Beobachtung/Erinnerung fehlerhaft ist. - Aber sollte ich richtig liegen würde es den PS3-Absatz durchaus nachvollziehbar machen und dann wundert es mich auch nicht, wenn es nicht seine Art von Film ist.

1/10 finde ich zwar auch krass, aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und das ist auch ok so. ;)
Geschrieben: 26 Juni 2013 09:31

javi

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Zitat von xy78
hier nochmal der Link zum Artikel ;) http://winners.gmxhome.de/einnahmen.htm

dem Kino bleibt mehr als 50%, da von den Einnahmen erst die zu zahlenden Steuern, Abgaben usw. abgezogen werden. erst danach wird es aufgeteilt zwischen Verleiher und Kino.
von 5€ bleiben dem Kino dennoch 3€ übrig - und 2€ fürn Verleiher.
denke, kommt auch aufs Kino drauf an, was eben mit dem Verleiher vorher ausgemacht wurde.

Vielen Dank für den Artikel, nur muss ich sagen, dass das nicht auf alle Kinos zutrifft - wie Du auch schon angedeutet hast - ich habe seit über 10 Jahren mit einer der grössten Kinoketten Deutschlands zu tun und da bleiben dem Kino keine 50 %...
...es mag aber auch sicher eine Sache der Verhandlung sein...


Zitat:
Zitat von Bewitched240
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Da haben wir sie, die 300-Millionen-Dollar-Asylum-Produktion der schlechten Art. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt einen dermaßen schlechten Film gesehen habe. Das Beste ist vielleicht noch die Geschichte an sich, obwohl die auch keine Bäume ausreißen kann. Sie ist nun mal, wie sie ist. Alles andere grenzt schon an Körperverletzung. Hans Zimmers Score hämmert sich einem dermaßen in Gehörgang und Hirn, dass jegliches eigene Gefühlempfinden gnadenlos zu Tode gebrüllt wird. Zu jeder Szene gibt es die passenden Klangcollage, damit man auch sofort weiß, ob es jetzt episch ist, gefühlsduselig oder sonstwas. Dürfte so ziemlich der schlechteste Output von ihm überhaupt sein. Wahrscheinlich wurde er von Snyder dazu gezwungen. Superman sieht in jeder Szene aus und spricht, als hätte er sich die Eier eingeklemmt. Michael Shannon "overactet" vor sich hin und muss debile Sätze von sich geben und möglichst böse dabei gucken. Amy Adams als Lois Lane spielt halt mit und Kevin Costner hat seinen großen Auftritt in der Tornadoszene, die an Peinlichlichkeit kaum zu überbieten ist. Allein dieser verzweifelte Blick wäre eine goldene Himbeere wert.
Der Film ist insgesamt viel zu lang, alles zieht sich wie Kaugummi, die schmalzigen Rückblenden sind kaum zu ertragen und werden endlos ausgewalzt. Dann kommt im letzten Drittel der CGI-Actionoverkill, der wohl ausschließlich für die Konsolen-Kids-Generation der neuesten Art gemacht ist. Alles sieht auch aus wie bei einem Computerspielen, unglaublich artifiziell und leblos. Da spiel ich doch lieber selber an der PS3, bevor ich eine Dreiviertelstunde jemanden beim Spielen zuschaue.
Die von vielen so gelobte Ernsthaftigkeit wird so dermaßen gepresst zelebriert, dass das Ganze einfach nur lächerlich wirkt. Da wirkt die kleine Humoreinlage ganz am Schluss wie ein eitriger Fremdkörper, platt wie eine Flunder, als hätte Snyder sich gedacht: "Hey, lass uns noch was Lustiges machen am Schluss. Damit rechnet niemand. Harr, harr, harr".
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und die Erkenntnis, dass keine fünf Bays so schlimm sein können wie ein Snyder.


Vielen Dank für Deine offenen Worte und Deine sehr zerreissende Kritik (die Du auch begründest)...
...ich verstehe nur nicht, wieso sie ganz so hart ausfällt...:pray:

Das ist ein bisschen so, wie wenn ich mir Twilight anschaue und mich danach darüber beschwere, dass das mit den Vampiren, Werwölfen und der triefenden Romantik schon sehr übertrieben ist.
(Versteht mich hier bitte bloß nicht als Twilight-Fan, auch ich habe mir da einen Blade und eine Selene herbeigesehnt, die da mal ordentlich aufräumen :D )

Da ist jetzt meine Frage, was erwartest Du von einem solchen Film ?
Ein relativ einfach gestrickter Comic + ein Regiesseur der für seine Bildersprache berühmt ist...
...und von einem "Actionoverkill" ist das Finale noch weit entfernt - da fallen mir ganz andere Filme ein, wo man von einem solchem "Actionoverkill" sprechen kann: Transformers 3, The Avengers etc...
Gruss,
Javi



VERKAUFE:
diverse Artbooks & Hot Toys AVATAR JAKE SULLY


Geschrieben: 26 Juni 2013 09:34

Bewitched240

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Nein, ich habe nichts mit Dr. Doom am Hut und nein, ich habe mich nicht auf "handgemachte Horrorfilme" spezialisiert. ;)

Vielleicht mag 1/10 etwas hart sein, aber das war der für mich absolut schlimmste Film seit Urzeiten und ich musste nach dem Kinobesuch erstmal 2 Stunden runterkommen, bis ich es ins Bett geschafft habe, so sehr habe ich mich geärgert.
Alleine die Wirbelsturm-Szene mit Costner wird mir noch tagelang Alpträume bereiten. :rofl:

Ich stell mal den Schlussabschnitt des Reviews einer bekannten Filmseite hier rein, die meine Ansichten nochmal verdeutlicht:
[...] Ich wusste, dass Zack Snyders Kino gelinde gesagt nicht meine Tasse Tee ist und ich wusste, dass Goyer nicht gerade für spritzige Dialoge und packende Erzählweise steht. Doch selbst mit niedrigsten Erwartungen ist es schockierend, wie inkompetent MAN OF STEEL geschrieben und inszeniert ist. Der Film lässt auch nur den kleinsten Ansatz einer erkennbaren Struktur oder gar eines Spannungsbogen vermissen, man erfährt trotz ungefähr einer Stunde Exposition nichts von den Charakteren, es gibt nicht eine einzige eigene optische Idee und es ist annähernd unmöglich, in den Actionszenen (die dann als Block die zweite Stunde des Films einnehmen) zu erkennen, was passiert. Die Dialoge sind so idiotisch und ermüdend, dass man verzweifelt darauf wartet, dass endlich jemand irgendwas kaputt macht und die Action dann so laut, unübersichtlich und redundant, dass man sich zurück auf die deprimierende, kleine Farm der Kents wünscht. Und war in mehr als zwei Stunden Laufzeit, zwischen unzähligen katastrophal geschriebenen, pathetischen Monologen und ungelenker Exposition, wirklich kein Platz für einen einzigen Witz?
Ich hatte schon immer meine Zweifel am Talent von Zack Snyder, Filme zu machen. Nach MAN OF STEEL habe ich Zweifel daran, dass er überhaupt schon mal einen Film gesehen hat.

Wenn Ihr den Film toll findet, sei es Euch gegönnt. Mein Ding ist es definitiv nicht und ich werde um Snyder zukünftig einen groooßen Bogen machen. Ich wollte ihm ja nochmal eine Chance geben ...


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