@omicron, naja eine Neubestzung der Hauptrolle
wäre undenkbar gewesen, er ist da die Idealbesetzung.
Trotzdem hätte da irgendetwas neues hergemusst.
Etwas überzogenes Beispiel.
Der Pate ist mein Lieblingteil der Reihe.
Dem 2. Teil fehlte Marlon Brando und trotz genialem Pacino hätte
der von der Handlung mir nicht so gefallen, aber die Rückblenden
mit Robert De Niero haben dies wieder aufgefangen und machen den
Film auch genial.
Was mich an Downeys Performance in Teil 2 gestört hat, das seine
Figur zu wenig ernsthaft/nachdenklich war, erst später hat er die
Kurve bekommen.
Irgendwie war er etwas zu überdreht und die Szene mit ihm besoffen
auf der Party wie er in seinen Anzug gemacht hat war nur lächerlich
und hat dem Charakter oder dem Film nicht viel gebracht. Diese
Szene scheidet auch die Geister.
Gerade im Hinblick auf die Gefahr der vergiftung seines Körpers
durch den radioaktiven Stoff seines Arg Reaktors war das
deplaziert.
Ein ruhiger, vereinsamter Alkoholissmus finde ich wäre da passender
gewesen.
@shiwerwolf, filmisch gesehen war Iron Man eine neue Figur. Ich
sprach nie vom Comic, da gibt es ihn ja schon seit den 60er Jahren.
Erkämpfte ja ursprünglich gegen den Vietkong bzw. für den Film
wurde der Ort seiner "Geburt" von Vietnam nach Afghanistan
verlegt.
iEs gab vorher nichts vergleichbares im Film, zumindest in dieser
Kombination.
Teil 2 fand ich enttäuschend.
Schlecht war er nicht aber er hatte einige große Schwächen.
Zu den von dir genannten Punkten:
Action.
Gerade diese enttäuschte mich.
Denn im Gegensatz zu Teil 1 ist die ganz anders portioniert.
Die Szenen an für sich sind noch etwas größer und aufwendiger, aber
dafür gibt es deutlich weniger.
Es gab nur 3 Actionszenen, glaube im vorgänger 5 oder 6.
-Rennbahm
-Konflikt mit Rowdey
-Endkampf
Zudem die Problematik das Tony seinen Gegner so überlegen ist und
sein Equipment das keine Spannug aufkommt. Z.B. als man sich auf
nen Kampf it den Dronen freut und Tony durch seine Einweglaserwaffe
alles halbiert.
Abgesehen von der Szene auf der Rennbahn, wobei es mir da
schleierhaft ist warum es Wachpersonal gab, aber keiner einen
Schuss aus sicherer Distanz abgab.
Dazwischen waren einige Längen, weil nichts passierte, nur Dialoge,
etc.
Und ich will damit nicht sagen das ich nur Action will, aber ich
langweilte mich stellenweise und finde der Vorgänger hatte da eine
bessere Balance und kombinierte die einzelnen Elemente
kunstvoller.
Was mitunter auch daran liegt das der Film total überfrachtet
ist.
Was ist das Haupthema des Filmes ?
Alle Themes scheinen gleich wichtig zu sein und es gibt zu viele
davon.
Ich finde jeder Handlungsstrang hätte es verdient in den
Fortsetzungen weitergeführt und noch weiter ausgebaut zu werden. So
bekommen diese nicht genug Raum und sind in einem Film alles andere
als vörderlich für die spannug bzw. das Tempo.
Da wären Tonys fortschreitende Vergiftung, sein schwieriges
Verhältnis zu seinem toten Vater, ein sich anbahnender
Größenwahnsinn, das Aufkeimen von neuen Feinden/Konkurrenten, die
Beziehung zu Pepper, Shield, Rowdeys Loyalitätskonflickt, etc. Das
ist zu viel für einen Film alleine. Da wäre weniger mehr
gewesen.
Sich auf einenen Handlungsstrang zu konzentrieren und nur 2 weitere
Nebenstränge und die anderen erst in weiteren Filmen einzuführen
wäre geschickter gewesen.
Es kam ja zu großen Spannugen zwischen Regisseur und Studio, da
Marvel unbedingt Anspielungen auf the Avengers haben wollte,
Favreau aber nicht.
Zu den darstellerischen Leistungen, die waren alle auf guten-sehr
gutem Niveau.
Wobei mir die Figur des Justin Hammer unsymphatisch war.:)War aber
vermutlich auch so beabsichtigt.
Da ist der dicke Minuspunkt ,das Rockwell wie auch Rourke vom
Drehbuch zu wenig gefordert werden.
Sind zwei klasse Schauspieler und Rourke als Whisplash hatte noch
so viel mehr gekonnt-er wurde einfach verheizt.
@wolverine09, danke in etwa das meinte ich.