EDIT vom 28.05.
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Habe noch 2 Fälle und dann ist es endlich vorbei, gegen Ende hin wurde das Game einfach total langweilig, das ständige lesen der Untertitel nervt nur noch, diese unnötig langen Gespräche und Zwischensequenzen sind belastend. Wenn ich lesen will, kaufe ich mir ein Buch. Rockstar soll es endlich mal auf die Reihe bekommen eine deutsche Syncro ins game zu packen, man kann sich nicht auf das Game einlassen, da man nur am mitlesen ist, bin froh das ich es bald durch habe, dann wird es verkauft.
daher massiv Abzug im Spielspaß, sowie in der Spieldauer, da diese durch diese ewige Gequatsche unnötig in die Länge gezogen wird.
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s o, seit gestern Mittag am zocken, natürlich auch mal gepennt *fg*
Das Game ist durchaus gelungen, besonders hervorzuheben ist die Grafik, bis auf das PS3 typische Kantenflimmern an manchen Stellen sieht fast alles sehr gut aus, besonders die Details sind gelungen, allen voran die Gesichtsanimationen, der Dreck auf dem Boden, die Struktur der Wände, alles sehr überzeugend, einzig und allein in der Ferne gehen Details verloren, die Fernsicht könnte besser sein.
Die Fahrzeugsteuerung ist Rockstar typisch eher Arcadelastig und sehr schwammig, das Schadensmodell ist okay. Die Auswahl der Fahrzeuge mit (95?) geht in Ordnung, die meiste Zeit fährt man eh im Dienstwagen,
die Gestaltung der Stadt ist schön, es ist auch immer was los auf den Straßen,
das die Karte jetzt so gigantisch groß ist, davon merke ich nix, da man sich immer in einem relativ begrenzten Raum bewegt, wenn man innerhalb des Falles bleiben möchte.
Momentan nach 13/21 Fällen und bei der Sitte, sehe ich noch keinen großen Nutzen der riesigen Stadt.
Die Fahrzeuge sind teils liebevoll gestaltet, die Spiegelungen auf der Motorhaube oder dem Dach wirken realistisch, Staub, Nebel und Regen überzeugen ebenso.
Der Umgebungsklang ist gelungen, die Syncro ebenso, man wird quasi musikalisch darauf vorbereitet wenn etwas passiert.
Positiv sei weiterhin anzumerken das die Fahrtwege nicht mehr so übertrieben lang, zumindest bisher nicht, wie es in GTA San Andreas und teilweise noch in GTA IV der Fall war, geht in Ordnung, zumal man auch seinen Partner fahren lassen kann und selbige Fahrt übersprungen werden kann.
Die Fälle laufen eigentlich immer nach dem selben Prinzip ab, was aber kein Kritikpunkt sein soll, da man es schlecht anders machen kann.
Hinweise zu finden ist sehr leicht, da der Controller jedes Mal vibriert sobald man auf einen gestoßen ist.
Die Story der einzelnen Fälle ist abwechslungsreich und jedes Mal gut erzählt, immer wieder eine Wendung mit der man so nicht gerechnet hat, manches zieht sich dann aber leider auch sehr in die Länge (speziell der letzte Fall der Mordkomission...)
Aber trotzdem alles sehr spannend und interessant erzählt.
Bis auf die wenigen Schusswechseln und immer gleich ablaufenden Verfolgungsjagten gibt es nicht viel Action, das will das Game aber auch nicht, es ist stets spannend und weiß die wenigen Actioneinlagen gut zu platzieren.
Trotzdem laufen diese immer auf die selbe Art und Weise ab.
Die Fluchtarten variieren, entweder keine Gegenwehr, Wegrennen, wegfahren oder Schusswechsel bzw. Faustkampf.
Bei der Flucht wird vom SPiel vorgeschrieben ob man den Gegner per Waffen verfolgen kann oder solange hinterherlaufen muss bis man ihn ein hat. Selbstständig die Waffen ziehen ist also nicht, man darf nur dann, wenn es das Spiel möchte, dies finde ich nicht so optimal.
Das anhalten von Gegnern per Fahrzeug geschieht auch immer auf die selbe Art, man fährt hinterher, der partner und nur er, schießt aus dem Auto, bis irgendwann der Reifen platzt und der Gegner anhält.
Die Fauskämpfe sind gut gemacht, stellen aber nicht einmal ansatzweise eine Herausforderung dar, da sie immer nach dem selben Schema ablaufen und man kaum auf wirkliche gegenwehr trifft, zumal die Auswahl an Schlagarten auch sehr begrenzt ist, aber okay, wir haben hier ja auch kein "Prügelspiel" vor uns.
Allgemein lässt sich sagen, dass sich das Spiel wesentlich ernster nimmer als z.B. GTA. humor gibt es noch, aber verständlicherweise nicht ganz so herb wie bei GTA.
Dem Stil des Games halt entsprechend.
Die Verhöre empfinde ich teilweise als nervig, da man zwar in Gesprächen mit Zeugen Beweise herausgefunden hat, diese aber dem Schuldigen nicht per Lüge unter die Nase reiben kann, weil sie nicht als Beweis im Notizbuch gespeichert wurden.
Der Schwierigkeitsgrad der Befragungen geht in Ordnung, manchmal wirkt der Verhörte so als würde er lügen bzw. man müsste sein Aussage anzweifeln, was aber Ende nciht unbedingt der Fall war.
Ist also nicht ganz einfach zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, besonders bei den Mördern.
Die Steuerung ist Rockstar typisch nicht ganz gelungen, das Deckungssystem, selten braucht man es, ist reagiert teilweise relativ unbeholfen und man verhackt sich öfters.
Als Nebenbeschäftigung kann man Fälle annehmen die per Funk durchgegeben werden, so z.B. ein gewaltätiger Ehemann, welchen man zur Strecke bringen muss, ist ein recht kurzweiliger Spaß und ich sehe wenig Motivation darin diese Fälle anzunehmen, nette Nebenbeschäftigung, mehr aber auch nicht.
Die Intuitionspunkte sind eine gute Idee, ebenso das Feature die Rockstar Community zu befragen, sollte man bei einem Verhör einmal nicht weiterkommen, dies erweist sich durchaus als hilfreich in der ein oder anderen Situation, besonders im fortgeschrittenen Spielverlauf, wenn die Fälle komplizierter werden.
Das Spiel läuft flüssig, Lags konnte ich eigentlich keine beobachten, die Ladezeiten sind sehr kurz, es wird regelmäßig gespeichert, PS3 hatte bisher noch keinen Freeze.
Der allgemeine Schwierigkeitsgrad ist Normal-Leicht, schwer auf keinen Fall, da man früher oder später alles vorgesetzt bekommt, was man beachten muss um weiterzukommen.
Die ein oder andere Cutszene hätte man sich dann aber auch sparen können.
Also im großen und ganzen sehr gelungenes Game mit tiefgründiger und spannender Story.
Grafik: 5/5
Ton: 4/5
Story: 5/5
Steuerung: 3/5
Atmosphäre: 4/5
Schwierigkeit: 3/5
Abwechslung: 4/5
bewertet am 28.05.11 um 16:37