Geschrieben: 10 Juli 2016 10:09
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Finde ebenfalls, dass Cavill die ideale Besetzung der Figur ist.
Mir hat der etwas menschlichere Ansatz (in Bezug auf den Charakter,
nicht etwaige Physis) in MoS sehr gut gefallen, auch wenn der Film
sicher seine Schwächen hatte, hauptsächlich begründet im völlig
profillosen Antagonisten...
Auf den 2. Teil freue ich mich jedenfalls, ist schon auf UHD Disc
vorbestellt.
KING OF THE DEAD
Geschrieben: 10 Juli 2016 10:38
Cavill als Darsteller ist ne gute Besetzung, die fehlende /
seltsame Charakterisierung liegt ja nicht an ihm. In MOS wirkt es
für mich fast ein wenig wie in Dexter: Man charakterisiert Superman
quasi als Soziopath, komplett mit passender, zerrütteter Kindheit
und entsprechend grimmig-emotionalen Anwandlungen. In Batman v
Superman hat man das durchaus etwas zurückgefahren, dafür aber auf
Batman einen Brutalo-Depp "gezaubert" ^^.
Geschrieben: 10 Juli 2016 10:46
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Nun, das Streben nach Einsamkeit ist ja nicht darin begründet, dass
er vermeintlich soziopathische Züge aufweist. Es ist vielmehr ein
Schutzmechanismus, hauptsächlich anderen gegenüber, weil er eben so
"anders" ist. Demnach ist sein Verhalten das Gegenteil von
soziopathisch, empathisch.
KING OF THE DEAD
Geschrieben: 10 Juli 2016 11:02
Empathisch ist es sicherlich nicht in bewohnte Häuser
reinzudonnern, ständig zu gucken, als wolle man jemandem eine
reinhauen oder in Tränen ausbrechen ;-). So wie es im Film gezeigt
wurde, war es meiner Ansicht nach die typische, freudlose Kindheit
eines Serienkillers. Inklusive Papa sagt: "Jo, lass ruhig alle
draufgehen - denk an dich selbst." Herrlich schwachsinnig da auch
die Tornado-Szene ^^. Aber gut, ich finde MOS echt grausam - Batman
v Superman allerdings auch.
Ich muss vermutlich 10 bis 20 Jahre warten, bis mir dann das
nächste Reboot eventuell wieder zusagt :-D.
Geschrieben: 10 Juli 2016 13:14
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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Cavill als Darsteller ist ne gute Besetzung, die fehlende /
seltsame Charakterisierung liegt ja nicht an ihm. In MOS wirkt es
für mich fast ein wenig wie in Dexter: Man charakterisiert Superman
quasi als Soziopath, komplett mit passender, zerrütteter Kindheit
und entsprechend grimmig-emotionalen Anwandlungen. In Batman v
Superman hat man das durchaus etwas zurückgefahren, dafür aber auf
Batman einen Brutalo-Depp "gezaubert" ^^.
Sehr spannend wie man aus ein und dem selben Film solch
gegensätzliche Charakterzeichnungen herauslesen kann.
Ich verstehe zwar echt nicht wie man zu diesem Eindruck kommen
kann, aber vermutlich geht es Dir andersrum auch so.
Herzliche Grüße
Arieve
______________________________________
Geschrieben: 10 Juli 2016 13:20
Doch, ich verstehe auch durchaus die andere Seite. Schwer fällt es
mir nur nachzuvollziehen, wie man z. B. MOS oder Batman v Superman
als "Meisterwerke" abfeiern kann. Die allgemein sowohl bei
Kritikern als auch Zuschauern recht negative Rezeption zeigt aber
ja auch, dass das dann einer eine Ausnahme-Meinung ist. So wie ich
z. B. die Ausnahme bin, weil ich Force Awakens als Gurke bezeichne.
Allgemein kann ich aber durchaus verstehen, dass einige MOS und
Batman v Superman durchaus gut fanden. Es kommt halt immer drauf
an, an welchen Aspekten man sich subjektiv stört.
Geschrieben: 10 Juli 2016 13:51
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Rein künstlerisch gesehen,ist das,was die "Mehrheit" sagt,oder
denkt ist absolut irrelevant;gerade wenn es um Filme geht,als ein
Mischprodukt der Kunst und Unterhaltung..Wie viele halten einen
Film wie "Pi" für ein Meisterwerk? Oder wie erfolgreich war er im
Kino? Sind das die einzigen wichtigen Maßstäbe? Ich glaube kaum..
Geschrieben: 10 Juli 2016 13:52
Steeljunkie Extreme
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Bin von Cavill im Allgemeinen noch nicht von seinen Talent
überzeugt, wenn man auch mal andere Filme in Betracht zieht. In
MoS und
BvS hat er sich auch gerade mal mit zwei
Gesichtsausdrücken durchgemogelt. Die innere Zerissenheit, die der
Charakter mitbringen soll, hat mir noch nicht wirklich überzeugend
dargestellt. Er guckt halt immer etwas traurig und nachdenklich
SPOILER! Inhalt
einblenden
(Capitol fliegt in die Luft, Treffen mit
Muttern, Vattern, Gespräche mit Lois und seinen Chef).
Die besten Momente hatte er, wo er mal sowas wie Zorn zeigen durfte
(erstes Begegnung mit Batman, mit Luthor auf dem Hochhaus). Dennoch
bleibt er uns die Tiefe der Figur schuldig, was teilweise aber auch
dem Script geschuldet ist.
Ich hab bereits erwähnt, dass die Darstellung von Batman hingegen
mir persönlich sogar besser als die der Nolan-Trilogie gefällt. Ich
hab genug von hochpolierten (Super-)Helden, die immer moralisch
korrekt und selbstlos handeln. Die Affleck-Version ist halt
moralisch fragwürdig und schon fast ein Antiheld. Von mir aus hätte
er ruhig ein paar Leute demonstrativ umbringen können, egal ob das
der Vorlage widerspricht. Comics sind halt manchmal auch einfach
unfassbar dumm, oberflächig und klischeehaft. Wenn sich Hollywood
rausnimmt da gewisse Änderungen vorzunehmen, ist das halt im
Interesse des Films.
Geschrieben: 10 Juli 2016 14:02
Zitat:
Rein künstlerisch gesehen,ist das,was die
"Mehrheit" sagt,oder denkt ist absolut irrelevant;gerade wenn es um
Filme geht,als ein Mischprodukt der Kunst und Unterhaltung..Wie
viele halten einen Film wie "Pi" für ein Meisterwerk? Oder wie
erfolgreich war er im Kino? Sind das die einzigen wichtigen
Maßstäbe? Ich glaube kaum..
Das hat auch niemand behauptet, wobei man sich darüber streiten
kann, ob kommerzielle Produkte wie "Batman v Superman" überhaupt
noch als "Kunst" bezeichnet werden können,da sie hauptsächlich aus
wirtschaftlichen Überlegungen entstehen. Darüber wird z. B. in der
Wissenschaft durchaus gestritten. Allerdings gibt es immer einen
Fingerzeig, wie das Gros der Kritiker / Zuschauer urteilt. Dass die
Masse dabei nicht zwangsweise "richtig" oder "falsch" liegt, ist
klar. Die Bedeutung eines Produkts oder künstlerischen Werks ergibt
sich aber nunmal vor allem aus seiner Rezeption -sei es die
Rezeption durch Laien, Fachleute, Kritiker, etc. Und jene ist bei
Batman v Superman z. B. von allen Seiten überwiegend negativ -
sowohl bei Zuschauern, Kritikern, als auch anderen Filmemachern und
sogar Darstellern aus dem Film selbst (Jeremy Irons).
Geschrieben: 10 Juli 2016 14:19
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Selbst wenn sie hauptsächlich aus wirtschaftlichen Überlegungen
entstehen,was ja bei "Action-Kino" aus Hollywood eben so ist..Halte
ich auch solche Filme;also Trivialkino für ein "Mischprodukt der
Kunst und Unterhaltung"...(Das betrifft ebenso auch die Comics.)Mit
Schwerpunkt "Unterhaltung" sicherlich.