Also ich gehe mit allen 3 Portalen so gut wie nie konform :p

Ich orientiere mich am meisten einfach am Kritiker-Durchschnitt - die Audience-Spiegel sind mir persönlich immer viel zu positiv. Das mache ich so,weil mir auch bewusst ist, dass ich ein deutlich kritischerer Zuschauer bin als der Durchschnitt - meine ich jetzt vollkommen wertungsfrei. Auch dabei kann man sich aber natürlich immer täuschen: Episode VII z. b. hätte ich eindeutig negativ bewertet (4/10), während ich z. B. Kick-Ass 2 ziemlich gut fand, der sehr schlecht dasteht. Meistens kommt der Kritikerspiegel meinen Bewertungen aber halt noch am nähesten.

Dabei ist Rotten Tomatoes oder so für mich auch eher ne Möglichkeit unter den Filmen, die mich interessieren, ein wenig zu sortieren. Und ab und zu werde ich mal auf was Hochgelobtes aufmerksam und schaue dann, ob das für mich interessant ist. Allein wegen einer hohen oder niedrigen Wertung würde ich persönlich aber keine Filme definitiv ein- oder ausschließen. Das mache ich erst, wenn ich in Kritiken typische Punkte angesprochen sehe, die mich auch selbst nerven (schlechte Charaktere, kaum / schlechte Story). Da hat wie gesagt ja auch jeder eigene Schmerzgrenzen. Außerdem hängt viel von Vorlieben ab.

Snyder etwa hat bei mir generell Minuspunkte, weil ich mit seinem Stil schon grundsätzlich wenig warm werde. Jemand wie Wes Anderson hat bei mir im Gegenteil bereits einen Bonus, weil ich seinen Stil im Gegenteil klasse finde.

Ich kenne diese Portale kaum,interessiert mich auch nicht wirklich wenn ich ehrlich bin,meine eigene Meinung ist die,die zählt. (für mich)

Die eigene Meinung ändert sich nicht dadurch, dass man sich informiert ;-). Sonst müsste man sich auf der Argumentationsbasis nie über Hintergründe und verschiedene Aspekte eines Themas informieren - das ist aber zumindest dann nötig, wenn man sich eine differenzierte Meinung bilden will - was bei Filmen zwar nicht unbedingt sein muss, aber durchaus mal ganz spannend sein kann.

Ich sehe Kritiken vor allem als Selektionshilfe, weil ich einfach nicht die Zeit und Lust habe mir alles anzusehen und manchmal interessiert mich ein Film zwar, mir "schwant aber schon Böses". Dann ist es oftmals ganz gut, vorher mal zu gucken, wie ein Film wegkam, um eventuell unnötige Geld- und Zeitausgaben zu vermeiden. Umgekehrt freut man sich auch, wenn man so mal eine Perle entdeckt, auf die man sonst nie aufmerksam geworden wäre.

Wie schon Vincent schrieb, die eigene Meinung bleibt ja erhalten. Informationen sind aber nicht verboten. Manche glauben sogar, dass die Weitergabe von Informationen recht wichtig für eine Gesellschaft ist.

Ansonsten stimme ich Vincent zu, auch wenn ich bei den Portalen anderer Meinung bin.

Ich schaue zuerst auf den Metascore, danach schaue ich mir den IMDB Wert an. Ich liege mit meiner persönlichen Meinung eigentlich immer unter dem IMDB - somit ist er ein guter Maßstab für mich. Wenn bei IMDB ein Film 6,0 im Schnitt hat - kann ich ihn gleich weglassen. Bei allem was einen 6er Schnitt hat, bin ich vorsichtig. Was drunter ist, ist sowieso Rotz (Ausnahmen gibt es natürlich).

Bei Rotten ist es pure Lotterie.

Bei rotten funktioniert es ja auch anders. Das sind Sammlungen von Kritiken und diese werden schlicht als positiv oder negativ gewertet, aber eben nicht, wie positiv oder negativ.

Das ist mir bekannt. Aber Rotten stellt die Prozentzahlen halt ins Schaufenster und das wirkt dann. Natürlich kann man sich auch die anderen Wertungen dort anschauen. Für meine Zwecke reicht der Metascore in Kombination mit IMDB.

RT finde ich total unbrauchbar. Bei IMDB schaue ich mir die Verteilung an, um hyping/bashing zu erkennen.

Rotten hilft mir i.d.R. auch nicht weiter.

Mit IMDB und Metascore kann man sich da einen deutlich besseren Eindruck verschaffen.

Geht es hier um den neuen Superman Film oder um Bewertungsportale?