Filmbewertungen von Se7endubs

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Mit „Stoker“ beschert und Park Chan Wook, der Regisseur von unter anderem dem Meisterwerk „Oldboy“ und überhaupt der gesamten von Kritikern und Publikum gefeierten dreiteiligen „Rache Triloge“ sein Hollywooddebüt.
Nennen wir es besser US-Debüt, denn mit „Hollywood von der Stange“ hat dieser Film überhaupt nichts zutun. Im Gegenteil.

Nach dem Tod ihres Vaters hat die 18-jährige India Stoker ihren einzigen emotionalen Bezugspunkt verloren. Gegenüber ihrer Mutter verhält sie sich so distanziert wie jene zuletzt gegenüber ihrem Ehemann. Als Indias Onkel Charlie, der bisher in der Familie ein Phantom war, plötzlich auftaucht, verschärfen sich die Spannungen zwischen Mutter und Tochter. Denn Charlie wirft mit seinem provokanten Charme ein großes Netz der Verführung aus und scheint genau zu wissen, dass ihn mit India mehr als Blutsbande verbinden.

Man mag es kaum glauben aber der Verfasser dieses düsteren Stoffs ist Schauspieler Wentworth Miller, den die meisten sicherlich aus der TV-Serie „Prison Break“ kennen. Eben aufgrund diverser Vorurteile verschickte er das Script im Übrigen mit dem Namen seines Hundes und bekam schnell die Aufmerksamkeit der Studios. Schnell schien klar, der einzige der aus diesem Stoff das volle Potenzial auszuschöpfen vermag ist eben jener koreanische Regisseur Park Chan Wook, in meinen Augen die perfekte Wahl. Kaum ein anderer schafft es diese cinematografische Komponente so faszinierend umzusetzen. Diese Bilder die man in „Stoker“ zu sehen bekommt sind einfach fantastisch. Schnitt, Kamera und Soundtrack verschmelzen zu einem perfektem Gesamtbild bei welchem die drei Hauptcharaktere verkörpert von Mia Wasikowska, Nicole Kidman und Mathew Goode passend eingebunden werden und zudem ihre Charaktere wirklich stark verkörpern.
Es sind Figuren die man in Filmen leider viel zu selten sieht, keiner von ihnen ist ein strahlender Held oder jemand mit dem sich der Zuschauer selbst identifizieren kann und gerade das macht sie so interessant. Bei der Story verhält es sich ähnlich, nicht alle Zusammenhänge werden komplett erklärt und man denkt sich bestimmte eben selbst. Es braucht allerdings etwas bis man sich in dieses Struktur eingefunden hat und so sind es vor allem die ersten rund 30 Minuten die sich etwas schwerfällig schauen bis man dann aber vollends gepackt wird. Eingängig oder gar konventionell ist der Film glücklicherweise nicht, aber das habe ich von einem außergewöhnlichen Perfektionisten wie Park Chan Wook auch nicht erwartet. In manchen Szenen bekommt man eine von mir so nicht erwartete Gewalt zu sehen, die aber sehr stilistisch umgesetzt wurde, beinahe kunstvoll, auch wenn es dennoch einige sehr harte ungeschönte Perspektiven gibt.
Bild: Das Bild bietet eine hochwertige Schärfe und eine tolle Detailzeichnung und ein ausgewogenes Kontrastverhältnis, minimales Filmkorn ist dennoch sichtbar.

Ton: Der Ton begeistert trotz Dialoglastigkeit mit einem gutem Surround Sound, somit eine weiträumige atmosphärische Wiedergabe. Der Subwoofer kommt gezielt zum Einsatz und unterstützt den Soundtrack von Clint Mansell perfekt.

Extras: Als Bonusmaterial bekommen wir einen interessanten halbstündigen Blick hinter die Kulissen, Entfallene oder auch erweiterte Szenen, Kurze Beiträge über die Entstehung des Filmes und eine umfangreiche Bildergalerie.
Ich hätte mir sehr gerne noch einen Audiokommentar des Regisseurs gewünscht.

„Stoker“ ist ein Film mit unglaublicher Symbolik und Bildsprache, der natürlich vor allem von der Inszenierung aber auch von seinen drei Hauptdarstellern getragen wird die zwar minimalistisch spielen, aber nicht weniger eindrucksvoll ihre jeweiligen Rollen tragen und ist zudem sehr elegant inszeniert, mir hat er zumindest außerordentlich gut gefallen und vielleicht fühlt sich jetzt der ein oder andere von euch angesprochen sich den Film anzusehen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 10.10.13 um 16:57
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Mit „Die letzten Glühwürmchen“ veröffentlicht Kazé ihren ersten Ghibli Film auf Blu-Ray innerhalb der „Studio Ghibli Collection“ und einen echten Anime Klassiker auf der blauen Scheibe, doch worin bestehen die Unterschiede zu den bisherigen Ghiblis und lohnt sich das Kriegsdrama über die womöglich schwerste Zeit Japans?

Die letzten Glühwürmchen spielt in der Endphase des Zweiten Weltkrieges in Japan und erzählt vom verzweifelten Kampf des vierzehnjährigen Jungen Seita und seiner vierjährigen Schwester Setsuko um das nackte Überleben in der ausgebombten Stadt K?be. Bereits zu Beginn wird das tragische Ende vorweggenommen: Seita stirbt völlig abgemagert und unbeachtet in einem dunklen Winkel einer Bahnhofswartehalle. Sein Geist begleitet danach den Zuschauer in Rückblenden zu den einzelnen Leidensstationen des Geschwisterpaares.

„Die letzten Glühwürmchen“ wurde von Isao Takahata inszeniert und basiert auf dem 1967 veröffentlichtem, teilweise autobiografischen Roman „Das Grab der Leuchtkäfer“ von Akiyuki Nosaka, dessen Schwester im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam. Der Anime sticht wie ich im Vergleich zu anderen Ghibli Filmen deutlich heraus, auch wenn natürlich jeder Film des Studios ein ganz besonderer ist. Dennoch beinhaltet gerade dieser eine fast durchgehend düstere, hoffnungslose und sehr bedrückende Stimmung, die natürlich das Thema und generell die Zeit des Krieges perfekt widerspiegelt.
Es ist keine Verfilmung des Krieges und kommt vollends ohne Patriotismus aus, amerikanische Filme in diesem Genre werden mich daher auch nie überzeugen können. Hier steht der Stolz des Vaterlandes vor einer echten, kompromisslosen Darstellung der menschlichen Schicksale. „Die letzten Glühwürmchen“ spiegelt eben diese aus der Sicht der Geschwister Seita und Setsuko wieder, welche komplett schutzlos dieser schrecklichen Zeit ausgesetzt sind.
Beim Zuschauer stellt sich also unabdingbar ein Gefühl der Betroffenheit, Traurigkeit und Fassungslosigkeit ein. Die Schonungslosigkeit des Krieges bekommt man also wahrlich zu spüren. Dass die Geschichte das tragische Ende bereits vorweg nimmt finde ich etwas schade, obwohl ich nicht glaube, dass dieses eine große Überraschung darstellen konnte. Der Dramaturgie tut das allerdings keinen Abbruch. Man ist von Beginn an gefesselt von dieser Bildgewalt und der Unbändigkeit der vom Himmel fallenden Bomben die kaum Überlebende zurücklassen und keine Gnade haben menschliche Schicksale zu besiegeln und Leben zu nehmen. Das Szenario aus der Perspektive von Kindern zu erzählen stellt natürlich eine andere Sichtweise dar die umso spannender ist.
Wie schafft man es in kürzester Zeit Verantwortung zu tragen und die richtigen Entscheidungen für seine Mitmenschen zu übernehmen?
Genau dieser Frage muss sich eben auch Seita stellen, wo in meinen Augen auch ein Problem des Films liegt. Auch wenn aufgrund seines jungen Alters und der extremen Umstände es schwer fällt einen klaren Kopf zu bewahren trifft er allzu oft die falschen Entscheidungen und verzichtet z.b. auf eine Unterkunft, es gibt noch mehrere Beispiele die ich allerdings nicht weiter ausführen werde.
Hier liegt für mich auch der einzige eklatante Schwachpunkt des Films.
Ansonsten haben wir hier nämlich einen wirklich wegweisenden Anime der zeigt, dass auch eine solch schwere, ernste und reale Thematik in Form eines Zeichentrickfilms rübergebracht werden kann. Eine Freigabe ab 6 Jahren ist daher durchaus als mutig anzusehen.

Bild: Das Bild wurde hervorragend restauriert, Studio Ghibli hat hier ganze Arbeit geleistet und lässt de Glühwürmchen in neuem Glanz erstrahlen, immerhin ist der Film bereits 25 Jahre alt. Bis auf eine leichte Körnung die sich allerdings gut ins Gesamtbild einfügt lohnt es sich auf jeden Fall zur Blu-Ray zu greifen.

Ton: Auch der Ton ist richtig klasse, sowohl in Deutsch und Japanisch bekommen wir eine DTS-HD MA 2.0 Abmischung zu hören.
Bei Bombenangriffen wirkt er sehr kraftvoll, auch der minimalistische Soundtrack sowie die Dialogo sind jederzeit klar verständlich.

Extras: Als Extra bekommen wir ein Gespräch mit dem Filmstab, sowie ein leider viel zu kurzes Making of und ein Interview mit Regisseur Isao Takahata.
Im Gegensatz zu anderen Ghibli Veröffentlichungen fehlt z.b. ein Storyboard des kompletten Films.

„Die letzten Glühwürmchen“ rührt zu Tränen ist dabei gleichzeitig aber auch ein Abbild von Leid und dem schimmerndem Licht am Ende des Tunnels das sich Hoffnung nennt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 10.10.13 um 16:56
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Mit „The Seasoning House“ veröffentlicht Capelight ab dem 27. September das Regiedebüt von Paul Hyett und einen echten Horrorthriller über Frauenhandel und Sklavenhaltung im Stile eines furchterregenden Kammerspiels mit verheerendem Ausgang.

„The Seasoning House“ handelt von der taubstummen Angel, dessen Eltern bei einer Belagerung durch die Armee gnadenlos getötet wurden. Nun verweilt sie als Sklavin in Obhut von Frauenhändlern die junge Mädchen prostituieren und gnadenlos verkauft werden. Viktor, das Oberhaupt dieser Gruppierung hält Angel fest und zwingt sie für ihn zu arbeiten. Unbemerkt von ihrem Peiniger, bewegt sie sich zwischen Hohlräumen in Wänden und Decken durch das Haus und schmiedet Pläne für ihre Flucht.

Der Regisseur Paul Hyett liefert mit „The Seasoning House“ sein Debüt ab, nachdem er bereits für Effekte und Maskenbild von über 60 Filmen beteiligt war, u.a. für „Die Frau in Schwarz“, „The Descent“ oder „Unknown Identity“. Vornehmlich aber findet er sich im Horrorgenre zurecht, doch steckt auch ein talentierter Regisseur in ihm? Bei seiner Inszenierung können sich einige allerdings schon etwas abschauen, er hat das richtige Timing und wählt wirklich Perspektiven die dem Zuschauern an die Nieren gehen indem er uns direkt in die erstarrten Augen der Opfer blicken lässt.Seine Geschichte erzählt er fast ausschließlich aus der Sicht der taubstummen Angel, sodass wenige Dialoge entstehen, trotzdem ist man von dem gezeigten auf eine abstoßende Weise unfassbar gefesselt und teilst dieses hoffnungslose Schicksal mit ihr. Hier erinnert mich das Szenario etwas an „Chained“ von Jennifer Lynch. Das ganze ist ein echtes Kammerspiel und die zum Zeitpunkt des Drehs erst siebzehnjährige Rosie Day liefert hier eine unglaublich intensive Performance ab die ihres gleichen sucht und das ohne überhaupt Erfahrungen in diesem Genre zu haben, wirklich eine unglaublich Darbietung, atemberaubend. Zur Vorbereitung auf den Film sollte sie im übrigen den französischen Terrorfilm „Martyrs“ anschauen, das tat sie mit ihrer Familie, ausgerechnet an Weihnachten sodass diese erst einmal zweifelten, ließen sie aber glücklicherweise doch diese Rolle übernehmen. Der Film zeigt uns das schlimmste aller Monster, den Mensch. Behandelt die Psyche in solchen Kriegszeiten und wie abgestumpft man im Angesicht von Mord, Vergewaltigungen und hemmungsloser Brutalität. Als Zuschauer stellt man sich eben Fragen wie „Kann man so grausam sein?“, entwickelt richtigen Hass auf die Protagonisten.
Die gesamte Kulisse und Umsetzung dieses Themas ist sehr glaubwürdig und leider eben auch eine traurige Wahrheit, denn solche Umgangsformen sind längst nicht ausschließlich ein Kriegstrauma, sondern auch in der heutigen Zeit noch absolut präsent. „The Seasoning House“ provoziert den Zuschauer dazu sich mit dieser Materie auseinanderzusetzen und genau das wollte Hyett auch erreichen. Eine bedrückende und vor allem unangenehme Stimmung zieht sich durch den gesamten Film, das geht wirklich an die Nieren und kann mich weitaus mehr erschrecken als Schockeffekte die mit plötzlich einsetzender Musik und starkem Bass unterstützt werden. Auf eben solche Momente verzichtet der Film komplett.„The Seasoning House“ zeigt uns die menschlichen Abgründe auf und eine kleine Welt des totalen Abgrunds. Zudem gibt es einige sehr harte Gewaltspitzen zusehen bei denen ich überhaupt nicht damit gerechnet habe das er durch die FSK kommt und hierzulande völlig ungeschnitten erscheint. Dem Drehbuch hingegen scheint zum Ende hin etwas die Luft auszugehen, und wirkt etwas zu sehr nach erzwungenem Showdown und etwas erzwungen. Wobei die ersten 2/3 sehr ruhig gestaltet sind. Man leidet mit dem Hauptcharakter mit und begleitet sie durch diese traumatische Erfahrung, absolut nichts für Zartbesottene die sich emotional auf einem Film einlassen können.

Bild: Das Bild der Blu-Ray ist recht durchwachsen, die Szenerie ist durchgehend düster zeigt eben dreckige, erdige Farben und einen starken Schwarzwert.

Ton: Der Ton macht dagegen einen fabelhaften Eindruck und besticht mit tiefen Bässen und klaren Höhen, die Hintergrundgeräusche wirken selbst im Detail richtig gut. Auf Deutsch bekommen wir eine DTS-HD Master Audio 7.1 Tonspur und im O-Ton selbige mit 5.1 Abmischung.

Extras: Die Extras beinhalten einen aufschlussreichen Audiokommentar sowie ein kurzes "Making of" , lohnt sich dort mal reinzuschauen.

„The Seasoning House“ ist ein starker Debütfilm von Paul Hyett, der sich laut eigener Aussage vornehmlich an französischen Horrorfilmen wie „Inside“, „Martyrs“ oder „Frontiers“ orientiert.
Er schafft es tiefgehende Grausamkeit auf den Bildschirm zu bringen und fesselt vor allem mit seiner Inszenierung und einer großartigen Hauptdarstellerin, leider wirkt das Script gegen Ende etwas zu sehr gewollt. Darüber hinaus ist er für mich einer der besten Horrorthriller dieses Jahres! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.10.13 um 10:59
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Mit „The Seasoning House“ veröffentlicht Capelight ab dem 27. September das Regiedebüt von Paul Hyett und einen echten Horrorthriller über Frauenhandel und Sklavenhaltung im Stile eines furchterregenden Kammerspiels mit verheerendem Ausgang.

„The Seasoning House“ handelt von der taubstummen Angel, dessen Eltern bei einer Belagerung durch die Armee gnadenlos getötet wurden. Nun verweilt sie als Sklavin in Obhut von Frauenhändlern die junge Mädchen prostituieren und gnadenlos verkauft werden. Viktor, das Oberhaupt dieser Gruppierung hält Angel fest und zwingt sie für ihn zu arbeiten. Unbemerkt von ihrem Peiniger, bewegt sie sich zwischen Hohlräumen in Wänden und Decken durch das Haus und schmiedet Pläne für ihre Flucht.

Der Regisseur Paul Hyett liefert mit „The Seasoning House“ sein Debüt ab, nachdem er bereits für Effekte und Maskenbild von über 60 Filmen beteiligt war, u.a. für „Die Frau in Schwarz“, „The Descent“ oder „Unknown Identity“. Vornehmlich aber findet er sich im Horrorgenre zurecht, doch steckt auch ein talentierter Regisseur in ihm? Bei seiner Inszenierung können sich einige allerdings schon etwas abschauen, er hat das richtige Timing und wählt wirklich Perspektiven die dem Zuschauern an die Nieren gehen indem er uns direkt in die erstarrten Augen der Opfer blicken lässt.Seine Geschichte erzählt er fast ausschließlich aus der Sicht der taubstummen Angel, sodass wenige Dialoge entstehen, trotzdem ist man von dem gezeigten auf eine abstoßende Weise unfassbar gefesselt und teilst dieses hoffnungslose Schicksal mit ihr. Hier erinnert mich das Szenario etwas an „Chained“ von Jennifer Lynch. Das ganze ist ein echtes Kammerspiel und die zum Zeitpunkt des Drehs erst siebzehnjährige Rosie Day liefert hier eine unglaublich intensive Performance ab die ihres gleichen sucht und das ohne überhaupt Erfahrungen in diesem Genre zu haben, wirklich eine unglaublich Darbietung, atemberaubend. Zur Vorbereitung auf den Film sollte sie im übrigen den französischen Terrorfilm „Martyrs“ anschauen, das tat sie mit ihrer Familie, ausgerechnet an Weihnachten sodass diese erst einmal zweifelten, ließen sie aber glücklicherweise doch diese Rolle übernehmen. Der Film zeigt uns das schlimmste aller Monster, den Mensch. Behandelt die Psyche in solchen Kriegszeiten und wie abgestumpft man im Angesicht von Mord, Vergewaltigungen und hemmungsloser Brutalität. Als Zuschauer stellt man sich eben Fragen wie „Kann man so grausam sein?“, entwickelt richtigen Hass auf die Protagonisten.
Die gesamte Kulisse und Umsetzung dieses Themas ist sehr glaubwürdig und leider eben auch eine traurige Wahrheit, denn solche Umgangsformen sind längst nicht ausschließlich ein Kriegstrauma, sondern auch in der heutigen Zeit noch absolut präsent. „The Seasoning House“ provoziert den Zuschauer dazu sich mit dieser Materie auseinanderzusetzen und genau das wollte Hyett auch erreichen. Eine bedrückende und vor allem unangenehme Stimmung zieht sich durch den gesamten Film, das geht wirklich an die Nieren und kann mich weitaus mehr erschrecken als Schockeffekte die mit plötzlich einsetzender Musik und starkem Bass unterstützt werden. Auf eben solche Momente verzichtet der Film komplett.„The Seasoning House“ zeigt uns die menschlichen Abgründe auf und eine kleine Welt des totalen Abgrunds. Zudem gibt es einige sehr harte Gewaltspitzen zusehen bei denen ich überhaupt nicht damit gerechnet habe das er durch die FSK kommt und hierzulande völlig ungeschnitten erscheint. Dem Drehbuch hingegen scheint zum Ende hin etwas die Luft auszugehen, und wirkt etwas zu sehr nach erzwungenem Showdown und etwas erzwungen. Wobei die ersten 2/3 sehr ruhig gestaltet sind. Man leidet mit dem Hauptcharakter mit und begleitet sie durch diese traumatische Erfahrung, absolut nichts für Zartbesottene die sich emotional auf einem Film einlassen können.

Bild: Das Bild der Blu-Ray ist recht durchwachsen, die Szenerie ist durchgehend düster zeigt eben dreckige, erdige Farben und einen starken Schwarzwert.

Ton: Der Ton macht dagegen einen fabelhaften Eindruck und besticht mit tiefen Bässen und klaren Höhen, die Hintergrundgeräusche wirken selbst im Detail richtig gut. Auf Deutsch bekommen wir eine DTS-HD Master Audio 7.1 Tonspur und im O-Ton selbige mit 5.1 Abmischung.

Extras: Das Mediabook beinhaltet ein aufschlussreiches Interview mit Regisseur Paul Hyett, auf der Disc selbst befinden sich kurze Making-Of Beiträge

„The Seasoning House“ ist ein starker Debütfilm von Paul Hyett, der sich laut eigener Aussage vornehmlich an französischen Horrorfilmen wie „Inside“, „Martyrs“ oder „Frontiers“ orientiert.
Er schafft es tiefgehende Grausamkeit auf den Bildschirm zu bringen und fesselt vor allem mit seiner Inszenierung und einer großartigen Hauptdarstellerin, leider wirkt das Script gegen Ende etwas zu sehr gewollt. Darüber hinaus ist er für mich einer der besten Horrorthriller dieses Jahres! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 02.10.13 um 10:17
/image/movie/spring-breakers-neu_klein.jpg
"Spring Breakers", der ultimative Partyfilm, vielschichtiges Drama, Thriller oder doch etwas ganz Anderes?
Zumindest ist der Film in meinen Augen nicht das was man erwartet wenn man den Trailer oder das Cover anschaut, denn er ist sehr speziell. Als der Film im Kino angelaufen ist habe ich von vielen bereits die unterschiedlichsten Meinungen gehört, von grottenschlecht bis sehr gut. Von daher entscheidet hier sicherlich vor allem der persönliche Eindruck.

Die Story erzählt von den vier besten Freundinnen Brit, Candy, Cotty, Faith welche den anstehende Spring Break in Florida feier wollen.
Party, Spaß und reichlich Alkohol steht dabei an erster Stelle, doch zunächst muss man erst einmal das nötige Geld zusammenbekommen, weshalb sie den Entschluss fassen einen Raubüberfall zu begehen. Voller Entschlossenheit und mit jeder Menge grüner Scheine treten sie einen Trip voller Drogen, Exzesse, Partys und Sex an der sie total abdriften lässt.

Die Geschichte ist weder besonders vielschichtig, noch bekommt man hier übermäßig spannende Wendungen geboten, denn zu schnell ist klar in welche Richtung es die Mädchen ziehen wird. Auf dem Papier liest sich zumindest der Cast schonmal sehr gut: Selena Gomez, Ashley Benson, Vanessa Hudgens und Rachel Korine die Frau des Regisseurs Harmony Korine, was auch eine besondere Konstellation ist.
Auch James Franco ist mit dabei der einen Gangsterrapper verkörpert der sich seine eigene Welt des Spring Breaks geschaffen hat. Gerade er liefert hier die stärkste Performance ab, bei der er sich nicht nur äusserlich ziemlich verändern musste, hier spielt er einen richtigen Bad Boy der eigentlich nur ein zu großgewachsenes Kind ist.
Stilistisch gleicht der Film einem LSD-Trip oder Drogenrausch, die Bilder sind durchgehend bunt, in knalligen Farben. Feinde der epileptisch gefährdeten Unterhaltung sollten also vielleicht Abstand nehmen, zudem werden viele Szenen auch aus der Sicht einer verschwommenen pixeligen Handykamera dargestellt oder gar komplett in Zeitlupe gezeigt. Allgemein ist der Film von seinem Style her schon ziemlich abgedreht und es gibt auch einige wirklich coole Szenen, insgesamt weiß die Geschichte allerdings nicht wirklich zu überzeugen.
Natürlich erwartet einen bei der Thematik keine vielschichtige Charakterentwicklung aber generell fehlt es bis auf die letzten Minuten an Spannung und man konzentriert sich eher auf die abgehobene Visualität des Streifens.
Das Drehbuch scheint den Darstellern viel Spielraum für eigene Interpretation und Improvisation gelassen zu haben, sodass viele Szenen wohl erst spontan während des Drehs entstanden, auch das finde ich sehr interessant.
Der Film möchte genau diejenigen überraschen welche einen durchgeknallten Partyfilm erwartet haben und die "andere Seite" so einer Massenveranstaltung zu zeigen und genau das schafft er mit seinen Bildern.
Während z.b. nach aussen hin alles nach Spaß und Freude aussieht blendet die Kamera direkt in die Hotelzimmer über wo es eigentlich nur um den Konsum von Drogen geht, die eigentlich bunte Feier wird zum tristen Rausch.
Die Stilmittel oder allgemein die Art wie dieser Film dargestellt und erzählt wird ist schon etwas besonderes und die Laufzeit von über 90 Minuten ist auch passend gewählt, sodass der Film eben trotz diverser Wiederholungen und Zeitlupen nicht langatmig wirkt.
Trotzdem hatte ich zumindest das Gefühl das etwas fehlt, das man hätte noch mehr über die Stränge schlagen sollen als man es sowieso schon getan hat.
Auch wenn das Finale sicherlich nicht jedermanns Sache ist.

Bild: Das Bild ist schwer zu bewerten, stilistisch oft sehr verfremdet und teils sehr pixelig, wenn die visuelle Komponente aber mal High-Definition zulässt lohnt sich der Griff zur Blu-ray, satte Farben und gute Detalzeichnung.
Dennoch wird alles mit einer leichten Körnung überdeckt.

Ton: Der Ton lässt keine Wünsche offen, wuchtig, brachial und viel Bass besonders wenn der Soundtrack einsetzt gibts richtig was auf die Ohren.
Die Tonspuren in DTS-HD MA 5.1 sind aber ausgezeichnet.

Extras: Als Extra gibts unter anderem einen Audiokommentar des Regisseurs, Interviews Hinter den Kulissen Beiträge und mehr.

"Spring Breakers" ist sicherlich Geschmackssache, wie vieles im Leben, mir hat er auf seine eigene Art schon gefallen dennoch wäre mehr möglich gewesen.
Besonders die Erzählung der Geschehnisse hätte noch ausgefeilter gezeigt werden sollen, mit all ihren Konsequenzen und er dreckigen Warheit hinter dem Springbreak! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 28.08.13 um 12:13
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"Spring Breakers", der ultimative Partyfilm, vielschichtiges Drama, Thriller oder doch etwas ganz Anderes?
Zumindest ist der Film in meinen Augen nicht das was man erwartet wenn man den Trailer oder das Cover anschaut, denn er ist sehr speziell. Als der Film im Kino angelaufen ist habe ich von vielen bereits die unterschiedlichsten Meinungen gehört, von grottenschlecht bis sehr gut. Von daher entscheidet hier sicherlich vor allem der persönliche Eindruck.

Die Story erzählt von den vier besten Freundinnen Brit, Candy, Cotty, Faith welche den anstehende Spring Break in Florida feier wollen.
Party, Spaß und reichlich Alkohol steht dabei an erster Stelle, doch zunächst muss man erst einmal das nötige Geld zusammenbekommen, weshalb sie den Entschluss fassen einen Raubüberfall zu begehen. Voller Entschlossenheit und mit jeder Menge grüner Scheine treten sie einen Trip voller Drogen, Exzesse, Partys und Sex an der sie total abdriften lässt.

Die Geschichte ist weder besonders vielschichtig, noch bekommt man hier übermäßig spannende Wendungen geboten, denn zu schnell ist klar in welche Richtung es die Mädchen ziehen wird. Auf dem Papier liest sich zumindest der Cast schonmal sehr gut: Selena Gomez, Ashley Benson, Vanessa Hudgens und Rachel Korine die Frau des Regisseurs Harmony Korine, was auch eine besondere Konstellation ist.
Auch James Franco ist mit dabei der einen Gangsterrapper verkörpert der sich seine eigene Welt des Spring Breaks geschaffen hat. Gerade er liefert hier die stärkste Performance ab, bei der er sich nicht nur äusserlich ziemlich verändern musste, hier spielt er einen richtigen Bad Boy der eigentlich nur ein zu großgewachsenes Kind ist.
Stilistisch gleicht der Film einem LSD-Trip oder Drogenrausch, die Bilder sind durchgehend bunt, in knalligen Farben. Feinde der epileptisch gefährdeten Unterhaltung sollten also vielleicht Abstand nehmen, zudem werden viele Szenen auch aus der Sicht einer verschwommenen pixeligen Handykamera dargestellt oder gar komplett in Zeitlupe gezeigt. Allgemein ist der Film von seinem Style her schon ziemlich abgedreht und es gibt auch einige wirklich coole Szenen, insgesamt weiß die Geschichte allerdings nicht wirklich zu überzeugen.
Natürlich erwartet einen bei der Thematik keine vielschichtige Charakterentwicklung aber generell fehlt es bis auf die letzten Minuten an Spannung und man konzentriert sich eher auf die abgehobene Visualität des Streifens.
Das Drehbuch scheint den Darstellern viel Spielraum für eigene Interpretation und Improvisation gelassen zu haben, sodass viele Szenen wohl erst spontan während des Drehs entstanden, auch das finde ich sehr interessant.
Der Film möchte genau diejenigen überraschen welche einen durchgeknallten Partyfilm erwartet haben und die "andere Seite" so einer Massenveranstaltung zu zeigen und genau das schafft er mit seinen Bildern.
Während z.b. nach aussen hin alles nach Spaß und Freude aussieht blendet die Kamera direkt in die Hotelzimmer über wo es eigentlich nur um den Konsum von Drogen geht, die eigentlich bunte Feier wird zum tristen Rausch.
Die Stilmittel oder allgemein die Art wie dieser Film dargestellt und erzählt wird ist schon etwas besonderes und die Laufzeit von über 90 Minuten ist auch passend gewählt, sodass der Film eben trotz diverser Wiederholungen und Zeitlupen nicht langatmig wirkt.
Trotzdem hatte ich zumindest das Gefühl das etwas fehlt, das man hätte noch mehr über die Stränge schlagen sollen als man es sowieso schon getan hat.
Auch wenn das Finale sicherlich nicht jedermanns Sache ist.

Bild: Das Bild ist schwer zu bewerten, stilistisch oft sehr verfremdet und teils sehr pixelig, wenn die visuelle Komponente aber mal High-Definition zulässt lohnt sich der Griff zur Blu-ray, satte Farben und gute Detalzeichnung.
Dennoch wird alles mit einer leichten Körnung überdeckt.

Ton: Der Ton lässt keine Wünsche offen, wuchtig, brachial und viel Bass besonders wenn der Soundtrack einsetzt gibts richtig was auf die Ohren.
Die Tonspuren in DTS-HD MA 5.1 sind aber ausgezeichnet.

Extras: Als Extra gibts unter anderem einen Audiokommentar des Regisseurs, Interviews und vieles mehr, das Booklet ist ausgezeichnet und dem Mediabook liegen sowohl die DVD-Version des Films als auch der tolle Soundtrack bei.

"Spring Breakers" ist sicherlich Geschmackssache, wie vieles im Leben, mir hat er auf seine eigene Art schon gefallen dennoch wäre mehr möglich gewesen.
Besonders die Erzählung der Geschehnisse hätte noch ausgefeilter gezeigt werden sollen, mit all ihren Konsequenzen und er dreckigen Warheit hinter dem Springbreak! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 01.08.13 um 21:29
/image/movie/Das-Maedchen-das-durch-die-Zeit-sprang_klein.jpg
"Das Mädchen das durch die Zeit sprang", ein nicht nur sprichtwörtlich zeitloser Anime, welcher zu meinen absoluten Lieblingsfilmen gehört und von Träumen, Zeitsprüngen, Freundschaft und der ersten Liebe erzählt.

Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigem Manga von Yasutaka Tsutsui der im japanischem "Toki o kakeru sh?jo" oder einfach "Tokikake" heißt und 1967 erschienen ist.
Die Handlung wurde natürlich in die heutige Zeit verfrachtet

Wird fortgeführt! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 29.07.13 um 17:45
/image/movie/take-shelter-ein-sturm-zieht-auf-neu_klein.jpg
"Take Shelter" ein Sturm zieht auf..
Ein Film der gekonnt mit den Ewartungen des Zuschauer spielt und in meinen Augen ein Film ist der sehr gut inszeniert und dargestellt wurde.
Michael Shannon und Jessica Chastain in den Hauptrollen übertrumpfen sich hier wahrlich gegenseitig und spielen hervorragend, die Story ist dabei eigentlich so simpel wie genial und erzählt von einem liebendem Ehemann der durch eine Reihe schrecklicher Alpträume scheinbar die Realität aus den Augen verliert.
Seine Psyche scheint immer mehr verloren in diesen schrecklichen Bildern die einen Sturm ankündigen, eine Katastrophe, in ihm wird der Wille geweckt seine Familie zu beschützen. Wie weit ist er bereits zu gehen für etwas bei dem er sich nichteinmal sicher sein kann das es existiert?
Beängstigend dicht und gleichzeitig auch ruhig erzählt ist "Take Shelter" etwas für geduldiges Publikum, doch diese Geduld wird mit einem regelrechtem Sturm der Emotionen belohnt. Denn Regisseur Jeff Nichols nimmt uns mit in diese Wahnvorstellungen, oder doch einer bösen Vorahnung?
Ein großer Reiz dieses Films ist es einfach das man selbst nicht ahnt was man glauben oder wie man das Szenarion interpretieren kann, daher wird hier gekonnt mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt. Genau das macht die Spannung aus und am Ende war zumindest ich überwältigt.

Die Bildqualität ist sowohl in dunklen als auch helleren Szenen mit insgesamt guter Detailauflösung und eine kräftige natürliche Farbgebung.

Der Ton besticht vor allem mit seiner bedrohlichen Klangkulisse, Dolby Surround Freunde werden voll auf ihre Kosten kommen, beide Tonspuren sind in DTS-HD MA 5.1 vorhanden.

Die Extras sind verhältnismäßig kurz aber dennoch lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.

"Take Shelter", ein Film der anderen Art, melancholisch und düster zugleich mit einer bedrückenden Atmosphäre und zwei großartigen Hauptdarstellern. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 15.07.13 um 21:34
/image/movie/house-at-the-end-of-the-street-extended-cut-neu_klein.jpg
"House at the End of the Street" ist kein typischer Horrorfilm, eher bekommen wir hier in den ersten 60 Minuten ein Drama vorgesetzt, in denen die einzelnen Charaktere etabliert werden. In seinem Erzähltempo steigert er sich in der letzten halben Stunde enorm und zeigt ein in meinen Augen doch recht überraschendes und interessantes Ende.
Ein Thriller der ohne viel Gore oder explizite Gewaltdarstellungen auskommt und von seiner Atmosphäre lebt.
Ich kann die weitesgehend eher schlechten Kritiken nicht verstehen, mit Jennifer Lawrence und Max Thieriot sehen wir zwei richtig starke Darsteller in den Hauptrollen und eine Geschichte die mir überraschend gut gefallen hat.

Die Bildqualität ist recht wechselhaft, es gibt leichtes Filmkorn dennoch hat es mich sowohl in hellen als auch dunkleren Szenen überzeugt.

Tontechnisch gibt es nichts zu beanstanden, die Tonspuren in DTS-HD MA 5.1 überzeugen in allen Belangen, wer eine Surroundanlage besitzt kann sich auf ein paar nette Schockeffekte freuen.

Die Extras zeigen ein kurzes Making-Of, ein Musikvideo mit Jennifer Lawrence, diverse Interviews und Featurettes sowie eine Trailershow. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 26.06.13 um 08:58
/image/movie/22-ways-to-die-neu_klein.jpg
Unter dem Titel "22 Ways to Die" ist die um 4 Episoden gekürzte Fassung von "The ABCs of Death" in Deutschland erschienen.
Ich möchte allerdings zur ungeschnittenen Fassung Stellung nehmen und meine Meinung zu dieser "Horror Anthologie" äußern.

26 Regisseure aus 15 verschiedenen Ländern bekamen ein Budget von 5.000$ sowie einen Buchstaben aus dem Alphabet auf dem sie einen Kurzfilm zum Thema "Sterben, Tod" produzieren konnten. Dabei zählt vor allem die "künstlerische Freiheit", die hier wirklich teils überstrapaziert wird. Frei nach dem Motto: "Ist das Kunst oder kann das weg?".

The ABCs of Death ist sicherlich schwer zu beurteilen, die Qualität der einzelnen Filme schwankt zumeist sehr stark.
Einige sind wahrlich sehr skurill wie z.b. "F for Fart", sowas habe ich sicherlich noch nicht gesehen, aber ob man sowas auch sehen muss? Nein, zumal der Regisseur Noboru Iguchi sich für Werke wie "Toilet of the Dead" oder "Robo Geisha" verantwortlich zeigt.

Doch was macht dann also den Reiz aus sich dieses Gesamtwerk anzuschauen?
Ich finde man sollte es als "filmisches Experiment" sehen, wer sich dafür interessiert was man mit eben diesem geringen Budget umsetzt bzw. was für Einfälle die Regisseure hier haben und zelebrieren kann hier durchaus mal reinschauen.

Angefangen mit dem wie ich finde doch recht starkem Einstieg in Form des Buchstaben "A", gelingt es zumindest den Zuschauer immer wieder zu überraschen.
Einige Episoden bleiben in Erinnerung, brennen sich förmlich ein wie "L" der sowohl extrem kontro- sowie pervers ist.
Es gibt Episoden die einen direkt in den Bann ziehen und andere bei denen man nicht den Sinn hinterfragen sollte und bei der man sich wünscht sie wäre doch sofort zuende um beim nächsten Buchstaben auf Besserung zu hoffen.
"D" gehört für mich visuell und inszenatorisch zu einer der besseren und hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil man es geschafft hat noch einen kleinen "Twist" einzubauen.
Der Buchstabe "T" behandelt eine Episode die komplett mit Knetmasse gefertigt wurde und ist auch eines der Highlights. Richtig verrückt wird es aber erst wenn die Japaner ihre Hand im Spiel haben. Vor allem Yoshihiro Nishimura der Regisseur von u.a. "Tokyo Gore Police" holt hier mit "Z" zu einem trashigem Rundumschlag aus der abgedrehter, verrückter und kurzweiliger nicht hätte sein können.
Allerdings möchte ich euch jetzt nicht jeden einzelnen Buchstaben vorweg nehmen, denn schließlich sollt auch ihr euch von dem Ganzen ein eigenes Bild machen.

Gewalt, Sexualität und Fäkalien gehören hier nicht zu den untergeordneten Themen, wobei echter "Horror" nur selten aufkommt da man im Vergleich zu einem abendfüllendem Film eben nicht mit den Charakteren mitfiebert, geschweige denn sich mit ihnen identifiziert.

"The ABCs of Death" ist also wahrlich ein Kuriositätenkabinett und wer einen guten Unterhaltungsfilm sucht ist hier falsch, man sollte also die Erwartungen herunterschrauben und sich einfach überraschen lassen was in dieser Sammlung auf einen niederprasselt.
Hier ist das ein oder andere dabei das ich in dieser Form jedenfalls noch nicht gesehen habe, insgesamt gibt es aber mehr schwächere als wirklich gute Kurzfilme.
Jemand der sich nicht mit dem Medium Film beschäftigt wird hier sicherlich schnell aufgeben und abbrechen, das ist nicht nur zwischen Jenseits von Gut und Böse sondern auch des Mainstreams.

Die Bildqualität ist ebenfalls sehr schwer zu bewerten, jede einzelne Episoden hat ihre Eigenheiten. Einige sind richtig gut und andere das genaue Gegenteil, weil hier wohl weniger Budget in ein gutes Equipment gesteckt wurde.

Tontechnisch ist das Abgelieferte bei allen aber recht ähnlich, die Tonspur ist in DTS HD Master Audio 5.1 sowohl in Deutsch als auch in Englisch vorhanden und bietet immer abhängig von der Episoden auch ein paar gute Surroundeffekte.

Lobend erwähnen sollte man die Extras, sie bieten viele Audiokommentare der jeweiligen Regisseure und zu 14 Episoden sogar ein Making Of bzw. Hinter den Kulissen Beitrag. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 14.06.13 um 18:46
/image/movie/guilty-crown---vol.-1-neu_klein.jpg
"Guilty Crown" ist die erste Anime-Serie vom Publisher "Peppermint Anime" die hierzulande auf Blu-Ray erscheint und gleich mal eine richtig gute!

Aufgeteilt in 4 Volumes mit jeweils 5-6 Episoden bekommt man also den kompletten Anime, bei einem Preis von ca. 30€ pro Volume ist man also gut 120€ los.
Die Preispolitik der Anime Publisher mag für Außenstehende vielleicht sehr teuer sein und auch ich muss zugegeben das bei einer Laufzeit von ca. 20 Min pro Episode das Ganze doch sehr kostspielig ist.
Dennoch trage ich gerne meinen Teil dazu bei das die Anime erfolgreich laufen damit auch weiterhin viele neue Lizenzen kommen!

Kommen wir aber zu "Guilty Crown":

Der Einstieg gestaltet sich bereits sehr direkt, wir lernen Hauptcharakter Shu Oma kaum kennen und schon scheint sich das Schicksal des modernen Japans sowie das der sogenannten Undertaker auf seinen Schultern zu befinden.
Hier gehts also sofort richtig los und dieses Tempo sorgt dafür das es zu keiner Zeit etwaige Längen gibt und jede Episode absolut kurzweilig gestaltet, weshalb man sie sich auch gerne noch mehrere Male ansehen kann.
Die Inszenierung ist dabei genauso klasse, die Zeichnungen und das Charakterdesign sind auf einem hohem Niveau und auch die Hintergründe sehen richtig schick aus.
Auch der Einsatz von CGI Animationen und Computergrafiken wirkt hier nicht fehl am Platz sondern passt richtig gut. Allein das Opening gehört mit zu den Besten überhaupt, bereits hier wird einem die visuelle Pracht des Anime deutlich, das zusammen mit dem schönem Theme super funktioniert. Da bekommt man gleich richtig Lust auf die nächste Folge.
Die deutsche Synchronisation wurde im Vorfeld bereits hart kritisiert und ich hatte wirklich das Schlimmste erwartet, doch ich kann gleich eine Entwarnung aussprechen.
Diese ist durchaus hörbar auch wenn man merkt das nicht jeder Sprecher hohe schauspielerische Qualitäten mitbringt. Manchmal fehlt es einfach an Emotionen, diese bekommt ihr bei der japanische Originalversion aber auf jeden Fall, diese ist ohne Fehl und Tadel.
Die Story ist dabei mit wirklich tollen Einfälle wie z.b. der Fähigkeit der "Macht der Könige" die Shu erlangt, bei der man immer gespannt ist wie sie sich im Verlaufe der Handlung weiterentwickelt. Gleiches gilt für das futuristische Szenario, was verbirgt sich dahinter bzw. was bietet es im weiteren Verlauf der Handlung.
Dieses erinnert etwas an "Code Geass", genau wie die Grundhandlung das der Hauptcharakter eine besondere Fähigkeit erwirbt und etwas an der derzeitigen Situation ändern will, dennoch kann ich die Vergleiche mit dem Anime nicht sonderlich nachvollziehen auch wenn er von den selben Schreibern stammt.
Die musikalische Untermalung gepaart mit den tollen Actionszenen und der guten Animationsqualität ergibt oftmals schon ein tolles Gesamtbild.
"Guilty Crown" ist also ein durchgestylter Unterhaltungsanime mit vielen guten Ideen und einer starken Inszenierung.
Wer sich für die Thematik, die Story und die Charaktere begeistern kann sollte hier auf jeden Fall zugreifen.

Die Blu-Ray bietet leider nur ein 1080i Bild, Peppermint Anime hat hier bei ihrer nächsten HD-Veröffentlichung jedenfalls schonmal Besserung angekündigt.
Vom rein subjektivem Eindruck her ist das Bild dennoch gut, im Anime Bereich habe ich aber auch schon besseres gesehen.

Der Ton liegt sowohl in Deutsch als auch in Japanisch in Dolby Digital 2.0 vor, auch hier wäre deutlich mehr möglich gewesen, zumindest eine LPCM Variante.
Auch verkauft Peppermint uns hier einen Speedup, somit läuft er statt der knapp 24 fps mit den 25 fps der TV Ausstrahlung. Was die Tonhöhe etwas verfälscht.

Als Extra gibts jeweils ein paar Mini-Episoden, und Trailer.

"Guily Crown" ist ein richtig guter Anime und als er in Deutschland angekündigt wurde habe ich mich sehr gefreut, die Umsetzung schafft es leider nicht an die Qualität anzuknüpfen und offenbart leider Schwächen.
Dennoch möchte ich euch auf jeden Fall eine Empfehlung aussprechen.

Der nächste angekündigte Anime seitens Peppermint ist im übrigen "Sword Art Online", was auch noch eine sehr frische Serie ist, auch hier freue ich mich und bin gespannt was uns noch erwarten wird. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 07.06.13 um 17:14
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"Silver Linings" habe ich bereits im Kino gesehen und er hat mich absolut begeistert, die Erzählung orientiert sich sehr nah an ihren Figuren was natürlich dem großartigem Cast mit Jennifer Lawrence und Bradley Cooper entgegenkommt die das einfach großartig machen!

Ein Drama mit einer Prise Humor das einen ab einem gewissen Zeitpunkt einfach fesselt, es zeigt die Beziehung von zwei Menschen die uns zeigt das wir eigentlich alle doch ein klein wenig verrückt sind.

"Silver Linings" ist ein echter Silberstreif am Horizont und nach "The Fighter" zeigt uns David O. Russel das er ein wirklich toller Regisseur mit Feingefühl ist.

Bild und Ton sind auf einem hohem Niveau, besonders Nahaufnahmen überzeugen, die Dialoge sind immer klar verständlich, schließlich stehen sie hier auch im Vordergrund.
Bei den Extras bekommen wir ein Making-Of und diverse "Hinter den Kulissen" Beiträge sowie entfallene Szenen.
(Auf dem Pressemuster befanden sich keine Extras, daher die Verwirrung!)

"Silver Linings" ist ein großartiges Drama das man sich nicht entgehen lassen sollte, ein Muss in jeder Sammlung! :) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 30.05.13 um 14:56
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"Shameless" hat mich wirklich überrascht und konnte mich nach einige Startschwierigkeiten ab einem gewissem Zeitpunkt wirklich sehr fesseln!

Das liegt vor allen an den gut geschriebenen Storys der einzelnen Folgen, sowie dem großartigem Cast der sich hier in einigen Situationen echt was zutraut.
"Schamlos" trifft es hier ganz gut, hätte nicht gedacht das sich Amerika derartiges in einer TV-Serie zutraut.

Insgesamt ist die Serie eine gelungene Mischung aus Drama, Comedy und Romantik und überzeugt vor allem gegen Ende mit realistischen Konfronationsproblemen und einem rundum emotionalem und komplett auf seine eigene Art erzähltem Finale!

Das Bild ist richtig stark und bringt richtiges HD-Feeling nach Hause, optimale Schärfe und sehr detailreich.
Der deutsche Ton ist leider nicht sonderlich gut und nur in DD 2.0 vorhanden, der englische Originalton ist perfekt!
Extras sind auch ganz nett anzusehen und zeigen einen guten Blick hinter die Kulissen!

Gebt euch "Shameless" wenn ihr mal wieder Bock auf eine außergewöhnliche Serie ohne Tabus habt! :) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 24.05.13 um 12:34
/image/movie/blind-2011-neu_klein.jpg
"Blind" ist ein solider koreanischer Genrebeitrag und ein gut inszenierter Thriller mit starker Hauptdarstellerin!
Falls man etwas für die Thematik übrig hat kann man hier bedenkenlos zugreifen, auch weil man wieder einmal eine tolle Performance eines Hundes zu sehen bekommt (als Blindenhund).
Der Film hat absolut keine Längen und ist durchgehend spannend, vor allem dadurch das die Hauptfigur blind ist und man irgendwann halt selbst nicht mehr genau weiß wie alles passiert ist.
Wenn euch die Story interessiert könnt ihr mit "Blind" jedenfalls absolut nichts falsch machen!

Bild und Ton präsentieren sich in sehr ansprechender Qualität, scharfe Detailaufnahmen und guter Kontrast.
Der Ton ist sehr kraftvoll, leider gibts keine Originaltonspur sondern nur die deutsche Synchronisations.

Extras bietet die Blu-Ray außer Trailern leider nicht. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 26.04.13 um 12:28
/image/movie/a-company-man-2012-black-edition-neu_klein.jpg
"A Company Man" hat mir sehr gut gefallen, ein klasse Rachethriller der sehr ruhig beginnt und das Tempo stetig steigert bis zum heftigem Finish!
Die Darsteller machen alle einen wirklich guten Job und man hat es wirklich geschafft nach "A Bittersweet Life" oder "The Man from Nowhere" nachzulegen obwohl mir die beiden genannten noch etwas besser gefallen haben sollte man diesen hier auf keinen Fall verpassen!

Bild und Ton sind beide auf wirklich gutem Niveau, nah an der Referenz, so muss eine Blu-Ray sein!

Extras gibt es leider keine. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 10.04.13 um 21:56
/image/movie/mein-nachbar-totoro-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
"Mein Nachbar Totoro" ist eines der Frühwerke des grandiosen Anime-Studio "Ghibli" und erzählt dabei eine sehr bodenständige Geschichte über Freundschaft, Liebe und Verlust.
Angehaucht natürlich mit den wunderbaren Fantasy Elementen wie dem Waldgott "Totoro" und weiteren Fabelwesen die einfach nur Spaß machen! :)

Ein wegweisender Anime der doch recht kurzweilig daherkommt und Hayao Miyazaki zeigt hier wieder einmal seine traumhafte Erzählkunst. "Mein Nachbar Totoro" sollte man einfach gesehen haben, er eignet sich für die ganze Familie und ist ganz hohes Zeichentrick-Niveau! Auch für Leute die bisher nicht viel mit Anime anfangen konnten ist er ein Muss! :)

Die Bildqualität ist wirklich atemberaubend, die Bearbeitung seitens der Japaner ist großartig, hier wird aus einem alten Film wirklich alles raugeholt und bis auf ein paar kleine Einzelheiten kann er sich auch mit neuen Produktionen messen!

Die Tonqualität ist in gutem Dolby Digital 2.0, die deutsche Synchronisation überzeugt auf ganzer Linie!

Als Extras gibt es unter anderem ein Storyboard zum kompletten Film (!) was besonders für Fans interessant sein dürfte, außerdem noch ein Interview mit Regisseur Hayao Miyazaki und mehr!

"Mein Nachbar Totoro" ist ein Muss in jeder Sammlung!
Absolute Kaufempfehlung!
:) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 31.03.13 um 13:08
/image/movie/Incite-Mill_klein.jpg
"Incite Mill" ist ein japanischer Thriller aus dem Jahre 2010 und wie ich finde ein echter Geheimtipp! :)

Das "Cover" täuscht, hier sind zwei Figuren abgebildet die überhaupt nichts mit dem Film zutun haben, sondern erwecken eher den Eindruck als handele es sich hier um "Coole Schießereien" und viel Action.
Hier waren mal wieder überbezahlte PR-Leute am Werk, ich für meinen Teil hätte den Film so sicherlich nicht gekauft wenn ich mich nicht vorher informiert hätte.

Die gesamte Thematik ist zwar nicht neu, dennoch wurde sie gut umgesetzt was den Film durchgehend spannend macht.
Das mysteriöse Kellergewöble mit seiner kalten und düsteren Atmosphäre zieht den Zuschauer sofort in den Bann.
Jeder Charakter wird von den Schauspielern auf seine eigene Art recht gut verkörpert, wobei Tatsuya Fujiwara der schon in Battle Royale und der Realverfilmung von Death Note glänzte ein wenig hervorsticht.


Bild: Anfangs sehr schwammig und auf DVD-Niveau, wird aber besser und erreicht gute HD-Qualität, würde eher 3,5 Punkte vergeben.

Ton: Perfekt, hier habe ich absolut nichts zu beanstanden, die Dialoge sind klar und verständlich, Surroundeffekte gibt es nicht viele aber sie kommen sehr gut rüber!

Extras: Nur ein paar SD-Trailer, dafür gibt es aber ein Wendecover.


Wer sich für die Story interessiert kann bei "Incite Mill - Jeder ist sich selbst der Nächste" bedenkenlos zuschlagen! :) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 25.07.12 um 13:15
/image/movie/21-Redbelt-Best-of-Hollywood_klein.jpg
Für den Preis von 8,97 konnte man schon nichts falsch machen, da alleine beide Filme teurer waren.

"21" hat mich in allen Punkten überzeugt, interessante Thematik, sehr gute Schauspieler und eine tolle Story!
Er wurde trotz seiner Länge zu keinem Zeitpunkt langweilig!

"Redbelt" dagegen ist ein B-Movie, oder vll. schon ein C-Movie?
Jedenfalls fande ich den Film langweilig, öde und die Story ist ziemlich lahm.
Man hat zu keinem Zeitpunkt mit dem Hauptcharakter mitgefiebert.
Dieser Film war reinste Zeitverschwendung!

Dennoch, für den günstigen Preis lohnte sich "21", für allein diesen hätte ich 5 Sterne gegeben! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.03.12 um 22:28
/image/movie/doppel-schocker-der-nebel-2007-und-zimmer-1408-neu_klein.jpg
Also der Preis geht für beide Filme völlig in Ordnung, selbst einzeln kosten sie genauso viel wie dieser "Doppel-Schocker".

Eine gute Box, die Aufmachung finde ich ein wenig misslungen (Cover) auch wird auf der Rückseite über die Filme im einzelnen viel zu viel verraten (Mit Rechtschreibfehler^^)
Das ganze wirkt ein wenig so als würde man auf schnelle Geld hoffen wenn man beide Filme zusammen anbietet.

Zu den Filme, zwei sehr gelungene Stephen King Verfilmungen!
Die Blu-Ray Umsetzung ist gut gelungen, wenn auch nicht perfekt.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung, ich hoffe auf weitere Veröffentlichungen dieser Art. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 15.03.12 um 22:26
/image/movie/Gantz-2-Die-ultimative-Antwort-DE_klein.gif
"Die Ultimative Antwort" gibt es zwar nicht und es bleiben viele Fragen offen. dennoch hat Gantz mich wirklich gut unterhalten und sich deutlich von dem typischem Hollywood Mainstream abgegrenzt.

Zur Blu-Ray:
Top Bildqualität, besonders bei Nahaufnahmen zeigt sich das High-Definition Feeling, der Ton welcher in Deutsch DTS-HD 7.1 vorliegt weiß auch zu überzeugen, kommt mir jedenfalls nicht so vor, als sei er nicht so gut abgemischt.

Zur Aufmachung:
Wie schon beim ersten Teil gibt es einen geprägten Pappschuber dazu, der sieht ganz schick aus, man hat sich wirklich Mühe gemacht und der Film sticht auch wirklich etwas aus der Sammlung heraus.

Fazit:
Auch wenn es diesmal nur ein "Making-Of" als Bonus gibt, hat mich die komplette Gantz-Verfilmung überzeugt, der erste Teil hält sich noch sehr stark am Manga während der zweite eine andere "durchaus interessante" Richtung einschlägt. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 15.03.12 um 22:14
/image/movie/detektiv-conan---das-verlorene-schiff-im-himmel-neu_klein.jpg
"Detektiv Conan Film 14 - Das verlorene Schiff im Himmel"

Die Story rund um ein Luftschiff, sowie einem neuartigen Virus weiß zu überzeugen, auch gibt es ein Wiedersehen mit Kaito Kid.

Der bereits vierzehnte Film knüpft nahtlos an die Qualität der Vorgänger an.
Sein Blu-Ray Debüt meistert der kleine Meisterdeketiv mit Bravour.

Schöne Fargebung, tolle Schärfe, schlichtweg ein rundum schönes Bild.
Auch der Ton weiß zu überzeugen, die Synchronisation ist wie gewohnt perfekt.
Die Sprecher wissen in ihren Rollen absolut zu überzeugen.

Ein wenig enttäuschend sind dann allerdings die Extras, außer ein paar Trailer gibt es nichts zu sehen, dafür liegt dem Film allerdings ein gut aufgemachtes Booklet bei.

Alles in allem wieder einmal eine gelungene Veröffentlichung seitens Kaze und ich freue mich bereits auf den 15. Film! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.01.12 um 14:22
/image/movie/arrietty---die-wundersame-welt-der-borger-studio-ghibli-collection-neu_klein.jpg
Arietty - Die Wundersame Welt der Borger
ist nun also das nächste Werk des grandiosen Studio-Ghibli.

Bei Animes diesen Kalibers gehe ich von vornerein bereits mit hohen Erwartungen hinein und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Atmosphäre sollte besonders hervorgehoben werden, man spürt quasi wie die kleinen Borger mit den großen Hindernissen ihrer Lebensweise umgehen müssen.
Dazu gibt es wirklich einmalige Szenarien und Landschaften.
Weiterhin möchte ich nicht zuviel von der Story preisgeben, gebe allerdings "nur" 4 Punkte weil mich persönlich das Ende ein wenig enttäuscht hat.

Die deutsche Umsetzung ist sehr gut geworden, die Synchronisation ist auf einem sehr hohen Niveau.
Die Bildqualität ist absolut gelungen, schöne Farben, tolle Schärfe, perfekt.
Als Extras bekommt man Interviews des Regisseurs u. von Hayao Miazaki, sowie den kompletten Film als Storyboard (!).

Für alle Anime-Fans sowieso Pflicht, wird der Film auch Neueinsteigern gefallen.
:) 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 01.12.11 um 22:51
/image/movie/eden-of-the-east---das-verlorene-paradies-neu_klein.jpg
Eden of the East hat es geschafft mich von Beginn der ersten Folge bis über zum ersten und nun zum zweiten Kinofilm grandios zu unterhalten.
Natürlich sollte man die Serie und den vorherigen Film gesehen haben um der Handlung zu folgen.

Eine komplexe spannende Story, sowie glaubwürdige, realistische Charaktere.
Wie das Spiel der Selecao ausgeht und es mit Akira Takizawa weitergeht wird nun endgültig aufgelöst und auch die letzten Fragen werden beantwortet.
Vll. fehlt ein wenig Action um der Handlung noch mal den nötigen Kick zu geben, aber alles in Allem ist es ein würdiges Ende für diese tolle Serie.
Eden of the East sollte meiner Meinung nach in keiner Blu-Ray Sammlung fehlen!

Die deutsche Synchronisation ist wieder absolut Top!

Bild u. Ton sind wie schon bei der Serie auf einem sehr hohem Niveau, eine absolute Kaufempfehlung!

Noblesse Oblige, mögest du auch weiterhin unser Retter sein. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 09.11.11 um 22:13
/image/movie/Death-Note_klein.jpg
Der Mensch, dessen Name in dieses Heft geschrieben wird, stirbt. Eines Tages fällt dieses unheimliche Heft - das Death Note - in die Hände des Musterschülers Light Yagami. Und schon bald ist diesem klar: Er will alle Verbrecher töten. Er will die Gesellschaft von allem Bösen befreien. Und er will der Gott einer neuen Weltordnung werden.

Komplex, spannend, misteryös...
Death Note ist mit einer richtig genialen und vorallem kreativen Story bespickt, doch wer jetzt denkt hauptsächlich Action zu erwarten, mag leicht enttäuscht sein, Death Note geht einen anderen Weg, die Action kommt keinesfalls zu kurz und ist auch klasse in Szene gesetzt, hauptsächlich aber sind es die Denkvorgänge und Spannung die diesen tollen Manga ausmachen.
Hauptsächlich geht es darum das Light yagami das Death note findet und erstmal von der Macht erschreckt die es beinhaltet, doch als er beschließt somit Verbrecher zu töten und die Welt so zu einem besserem Ort zu machen erregt er Verdacht auf die Kriminalpolizei, denn plötzlich sterben pro Tag Unmengen an Verbrechern an Herzversagen und Light wird von den Medien als "Kira" abgeleitet von Killer bezeichnet.
Die veschiedenen Organisationen wollen nun herraussfinden was oder wer dieser "Kira" ist und ihn festnehmen.
Nachdem die Kriminalpolizei fast am Ende steht und aus Mangel an Beweisen aufgeben will entschließen sie sich dazu "L" einzuschalten, ein Meisterdetektiv der bisher jeden seiner Fälle gelöst hat, nun beginnt der Kampf zwischen den Kontrahenten L und Kira.
Es gilt verschiedenste Situationen und Argumentationen zu überstehen, der Überraschungseffekt ist immer wieder riesig, man kann fast nie hervorahnen welchen Schritt die Story weitergeht.

Eine unglaublich mitreißende Handlung auf einer tollen Blu-Ray!
Bild und Ton geht völlig in Ordnung! Keine Referenz, allerdings auf einen gutem Level :)
Ein wenig enttäuschend sind die Extras, da hätte ich mir mehr erwartet.

Abgesehen davon eine "Absolute Kaufempfehlung"!

:) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 07.11.11 um 18:13

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