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Batman v Superman: Dawn of Justice (Affleck vs. Cavill)

Gestartet: 11 Juni 2013 07:27 - 3799 Antworten

Geschrieben: 01 Apr 2016 07:27

Baelsan

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Baelsan ..you have great rage in your heart!

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Ich bevorzuge BvS gegenüber den meisten anderen Comicverfilmungen, ob er ganz oben ankommt - und die Chancen stehen ziemlich gut - hängt vom heiß erwarteten Ultimate Cut ab, dessen fehlenden Szenen man "bemerkt". Eben aufgrund der Pacing und Schnittprobleme, die der Film aus technischer Sicht leider klar aufweist.


Geht mir genauso. Im Moment ist BvS wirklich weit oben. Ich schrieb ja bereits in meiner Preview, dass er durch den Ultimate Cut sogar einer der Besten Comicverfilmungen für mich werden könnte.
Ich freu mich auf den Cut, denn der scheint ja weiterhin "Fanservice" zu liefern. Mag dann wiederum einigen sicher auch nicht gefallen, wenn selbst da wieder Fragen offen bleiben werden. Ich sehe schon unseren Freundeskreis meckern, zwei von denen haben dem Film schlecht bewertet weil sie die Anspielungen alle nicht verstanden haben.
Der bereits veröffentlichte Clip
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zeigt ebenfalls, wie schon bei Cyborg, eine Mother Box - und das Wesen was wir gesehen haben, ist entweder irgendein Apokoliptian Alien oder sogar Yuga Khan/Steppenwolf.


..und nur so nebenbei, in letzter Zeit wurde hier nun so oft von Watchmen geredet, dass ich zur Zeit überlege den Film evtl. nochmal zu schauen.
Wir haben den damals 2009 im Kino gesehen und ich war nicht allzu begeistert. Ich fand Kameraführung und die Effekte echt toll.. aber mir war der Film tatsächlich zu lang und langweilig (stand damals :p ). Ich habe ihn danach auch nie wieder geschaut. Der Ultimate Cut liegt zu Hause, vielleicht sollte ich mal einen erneuten Anlauf wagen. Sascha findet den Film ja gut, er sollte da also nichts gegen haben ;)

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Geschrieben: 01 Apr 2016 07:30

Sawasdee1983

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Zitat:
Zitat von CL46
Warner hat diese Chance verpasst und direkt mal eine Hierarchie eingeführt.
Snyder verfilmt stumpf einen Misch-Masch aus Comicvorlagen und fertig.

Eine Hierachie die es aber so auch in nahezu allen Comics so gibt. In JL kann man nahezu immer behaupten. Batman ist das Brain und Superman the Muscle und am Ende hörten alle stets auf Batman wenn es hart auf hart kam, weil er derjenige mit der meisten Erfahrung ist und Schwächen und Stärken erkennt, was man z.B. im Film super bei dem Undergroundfight sah als Bruce den einen Fighter nen Tipp gab.

Hey ich hab sogar mal gesehen wie der kleine Robin Superman besiegt hat indem er ihm einfach Kryptonit unter die Nase hielt.
Zitat:
Zitat von CL46
Zum wohle der Charaktere hätte man das ein oder andere ändern sollen.

Dann hätte man sich aber halt auch von der Comicvorlage entfernt.
Zitat:
Zitat von CL46
Ich ahne bäses für Suicide Squad. Was meine Nr. 2 auf der Liste war.
Aber da ist Snyder ja nicht am Werk. Sollte aber Warner genauso mit den Charakteren umgehen... dann sehe ich schwarz.

Auch da gibt es eine Hierrachie, war immer so, ist immer so. Auch bei den Avengers gibt es ne Hierachie, denn am Ende haben alle brav auf Iron Man und den Capt. gehört
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:11

movieguide

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Filmstarts.de entlässt verantwortlichen Redakteur nach Kritik an negativer BvS Rezension!

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18502302.html

die BvS Fanboys wird es freuen, immerhin ist der Film ein Meisterwerk ;)
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:12

Sawasdee1983

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Dude guck mal aufs heutige Datum ;)
MfG Pierre

Sawasdee1983
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:14

movieguide

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Zitat:
Zitat von Sawasdee1983
Dude guck mal aufs heutige Datum ;)

Mensch Pierre, wenn wir dich nicht hätten.:p;)
War mir natürlich bewusst, fands aber witzig nachdem auf diversen Seiten von Seiten der Fans so gegen die negativen Kritiken gewettert wurde.
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:32

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Ja, das ist etwas was ich auch nicht verstehe und auch nie werde. Das Fanboygehabe wenn einer Ihrer Lieblinge "ungerecht" behandelt. Das ist der Grund warum ich Dir widersprach Movieguide als Du mich als Fanboy bezeichnet hast. Ja, mag sein das ich eine Superheldenaffinität habe. Aber die hast Du dafür bei den Actionretnernder Expendables wo ich die Lobeshymnen immer nie verstehe, geschweige den nachvollziehen kann. ;)
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:38

movieguide

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Zitat:
Zitat von McFly
Ja, das ist etwas was ich auch nicht verstehe und auch nie werde. Das Fanboygehabe wenn einer Ihrer Lieblinge "ungerecht" behandelt. Das ist der Grund warum ich Dir widersprach Movieguide als Du mich als Fanboy bezeichnet hast. Ja, mag sein das ich eine Superheldenaffinität habe. Aber die hast Du dafür bei den Actionretnernder Expendables wo ich die Lobeshymnen immer nie verstehe, geschweige den nachvollziehen kann. ;)

Wenn du dort die Grenze zwischen Fan und Fanboy ziehst, dann ist das auch ok. Wenn man die Kommentare unter diversen Kritiken lese hab ich immer den Eindruck das sich da nur 12 Jährige Teens tummeln. So hat jeder sein Steckenpferd, bei mir u.a. genannte Rentnergang. Wobei bei uns ja kurioserweise beim neuen Terminator die Meinungen wieder auseinandergehen.
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Geschrieben: 01 Apr 2016 09:38

Arieve

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Ich sehe bei Snyder keinerlei Metaebene: Snyder macht ne Menge Krawall und ich glaube er ist sich dessen auch bewusst, dass das ganze relativ inhaltlos ist. Deswegen knallt er halt irgendwelche Symbole in seine Filme. Aber das macht es nicht irgendwie reflektierter. Das ist das gleiche, als wenn ich meinetwegen ein Buch schreibe und völlig wahllos immer mal wieder beschreibe, dass im Hintergrund ein Kreuz zu sehen ist,, beiläufig die Farbe Rot erwähne oder biblische Namen verwende - das sind aber, wenn diese Aspekte nicht inhaltlich einen Kontext haben, simple Taschenspielertricks.Und das kann schlichtweg jeder Trottel so handhaben.

Und genau auf der Ebene bleibt Snyder vollkommen stehen. Er kann Krawall, und laut bzw. lauter - das wars aber eben. Ähnlich wie eben ein Michael Bay, der auch meistens auf Krachbumm beschränkt ist (was man auch mögen kann oder eben nicht). Ich mein, ich schaue auch gern mal einen Film von Bay, lese auch mal nen Boulevard-Artikel oder lese Trivialliteratur - aber ich bin mir auch zu jederzeit bewusst, dass das alles im Grunde banaler Krimskrams ist und würde nie etwas anderes behaupten. Entsprechend fällt es mir schwer so eine Argumentation im Bezug auf Snyder auch nur im Ansatz nachzuvollziehen. Ist für mich in etwa damit gleichzusetzen Krawall-Talkshows aus dem Nachmittagsprogramm als literarische Unterhaltung zu propagieren. Damit will ich nicht sagen, dass man Snyders Filme nicht durchaus mögen kann aus anderen Gründen - aber ein Filmemacher mit inhaltlichen Ambitionen ist er nun wahrlich nicht ansatzweise.

Übrigens hat sich nun auch Kevin Smith, der ja auch selbst Comics schreibt, extrem negativ zu Batman v Superman geäußert:


Auch Batman hat Smith nicht wiedererkannt (ging mir ja genau so):


Superman meint er ebenfalls nicht so richtig im Film auszumachen:


http://www.theguardian.com/film/2016/mar/30/kevin-smith-batman-v-superman-criticism

Genau das kann ich nur vollen Herzens unterschreiben. Snyder hat keinerlei Zugang zu den Charakteren und das merkte man schon MOS an und Batman v Superman nun genau so. Er wirkt eher wie Beavis oder Butthead, der debil lacht und sich denkt "Batman...Superman...kämpfen, hö, hö." Aber weiter kommt er nicht. Und alles andere ist für ihn eigentlich nur Mühsal, weswegen er auch keine schlüssige Geschichte erzählt, keine Charaktere zeigt, sondern nur irgendwie einen Weg von A nach B zusammenbolzt, damit er endlich mit Krachbumm die Sau rauslassen kann. Klar ist daran auch das miese Drehbuch schuld, nicht er allein.


Von Bay zu Snyder ist aber noch ein weiter weiter Weg. Michael Bay ist ein großes Kind, dass mit großem Spaß mit seinen HASBRO-Spielsachen im riesen Sandkasten spielt und dabei filmt. Solange er mich dabei gut unterhält, gebe ich auch gerne mal mein Hirn an der Kasse ab, kaufe mir Popkorn und lass mich davon unterhalten. Muss auch mal sein, aber Snyder ist da ein ganz anderes Kaliber. Wenn man nur die letzte halbe Stunde von BvS nehmen würde, OK, dann ja, aber die war nur Dreingabe weil sowas von einem Comicfilm dieses Kalibers erwartet wird (und weil es Spaß macht). Die ganzen zwei Stunden davor waren ein Film über den wahren Charakter von Superhelden und für mich absolut stimmig.

Snyder kommt mir etwas vor wie Shyamalan, der einer meiner Lieblingsregisseure ist. Jeder hackt auf ihm herum, meint er könne nur Twists und sonst nichts. Dabei macht Shyamalan (fast) nie Horrorthriller, oder Mystery, oder was man auch immer von seinen Filmen erwartet (leider oft befeuert von Trailern, die falsche Erwartungen wecken). Shyamalan macht Filme über Menschen, wie sie gewisse Dinge im Leben verarbeiten und wie sich das auf ihre Beziehung auf andere Menschen auswirkt. Die Aliens, Monster, oder was auch immer, sind in seinen Filmen fast immer lediglich die Kathalysatoren dafür.

Snyder als Comic-Nerd macht zwar schon Comicverfilmungen, da er sich ja auch in der Materie auskennt. Er kann aber mehr als Bildsprache und 1:1-Umsetzungen von existierenden Comic-Bildern (was er aber zugegeben sehr gut beherrscht). BvS ist, wie schon MOS (und The Watchmen), aber ein Film über die Personen hinter der Maske, wie sie ihre eigenen Dämonen verarbeiten, wie sich das auf ihr Handeln auswirkt und auf die Beziehung zu anderen Personen. Wie sie versuchen ihren eigenen moralisch/ethischen Kompass auszurichten. Dabei sind sie aber nie auf ewig die festgelegten Stereotypen der Comics, sondern entwickeln sich aufgrund ihrer Erlebnisse, Taten und Erfahrungen weiter, wie das im wahren Leben eben so ist. Insofern scheint er von den Comics abzuweichen und die Comichelden vom Papier ins reale Leben zu stoßen, eben nur auf der Filmleinwand.

Klar gibt es Filme die von aufgesetzten Andeutungen und Symboliken leben, die aber kein (erkennbares) Fundament in den Filmen haben. Matrix war so eine Filmreihe. Was haben wir Details diskutiert und jede Andeutung und jedes Bilddetail zerpflückt. Ich glaube aber schon, dass sich die Wacholskys bei vielem etwas gedacht haben und dass es auch einen Grund und eine Auflösung für viele der eingestreuten, bedeutungsschwangeren Dinge gab. Leider haben sie es uns nie gezeigt. Wenn der dritte Teil eine bessere Auflösung gebracht hätte, Dinge wirklich aufgelöst hätte, dann wäre das auch für alle befriedigender gewesen. So waren einige Fantheorien erklärender als die letztlich viel zu einfache Auflösung. Da sind uns die Regisseure echt was schuldig geblieben.

BvS hat auch jede Menge Symboliken und bedeutungsschwangere Dialoge eingebaut, aber mit Ausnahme der Dinge, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit in den kommenden Filmen auflösen werden, hat alles seinen Sinn, seine Bedeutung und seinen klaren Hintergrund. Synder löst auf, vielleicht nicht mit den gewohnten großen Pfeilen überall und der darauf gestoßenen Zuschauernase, sondern subtiler, doch für einen Aufmerksamen Zuschauer imho klar erkennbar.
Herzliche Grüße

Arieve

______________________________________

Geschrieben: 01 Apr 2016 09:54

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Zitat von movieguide
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Ja, genau das meine ich damit. Klar soll man als Fan seine Helden in welcher Form auch immer abfeiern, dafür isst es da so ein Franchise. Für uns zum erfreuen und für die Firmen zum Geld verdienen :D
Aber eine Fan(boys) haben jegliche Bodenhaftung verloren. Im guten wie im negativen. Wenn Du Dich erinnerst, früher habe ich immer eine Fanboy Wertung und eine "normale" dazu gefügt. Bei diesem habe ich mir das aber gespart, weil ich finde gerade diese Thematik lässt sich nicht mit normalen Massstäben fassen. Hat man schon bei MoS gesehen und anderen Comicverfilmungen. Ich stehe dazu und empfinde BvS als Meisterwerk, aber nicht nur das ich die Kritikpunkte vieler verstehe, ich kann sie sogar nachvollziehen. Aber sie haben für mich halt keine Gewichtung wie zB für Vincent.
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Geschrieben: 01 Apr 2016 10:52

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Zitat:
Zitat von Arieve
Komme gerade aus dem Kino und verstehe die ganzen negativen Kritiken absolut nicht. Haben die alle einen völlig anderen Film gesehen? Sind Geschmäcker darart unterscheidlich? Anscheinend schon...

Kurz zu meinem Hintergrund:
Ich habe in meinem Leben einen einzigen Batman-Comic gelesen und das war ein Heft irgendwann in den 80ern. Ansonsten war ich zwar Comic-Leser, aber nichts mit Superhelden. Superman kenne ich aus den Filmen, die ich irgedwann mal als Kind gesehen habe und an die ich mich nicht wirklich erinnern kann. Dann war da noch diese Serie "Lois & Clark" die ich ganz witzig fand, aber Superman war mir trotzdem immer etwas zu langweilig. Batman fand ich immer cooler, ohne ihn wirklich zu kennen. Die alten Filme (ab "Batman hält die Welt in Atem") fand ich durch die Bank weg zu bunt und zu albern für die Gothik-Atmosphäre (in der Tradition der alten Klassiker aus dem 19. Jhd.) für die Batman bei mir schon immer stand. Ab Nolans DK-Trilogie hatte mich das Comic-Genre filmisch aber eingefangen. Ich mag Marvel, auch wenn die Filme bis auf ein paar mehr Fun als anspruchsvoll sind. "Superman Returns" fand ich stink langweilig, aber MOS hat mich dann wiederum gepackt. Endlich mal ein Superman mit einem realistischeren Ansatz war seinen Charakter, Beweggründe und "Innenleben" angeht. Also war ich trotz der teilweise katastrophalen Kritiken gespannt auf BvS und bin ehrlich gesagt begeistert.

Vorab gesagt gebe ich dem Film 8,5/10, denn er hat seine Schwächen und kommt für mich nicht ganz an Nolans Filme heran. Trotzdem finde ich ihn sehr gut, unterhaltsam und auch ich als Comic-Nichtkenner konnte gut folgen.

Episodenhaft? Nein, eher mehrere Handlungsfäden, -perspektiven und -orte die verwoben werden, wie in einem guten Roman. Letztlich wird alles mehr oder weniger zusammengeführt, wobei (ähnlich MOS) einiges zum nächsten Film führt, was dort sicherlich erklärt wird. Aber die Handlung ist trotzdem in sich geschlossen und das auch in befriedigender Weise, wie ich finde.

Zu düster? Düster ja, aber das habe ich erwartet, aber nicht zu düster. Absolut nicht! Es gab sogar mehr Witz als bei MOS und das waren für mich allesamt gute Pointen.

Lex Luther schlecht? Bitte? BITTE? OK, gnadenloses Overakting, aber genial gemacht. Der Mann ist so ein komplexer Charakter, da hat man jede Menge herauslesen können aus seinen Reaktionen, seinen Formulierungen, seinem Handeln. Wir haben nie wirklich seine Beweggründe sehen können, aber man konnte trotzdem so viel herauslesen. Ich bin gespannt wann wir mehr von Lex Luthers Hintergründen erfahren. Ich fand Eisenberg in der Rolle genial!

Batman ein Killer und Massenmörder? Welchen Film haben die Leute bitte gesehen? Grimmig ja, Zornig auch, desillusioniert, zynisch, verbittert und traumatisiert, aber mehr auch nicht. Ich habe selten einen tiefgründigeren Batman-Charakter gesehen als hier. Eigentlich mag ich Ben Affleck nicht, aber er hat mir einen für mich realistischen, traumatisierten Kämpfer gezeigt. Das Trauma war jederzeit greifbar, anders als Tony Stark in IM3. Und witzigerweise hat sich das sehr deutlich in der "Martha"-Szene gezeigt, die hier einige so verspotten. Für mich war das absolut stimmig"

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Und Batman ist danach keinesfalls der "best Buddy" von Supes. Er merkt nur sehr schnell danach, dass er manipuliert wurde und das gefällt ihm begreiflicherweise so überhaupt nicht. Das "Martha"-Ding war imho sehr stimmig und nachvollziehbar eingebaut und dieste nur dazu, dass Batman endlich mal innehält und zuhört.

Superman, WonderWoman, Alfred und Perry White waren sehr gut gespielt und hatten ihre Szenen. Hat mir ausnehmend gut gefallen!

Lois Lane war lediglich "Prinzessin in Nöten"? OK, sie wurde zweimal von Superman gerettet, aber sie war immer noch die toughe Journalistin.

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Dass sie in Afrika in die Falle gelockt wurde, dafür kann sie nichts. Beim zweiten mal bringt sie sich zwar selbst in Gefahr, aber sie schaltet schnell, versucht den Speer zu holen und da passiert eben das Missgeschick. Finde ich jetzt eher realistisch als, wenn immer alles funktioniert hätte.

Der Film hatte keine Story? Kann ich nicht sagen. Er hatte für mich sogar eine sehr intelligente. Zwar hat er keine dieser intelligenten Subebenen wie bei den Nolan-Filmen, aber zum einen hat er mich sehr gut unterhalten und zum anderen thematisiert er eine ganze Menge tiefgründiger Themen. Er reißt sie nicht nur kurz an, er zeigt sie fast schon mataphorisch. Vielleicht beantwortet er die moralisch/ethischen Fragen nicht für jeden befriedigend genug, aber das will er auch nicht. Vielleicht auch weil es auf viele der Fragen nicht DIE EINE richtige Antwort gibt. Dafür regt er sehr deutlich zum Nachdenken darüber an und das imho richtig gut. Ohne zu deutlichem Holzhammer und Zeigefinger und all das.

Daneben war er für mich auch noch ein unterhaltsames Stück Blockbusterkino, wie ich das mag. Und ich freu mich jetzt schon auf die Langfassung.

Die Traumsequenzen und Cameos waren stimmig und klar erkenn- und verstehbar eingearbeitet. Einzig die Vision, die Batman am Computer hat kann ich nicht so recht zuordnen, aber es wird immerhin deutlich, dass sie für "später", sprich in einem zukünftigen Film wichtig werden wird.

Und ehrlich gesagt ist BvS endlich, ENDLICH, mal ein Film, der nicht alles und jedes groß und breit erklärt. Man bekommt nur das an Rückblenden gezeigt, was unbedingt nötig ist, die Motivation der Figuren zu verstehen. Ansonsten handeln sie innerhalb ihres Kontextes nachvollziehbar und stimmig. Hatte keinen einzigen Facepalm-Moment und das kommt nicht wirklich oft vor. Vieles ergibt sich aus dem Kontext und das meine ich jetzt nicht unbedingt aus dem gesprochenen, sondern aus Verhalten, Modulation, Gesten und Mimik. Neben der wirklich umwerfenden Bildsprache natürlich.

Logiklöcher? Ja, die gibt es wirklich, aber nicht mehr und nocht größer als bei anderen guten Filmen auch. Es gibt jede Menge Filme, bei denen die Logiklöcher so riesig sind, dass sie mich aus dem Film werfen, hier nicht. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass der extended Cut, oder ein späterer Film noch einiges mehr aufklärt.

Die Action usw. war auch OK, wie einer guten Comicverfilmung eben gebührt. Der Film nimmt sich sehr viel Zeit für die Charaktere und das gelingt ihm ausgezeichnet. Die Action und Klopperei ist dann eine Zugabe, die sein muss und auch gut gemacht ist. Aber an sich ist es ein Film über den Charakter von Batman und Superman, der sehr vieles an diesen Charakteren sehr gut beleuchtet, nachvollziehbar und erlebbar macht. Insofern folgt der Film für mich etwas dem realistischeren Ansatz von Nolan.

Ich weiß natürlich, dass jede Menge User hier vieles völlig anders sehen, aber für mich hat BvS sehr gut funktioniert und er war für mich weder flach, noch mies, noch pseudointelligent.

Viele stickmatisieren Filme mit dem Todschagargument sie hatten angeblich einen Pseudotiefgang, indem um des effektes Willen mit philosophischen Phrasen und Anspielungen auf Religion, Philosophie und Wasweißich um sich geworfen wird angeblich um dumme Zuschauer zu fangen, weil sie sich dann intelligenter fühlen würden und dem Film eine Tiefe zusprechen, den er angeblich nicht hat. Sowas mag es geben, aber oftmals frage ich mich warum die Leute, die solche Argumente ins Feld führen, den für mich deutlich erkennbaren roten Faden der vorhandenen Metaebene nicht erkennen, oder nicht verstehen, dass manche Filme eine hintergründige Hauptthematik haben, die viele dazu bringt sich über tiefgründiges Gedanken zu machen und miteinander über diese Dinge zu diskutieren, als eine Kommunikation anregt.

BvS ist für mich solch ein Film, der das schafft, was ihn von üblichen Fun-Blockbustern deutlich abhebt. wie gesagt, für mich zumindest und anscheinend für viele andere auch.

Schön von Filmfans was zu hören die was drauf haben..Danke für die Bewertung,gut geschrieben.

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