Naja Snyder hat hat besagte Szene zum Großteil aus der Vorlage kopiert.

Definitiv.

Der Film war imho ziemlich nah am Comic. Ich hätte mir zwar lieber einen ebenfalls gealterten Green Arrow statt einer etwas deplaziert wirkenden Wonder Woman gewünscht..aber gut. Man bereitet eben alles für die Justice League vor. Wobei mir gerade das etwas zuviel war..zuviele Figuren

Danke, das ist nicht nötig. Da geht es eher um's Prinzip ;)


Also, nicht dass ich The Revenant nun schlecht gefunden hätte, weiß Gott nicht, aber bei mir ist der doch trotzdem relativ weit weg davon, der beste Film in irgendwas zu sein ;)

Dann musste aber von jeder weiteren Disney/Marvel Verfilmung die Finger lassen, da wirste von Figuren geradezu erschlagen, jeder von den Disney/Marvel Affen (sorry, für den Ausdruck, da das Label aber alles zusammenklatscht, wirkt das mit der aufgesetzten Comedy und den One-Linern, nur noch wie ein Affenhaus), hat eine lächerlich kleine Screentime, sodass es zu keiner wirklichen Charakterisierung mehr kommen kann. Avengers 2 war schon ziemlich witzlos als man bei der Holz hack Szene versuchte einen Hauch Dramaturgie rein zu bringen... das war nix. :silly: :confused:

Vielleicht warens weniger die Figuren, als viel mehr die Haudrauf Einführung. War ja jetzt bei Suicide Squad auch so. Ich fand Batman v. Superman ja echt gut, aber Aquaman, Flash und Wonderwoman hätte man echt rauslassen können, und wirklich in einer seperaten Verfilmung einführen sollen.

Was das angeht hat das Disney und Marvel einfach besser gelöst finde ich.

Also bei Suicide Squad merkt man zu Anfang klar dass es zu viele Charaktere sind und die Einführung absolut holprig ist und viele Charaktere sehr zu kurz kommen.

Bei BvS hatte ich jetzt das Problem nicht. Flash + Aquaman wurden nur angeteast passend zur Story.
Die Restlichen Charaktere fand ich an sich passend zur Story eingebaut und auch mit ausreichend Screentime. Klar hätte es eine WW jetzt nicht unbedingt gebraucht aber ich fand ihren Auftritt schon als Showstealer. Batman dagegen wurde in BvS klasse eingeführt.

Bei Marvel dagegen sehe ich das Problem dass egal welcher Film nach Avengers 1 dass schlichtweg zu viele Charaktere auftauchen, jeder versucht sich dann mit irgendwelchen dämlichen Sprüchen zu übertrumpfen, nach dem Motto, ja ich bin auch da und schaut wie lustig ich bin. Selbst Civil War, den ich für einen der besseren MCU Filme halte hatte stark mit diesem Problem zu kämpfen.

Bei BvS finde ich auch, dass es dieses Problem nicht gibt. Bis auf WW werden ja alle nur eine Sekunde kurz gezeigt - ist ein Teaser und nicht mehr. Der Film dauert 3 Stunden im verlängerten Cut. In der Zeit haben sie es ja schon ordentlich hinbekommen Batman und WW vorzustellen. Superman war ja schon bekannt.

Das Problem gibt es sicherlich bei den Comicverfilmungen. Aber BvS ist da kein gutes Beispiel für (imo).

Nope finde ich nicht, gerade bezogen auf die Doomsday Kampfszene hätte zum Beispiel ein Arrow (den Du dirja etwas galtert anstelle von Wonder Woman gewünscht hast) ebenfalls wie Batman nur Zaungast sein können. Batman hatte eher Mühe sich in Deckung zu bringen und seine Kryptonitgranate zu suchen. Arrow hätte bestenfalls noch einige nutzlose Pfeile verschissen können. So gesehen hatte Batman wenigstens mit der Granate noch seine Daseinsberechtigung. Somit war ein übernatürlicher Charakter durchaus von Nöten, Doomsday wengistens etwas in Schach zu halten, alles andere wäre lächerliches hide and seek geworden.

Disney/Marvel klatschen alles nur zusammen um, wie jetzt schon zum zweiten mal geschehen, am Schluß im Kreis in heroischer Abwehrhaltung posend dazustehen. Ich hab mich fast weg geschmissen als die das tatsächlich zum zweiten mal so mit einer umkreisenden Kamera gezeigt haben. Sorry, aber gut gelöst und innovativ sieht für mich anders aus.

:thumb::thumb:

und selbst das klauen die nur von Michael Bay, der das in jedem seiner Filme macht :rofl:

Überladen ist Batman v Superman definitiv, ich muss aber sogar zustimmen, dass es weniger zu viele Charaktere und mehr zu viele Plot-Elemente sind, die zudem kaum / schlecht ineinander greifen. Wie bei einem Uhrwerk wo irgendwie jedes Zahnrad so vor sich hindreht. Wonder Woman hätte man in der Tat ziemlich problemlos aus dem Film herauslassen können, ohne dass die Handlung gelitten hätte. Ich fand ihren Auftritt trotzdem an sich nicht schlecht. Eher fand ich das Flash-Cameo komplett bescheuert, da man den Charakter zum einen optisch nicht wirklich erkennt und das eigentlich nur für den Zuschauer verwirrend war - und nix zum Film beitrug. Das gilt aber für etliche Sequenzen - die komplette Nightmare-Szene etwa ist im Grunde genommen für die Story absolut sinnfrei.

Letzten Endes wäre der Film mit einer Spielzeit von straffen 90 Minuten wesentlich besser bedient gewesen als mit ca. drei Stunden, da die sehr rudimentäre Handlung dafür zu wenig hergibt - was wohl eben auch der Grund war, dass man so viel durcheinandergewürfelt hat, da man irgendwie zu keinem roten Faden kam, aber irgendwie eine bestimmte Spielzeit im Auge hatte.