Geschrieben: 17 Dez 2013 15:06
Mit dem EQ am Sub habe ich auch experimentiert. Funktionierte bei
mir aber relativ gut in einem Fall. Habe im mittleren Bereich bei
45hz den Pegel um -4db gesenkt und dabei den Filter ganz flach
gestellt. Dadurch konnte ich den Pegel in einem relativ großen
Bereich (30hz - 55hz zirka) geringfügig absenken und den Fverlauf
noch etwas schöner hinbekommen.
Habe auch ne 12db Mode bei 100hz...und die 3db Erhöhung bringen nur
sehr wenig, wie du auch schon festgestellt hast.
Geschrieben: 10 Jan 2014 13:44
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Hallo Leute,
wollte mal wissen welches Equipment ihr zum Messen mit REW benutzt.
Habe mir von Axel das "MicAmp Mk. II Mess-Kit" für das
Anti-Mode-Mikrofon geholt. Dies funktioniert so weit auch
problemlos. Leider sehen meine Messungen gerade in höheren
Frequenzbereichen (>150 Hz) sehr unsauber aus, da ich sehr große
Ausschläge bekomme. Mit einer moderaten Glättung (1/24 Oktave)
bekomme ich diese zwar etwas unter Kontrolle, dennoch lässt mich
das an der Genauigkeit der Ergebnisse zweifeln. (Anhang lila
Kurve)
Ich nutze einen PC mit Creative X-Fi Soundkarte. Bei der
Kalibrierung der Soundkarte hatte ich zunächst die Befürchtung,
dass diese nicht geeignet wäre, da ich ebenfalls auf den ersten
Blick ein sehr unruhiges Ergebnis erhielt. Nach einer Glättung von
1/48 Oktave sah es dann aber schon deutlich besser aus. Daher denke
ich nicht, dass es an der Soundkarte liegen kann. (Anhang grüne
Kurve)
Außerdem erhielt ich bei Anschluss des Rechners per Klinke an den
AVR ein dezentes, aber doch wahrnehmbares Rauschen bzw. Brummen. Um
dieses Störgeräusch zu vermeiden könnte ich die Verbindung per HDMI
herstellen, doch was ist dann meine Kalibrierung noch wert?
Um die Sache abzukürzen: Welches Equipment nutzt ihr und wie
erfolgt die Zuspielung bei Euch?
Würde mich über Rückmeldung freuen.
Lieben Gruß
Markus
Geschrieben: 10 Jan 2014 15:12
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Hi
das ist soweit normal. Der Bereich zwischen 250 und 3000Hz scheint
mir aber etwas überbetont. Der Einbruch zwischen 100 und 250Hz (den
einen Perak vernachlässigen wie mal ist gar nicht schön. da fehlt
dir der komplette Grundton. Bass unterhalb 100Hz etwas zu
leise
Was für ein System hast du da gemessen? Und was genau überhaupt?
FL/FR und Sub? Wo liegt die Trennfrequenz?
Geschrieben: 10 Jan 2014 18:51
Wenn die zweite gründe Kurve dein Kallibrierung ist, also da wo du
die Soundkarte gemessen hast, dann ist das in dieser Konstallation
unbrauchbar.
Der grüne Bereich stellt ja quasi deinen Messfehlerbereich da, und
dieser ist recht einfach nur noch vorhanden, da misst du wirklich
nur noch Mist!
Brummen beim anschluss des PC, kein Wunder, PC hat Erde auf Masse
und die Antennenleitung auch, eins von beiden muss ab, da du nur
die Antennenleitungen ziehen kannst ist klar was zu tun
ist....
Also Radio, TV, Kabel, SAT egal welche, abtecken!
Geschrieben: 10 Jan 2014 19:36
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da hab ich, vor lauter Eile, ab dem dritten Absatz nicht mehr
gelesen
Na dann kann das ja nix werden
Geschrieben: 10 Jan 2014 20:05
Die Messung der Soundkarte finde ich ebenfalls sehr strange. Ich
habe "nur" die 08/15 Onboard verwendet.....und das Ergebnis ist
doch deutlich anders und besser.
Geschrieben: 11 Jan 2014 17:48
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Danke schon einmal für die Antworten. Hier wird man nicht alleine
gelassen :o
Habe jetzt gerade mal den Modus des Soundkarten-Eingangs von "Mic"
auf "Line-In" gesetzt und bei der Kalibrierung die Sampling Rate
auf 48 kHz hochgestellt, was zu einem deutlich besseren Ergebnis
geführt hat. Man beachte die Skalierung der Achsen. Ein Abfall von
-0,4dB bei 20 kHz scheint für REW noch im Rahmen zu liegen - keine
Fehlermeldung.
Jetzt werde ich nochmal die Sache mit dem SAT-Kabel überprüfen und
dann kann ich hoffentlich die Tage brauchbarere
Frequenzgangs-Ergebnisse liefern. Dann kann ich Euch auch mit einer
Skizze des Raumes und der LS-Aufstellung dienen. X-Over Frequenz
steht derzeit auf 80 Hz.
Geschrieben: 11 Jan 2014 18:18
Ja, das sieht schon ganz anders aus ;)
Du kannst zB auch mit einem Notebook die Messungen machen im
Akkubetrieb, dann umgehst du das Brummen ohne viel Mühe.
Geschrieben: 12 Jan 2014 01:06
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Das Brummen ist jetzt auch weg. Danke für den Tipp Crazy-Horse
:thumb:
Wie ist es eigentlich am sinnvollsten den Amplitudengang zu
skalieren? +/- 10 dB entsprechen nach
dieser Seite einer
Verdopplung bzw. Halbierung der empfundenen Lautstärke - wenn ich
das richtig geblickt habe :confused:. Welche Überhöhung bzw.
welcher Abfall ist noch vertretbar? Zum Beispiel dürften - 20 dB,
was einem Viertel der Lautstärke entspricht, schon überaus deutlich
wahrzunehmen sein. Daher macht es ja eigentlich keinen Sinn, die
Ordinate (SPL) bei 20 dB starten zu lassen, wenn der
Durchschnittsschalldruck bei ca. 90 dB liegt?
Andererseits stelle ich mir noch die Frage, welche Frequenzbereiche
überdurchschnittlich wichtig sind und wohin man optimieren soll? Wo
kann man also einen gewissen Abfall verschmerzen und wo sollte
unter gar keinen Umständen eine größere Unebenheit zu sehen sein?
Klar ist für mich bereits jetzt, dass man sich gerade in Wohnräumen
mit teils deutlichen Kompromissen abfinden muss. Aber wollte mal
hören, wie ihr das handhabt ;)
Gruß
Markus