Heute das steelbook spontan mitgenommen.
Technisch eine tolle Scheibe, auch extra Freunde dürften ihren Spaß haben.. Zum Inhalt des Film ist glaube ich alles gesagt worden.
Die Darsteller haben mich alle in rollen überzeugt, hervorzuheben ist hier wieder einmal Gyllenhall, seine Performance ist gerade im englischen Original brillant. (Habe nach Ende ein, zwei schlüsseldialoge verglichen mit der deutschen synchro, die ok ist, aber irgendwie kraftlos auf mich wirkt).
Ich vergebe 9/10 mit Tendenz nach oben. Habe bei dem Film die komplette emotionale Skala durchlebt.

Nun endlich auch gesehen, ein wirklich guter Film. Die Leistung von Jake Gyllenhaal überzeugt definitiv, auch der restliche Cast ist gut besetzt und gefällt. Aber die darstellerische Leistung seiner Filmtochter konnte mich nicht so überzeugen. Wirkte auf mich teilweise zu steril, gestellt,..
Ansonsten ein toller Beitrag in diesem Genre..:thumb:

Unterschreibe ich so. :D

Etwas gestört hat mich noch der Schicksalsschlag.

Gestellt ist vermutlich der richtige Begriff. Die Filmtochter war für mich das unglaubwürdigste des Films und hat dem Film in meiner Wertung mindestens zwei Punkte gekostet. So unglaubwürdig und lächerlich :o

Jetzt wo ihr es erwähnt - die wirkte schon etwas hölern... Was zum Teil aber sicher dem Drehbuch geschuldet war. Es hat mich jedenfalls nicht massiv gestört und sie sah Rachel McAdams sehr ähnlich.

Hab mir den Film gestern angeguckt:

Vom Inhalt her ist diese Fall und Comeback Story eigentlich nichts neues, wovon der Film aber lebt ist aber der brillante Cast, allen voran Jake Gyllenhaal, der zwar nuschelt ohne Ende, aber seine Rolle Oscarreif spielt. Alleine seine Präsenz und wie sich sein Charakter im Verlauf der Story entwickelt, lässt einen total mitfiebern, anfangs braucht der Film zwar etwas um in Fahrt zu kommen, aber die Dramatik steigt im Verlauf immer mehr. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Gyllenahaal und seiner Filmtochter rührt zu Tränen. Man leidet hier mit beiden total mit. Gewohnt souverän natürlich wieder Forest Whitaker, der einen tollen Trainer und Mentor spielt.
Die Training und Boxszenen haben es in sich. Alleine der große Endfight ist atemberaubend in Szene gesetzt mit jeder menge Taktik und auch mit sehr guter Härte. Dazu unterlegt mit tollem Score. Hier merkt man zu jeder Sekunde wie intensiv sich Gyllenhaal für die Rolle vorbereitet hat. Insgesamt ein extrem guter Film, der sich für Genregrößen wie Rocky oder Warrior nicht verstecken braucht.

9,5/10 Punkte

Der Jake Gyllenhall spielt sich als Billy Hope die Seele aus dem Leib. Einen ganz schönen Qualitätssprung hat der Junge in den letzten Jahren gemacht. Aus irgendeinem Grund konnte ich aber nicht so richtig mitfiebern. Durch den Trailer war eine große Sache sowieso bekannt und Southpaw war ziemlich vorhersehbar und damit überraschungsarm. Wie schafft es denn nur der falsche 50er Curtis Jackson, in solchen Filmen aufzutauchen, der hat mich schon in Escape Plan gestört.
So viel schlechtes geschrieben, nun ist aber gut. Southpaw ist ein anschaubarer Film über den Boxsport, auch wenn es bei mir nur zu einer 6,0/10 reicht.
Rachel McAdams weiß ebenfalls zu überzeugen, Trainer Forest Whitaker (eine Kopie von Eddie Scrab?) ist unterfordert.