Also auch wenn ich "Referenzfilme" gesehen habe, möchte ich auch weiterhin Filme eines Genres sehen, sonst gibt es bald nichts anderes mehr zum schauen.

Film werde ich mir relativ sicher im Kino anschauen. Hab allerdings kein Problem damit wenn es Leute gibt die den Film kritisieren. Das muss man hier aber irgendwie immer dazuschreiben, scheinbar ist das eine etwas seltsame Einstellung!

Hat unser Killzone, selbsternannter Verfechter des cineastischen Anspruchs, den Film schon gesehen oder ist das mal wieder eine von deinen Vorverurteilungen? Es ist ein amerikanischer Kriegsfilm und der ist in den seltensten Fällen neutral.

Bin kein Verfechter, sondern Liebhaber von hohem, wertvollen cineastischen Anspruch. Meine Lieblinge sind nicht umsonst Robert Bresson, Ingmar Bergman, Federico Fellini, Andrei Tarkovsky und Co. (um mal bei den wichtigsten europäischen Regisseuren der FilmKUNST zu bleiben). Beim zeitgenössischen Kino sind meine Lieblinge Lars von Trier, Michael Haneke, Andrei Zvyagintsev, Nuri Bilge Ceylan, Roy Andersson, Bela Tarr und der Jungspund Xavier Dolan.

Und was heißt mal wieder? Alle Filme, bei denen ich mitschreibe und kritisiere habe ich selbstverständlich schon gesehen. Wie lächerlich wäre ich hier ohne die Filme gesehen zu haben meine Meinung zu schreiben? Absoluter Schwachsinn und wenn du mich so einschätzt, ist das dein Problem, nicht meins.

Aber um deine Frage zu beantworten:

Ja aber natürlich habe ich American Sniper gesehen. wie im Grunde alle derzeit für den Oscar nominierten Filme bis auf Into the Woods.

Interessant, besagte Personen sagen mir entweder gar nichts, oder deren Werke finde ich total langweilig. Aber naja jedem das seine sag ich da nur.

Man kann es auch übertreiben, Leute.

KillZonePro steht auf Autorenkino der europäischen Prägung, dass das ansprcuchsvoller ist, als der durchschnittliche Hollywoodfilm, sollte einem da schon bewusst sein, selbst wenn man selbst diese Sachen langweilig findet oder es gar nicht erst kennt. Wenn er dann einen Film verurteilt, den ihr gut findet, weiß man schließlich auch wieso das so ist, da man seine Vorlieben kennt.

Ich kenne davon jetzt auch nicht jeden Filmemacher, aber ich beschäftige mich damit auch nur am Rande, wenn ich gerade in der passenden Stimmung bin.

Problematisch ist vielleicht manchmal seine krasse Art, aber viel lieber wäre mir, wenn ich auch noch ne Antwort von der Vorseite bekommen würde, denn mich interessiert was er an dem Film kritisiert bzw. warum er es so auffasst.

Wäre mal was inhaltliches...:p;)

Das liegt daran weil ihr beide ja komplett unterschiedliche Geschmäcker habt. Das dürfte aber eigentlich bekannt sein;)

Mhmm daran könnte es vielleicht liegen ;)

Mein Fall ist dieses Arthousekino auch nicht, jedem das seine.
Mich würde auch interessieren, was Killzone an dem Film nicht gefallen hat.

Alleine der Titel "AMERICAN sniper" sagt ja schon deutlichst aus, dass man hier wohl eine sehr einseitige Erzählweise geboten bekommt und somit zumindest in etwa weiß, was man erwarten kann.

Es handelt sich ja auch um eine amerikanische Staatsperson gell. :o

Würde der Film "Deutscher Scharfschütze" heißen und ebenso einen deutschen als Schauspieler, dann wäre es wahrscheinlich erst recht ein "Nazifilm". :rofl::rolleyes:

Naja, finde ich jetzt nicht das man am "American" ablesen kann, ob der Film "einseitig" erzählt ist oder nicht. Man könnte ja einen Film auch aus der Sicht eines Scharfschützen eines Landes erzählen, der aufzählt welche Dinge er getan hat und wie er sie, im Nachhinein, kritisch bewertet.

Auch ist mir überhaupt nicht klar wieso das ein Grund wäre, das man soetwas "akzeptieren" muss.