Spielebewertungen von phoenixxx

Da wäre mehr gegangen...
Die Idee war eigentlich gut. Man erlebt die Geschichte aus drei (bzw. vier) verschiedenen Perspektiven und so fügt sich das gesamte Puzzle erst nach und nach zusammen. Jeder Handlungsstrang hat dabei seine eigene Atmosphäre und Dynamik. Das sorgt für Abwechslung und lässt das Spiel mit langer Spielzeit nicht langweilig werden. Highlights sind dabei die spektakulären Bosskämpfe und das Aufeinandertreffen der verschiedenen Helden.
Leider entfernt sich die Spielereihe aber immer weiter vom ursprünglichen Kern ihres Erfolges. Allenfalls die Kampagne von Leon lässt noch ein bisschen RE-Feeling aufkommen. Der Rest des Spiels hat doch ziemliche Shooter-Qualitäten. Auch der Koop-Modus, der bei RE5 überraschend gut funktionierte, macht es hier nicht besser. Und das langersehnte Aufeinandertreffen von Chris und Leon enttäuscht leider auch total.
Jaja, früher war alles (wo Resident Evil drauf stand) besser! 

Ein gutes God of War...
Man kann eigentlich nichts Negatives über dieses Spiel sagen. Aber es hat natürlich nicht so krass eingeschlagen, wie GoW3. Das war aber ja auch irgendwie vorher klar. An der Grafik konnte man nur noch minimal schrauben. Der Rest war ja ohnehin schon optimal.
Allerdings hätte man vielleicht die neuen Features etwas ausbauen können. Die Modulation der Chaosklingen gefällt mir viel besser als die verschiedenen Waffen der Vorgänger. Das war eine gute Idee. Die übrigen Neuerungen kommen anfangs auch gut zur Geltung, verschwinden im Verlauf des Spiels aber in der Versenkung. Die lange angepriesenen interaktiven Umgebungen, die sich ständig verändern, sind doch eher selten und die Rutschpartien machen zwar Spaß, sind aber auch eine eher kleine Herausforderung.

Die Story ist unterhaltsam, kann aber natürlich nicht mehr so fesseln, wie noch bei GoW3. Aber auch davon musste man eigentlich vorher ausgehen.

Für mich ist GoWA genau so, wie ich es erwartet hatte und daher konnte es mich gut unterhalten, bekommt aber keinen Platz auf meinem Spiele-Olymp. 

Irgendwie vertraut und doch ganz anders!
In Bioshock Infinite verlässt der Spieler die Unterwasserstadt Rapture und steigt auf in die schwebende Stadt Columbia. Die Spielmechanik wurde dabei weitestgehend übernommen, was Bioshock-Veteranen sofort ein vertrautes Gefühl vermittelt. Waffen, Kräfte und Versorgung mit nötigen Dingen und Upgrades funktionieren am Himmel ähnlich wie in den Tiefen des Meeres. Auch die Steampunk-Atmosphäre kommt erneut gut rüber. Der größte Unterschied hierbei besteht dabei in der Tatsache, dass es sich bei Columbia im Gegensatz zu Rapture nicht um eine heruntergekommene, weitestgehend verlassene Ruine handelt, sondern um eine Stadt in der Blüte ihrer Pracht mit unzähligen Bewohnern.

Action und Story sind wie gewohnt überdurchschnittlich gut gelungen. Der Sound ist gut, aber nicht außergewöhnlich.

Man muss die Vorgänger nicht kennen um Spaß an diesem packenden Shooter zu haben. Für Gelegenheitszocker, die einen Shooter mit guter Story einem Multiplayerspektakel vorziehen, die richtige Wahl. 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge begleiten wir Ezio auf seinem letztem Abenteuer vor dem wohlverdienten Ruhestand. Die Rahmenbedingungen gestalten sich so, wie aus den Vorgängern gewohnt sind: Erstklassige Grafik, sehr guter Sound und ein flüssiges Gameplay. Das neue Setting kann auch überzeugen und bietet etwas Abwechslung zu den italienischen Vorgängern. Auch wenn für mich AC2 die schönsten Landschaften hatte.
Die Story ist spannend präsentiert. Der Showdown kommt zwar etwas plötzlich. Der eigentliche Höhepunkt ist aber ohnehin die Flucht aus dem Hafen. Auch ein paar offene Fragen werden geklärt.
ACR bietet rundum gute Unterhaltung. Dennoch ist der Abtritt von Ezio nun wirklich an der Zeit und ich freue mich schon auf seinen Nachfolger. 

Echt Old-School!
Das Feeling von alten SNES-Zeiten ist sofort wieder da. SSF4 macht sofort Spaß und bei 30 Kämpfern kommt so schnell keine Langeweile auf. Ich begrüße auch sehr, dass man bei seinen 2D-Wurzeln geblieben ist. Die Grafik ist absolut angemessen und gerade die Stages sehen sehr schön aus.
Leider bin ich bei Beat'm-Ups absolut talentfrei. Deshalb stellt sich das Spiel für mich, gerade in Hinblick auf die Ultra-Combos recht schwer dar. Zudem hätte ich es schön gefunden, wenn jeder Kämpfer, wie in guten alten Zeiten, eine eigene Stage spendiert bekommen hätte. Und dann muss ich noch einmal auf ganz hohem Niveau meckern: Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn man einen Story-Modus a la "Mortal Kombat vs. DC Universe" eingebaut hätte. Aber das ist für echte Beat'm-Up-Fans ja nicht wichtig.
Insgesamt eine mehr als würdige Fortsetzung. 

Ein sehr schönes Spiel!
"Darksiders" ist ein absolut gelungenes Hack'n'Slay mit RPG-Elementen. Wer "God of War" mag, kann hier durchaus mal reinschauen. Es gibt eine schön überschaubare Anzahl an Waffen und Zaubereien, so dass man sich recht effektiv durch Heerscharen an Dämonen metzeln kann. Das Spiel bietet viele sehr unterschiedliche Settings, so dass keine Langeweile aufkommt. Die Rätsel sind nett, aber ich meine die von GoW wären schwerer gewesen.
Die Grafik ist recht comichaft gehalten und setzt sicher keine PS3-Maßstäbe. Der Ton ist recht ordentlich, da wäre aber mehr gegangen.
Insgesamt recht ordentliches Spiel, das Lust auf den Nachfolger macht. 

Wahnsinn! Das Spiel ist mit unglaublich viel Liebe zum Detail produziert worden. Die Grafik ist einfach atemberaubend. Die Lichtverhältnisse sind so natürlich, dass man es für Film halten könnte. Die Story ist gut inszeniert und bedient alle Western-Klischees.
Mir persönlich ist das Spiel etwas zu umfangreich. Das macht ich insbesondere bei den langen Wegen bemerkbar, die man teilweise zurücklegen muss. Zudem wiederholen sich die Abläufe bei den einzelnen Missionen.
Aber trotzdem ist Red Dead Redemption eines der besten Spiele für die PS3. Und wer wirklich jeden Winkel der Spielwelt erkunden will ist ganz schön lange beschäftigt.
Die Grafik ist einfach prächtig und absolute Referenz. Der Ton ist auf jeden Fall gut bis sehr gut. Insgesamt absolut empfehlenswert aber nichts für zwischendurch. 

Ein überraschend gutes Spiel! Ausgerüstet mit Elektro-Superkräften streift der Protagonist durch eine Open-World-Metropole und hat ständig die Möglichkeit positive oder negative Vorgehensweisen an den Tag zu legen. Dadurch wir er im Laufe des Spiels zum Held oder zum Schurken - oder beides!?
Das Spiel spielt sich für sein Alter erstaunlich flüssig. die Story/Stories ist/sind spannend und die Spielzeit hat einen perfekten Umfang (jedenfalls für mich). Die unterschiedlichen Stadtteile und ihre "Bewohner" sind recht abwechslungsreich, sowie die Missionen. Auch das Arsenal an Fähigkeiten ist gut gewählt und nicht unübersichtlich.
Die Grafik ist in Ordnung aber natürlich nicht mehr ganz aktuell. Der Ton ist durchweg gut.
Ich werde es auf jeden Fall noch einmal spielen - dann aber als Schurke! 

Für Fans ein absolutes Muss. Für den 08/15-Rock-Band-Spieler etwas eintönig, aber das weiß man ja vorher.
Alle bekannten Green-Day-Songs wurden hier schön zurecht gemacht und werden ordentlich präsentiert. Je nach Alter des Songs spielen die Jungs in entsprechender Aufmachung. Grafik, Umfang und Präsentation kommen zwar bei Weitem nicht an Guitar Hero Metallica heran. Insgesamt wird aber ein gutes Paket geboten, das über ein reines Song-Pack, wie bei AC-DC, hinaus geht. 

Ich bin kein Freund von Sportspielen auf der Konsole. Aber ein ordentliches Fußballspiel gehört wohl in jede Sammlung. Und hier kann man nicht viel verkehrt machen. Gerade für "Gelegenheitsfußballer" wie mich bietet sich diese Version von FIFA gegenüber dem Nachfolger an, da insbesondere das Abwehrsystem einfacher zu kontrollieren ist. Für Profis ist die Neuerung sicher spannend, aber ich habe es da lieber etwas arcade-mäßiger. 

Eines muss man den Jungs und Mädels von Insomniac lassen. Es wird nie langweilig! Jedes Resistance-Spiel hat seinen eigenen Stil und seine ganz eigene Atmosphäre. Mein persönlicher Favorit bleibt zwar der zweite Teil, aber das ist Geschmackssache.
Resistance 3 konzentriert sich mehr auf Guerilla-Taktiken, als auf die großen Offensiven des Vorgängers. Auch die Story hat wieder Hand und Fuß. Wir begleiten Dr. Malikov auf seinem Weg nach New York und begegnen derweil allerhand Freunden und (teils neuen) Feinden. Diesen dürfen wir uns dann mit leicht getunten Waffen aus den Vorgänger-Titeln vorstellen. Action gibt es also satt. Und in 3D kommt die umso besser rüber. Bild und Ton sind absolut zeitgemäß.
Mit der Move-Steuerung werde ich nicht so ganz warm, aber das ist vielleicht auch einfach Übungssache.
Insgesamt hätte die Einzelspielerkampagne aber ruhig ein wenig länger sein dürfen. Man hätte noch so viele Gegenden der USA mit ihren Eigenheiten verwenden können. Aber dafür gibt es einen ausgeprägten Multiplayer-Modus.
Schlussend lich ist zu sagen, dass der dritte Teil die erwartete Qualität bietet und Fans der Serie hier bedenkenlos zuschlagen können. 

Hmmmm...?!
Ich weiß nicht so recht. DR2 hat mir sehr viel Spaß gemacht. Aber ich hatte hier doch etwas anderes erwartet. Der Freizeitpark als neuer Schauplatz gefällt mir sehr gut. Auch die Idee den neuen/alten Protagonisten zu verwenden fand ich gut. Aber die Story hätte man anders anpacken können. Es wäre schön gewesen, wenn man die bereits erlebte Geschichte nur aus anderen Blickwinkeln erlebt hätte. Aber ein alternativer Geschehensablauf ist irgendwie reichlich uninspiriert.
Für diejenigen, die DR2 noch nicht kennen, aber den ersten Teil mochten, sicher eine gute Anschaffung. Für die Spieler von DR2 hätte es hier aber auch ein DLC für 10 € getan, der eine kleine Episode im Freizeitpark beinhaltet. 

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Spiel halten soll. Die Entwickler haben versucht die aktuelle Situation in Afghanistan so realistisch wie möglich darzustellen. Aber vielleicht haben sie sich da etwas zu viel vorgenommen. Die Einsätze sind allesamt sehr unterschiedlich, was keine Langeweile aufkommen lassen soll. Aber ein konstanter Spielfluss kommt leider nicht zustande. Man betrachtet die fortdauernde Mission aus verschiedenen Winkeln und am Ende setzt sich das Puzzle auch einigermaßen stimmig zusammen. Trotzdem ist die Story für mich einfach keine "runde Sache". Wenn ich aus einem Helikopter Häuser beschießen möchte, spiele ein ein darauf ausgelegtes Spiel. Wenn ich minutenlang nur einzelne Ziele mit dem Scharschützengewehr ausschalten möchte ebenso. Bei Medal of Honor wollten die Entwickler einfach zu viel unter einen Hut bringen um es allen Fans recht zu machen. Das hat in meinen Augen nicht funktioniert.
Die Grafik ist absolute Spitzenklasse und auch der Sound kann durchaus überzeugen. Doch die genannten Punkte und die kurze Spieldauer wiegen zu schwer um das Spiel uneingeschränkt zu empfehlen.
Eigentlich würde ich für Spielspaß und Spieldauer jeweils nur 2 Punkte vergeben. Den Bonuspunkt gibt es für das beiliegende Medal of Honor Frontline. 

Wirklich gute Fortsetzung! Die Entwickler haben hier (fast) alles richtig gemacht. Das Areal ist, wie der Name schon vermuten lässt, viel größer. Das eröffnet mehr Möglichkeiten und bietet unterschiedliche Schauplätze, nimmt dem Spieler aber die leicht klaustrophobische Atmosphäre des ersten Teils. Die Story ist überaus spannend und umfangreich. Eine Vielzahl alter Bekannter und weiterer prominenter Gegner Batmans erhält einen Auftritt. Aber man lässt sich genug Optionen um einen weiteren Nachfolger interessant gestalten zu können. Es gibt ausgeprägtere Nebenmissionen und deutlich mehr Riddler-Rätsel als in Arkham Asylum, für meinen Geschmack schon etwas zu viele. Besonders die Konstruktionen, die die Fragezeichen "bewachen" sind teilweise etwas ermüdend. Der Einsatz von Catwoman war eine gute Idee, deren Umfang kein zu großes Ausmaß annimmt. Den Auftritt von Robin hätte man sich aber sparen können.
Bild und Ton sind ganz klar Oberklasse. Vor allem der 3D-Effekt ist überaus gut gelungen. Der Spielspaß wird für mich nur dadurch geschmälert, dass man im Vergleich zum Vorgänger wesentlich mehr Zeit damit verbringt von A nach B zu kommen und die Rätsel ziemlich aufhalten. Vor allem der Gebrauch des ferngesteuerten Batarangs ist dabei teilweise sehr frustrierend.
Alles in allem aber die Fortsetzung, die wir uns alle gewünscht haben! 

Ein echter Old-School-Shooter! Man kann unglaublich viele Waffen mit sich herum tragen und es gibt sogar Medi-Paks. Ziemlich old-school ist auch die Grafik, aber da kann man bei dem Baujahr wohl getrost drüber hinweg sehen. Insgesamt erinnert die Optik stark an die älteren Medal of Honor Teile.
Sehr gelungen ist die Mischung aus klassischen Waffen wie der Shotgun und dem guten alten Raketenwerfer einerseits und den Hightechwaffen wie dem Bohrer oder der Bullseye andererseits. Da man mit ihnen um die Ecke oder durch Wände schießen kann, eröffnen sich sehr schöne taktische Möglichkeiten. Diese muss man auch nutzen, da die Gegner einen sonst gnadenlos immer wieder über den Haufen mähen.
Wer, wie ich, zuerst den zweiten Teil der Reihe gespielt hat, sollte hier ruhig für kleines Geld mal einen Blick riskieren. Die Geschichte der Bestien wird hier etwas ausführlicher beleuchtet. Auch wenn das Spiel insgesamt nicht so viel Abwechslung bietet, wie sein Nachfolger, weiß es über weite Strecken zu unterhalten. 

Band Hero ist so etwas wie die kleine Schwester von Guitar Hero: Niedlich, bunt und manchmal etwas nervig.
Das Konzept ist das gleiche, nur mit einer etwas anderen Zielsetzung. Die Songs sind bei weitem nicht mehr so Gitarren-lastig (Ich weiß, der Name lässt darauf schließen). Das hat jedoch einen leicht faden Beigeschmack, denn über weite Strecken der bunt gemischten Rock- und Pop-Songs kommen einzelne Instrumente gar nicht zum Einsatz oder werden zweckentfremdet. Dann spielt z.B. der Bassist plötzlich Saxophon.
Die Songs sind eher popppig als rockig, aber das ist ja Geschmackkssache. Insgesamt sind es jedenfalls reichlich, so dass für jeden etwas dabei sein sollte.
Mir persönlich ist es im Vergleich zu den großen Brüdern etwas zu langweilig, aber für eher "zart besaitete" Guitar-Heros sicher eine Alternative. 

Endlich! Nach der Konvertierung der PS2-Titel haben es nun auch die PSP-Ableger von God of War auf die PS3 geschafft. Und zumindet Ghost of Sparta steht seinen "großen" Brüdern da in nichts nach. Story, Bild in Ton sind auf dem gleichen Niveau wie GoW und GoW2. Lediglich Chains of Olympus sieht man seine Herkunft von der PSP an. Die Story ist deutlich kürzer und die Grafik hinkt auch etwas hinterher. Trotzdem lohnt sich die Anschaffung für alle Fans auf jeden Fall. Wer die beiden Teile noch nicht kennt, aber die anderen Abenteuer von Kratos mag, sollte sich die Spiele nicht entgehen lassen.
Der 3D-Modus ist ein nettes Extra, aber kein Kaufgrund.
Insgesamt absolut empfehlenswert! 

Furcht(bar durchschnittlich)! Pointman ist zurück und mit ihm sein Bruder. Moment mal, hat er dem nicht am Ende von F.E.A.R. eine Kugel in den Kopf gejagt? Richtig, aber das hindert ihn nicht daran als Geist durch die Gegend zu wandern und seinem Bruder weiter auf die Nerven zu gehen.
Der Koop-Modus ist recht unterhaltsam. Während Pointman klassisch mit mehr oder weniger dicken Wummen zur Sache kommt, kann Fettel u.a. in den Körper von Gegenern schlüpfen und so z.B. Schalter hinter verschlossenen Türen umlegen.
Als Soloshooter kann F.3.A.R. hingegen leider nicht so recht überzeugen. Das Leveldesign ist recht eintönig und schlauchig. Auch die Story ist ziemlich vorhersehbar und packt den Spieler nicht wirklich. Die Gruseleffekte, die ein wesentlicher Bestandteil des ersten Teils waren, fallen fast vollständig weg. Positiv fällt jedoch die Gegner-KI auf. Die zwar nicht sehr abwechslungsreichen Gegner nehmen den Spieler ganz schön in die Mangel und bieten diverse Herausforderungen. Ein paar Bosse hätten aber nicht geschadet.
Die Grafik ist recht ansehnlich und der Sound unterstützt die wenigen Gruseleffekte gut. Etwas länger hätte die Geschichte allerdings sein dürfen.
Insgesamt ein ganz guter Koop-Shooter, aber für den Solo-Horror müssen wir wohl auf V.I.E.R. warten. 

Sehr gutes Spiel mit extrem bedrückender Atmosphäre. Einerseits die Weite des Weltalls und die gedämpften Geräusche in den luftleeren Räumen, andererseits die engen Gänge und Korridore der Raumstation sowie die Schreie der Monster und das Feuer der Waffen. Fans der "Alien"-Filme werden sich hier sehr wohl fühlen. Grafik und Sound unterstützen den Gruselfaktor optimal. Dank des Ortungssystems mit optischem Wegweiser verirrt man sich auch nicht in den dunklen Gängen, wie in manch anderen Shootern. 

"Mario Kart" für Erwachsene! "Blur" ist ein echt netter Fun-Racer und mehr möchte das Spiel auch nicht sein. Das Spielprinzip ist vom guten alten "Mario Kart" übernommen worden, auch wenn dessen Charme unerreicht ist. Man fährt, diesmal mit realen Autos, um die Wette und verschafft sich mit diversen Kleinigkeiten Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Der recht umfangreiche Einzelspielerrmodus bietet dabei verschiedene Rennvarianten. Auch die Anzahl der Fahrzeuge ist äußerst beachtlich. Die oft bemängelte Gummiband-KI ist mir nicht negativ aufgefallen. Lediglich die Strecken könnten etwas abwechslungsreicher sein. Aber für einen netten Abend mit Freunden zur Zeit die beste Möglichkeit "Mario Kart" auf der PS3 zu ersetzen. 

Leider nur Platz zwei! Das Spiel ist sehr gut, gar keine Frage, aber es kann in keiner Kategorie den Thron erklimmen. Die Grafik ist wunderschön, kann aber nicht mit "Killzoone 3" konkurrieren. Die Story ist gut, bleibt aber hinter "Resistance" zurück. Die Action kommt nicht an "Battlefield Bad Company" heran und die 3D-Effekte müssen sich gegenüber "CoD Black Ops" geschlagen geben. Ein Bonus gegenüber anderen Shootern ist sicherlich der Nano-Suit, der ein paar nette Extras bietet und nach Bedarf getunt werden kann. Für alle, die schon einmal dort gewesen sind, hat die sehr gut gelungene Darstellung von New York City sicherlich auch seinen Reiz. Wie gesagt, es ist ein sehr gutes Spiel, aber ich werde es nicht noch einmal spielen. 

Herrlich! Wie bereits der Vorgänger ist "Killzone 3" eine echte Grafikperle. Die Story schließt nahtlos an KZ2 an und bietet wesentlich mehr Abwechslung. Ein gelungener Mix aus Altbewährtem, wie den Ventilrädern oder den "großen Brocken" mit dem Gastank auf dem Rücken und Neuem, wie dem Koop-Modus oder dem Jetpack. Killzone 3 bietet auch dank des 3D-Modus und der Move-Steuerung kurzweilige Shooter-Unterhaltung. Beides ist sehr interessant aber ebenso gewöhnungsbedürftig und für mich kein zwingender Kaufgrund. Die Gegner-KI ist fordernd und lässt die Schlauchlevels nicht langweilig werden. Ebensowenig die filmreifen Zwischensequenzen. Auch wenn mir persönlich der 3D-Modus bei "CoD Black Ops" besser gefällt, ist Killzone 3 grafisch überaus beeindruckend. Dies gilt insbesondere für die Abschnitte auf der Bohrinsel. Auch der Ton bietet in alter Killzone-Tradition ein wahres Fest.
Der Multiplayer-Modus liefert leider keine Highlights. Lediglich die Missionskarten mit eigenen Zwischensequenzen heben sich vom Durchschnitt ab.
Insgesamt ein äußerst gelungener Shooter. 

Wie erwartet! Das Spiel bietet genau das, was ich mir vorsgestellt habe, den direkten Nachfolger von DN3D. Es ist alles wie früher. Die Gegner wurden recht ansehnlich in zeitgemäßer Grafik umgesetzt, Duke hat sein altes Waffenarsenal dabei, es gibt jede Menge cooler Duke-Sprüche und das ganze spielt sich irgendwie wie ein Spiel von vor zehn Jahren und nicht wie ein aktueller Shooter. Alles in allem also ziemlich "old school". Das trifft aber leider auch auf die Technik zu. Die Umgebungsgrafik wirkt ziemlich angestaubt und die Steuerung ist nicht wirklich genießbar. Vor allem aber die Ladezeiten erinnern stark an einen alten 486er. Das lässt den Spielspaß enorm schrumpfen. Das Spiel bietet zwar nette Unterhaltung - insbesondere die Abschnitte mit dem Mini-Duke sind spaßig. Auch die Bosse sind recht imposant und es gibt ein paar schöne Umgebungsrätsel. Aber ob das allein und das "Duke-Flair" eine Wartezeit von zwölf Jahren entschädigen, bleibt jedem selbst überlassen. Mein Fazit: Nett, aber nicht der Hammer. 

Ich bin begeistert. Die bisherigen Call of Duty Teile konnten mich nicht so recht überzeugen. Aber Black Ops gefällt mir vom Anfang bis zum Ende. Die Story ist extrem gut inszeniert und spiegelt die Gegebenheiten zur Zeit des Kalten Krieges (natürlich nicht ohne die übliche "Call-of-Duty-Färbung") gelungen wieder. Meiner Meinung nach war es ein kluger Schritt der Entwickler diesen Weg zu gehen. Dadurch, dass die Geschichte in Form von Flashbacks erzählt wird, kann eine Zeitspanne von beinahe 25 Jahren abgedeckt werden. Der Spieler erlebt Gefechte vom Zweiten Weltkrieg über Kuba bis Vietnam. Jedes Szenario hat seine Eigenheiten und bietet somit viel Abwechslung. Vom verregneten Hinterhof bis zum Raketensilo ist alles vorhanden. Trotz der Zeitsprünge bleibt die Story absolut fesselnd. Das Gameplay ist flüssig und geht wunderbar von der Hand. Die Grafik ist prächtig und wird nur noch durch den hervoragenden Ton und den (wie immer bei CoD) äußerst gelungenen Soundtrack übertroffen. Die makellose Synchronisation rundet das Gesamtpaket stimmig ab. Die Spieldauer ist, wie heutzutage leider üblich, nicht mehr mit der von frühen PS3-Shootern zu vergleichen, aber nicht so drastisch kurz wie bspw. bei "Homefront". Ich kann mich nur wiederholen: Ich bin begeistert. 

Einfach wunderbar! Ich hätte es nicht gedacht, aber Ubisoft hat in unglaublich kurzer Entwicklungszeit eine grandiose Fortsetzung abgeliefert. Eigentlich hatte AC2 schon beinahe alle Kritikpunkte an AC verbessert. Doch nun sind dank der Blitzattentate auch die teilweise langwirigen und nervige Kämpfe aus AC2 angenehm gekürzt worden. Der Multiplayermodus ist zwar kein Kaufgrund aber ein nettes Extra. Alles in allem eine äußerst gelungene Fortstzung.