Findest du es nicht wenigstens ein bisschen vermessen, einem erwachsenen Menschen von über 30 Jahren anzuraten, sich bestimmte Filme nicht mehr anzusehen? Ich denke jemand der wählen darf wer ihn regiert, darf auch entscheiden für welchen Film er eine Kinokarte kauft.


Wer verbietet hier was? Zwischen welchen Zeilen hast du das denn gelesen? Natürlich ist Kritik an anderen Meinungen selbstverständlich legitim. Das habe ich doch wohl ausdrücklich so geschrieben.

Aber was hier passiert ist, dass kritisiert wird, dass er
a) einen Film überhaupt ansieht (man macht sich sogar Sorgen um den Preis für die Kinokarten) und
b) ihn so bewertet wie er ihn gesehen hat.

Und das geht eben nicht. Also es geht schon, aber es hat halt nichts mit einer sachlichen Diskussion zu tun.

Ich bin da absolut bei Pierre und Brathering.

Man kann auch nicht per se sagen, ein Sharknado ( habe im übrigen nie einen Teil davon gesehen, weil sie mich auch nicht interessieren ) kann keine 5 / 10 haben, wenn ein GotG ( kenne bisher nur Teil 1 ) mit 5 / 10 bewertet wird. Jetzt mal abgesehen von individuellen Präferenzen etc, sind das auch zwei völlig unterschiedliche Genre, die man wohl auch nach unterschiedlichen Maßstäben bewertet. Von daher kann man sicherlich beiden theoretisch locker die "gleiche" Punktzahl geben für das was sie sind und wie sie einen unterhalten. Im direkten Vergleich ist ein Guardians dann sicherlich eine andere Hausnummer, was Cast, Effekte usw. angeht.

naja man kann ja von Trailern nicht immer schließen ob am Ende ein Film gut oder schlecht ist, es gibt hammer Trailer zu miesen Filmen aber auch miese Trailer zu tollen Filmen.



dann guck mal in den X-Men Threads ;)

Natürlich darf sich jeder die Kinokarte kaufen, die er möchte. Wer aber 10 mal auf deiße Herdplatte gefasst hat, sollte sich beim 11 mal nicht darüber aufregen, dass er sich die Hand verbrennt. Sorry, für mich ist dieses Genörgel inzwischen einfach kindisch.

Wenn es der zweite Marvel Film ist, den er schlecht fände, würde keiner etwas sagen, aber bei inzwischen 14 Filmen macht es in meinen Augen keinen Sinn mehr, es zu versuchen. Aber gut, vielleicht ist es genau der Punkt, wo wir ein anderes Verstädnis vom Hobby haben. Denn ich suche mir beim Hobby Film die Dinge raus, die mir gefallen und wenn mir ein Erstling einer Filmreihe nicht gefällt, schaue ich da auch nicht weiter...


Mein Eindruck ist schon, dass hier von Einigen Kritik an Kritik nicht gewünscht ist. Wie bereits gesagt: wenn ich in zig Threads über das Gleiche ablästere und den Verriss bereits ankündige, dann muss man sich in meinen Augen nicht wundern, wenn dann einige User genervt reagieren.

Aber nicht jeden der 15 Filme finde ich schlecht.

Sehr gut Finde ich:
Iron man 1
Avengers 1
Winter Soldier

Gut finde ich
Der unglaubliche Hulk
Captain America 1 + Civil War

MIttelmaß finde ich
Guardians of the Galaxy 1
Avengers 2
Ant Man

Mies finde ich
Iron Man 2+3
Thor 1+2
Guardians of the galaxy 2
Dr. Strange

Das ist ja auch Dein gutes Recht, es so zu empfinden. Die Frage ist, wie man damit umgeht.

Für mich ist auch so manches ziemlich kindisch, was ich hier lese und sehe.


Tja. Wie Mark Twain einst so schön sagte "Wir schätzen die Menschen, die frisch und offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir."

Ich würde es einfach begrüßen, wenn man sich mit den Inhalten auseinandersetzen oder wenn das nicht möglich ist, die Dinge zumindest ignorieren könnte. Aber klar, das wird hier nicht passieren, das habe ich mittlerweile auch gelernt (weißt ja, 10 mal auf die heiße Platte fassen)..
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Damit ist das Thema für mich auch beendet, über Eindrücke zu reden dreht die Thematik nur weiter im Kreis herum, ich denke das müssen wir alle nicht haben.

Also das kann ich für mich auch gar nicht bestätigen.
Kino ist mein Hobby, weil ich meine Freizeit liebend gerne im Kino verbringe und es keine Aufopferung ist.
Ich sehe mir viele Filme an, von denen ich sogar schon ausgehe, dass sie mir eventuell missfallen, aber nicht weil ich sie danach verreißen will, sondern schlicht und ergreifend, weil ich meine Zeit gerne im Kino verbringe und immer auf der Suche bin, nach neuen Filmen, die mich begeistern und/oder unterhalten.

Lehren gezogen habe ich z.B. aus sowas wie Life of Pi.
Der Trailer hatte mich kaum angesprochen und ich bin immernoch gebranntmarkt von Ang Lee's Hulk, welcher mir gar nicht gefallen hatte und Tiger & Dragon, welchen ich damals nicht verstanden hatte (müsste ich evtl. nochmal gucken)
Wir sind dann am 2. Weihnachtstag aus "Verzweiflung" in den Film gegangen, weil uns die Decke auf den Kopf viel und siehe da - es ist ein Film geworden, der mich nicht nur fasziniert hat, sondern sogar mein Bewusstsein erweitert hat - Life of Pi hat es als einziger "Erzähler" geschafft mir zu erklären, was Religion ist, warum Menschen glauben und was es für sie bedeutet.
Was hätte ich nur verpasst, wenn ich diesen Film aus o.g. Gründen hätte sausen lassen...

Guardians of the Galaxy Vol. 1 fand ich auch nicht gut. Hab ihn schon dreimal gesehen aber ich kann nichts damit anfangen, weder der Humor, noch das Setting oder die Charaktere kann ich lieb gewinnen.
Dennoch habe ich die BD in meiner Sammlung und dennoch war ich in Vol. 2 im Kino und zwar mit sehr geringer Erwartungshaltung.
Er gehört nunmal zur gesamten Reihe des MCU und da akzeptiert man halt auch schwarze Schafe.

Was ist falsch daran, Filme auszuprobieren?
Deine Fischvergleich mag gut sein, aber was wenn mir die 9. Sorte dann so gut schmeckt, dass es mein Lieblingsfisch wird?
Ich möchte einfach keine Perlen verpassen, drum stellt man sich auch vermeintlich schlechten Filmen.

Also zum Thema Verreißen oder Miesmachen musste ich im Assassin's Creed Thread auch einiges erdulden.
Dabei stört mich aber weniger die Meinung der Leute sondern die Formulierungen.

Persönliche Kritiken empfinde ich angenehmer, wenn sie neutral formuliert sind und nicht allgemeingültig.

Sorry, hab zu lang an meinem Text geschrieben...:o

Wieso "Sorry"? Ich bin hier doch nicht der Bestimmer ;) Nur weil mein Vokabular verbraucht ist, können andere doch gern weiterreden ;)

Das ist meist auch der Knackpunkt, warum negative Kritik vielen so aufstoßt, dass sie dann ihrer Meinung auch Luft machen. Dann fühlt sich die Gegenseite angegriffen, die meist gar nicht bemerkt hat, dass sie nicht neutral formuliert hat, das aber so meinte und dann kommt wieder diese "Fanboy""Hater"-Schaukel, die sich endlos im Kreis dreht.

Wie ich festellen musste scheinen ja schon x unterscheidliche Ansichten darüber zu bestehen, was für jemanden "Unterhaltung" ist. Daher empfinde ich Kritik am besten, die sich Konstruktiv mit dem Film beschäftigt und sachliche Argumente bringt. Mit sowas wie "gefällt mir nicht", "ist der größte Mist", "Nicht mein Humor" etc. kann man halt auch schlecht diskutieren.

Und ehrlich gesagt habe ich hier auch schon über weite Strecken sehr konstruktive und erfrischende Diskussionen erlebt. Von sowas lebt dieses Forum und wegen sowas sind wir letztlich doch auch alle hier, oder?