Inspiriert nach der Chineschen Geschichte Journey to the West die auch Vorlage für Dragonball war, nach einem Drehbuch von Romanautor David Garland der das Drehbuch für 28 Days Later lieferte und unter der Regie von Andy Serkins dem Hauptdarsteller aus der Herr der Ringe, da ist es kein Wunder das man regelrecht auf das Spiel neugierig wird.
Story: 150 Jahre in der Zukunft. Der Muskelbepackte Monkey hat sein ganzen Leben damit verbracht vor Mechs auf Bäume zu Flüchten oder diese zu bekämpfen. Nun kann er sich gerade noch von einem abstürzenden Sklavenschiff retten, doch als er aufwacht hat er ein Sklavenstirnband auf, welches er nicht entfernen kann. Die zierliche Hackerin Trip hat ihm dieses aufgesetzt und will dass er sie in ihr 300 Meilen entferntes Heimatdorf zurück bringt. Falls sie stirbt, stirbt auch er, falls er sich weigert wird er Schmerzen leiden. Nun hat er keine andere Wahl als ihr zu Helfen und sie heil durch ein Gebiet voller Gefahren zu bringen die seine ganzen Kampf und Kletterfähigkeiten abverlangen und bald muss der Einzelgänger Monkey erkennen, dass er nicht nur wegen dem Stirnband für Trip alles riskieren möchte.
Die Story ist wirklich das Highlight des Spiels, hammer Cutszenes, Kinoreif inszeniert, super geniale Dialoge, vor allem die Neckereien zwischen Trip und Monkey, all dass macht das Spiel zu einem Erlebnis.
Grafik und Sound: Die Grafik ist einfach vom feinsten. Wunderbare Farben, die perfekt in diese Endzeitstimmung passen und eine super Schärfe mit hammer Animationen. Aber beim Sound kann man nur sagen, sehr mies abgemischt. Die Effekte und die Musik sind super, aber manchmal sind die Stimmen da so was von leise dass man kaum was versteht.
Gameplay und Steuerung: Die Steuerung ist recht einfach. Ich persönlich find es gut dass man bei den genialen Sprungsequenzen nicht daneben springen kann, hier kommt es einfach darauf an schnell genug den richtigen Weg zu finden, wobei dieser durch Blinksignale angezeigt wird und eben weil diese so geil animiert und inszeniert sind macht es so viel Spaß. Etwas eintönig sind dann die Kämpfe. Entweder heißt es Blocken, Betäuben und drauf eindreschen oder von Deckung zu Deckung hechten, ran kommen und dann drauf eindreschen. Großartig unterschiedliche Kombos gibt es nicht, einzig die Bossgegner sind dann etwas herausfordernder (vor allem der Finalgegner).
Spielzeit und Schwierigkeitsgrad: Hab auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad 8 Stunden gebraucht, was im Vergleich zu manchen Aktuellen Spielen schon fast Überdurchschnittlich ist. Auf Einfach hat man wirklich kaum Probleme bei dem Spielen, einzig die Verfolgungsjagden sind dann etwas schwierig sowie die Bossgegner (vor allem der Finalgegner), auf höheren Schwierigkeitsgrad natürlich um einiges fordernder wodurch man auch länger braucht.
Fazit: Ein Spiel was wirklich hammer in Szene gesetzt ist, mit genialer Story, sehr guter Syncro und toller Atmosphäre, die aber bei dem Kämpfen leicht eintönig wird. Aber alles in allem ein sehr gutes Spiel mit Möglichkeiten zu nem ebenfalls sehr guten Zweiten Teil.
bewertet am 29.11.10 um 08:16