Kann dem voll nachfühlen. Ich war als Kind z.B. voll der Fan der alten Star Trek Serie und je älter ich wurde, desto mehr kam der Star Warsler in mir hoch. Als Kind hat man halt andere Präferenzen.
Ich guck heute auch noch gerne Filme aus den 70ern, 80ern und 90ern, da diese ohne große CGI-Effekte auskamen und trotzdem einen gewissen Charme haben. Gerade gestern erst wieder schaute ich mit ner Gruppe Kumpels Ronin-Jeder ist käuflich. Jetzt vergleicht mal diese gigantischen HANDGEMACHTEN Verfolgunsjagden mit so Filmen wie Transporter oder so. Transporter ist nicht annähernd so stylisch gemacht, wie dieser Film der 80er. Dies hängt aber nicht nur mit den Stunts zusammen, sondern auch der Darstellerriege und der sehr außergewöhnlichen Erzählweise der Story.

nostalgie war dann vllt nicht das richtige wort weil ich bin auch jahrgang 86. trotzdem haben diese filme aber schon nen gewissen ruf als Klassiker / Kult film weg , auch wird vielen nachgesagt das sie so und so gut sind das man diesen und jenen film kennen sollte.

der gute ruf eilt diesen filmen eben voraus. das ist doch wie mit Citizen Kane , selbst wenn man den film nie gesehen hat werden ihn viele allein schon wegen seinem ruf irgendwoher kennen.

ich kauf mir ja auch mehr alte als neue filme , zumindest was die amis angeht. aber ich muss sagen grade aus Korea kommt soviel hochqualitatives zeug wie am fließband wo man nicht direkt nach 20 min sagen kann wie der film ausgehen wird und wo wohl plot änderungen sein werden.

nicht grundlos holt sich hollywood ja jetzt immer mehr von den großen koreanern damit aktion größen wie arnie in the last stand nochmal glänzen können.

Oder Thriller wie Stoker, bei den amis ist einfach die luft raus wenns nicht um CGI bomben geht.

früher hatten sie halt ihre monster filme (universal) und orsen wells etc. heute siehts echt mau aus.

Wo Transporter genannt wurde. Da fing ja auch alles schon unlogischer an. Die Hard/Stirb Langsam war immer logischer. Klar, nicht logisch im Sinne von echtem Leben logisch ( Dann wäre es öde ) aber John war in 1-3 noch keine übertriebene Comic Figur. Sicher überlebt er sehr viel, aber er ist dabei immer noch ein Mensch. Man fiebert mit seinem Actionhelden Helden mit.

Bei Transporter ist der Typ so dermaßen extrem übertrieben, dass ich das schon fast öde fand. Transporter The Mission fand ich dann noch schlimmer und 3 war wieder etwas bodenständiger...

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass CGI von vielen als "billig" angesehen wird und echte Stunds das "Wahre" sind, was viel Zeit und Arbeit benötigt. "Auf dem Computer ist das ja alles mit einem Mausklick getan... " - tja ganz falsch gedacht. Da steckt ein unglaublich großer Haufen an Arbeit dahinter, der es wirklich verdient hätte, wenn es mehrere zu schätzen wissen würden... ;)

Es gibt nun mal ganz viele Arten von Filmen. Filme mit total verzwickter Story aber ohne besonderes Aufmachen, die einem erst nach dem zweiten mal anschauen einleuchtet. Filme, bei denen sowohl eine ganz gute Story, als auch eine gute Machart dahintersteckt und Filme fürs Auge in denen die Story etwas zu kurz kommt. Blöd ist aber definitiv keiner davon denn jeder hat so seine Vor/Nachteile. Und da liegt es am Betrachter selbst zu entscheiden, welche Art einem am liebsten zusagt und welche nicht. Wenn es einem von vorneherein Transformers 2 schon nicht gefallen hat, nun aber meint Transformers 4 findet man bestimmt genauso "blöd", dann soll man es doch bitte bleiben lassen den Film zu schauen. Millionen andere finden dennoch ihren Spaß daran währenddessen diese vielleicht andere Filme, die euch gefallen, nicht toll finden. Es muss halt für jeden was dabei sein.
Ich bin da so ein "Zwischending"; bleibe weiterhin immer für alle Arten offen und bewerte die Filme auch der Art entsprechend und weiß auch diverse Dinge zu schätzen. Nicht ob mir was grundsätzlich gefällt oder nicht oder ob da vielleicht zu viel CGI oder zu wenig drin ist etc. Ich schaue also jeden Film erstmal grundsätzlich gerne und versuche dann eine für mich neutrale Entscheidung zu treffen, indem ich versuche zu verstehen auf was Wert gelegt wird. (Ich vergleiche doch auch keine DaVinci-Mona Lisa mit einem Bild von Dali. Ein Bild aus beidem gibt es nunmal nicht, aber das nur nebenbei)
Ein Transformers ist z.b. immer das größte, was einem aktuell Filmtechnisch geboten wird und Bay's Handschrift ist einzigartig und darum bekommt dieser von mir seine Pluspunkte. Genauso begeistern mich aber auch die alten Streifen und können trotz ihrer schlechten Aufmachung bei mir auch genauso stark punkten, etc.
Leider sehen das aber zu wenige so nüchtern, weshalb ich diesen nur raten kann, gleich die Finger von zu lassen, bevor im Nachhinein geweint wird. Oder besser gesagt: Wer Dali sehen will, soll sich nicht vor die Mona-Lisa stellen. Und wer allgemein an Kunst interessiert ist, der kann jede Ausstellung besuchen. ;)

Achja frohe weihnachten in 16 Minuten :)

Auch dir jetzt Frohe Weihnachten :)

Naja. Michael Bay mochte ich mehr von seinem Transformers. Bad Boys, Bad Boys 2, und The Rock. Schöne harte unterhaltsame Actionfilme. Mit 0 Hirn zwar, bei Bad Boys 2 sogar übertrieben, was die Grenzen des guten Geschmackes angeht, aber trotzdem toll.

Ich hoffe er macht Bad Boys 3 noch aber bitte nicht mit dem Humor aus Pain & Gain, und nicht mit zu viel CGI Krams ;)

Man kann ja auch einen Film mit tollen Effekten machen, Popcornkino und einer guten Story. Bei James Cameron und T2 ging das doch auch. Heute macht er ein Remake von Pocahontas mit SCI-FI und blauen Männchen und das reicht schon :eek:

Ja, ich hab die Message von Avatar verstanden, mehr Holzhammer Methode ging nicht aber trotzdem wirkt der Film auf mich wie nur noch Geldmacherei und eine Mischung aus Aliens und Terminator 2, was Robos und Fahrzeuge angeht. Effekte toll und sonst?

CGI-Effekte sind nicht grundsätzlich "billig", sondern es kommt immer darauf an, wieviel damit gearbeitet wird, wie sie eingesetzt werden und deren Qualität.
Oft ist es leider der Fall, dass es viel zu viele sind und Sachen damit inszeniert werden, die man mit Kamera viel realistischer zeigen könnte. Gerade die Qualität lässt oft auch zu wünschen übrig, da viele Effekte einfach zu generiert wirken und es wie in einem Computerspiel aussehen lassen.
Gerade ältere Filme, wie beispielsweise Ronin, Das Ding aus einer anderen Welt oder Alien 1 haben bewiesen, dass man mit den richtigen Kulissen und Kameraführung faszinierende Filme schaffen kann, wo heute nur noch oder hauptsächlich mit CGI gearbeitet wird.
Das ist meine Meinung zu dem Thema!
Auch euch noch FROHE WEIHNACHTN!

das einzige was mich an CGI stört ist wenn es benutzt wird um geld zu sparen oder zeit weil das fällt dann enorm auf bei allem was mit blut & verletzungen zu tun hat, sowie feuer, und einschuss löchern.

sorry manchmal sticht das so unpassend aus nem ansonsten sehr guten film heraus. das hätte man sicher auf die herkömliche art besser machen können.


frohe weihnachten ebenfalls ;)

Als ich heut im Hobbit war (leider auch kein Anspruch vorhanden), musste ich in der Filmvorschau an diesen Thread denken. Ein Film nach dem anderen war ein kompletter Overkill an Explosionen und an Lautstärke nicht zu überbieten. Das war auch schon so bei den letzten Filmen.

Ich bin auf jeden Fall ein Freund von Popcornkino im Sinne von z.B. Tranformers. Da soll es einfach nur krachen und die Anlage beben. Jedoch ist dies keinesfalls die Hauptquelle des guten Films.
Leider bringen jedoch genau jene Filme den größten Umsatz.

Ich bin der Meinung, dass Filme einen gewissen Anspruch haben sollten und die Dialoge zwischen den Protagonisten den Zuschauer auch etwas abverlangen sollten. Im Idealfall sollte man dann noch sein Hirn anstrengen müssen, um die Handlung zu verstehen.

Filme sind sehr vielschichtig und es gibt für viele Situationen bestimmte Genres die passen. Das reicht dann vom Thriller bis hin zum Drama.

Mir geht die mittlerweile maßlose Anwendung von CGI Effekten dezent gegen den Strich. Da werden handgemachte Filme ein wahrer Genuss gegen. Besonders negativ ist mir dies heute im zweitem Teil vom Hobbit aufgefallen. Da spricht Gandalf mit Bilbo und im rechten Bild brennt ein CGI - Feuer, was man sofort! sieht. Das muss doch nicht sein und macht mir persönlich absolut keinen Spaß. Generell finde ich die Aufwertung mit CGI sehr sinnvoll und viele Filme werden so erst möglich (aber da landen wir wieder ganz schnell im anspruchslosen Popcornsegment!). Aber übertrieben werden sollte es in diesem Maße nicht.

Die Frage ist halt auch immer, was der Konsument verlangt. Und da habe ich die Befürchtung, dass die meisten Kleingeister den Popcornschrott langfristig fördern und es immer anspruchsloser werden wird.

Da freu ich mich ja noch mehr auf den Film...solche Dinge fallen mir eigentlich immer sofort auf.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man ganz oft erkennen kann, wann Einschusslöcher, Feuer, Blut etc mit CGI gemacht wurde. Das sticht immer total hervor.
Spontan fällt mir da auch In Time ein. Da ist das bei einer Szene auch ganz schlimm. Und zwar, als die beiden mit dem silbernen Sport-Oldtimer flüchten und dann einen Unfall bauen (als die in diesen Abwasserkanal oder wie das teil heißt fallen/springen).

Hier mal ein YouTube Video, dass das ziemlich deutlich zeigt. Mir kann keiner erzählen, dass das niemandem bei der Produktion aufgefallen ist. Aber ich befürchte, ein Großteil der Konsumenten bemerkt so etwas gar nicht und lässt sich schön verschaukeln.

http://www.youtube.com/watch?v=Fbg42qTWqas

Das ist aber schon ironisch gemeint ne!? ;)