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Queen+: The Freddie Mercury Tribute Concert (SD Blu-ray Edition)

Gestartet: 06 Sep 2013 07:32 - 3 Antworten


Veröffentlichung:
30.08.2013
Laufzeit:
270 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
#1
Geschrieben: 06 Sep 2013 07:32

Jason-X

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Für viele Fans war es ein riesiger Schock als am 24. November 1991 der charismatische Sänger Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren in seinem Haus in London an einer Lungenentzündung verstarb. Erst kurz davor wurde bekannt gegeben, dass er an AIDS erkrankt war. Sein Tod wurde als dramatisches Ende der weltweit berühmten Rockband Queen gesehen, die fortan ohne den sympathischen Entertainer auskommen musste.

Story
Zu seiner Ehren wurde am Ostermontag, dem 20. April 1992, im Londoner Wembley-Stadion das Benefiz Open Air Konzert The Freddie Mercury Tribute Concert for Aids Awareness veranstaltet, das damals weltweit im Radio und im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Mit den Erlösen wurde der Mercury Phoenix Trust ins Leben gerufen, eine gemeinnützige Organisation zur Bekämpfung von Aids. Kein Wunder, dass die eingeladenen Gäste – das damalige Who is who der Musikszene – es als Ehre ansahen, mitwirken zu dürfen. Neben einem Vorabkonzert, bei dem einzelne Bands entweder eigene Songs oder Queen Coverstücke zum Besten gaben, bestand der Hauptteil des Abends aus einem Auftritt der drei verbliebenen Queen Mitglieder sowie sich abwechselnden Gastmusikern.

Zugleich aber die schlechte Nachricht: Wer sich endlich darauf gefreut hat, nun endlich das komplette Konzert käuflich erwerben zu können, wird enttäuscht. Zwar ist nahezu der komplette Auftritt vorhanden, aber dennoch fehlen einzelne Beiträge wie beispielsweise die beiden Def Leppard Stücke „Animal“ und „Let’s Get Rocked“, sowie ebenfalls die einzigartige Robert Plant Interpretation von „Innuendo“. Im Vergleich zur bisherigen VHS oder DVD Fassung ist aber nahezu das komplette Konzert inklusive der Vorgruppen vorhanden, wie z.B. die Auftritte von Metallica oder Extreme. Danach machte die Schauspielerin Elisabeth Taylor in einer Rede den 72.000 Anwesenden (das Konzert war binnen 6 Stunden komplett ausverkauft) noch einmal bewusst, welch eine Gefahr von Aids ausgeht.

Die Trauer ist den verbliebenen Bandmitgliedern Brian May (Gitarre und Gesang), Roger Taylor (Schlagzeug und Gesang) und John Deacon (Bass) deutlich anzusehen. Nichtsdestotrotz sollten sämtliche Anwesenden an jenem Ostermontag Zeuge eines herausragenden und einzigartigen Konzertes werden. Es besteht wohl kein Zweifel, dass Freddie zumindest im Geiste bei seinen ehemaligen Freunden war. Dank zahlreicher weiterer befreundeter Musiker wurden dadurch außergewöhnliche Queen Interpretationen geschaffen, wie etwa „Stone Cold Crazy“ mit James Hetfield (Metallica) und Tony Iommi (Black Sabbath), „These are the Days of our Lives“ mit George Michael und Lisa Stansfield oder „Tie your Mother down“ mit Joe Elliott (Def Leppard) und Slash (Guns ´n Roses). Paul Rodgers (Bad Company, Free), der später für einige Jahre als der offizielle Frontmann von Queen fungierte, gab „I want it all“ zum Besten.

Bildqualität
Codec: MPEG-4/AVC, Auflösung 1920x1080p, Ansichtsverhältnis 1,33:1
Dieser Titel wird, wie bei Musiktiteln in letzter Zeit häufiger zu beobachten ist, als SD-Blu-ray veröffentlicht. Das heißt im Klartext, dass keine native HD-Mastervorlage vorhanden ist und stattdessen dafür das bekannte SD Material verwendet wurde. Entsprechend ist auch die optische Umsetzung. Nicht nur, dass die Aufnahmen im alten Fernseher Format 4:3 vorhanden sind, so liegt die Bildqualität insgesamt nur sehr knapp über DVD Niveau. Hinzu kommen, hin und wieder vereinzelte aliasing Effekte, die auf falsches Mastering zurückzuführen sind. Abgesehen davon ist die Bildqualität aber zumindest ganz in Ordnung. Schmutzspuren sind keine vorhanden. Die Farben sind kräftig und natürlich bei gut eingestelltem Kontrast. Vereinzelt ist bei Nahaufnahmen sogar wirklich gute Schärfe zu erkennen. Selbstverständlich weit von dem entfernt, was man von einer Blu-ray erwartet.

Tonqualität
Englisch LPCM 2.0, Englisch DTS-HD High Resolution 5.1
Die Vorteile dieser Veröffentlichung offenbaren sich vor allem beim Ton, der sowohl in LPCM Stereo, als auch DTS HD High Resolution 5.1 vorliegt. Im Vergleich zu den bisher bekannten Fassungen ist die Abmischung um einiges kräftiger ausgefallen. Gerade im Tieftonbereich machen sicht deutlich kräftigere Bässe bemerkbar, die bei den vorherigen Veröffentlichungen schmerzlich vermisst wurden. Die Dynamik ist in diesem Zusammenhang ebenfalls wesentlich umfangreicher. Die Stereoseparation ist einwandfrei. Die Surroundabmischung bietet eine gute Räumlichkeit, da der Mix sich über sämtliche Kanäle verteilt. Störgeräusche, wie Rauschen oder Knistern, sind nicht vorhanden.


Ausstattung
  • Rehearsal Performances of “Under Pressure”, “These are the Days of our Lives” & “Somebody to love” (SD; 12:31 min.)

  • 10th Anniversary Documentary (SD; 56:44 min.)

  • Photo Galleries (Official & Fan Photos)

  • Mercury Phoenix Trust Facts (Texttafeln)

  • Booklet

  • Pappschuber

Das Bonusmaterial ist zwar recht übersichtlich ausgefallen, beinhaltet aber einige interessante Features zu dem legendären Konzert. Die 2002 produzierte Dokumentation “10th Anniversary Documentary“ liegt ebenfalls im Ansichtsverhältnis 4:3 vor und bietet einen guten Einblick zum Tribut Konzert. Dazu gibt es Interviews über und mit den Gastmusikern sowie noch mal kurze Ausschnitte von deren Liveauftritten und Proben. Drei dieser Proben wurden einzeln noch einmal als separat anwählbare Beiträge mit auf die Blu-ray gepackt. Als Extraschmankerl gibt es noch eine umfangreiche Fotogalerie sowie fünf Texttafeln zum Mercury Phoenix Trust. Die Blu-ray befindet sich in einem Pappschuber. Das FSK Logo ist abziehbar.

Fazit
An dieser Stelle soll noch mal in Erinnerung gerufen werden, dass es sich bei diesem Titel um eine SD Blu-ray handelt, bei der das Bild nicht auf einem HD-Master basiert. Entsprechend ist die optische Qualität nicht wie zu erwarten herausragend, aber durchaus zufriedenstellend. Dafür begeistert der Ton umso mehr, da hier eine kräftige und ausgewogene Abmischung geboten wird. Das Bonusmaterial bietet einige Zusatzinformationen zu diesem Auftritt. Auch wenn vereinzelte Beiträge fehlen, dürfte diese Veröffentlichung das Pareto Optimum zu diesem denkwürdigen Abend darstellen. Queen+ The Freddie Mercury Tribute Concert bietet nahezu das komplette Konzert, das jedem Fan ein freudiges Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte. Ein herausragender Abend, welcher der glanzvollen Figur Freddie Mercury angemessen Tribut zollt und wohl einer der denkwürdigsten Auftritte aller Zeiten bleiben wird. Rest in Peace, Freddie. (sah)

Story 9
Bildqualität 4
Tonqualität 8
Ausstattung 5
Gesamt * 7

Kaufempfehlung 7 von 10

Testgeräte
TV: Toshiba 47Z3030D
Player: Sony BDP-S790
AV-Receiver: Denon AVR-1312
Lautsprecher: Front: Dali Zensor 5 + Dali Vocal / Rear: Dali Zensor 1
#2
Geschrieben: 21 Sep 2013 16:17

std

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Hi

hab mir die BD auch soeben gekauft. Zuhause ist sie natürlich sofort in den Player gewandert.
Okay, Freddie Mercury, der für mich neben Michael Jackson der beste Sänger des Universums ist, kann man nicht nachmachen

Aber die Tonqualität weiß ab den ersten Takten von Metallica zu überzeugen. Hatte dabei auch sofort an eine 8 gedacht, wie sie hier im Review vergeben wurde
Sobald dann Extreme die im Medley die alten Hits anspielt kommt auch das Queen Gefühl wieder auf
Und wenn die Einspieler von Freddie Mercury kommen läuft mir eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken
Für Fans ist die Scheibe IMOein MUss, auch wenn ich noch nichtmal 1/3 der 4,5h hinter mir habe

Ich würde mir mal eine Queen-Scheibe imit dieser Tonquali wünschen, denn Freddie kann man wie gesagt nicht ersetzen


Bild ist zwar durchaus ansehnlich, aber kann natürlich mit aktuellen Produktionen nicht mithalten. Ist für mich aber auch Nebensache


Edit: hätte mir die BD aufgrund der schlechten Rezensionen bei Amazon, wo man anscheinend mal wieder die Aussagen zu der DVD-Version verwurstet hat, beinahe nicht gekauft.
Schwerer Fehler ;)
#3
Geschrieben: 21 Sep 2013 21:27

std

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nachdem ich das Konzert jetzt komplett durch habe (okay, ist schon ein paar Stunden her) ist die Begeisterung nicht weniger geworden

Von manchen Interpreten wünscht man sich zwar eine weniger eigenwillige Interpretation, andere dagegen überraschen, und wieder andere können sich stimmlich nicht ganz gegen die musikalische Begleitung durchsetzen

Der 1. Preis für die beste Mercury-Imitation geht eindeutig an George Michael. Nicht nur das er eine sehr ähnliche Klangfarbe hat, auch in Punkto Stimmgewalt kann er locker mithalten. Da sitzt auch jeder Ton

Gewünscht hätte ich mir ein paar komplette Titel von Mercury in den Extras.


Morgen geht es dann weiter mit den Ärzten ¨Nacht der Dämonen¨. Die hat sogar 6,5h Laufzeit. :D
#4
Geschrieben: 23 Sep 2013 12:59

Jason-X

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Zitat von std
Morgen geht es dann weiter mit den Ärzten ¨Nacht der Dämonen¨. Die hat sogar 6,5h Laufzeit. :D

Da wirste auch nicht enttäuscht sein.. hab die fürs Magazin reviewt und bin immer noch begeistert... der Pressetext war Hammer, da wurden zahlreiche Horrorfilmtitel zitiert :thumb::rofl:

Aber auch Bild und Ton sind super, auch wenn recht oft leichte Kompressionsspuren zu erkennen sind. Ist aber noch tolerierbar.


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