Nun auch schon fast vierzig Jahre alt, hat dieser Film nichts von seiner Faszination verloren. Ich habe ihn seinerzeit mehrfach noch auf 35mm im Kino gesehen und jede VÖ fürs Heimkino erworben.
"Highlander" hatte, aus welchem Grund auch immer, von jeher mit Problemen bei der Bilddarstellung auf VHS, DVD und Blu-ray zu kämpfen und das hat sich leider bis heute nicht geändert, wenn auch nun die 4K-Umsetzung das wahrscheinlich beste Ergebnis liefert. Leider bleibt es aber noch immer hinter hochgesteckten Erwartungen zurück. Besser wird´s aber wohl kaum werden.
Dafür dürfen wir uns über eine Vielzahl an neuen Interviews mit einigen Beteiligten freuen, die z.T. Erhellendes zu erzählen haben, in jedem Fall aber das Fan-Herz höher schlagen lassen.
Und was haben wir damals gelacht, als "Highlander II" mit dem Zusatz "Es kann nur einen geben" angekündigt wurde.
Wie wahr.
Der Film ist, wie man so sagt, gut gealtert (oder sind wir gut gealtert ?).
Es war ein großes Vergnügen, diese aus heutiger Sicht natürlich politisch teils unkorrekte, teils ihrer Zeit voraus gehende Komödie wieder zu sehen. Filme sind immer aus iherer Zeit heraus zu sehen und wer das kann, wird hier bestens unterhalten. Burt Lancaster, Lee Remick, Pamela Tiffin, Donald Pleasence und Martin Landau als "Symbol des guten Willens" spielen in Höchstform und sorgen durch ihre großartige Schauspielkunst für beste Unterhaltung.
Das Bild ist dem Alter des Films entsprechend kein Ausreißer nach oben, aber in den weitaus größten Teilen sehr HD-würdig. Besonders die im Studio entstandenen Szenen sind was Bildschärfe und Farbenpracht anbelangt wirklich ein Genuß.
Die Bildfehler, die schauschau in der vorangehenden Bewertung angesprochen hat, sind auch bei mir vorhanden, und wenn sie tatsächlich schon auf der DVD vorhanden waren, dann geht es offensichtlich nicht anders, sind aber auch nur von kurzer Dauer.
Zum Ton: Erstmal sehr schön, daß Capelight (für mich persönlich der Publisher des Jahres) sowohl die Ouvertüre, die Pausenmusik (Intermission) als auch die nach Ende des Abspanns weiterlaufende Musik von Elmer Bernstein auf die Disc übernommen hat. So geht (ging) Kino! Ansonsten alles prima; Klar verständliche Dialoge und bombastischer Soundtrack eines der Maestros der Filmmusik. Einzig die teils sehr auffällige Asynchronität zwischen Bild und Ton in den Dialogen zwecks Vermeidung eines Tonhöhen-Unterschiedes zum Original gibt hier einen kleinen Grund zur Minderung der Wertung.
Extras sind altersentsprechend spärlich, aber möchte man hier wirklich z.B. einen Audio-Kommentar haben ? Die deutsche Symchron-Fassung ist ausreichendes Extra...
Fazit: Klare Kaufempfehlung für Freunde klassischer Hollywood-Komödien ohne weiteren Tiefgang. Wer kein MB benötigt wartet noch kurz auf die VÖ im Keep-Case.
Ich jedenfalls bin froh, diesen Film in einer gebührenden Fassung in der Sammlung zu haben.
Vorab:
Horror- und Sci-Fi-Filme aus den 50er und 60er-Jahren gehören eigentlich zu meinen Favoriten und daher stand außer Frage, mir auch den "Mann von Planet X" zuzulegen. Neben den Veröffentlichungen von Anolis in verschiedenen Reihen gehört auch die "Classic Chiller Collection" von Ostalgica zu meinen Lieblingen.
Dementsprechend gespannt war ich auf diesen Film, von dem ich bisher noch nichts gehört hatte, stammt er doch von Regisseur Edgar Ulmer, der u.A. neben Billy Wilder für "Menschen am Sonntag" verantwortlich zeichnete und nach seiner Emigration in die USA z.B. den Klassiker "The Black Cat" mit Karloff und Lugosi inszenierte.
Doch was soll ich sagen: Nicht zu Unrecht (meiner Meinung nach) hat man von diesem Film wenig bis nichts zuvor gehört: Ein strunz-langweiliger Sci-Fi-Invasionsfilm mit einem Drehbuch, was ja immer der Schlüssel ist, ohne irgendeinen Spannungsbogen. Dabei ist er nicht schlecht produziert, erfüllt in keinem Moment irgendwelche Anforderungen für die Trash-Ecke, oder ist schlecht gespielt. Nein, das größte Manko des Films ist einfach ein komplett fehlender Spannungsbogen. Mangel am Budget ist hier keine Entschuldigung. Da gibt es "billigere" Filme die spannender, oder zumindest lustiger daher kommen.
Film: Wohlwollende (!) 2 Punkte
Auch die Qualität des HD-Bildes ist leider nicht gelungen. In den meisten Szenen glaubt man (ich bin leider technischer Laie) ein von DVD auf BR hochskaliertes Bild zu sehen. Die meisten Großaufnahmen sind völlig unscharf und nur in einigen Nahaufnahmen ergibt sich manchmal ein Gefühl von Schärfe
Bild: Wohlwollende 3 Punkte
.
Ton (ich habe nur die DF gesehen / gehört) ist in Ordnung, da nach meinen Informationen dies eine Erstsynchro ist..
3 Punkte
Das Bonusmaterial beinhaltet einen Audiokomentar, zwei Trailer zum Film, eine Programmvorschau von Ostalgica (incl. Programmrückschau) und eine Ausgabe von "Trailers from Hell", in der Joe Dante darüber berichtet, wie oft und mit welcher Begeisterung er diesen Film als Kind gesehen hat.
2 Punkte
Fazit:
Leider keine Empfehlung meinerseits, obwohl ich diese Art von Filmen sehr liebe, aber sowohl inhaltlich als auch technisch kann dieser Titel und die Umsetzung keinesfalls überzeugen
Einziger Pluspunkt: Ostalgica hat zumindest für diesen Titel einen ganz leicht größeren Schuber bestellt, so daß die Entnahme des Keep-Case aus dem Schuber ohne größere Mühen, Fluchen und Schimpfen ob der Enge gegenüber früheren Veröffentlichunge möglich ist.
Zum Film selbst muss ich hier wohl nichts mehr schreiben. Für mich einer der besten überhaupt und bis in die Nebenrollen top besetzt und gespielt.
Natürlich habe ich diese Importscheibe bestellt, da mich der neue 4K-Transfer interessierte und ich muss sagen, das meine hochgesteckten Erwartungen hinsichtlich der Bikdqualität noch deutlich übertroffen wurden. Der Muttersprachler würde sagen "I was simply blown away": Farben, Schärfe und Kontrast sind auf einem so hohen Level, das es für mich ganz klar eine Referenz-Disc ist. Criterion macht hier seinem Ruf alle Ehre.
Der Ton ist durchweg klar verständlich und so, wie man ihn erwarten durfte.
Die Extras habe ich noch nicht durchgeschaut, sind jedoch auch reichlich auf einer Bonus-Disc vorhanden.
Wenn die deutsche Ausgabe von Alive / Capelight diesen 4K-Transfer nutzen kann gibt´s auch hier von mir eine klare Kaufempfehlung, denn das Bild ist für einen Film wohl immer noch das entscheidendste Kriterium.
Leider gehört "Bloody Marie" zu den weniger bekannten Filmen von John Landis, lief er doch bereits bei seiner Erstauswertung im Kino weitgehend unter dem Radar.
Zu Unrecht, wie ich finde, denn er liefert erneut eine wunderbare Mischung aus Horror und Komik, die schon seinen weitaus bekannteren "American Werewolf" so auszeichnet. O.K., die Story ist vielleicht nicht so ausgefeilt, liefert aber jede Menge kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau.
Anne Parillaud in der Titelrolle (kurz zuvor bekannt geworden durch ihre Hauptrolle in Luc Bessons "Nikita") meistert ihre Aufgabe ganz vervorragend und die Nebenrollen in dieser Vampir vs. Mafia Geschichte sind besetzt mit vielen "Gesichtern", die man oft und gerne in Mafia-Thrillern sieht. Viele Cameo-Auftritte, u.a. von Dario Argento, Sam Raimi und Tom Savini runden den Cast perfekt ab.
Bild und Ton sind auf gutem Niveau. Nicht sAußergewöhnliches, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Das Mediabook selbst ist äußerst schick: Die Farben sind perfekt abgestimmt und der Druck sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite weist an einigen gut gewählten Stellen eine Spotlack-Veredelung auf. Auch ist es das erste Mediabook von Plaion / Koch das mir bekannt ist, welches NICHT so dick ist, wie deren frühere MB und daher gut in einer normalen Schutzhülle (hier wegen der genannten edlen Gestaltung für mich unverzichtbar) unterbringbar ist.
Absolutes Highlight dieser Veröffentlichung ist jedoch das Bonus-Material mit u.a. einer über einstündigen Aufzeichnung einer Pressekonferenz beim Filmfestival von Locarno 2021, wo ihm ein Ehren-Leopard verliehen wurde. Es ist weniger ein Frage / Antwort Spiel, als eine One-man-Show: Landis sprudelt nur so von teils irrwitzigen Geschichten und Anekdoten auch aus der Frühzeit seines Starts in der Filmbranche (Er war z.B. als Stuntman bei Sergio Leones "Spiel mir das Lied vom Tod" dabei und wurde von Toshiro Mifune in "Rivalen unter roter Sonne" erstochen). Was Landis hier z.T. mit vollem Körpereinsatz auf die Bühne bringt macht einen derartigen Höllenspaß, daß allein dieser Mitschnitt das Geld für diese Veröffentlichung wert ist.
Der Film ist für Liebhaber solcher Perlen über jeden Zweifel erhaben.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten (immer das Original, in diesem Fall also die s/w-Fassung) habe ich die colorierte Version angesehen und bewerte diese hier.
In keinem Moment kommt hier der Verdacht auf, dass man es mit einer bearbeiteten, also colorierten Fassung zu tun hat. Die Farben sind absolut natürlich und sie sind so gehalten, dass man unwillkürlich an geliebte Aushangfotos der damaligen Zeit denken muss, die eben auch bei s/w-Filmen nach außen den Eindruck erweckten, es handele sich um einen Farbfilm.
Auch der Master der Stop-Motion, Ray Harryhausen, der hier eines seiner Glanzstücke ablieferte, äußert sich im Gespräch mit Tim Burton, das Teil des Bonus-Materials ist, hoch erfreut über die Farbversion, hätte man, wenn man seinerzeit über die Mittel verfügt hätte, den Film ohnehin in Farbe gedreht.
Die Bildqualität ist im Gegensatz zu einer anderen Anolis-VÖ der letzten Monate, dem "Dämon mit den blutigen Händen", welche sehr grieselig daher kam, tadellos und entspricht dem bei Anolis üblichen Standard. Danke, dass Ihr die Lizenz für die "Bestie" für uns erworben habt !
Extras sind reichlich vorhanden, u.a. zwei Audio-Kommentare. Wenn auch nicht alle Extras früherer Veröffentlichungen im UK übernommen wurden (werden konnten ?), so gibt es doch reichlich Material.
Die haptische Qualität des MB ist wie von Anolis gewohnt hochwertig und es dürfte in Bälde ausverkauft sein. Aber Anolis legt dann auch oft und gerne ein Nachfolgeprodukt im Keep-Case nach.
Fazit: Für LiebhaberInnen solcher Klassiker eine mehr als klare Kaufempfehlung
Der Film ist für Liebhaber solcher Perlen über jeden Zweifel erhaben.
Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten (immer das Original, in diesem Fall also die s/w-Fassung) habe ich die colorierte Version angesehen und bewerte diese hier.
In keinem Moment kommt hier der Verdacht auf, dass man es mit einer bearbeiteten, also colorierten Fassung zu tun hat. Die Farben sind absolut natürlich und sie sind so gehalten, dass man unwillkürlich an geliebte Aushangfotos der damaligen Zeit denken muss, die eben auch bei s/w-Filmen nach außen den Eindruck erweckten, es handele sich um einen Farbfilm.
Auch der Master der Stop-Motion, Ray Harryhausen, der hier eines seiner Glanzstücke ablieferte, äußert sich im Gespräch mit Tim Burton, das Teil des Bonus-Materials ist, hoch erfreut über die Farbversion, hätte man, wenn man seinerzeit über die Mittel verfügt hätte, den Film ohnehin in Farbe gedreht.
Die Bildqualität ist im Gegensatz zu einer anderen Anolis-VÖ der letzten Monate, dem "Dämon mit den blutigen Händen", welche sehr grieselig daher kam, tadellos und entspricht dem bei Anolis üblichen Standard. Danke, dass Ihr die Lizenz für die "Bestie" für uns erworben habt !
Extras sind reichlich vorhanden, u.a. zwei Audio-Kommentare. Wenn auch nicht alle Extras früherer Veröffentlichungen im UK übernommen wurden (werden konnten ?), so gibt es doch reichlich Material.
Die haptische Qualität des MB ist wie von Anolis gewohnt hochwertig und es dürfte in Bälde ausverkauft sein. Aber Anolis legt dann auch oft und gerne ein Nachfolgeprodukt im Keep-Case nach.
Fazit: Für LiebhaberInnen solcher Klassiker eine mehr als klare Kaufempfehlung
"The Gorgon", so der Originaltitel, in dieser Ausgabe von Anolis stellt erneut eine wunderbare und hochwertige Veröffentlichung dar.
Der Film selbst sticht unter den Hammer-Gruslern durch eine klare strukturierte, wenn auch nicht immer nachvollziehbare und logische Geschichte heraus. Warum die Gorgone sich in diesem Schloss (wahrscheinlich in Deutschland) niedergelassen hat und welche Absicht sie verfolgt wird uns leider nicht verraten, ist aber auch Nebensache. Peter Cushing und vor allen Dingen die umwerfende Barbara Shelley dominieren von Darsteller-Seite aus diesen Film, der mit einem wunderbaren Set-Design glänzt, welches in dieser Blu-ray-Umsetzung perfekt zur Geltung kommt. Die Farben strahlen um die Wette und die Schärfe ist auf extrem hohem Niveau.
Der deutsche Ton kommt rauschfrei rüber und ist jederzeit bestens verständlich.
Extras gibt es wie bei Anolis üblich auch wieder jede Menge: Neben zwei (!) Audiokommentaren, einem von Rolf "Dr. Horror" Giesen und einem von Uwe Sommerlad und Voler Kronz (letzterer wird auf dem Cover leider nicht erwähnt) haben wir zwei Video-Essays (auf dem Cover ebenfalls verschwiegen), die sich einmal recht ausführlich mit Barbara Shelley und ihren Rollen in den Hammer-Filmen befasst und eines, dass den Film in den Kanon des Studios einordnet.
Abgerundet wird das Ganze mit Trailern zum Film, einer Bildergalerie und dem Werberatschlag. Hightlight neben der qualitativ hochwertigen Umsetzung des Films auf Blu-ray ist aber das wirklich umfangreiche (40 Seiten) Booklet welches, geschrieben von Rolf Giesen und Uwe Sommerlad, eine kenntnisreiche und toll illustrierte Würdigung des Films darstellt.
Klare Kaufempfehlung meinerseits.
"The Gorgon", so der Originaltitel, in dieser Ausgabe von Anolis stellt erneut eine wunderbare und hochwertige Veröffentlichung dar.
Der Film selbst sticht unter den Hammer-Gruslern durch eine klare strukturierte, wenn auch nicht immer nachvollziehbare und logische Geschichte heraus. Warum die Gorgone sich in diesem Schloss (wahrscheinlich in Deutschland) niedergelassen hat und welche Absicht sie verfolgt wird uns leider nicht verraten, ist aber auch Nebensache. Peter Cushing und vor allen Dingen die umwerfende Barbara Shelley dominieren von Darsteller-Seite aus diesen Film, der mit einem wunderbaren Set-Design glänzt, welches in dieser Blu-ray-Umsetzung perfekt zur Geltung kommt. Die Farben strahlen um die Wette und die Schärfe ist auf extrem hohem Niveau.
Der deutsche Ton kommt rauschfrei rüber und ist jederzeit bestens verständlich.
Extras gibt es wie bei Anolis üblich auch wieder jede Menge: Neben zwei (!) Audiokommentaren, einem von Rolf "Dr. Horror" Giesen und einem von Uwe Sommerlad und Voler Kronz (letzterer wird auf dem Cover leider nicht erwähnt) haben wir zwei Video-Essays (auf dem Cover ebenfalls verschwiegen), die sich einmal recht ausführlich mit Barbara Shelley und ihren Rollen in den Hammer-Filmen befasst und eines, dass den Film in den Kanon des Studios einordnet.
Abgerundet wird das Ganze mit Trailern zum Film, einer Bildergalerie und dem Werberatschlag. Hightlight neben der qualitativ hochwertigen Umsetzung des Films auf Blu-ray ist aber das wirklich umfangreiche (40 Seiten) Booklet welches, geschrieben von Rolf Giesen und Uwe Sommerlad, eine kenntnisreiche und toll illustrierte Würdigung des Films darstellt.
Klare Kaufempfehlung meinerseits.
Lange haben wir auf diese VÖ warten müssen, doch es hat sich gelohnt !
Die Story entwickelt sich eher langsam und ist zunächst ein Drama um Charaktere, von denen jeder für sich ein Geheimnis mit sich herumträgt und daher an Bord eines Seelenverkäufers gegangen ist. Erst im letzten Drittel kommen dann die "Bestien" zum Zug und die Schicksale fügen sich.
Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben. Wo immer die Fokussierung des Ursprungsmaterials stimmt, und das ist der weitaus überwiegende Teil, erlebt man eine schier unglaubliche Schärfe, ja schon beinah Plastizität. Die Farben sind derart satt und kräftig, daß es eine wahre Freude ist.
Der Ton kommt rauschfrei und jederzeit klar verständlich rüber.
Für die Extras hat man sich die Mühe gemacht, neue Interviews mit den letzten noch lebenden am Film beteiligten Personen zu führen, die einiges an Anekdoten und Erinnerungen an die Dreharbeiten beisteuern. Zwei Audiokommentare und die "üblichen" anderen Extras runden diese VÖ aufs Beste ab.
Eine weitere, rundum gelungene VÖ aus dem Hause Anolis. Ich bin begeistert !!
Der beste Hitchcock-Film seit Brian de Palma. Verhoeven ist bis heute mit allen seinen Filmen einer der subversivsten Filmemacher, was mich sehr freut.
Bild und Ton waren nie besser, Extras sind reichlich vorhanden und sehenswert, und was für Sammler vielleicht noch interessant ist: Das Steelbook hat auf der Vorderseite eine Prägung, was leider nicht mehr oft bei neuen VÖ vorkommt.
Klare Kaufempfehlung meinerseits.
Eigentlich hatte ich mir geschworen, den nächsten Bond nicht mehr anzusehen. Zu groß waren die Enttäuschungen nach den Vorgängerm.
Nun haben wir uns den Film von einem guten Freund geliehen, gerade eben angeschaut und hier kommt meine Bewertung:
What the F*** soll das ? Was für eine gequierlte Sch... inhaltlich ist das ?
Sorry für die Wortwahl, aber dieses ständige pseudo-psycholgische Geschwafel ohne einen anständigen Background ging uns bereits nach 30 von (unerträglich langen) 165 Minuten Laufzeit nur noch auf den Zeiger.
Und: Wohlgemerkt, wir sind kompromisslos was die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Menschen egal welcher Religion, sozialen Status, sexueller Orientierung oder Herkunft angeht. Aber daß hier eine schwarze Frau als neue 007 an Bord kommt ist Beleg genug für eine "wir-wollen-und-dürfen-hier-b loß-keine-Fehler-machen"-Halt ung der produzierenden Personen
Das Beste am gesamten Film ist noch der Vorspann und der Titelsong von Billy Eilish. Christoph Waltz als Ernst Stavro Blofeld macht seine Sache in den drei Minuten seines Auftritts besser als Craig in der gesamten Laufzeit
Wie es mit Bond weitergehen soll, was ja angedroht ist,... K.A.
Für uns als Fazit: Grande Katastrophe.
Ein Punkt Bewertung, da null Punkte nicht möglich.
Das 4K-Bild ist erwartungsgemäß state-of the-art. Das Bonus-Material haben wir uns nach der inhaltlichen Enttäuschung gar nicht mehr angesehen.
Meiner Meinung nach ein wunderbar klassischer (Horror- ?) Streifen mit Darstellern, die ihr Metier verstehen. Allen voran: Nein, nicht Max von Sydow oder Ed Harris. Beide haben weitaus bessere Leistungen abgeliefert, geben aber im Rahmen des Drehbuchs eine ordentliche Darstellung.
Es sind eher und wie so oft die "Nebendarsteller" wie Amanda Plummer, Bonnie Bedelia und J.T.Walsh die hier richtig auftrumpfen.
Daß es sich um eine Fernsehproduktion handelt, ist dem Film nicht anzusehen, zumindest nicht in der Kinofassung, die ich gerade geschaut habe. Die ebenfalls enthaltene und um eine satte Stunde längere TV-Fassung werde ich bei Gelegenheit nachholen.
Die Bildqualität ist zumindest auf dem mir zur Verfügung stehenden Equipment großartig. Schärfe, Kontrast und Farben sind auf sehr hohem Niveau, daher kann ich die mittelmäßigen Bewertungen (auch bei anderen Ausgaben dieses Films) nicht nachvollziehen.
Daß beide Versionen des Films sowohl auf BR als auch auf DVD vorliegen, der Audiokommentar de Regisseurs enthalten ist, sowie die üblichen Goodies vorhanden sind erfreut das Herz des Sammlers.
Einziger, dafür aber immer wieder zu nennder Kritikpunkt: Das Format der Kochfilms-Mediabooks: Zu kurz und unnötig dick.
Ein über alle Zweifel erhabener Film.
Punkt.
Stephen King ist immer dann am Besten, wenn er die phantastischen oder Horror-Elemente außen vor lässt, wie in den Romanen "Mr. Mercedes" und "11.22.63" (O.K., bei Letzterem muss man ein kleines phantastisches Element akzeptieren, der Rest aber ist großartige Literatur), oder wie eben hier in "Rita Hayworth and the Shawshank Redemption", so der Titel der Kingschen Vorlage.
Das 4k-Bild ist makellos, in Kontrast und Schärfe nicht zu überbieten, und liefert ein unaufdringliches, aber sehr differenziertes Ergebnis.
Da ich nicht zu den Tonfetischisten gehöre, bin ich komplett zufrieden. Gerade bei Filmen wie diesen, die ohne Surround.Effekte auskommen, da sie eine Geschichte erzählen und uns nicht ablenken müssen, ist es mir gleich, ob da der xte Kanal aufgespielt wurde oder ob es "nur" Stereo ist. Hier geht es um die Dialoge und tontechnisch um nichts Anderes. Und das ist bestens,
Das Bonusmaterial habe ich bislang nicht angesehen (angehört, denn das wohl Wichtigste ist der Audiokommentar von Regisseur Frank Darabont), daher hier keien Bewertung.
Fazit: Wer diesen Film noch nicht kennt sollte das ganz schnell nachholen. Top-Empfehlung meinerseits.
Ich vermute mal, dass Teile der Original- Crew die Fortsetzung aus 2016 so nicht auf sich sitzen lassen wollten. Nur so ist es mho erklärlich, dass alle Hauptdarsteller der früheren Filme, wenn auch nur z.T. in Minimalst-Auftritten dabei sind.
Mit "Ghostbusters: Afterlife" /so der Original.Titel) haben sie einen würdigen, wenn auch nicht überragenden Nachfolger geschaffen, der uns das geliebte Feeling der alten Filme über weite Strecken zurück bringt.
Das Bild ist sehr gut und liefert auch in den dunklen Passagen einen hohen Kontrast, allerdings habe ich schon bessere UHDs aus neuer Produktion gesehen.
Das Bonus-Material habe ich nicht gesehen, daher hier keine Wertung.
Fazit: Wer die alten Filme mag und vielleicht länger nicht gesehen hat, sollte sich diesen hier anschauen und dann noch einmal das Original von 1984 (Wow: Der wird bald auch schon 40).
Was soll ich sagen...
1 und 2 waren solides Unterhaltungskino mit reichlich handgemachten Action-Sequenzen und gut aufgelegten Hauptdarstellern. Martin Lawrence hatte mhO seine beste Rolle allerdings in dem vergleichsweise unbekannten "Nothing to lose" an der Seite von Tim Robbins. Eine BD dieses Films gibt es bis heute nicht, hier gibt es also dringenden Nachholbedarf.
Extras, sofern vorhanden, habe ich nach Sichtung nicht gesucht, daher hier keine Wertung
Zurück zu Bad Boys 3:
Kamera und Schnitt sind auf extrem hohen Niveau. Was aber alles toppt, ist die Ausstattung: Die Sets sind unglaublich perfekt gestaltet und eine absolute Augenweide.
Auch die Action-Sequenzen, in denen CGI- und handgemachte Effekte eins zu werden scheinen, sind state-of-the-art.
Das 4K-Bild und der Ton dieser VÖ sind auf Referenz-Niveau und lassen keine Wünsche offen.
Nun zum leider Wesentlichen:
Was nutzen all diese Dinge, wenn die Story so dünn ist, daß sie unter der Tür durchpasst.
Der technisch beste Film taugt nichts, wenn die Geschichte nicht interessiert und daß ist mir hier so ergangen. Die Rache-Geschichte mit dem unbekannten Sohn ist dermaßen aufgesetzt und von Smith und Lawrence auch offensichtlich gelangweilt gespielt, daß sich einfach keine Spannung einstellen will. Und die Koketterie mit dem eigenen Alter der Darsteller haben wir seit "Space Cowboys" hundertmal und besser gesehen.
Schade.
Volle 5 (eher 6) Punkte für die 4K Umsetzung, wohlwollende 3 für die Story.
KONGA ... hmmm. Wie soll ich anfangen ?
Habe den Film gestern bekommen und heute angesehen. Die Story ist so "lala", wie man bei uns sagt. Man muss diese Art von Filmen mögen (so wie ich), um diesen hier gut zu finden. Beispielsweise ist Konga bis etwa zur Mitte des Films ein Schimpanse, wird dann aber durch den Einsatz des neuen Serums plötzlich zum Goilla. Hauptdarsteller Michael Gough ist in Top-Form und auch die ihm zur Seite gestellten DarstellerInnen, vor allen Claire Gordon als Sandra, sind "spitze".
Was sofort ins Auge springt, sind Farben und Schärfe dieser BD. Ich habe die meiste Zeit mit heruntergelassener Kinnlade auf dem Sofa gesessen und mich an den knallbunten und satten Farben erfreut. Da habe ich fast vergessen, der Handlung zu folgen (war aber auch nicht so schwer). Hier und da gibt es minimale Unsauberkeiten im Bild, aber mal im Ernst: Der Film ist 60 Jahre alt. Wer hier mehr erwartet kann noch lange warten. Bestnote für´s Bild, definitiv.
Der Ton, sowohl in der deutschen als auch in der englischen Fassung, ist klar und jederzeit gut verständlich. Wer der englischen Sprache halbwegs mächtig ist, sollte die Original-Sprache wählen, denn da es ein englischer Film mit englischen Darstellern ist, gibt es hier keinerlei Probleme.
Das Bonusmaterial fällt recht übersichtlich aus, mehr ist aber wohl auch nicht zu erwarten gewesen.
Warum der Film bei der Erstaufführung "Konga - Erbe von King Kong" betitelt wurde, erschließt sich nicht. Was hätte King Kong zu vererben gehabt...
Welch ein Film:
Wo im asiatischen Raum die gigantischen (!) Folgen eines Atomkrieges visualisiert wurden, begnügt man sich hier wie so oft im amerikanischen Kino damit, die Auswirkungen auf den Mittelpunkt des Interesses, nämlich die Familie zu richten. Und wie !
Das Wichtigste ist natürlich der Atomangriff auf L.A. Das auch alle (!) europäischen Hauptstädte ausradiert wurden, gerät zum Nebensatz, wird allerdings auch nicht ausgeblendet.
Die Strahlung scheint relativ ungefährlich zu sein, denn man witzelt sogar darüber und trifft sich zum Abendessen "under a radioactive sky".
Alles in Allem ein sehr zwiespältiger Film, der ein Hohelied auf die wehrhafte amerikanische Familie unter dem Oberkommando des Vaters singt. Andere Meinungen sind nicht zugelassen, werden aber auch nicht abgegeben. Frankie Avalons Rolle als Sohn von Regisseur und Hauptdarteller Ray Milland begnügt sich mit der Erfüllung aller Forderungen des Chefs, incl. reichlichen Gebrauchs der verschiedenen Schießprügel.
In der "Galerie des Grauens" bestens aufgehoben hat PANIK IM JAHRE NULL natürlich auch seine unfreiwillig komischen Momente, etwa wenn Frankie Avalon seine neue "Flamme" Joan Freeman fragt: "Hast Du Lust, Dir meine Karnickelfalle anzusehen ?".
Die Bildqualität der BR von Anolis ist auf Top-Niveau. Die Schärfe des S/W- Bildes im Scope-Format von 1:2.35 ist für einen fast 60 Jahre alten Streifen kaum zu übertreffen und Fehlstellen oder Verschmutzungen habe ich nicht bemerkt.
Der Ton ist ebenfalls tadellos und rauschfrei, wobei ich dies derzeit nur für die dt. Tonspur sagen kann, da ich den Film nun erstmals so sichtete.
Die Extras umfassen einen Audiokommentar, eine Doku, eine Bildergalerie und die obligatorischen Trailer (wofür ich dankbar bin !), fallen also leider Anolis-atypisch recht mager aus, aber im Ernst: Was erwartet man mehr an Extras zu einem "kleinen", 60 Jhre alten Film.
Ich bin begeistert !
Bildtechnisch eine hervorragende Umsetzung, hier hat Universal wahrlich ganze Arbeit abgeliefert. Der Film leuchtet und strahlt wie nie zuvor (wobei ich mich zugegebener Maßen nicht mehr wirklich an das Bild der Erstaufführung 1982 im Kino erinnern kann). Die leichten Unschärfen, die man aber mit der Lupe suchen muss, sind definitv auf das Ursprungsmaterial zurückzuführen und so beabsichtigt. Also kein Grund zur Klage.
Klare Kaufempfehlung meinerseits.
Ich war etwas skeptisch, ob nach der tollen Blu-ray von vor einigen Jahren nun in der neuen 4K-Abtastung noch mehr aus dem Bild herauszuholen war und bin in meiner Vorsicht bestätigt worden. Die Verbesserung, vor allem was den Kontrast betrifft, ist zwar wahrnehmbar, rechtfertigt aber nach meiner Meinung nur bedingt einen Neukauf. Man möge nicht vergessen, dass dieser wundervolle Klassiker mittlerweile 90 Jahre auf dem Buckel hat, von Universal aber immer gehegt und gepflegt wurde, da er eine "Bank" für den Heimkinosektor ist.
Der deutsche Ton klingt bis auf eine kurze Sequenz am Ende im Gegensatz zum Originalton (welcher deutlich verrauscht ist und an einigen Stellen leichte Hall-Effekte aufweist) hervorragend.
Die Extras sind identisch mit der Blu-ray und sehr umfangreich.
Bin sehr gespannt auf die Umsetzung der gesamten Reihe in der Komplettbox in 4K-mastered Versionen, die nun von Kochfilms erhältlich ist und die z.B. zu JEDEM Film einen neuen Audiokommentar von Rolf Giesen, sowie auch die erste Verfilmung des Stoffes aus dem Jahr 1910 (!) enthält.
Ein zeitloser Klassiker, immer wieder gerne !
"Karloff at Columbia" vereint auf zwei Discs die sechs Filme, die Boris Karloff zwischen 1935 und 1942 für Columbia Pictures drehte.
Wer, wie ich, auf diese alten Streifen steht, wird seine helle Freude haben ! Das Bild ist, wie immer gemessen am Alter der Streifen, hervorragend, wobei der älteste "The Black Room" und der jüngste "The Boogie Man will get you" hier noch herausstechen.
Besonders der Ton verdient ein großes Lob, denn er ist fast durchgängig rauschfrei und die Dialoge sind immer klar zu verstehen. Karloffs nuancierte Aussprache ist selbst für Menschen, die der englischen Sprache nicht hundertprozentig mächtig sind, stets optimal zu verstehen, was sicherlich seiner langjährigen Theaterarbeit geschuldet ist.
Das Zusammenspiel von Karloff und Peter Lorre im "Boogie Man", eine der wenigen Komödien die der Großmeister des klassischen Horrorfilms gedreht hat, ist einfach wunderbar und der schwarze Humor erinnert stark an "Arsen und Spitzenhäubchen".
An Extras gibt es zu jedem Film einen Audiokommentar sowie Fotogalerien von der Produktion und dem Werbematerial. Außerdem sind einige Episoden aus Karloffs Radio-Shows enthalten.. Mehr kann man hier wohl nicht erwarten.
Wieder einmal große Klasse, was "Eureka" uns da auftischt. Klare Kaufempfehlung für Freunde klassischer Thriller und Horror-Filme.
So aktuell können 60 Jahre alte Filme sein: Nicht nur die Problematik des Klimawandels, sondern auch Auswirkungen der derzeitigen Pandemie in Form von Leugnen der Tatsachen etc. wurden in diesem Sci-Fi-Klassiker bereits thematisiert.
Im Gegensatz zu den meisten anderen sogenannten "Katastrophenfilmen" nehmen großangelegte Trickaufnahmen hier nur einen verschwindend geringen Teil ein. Wir erfahren die Auswirkungen in erster Linie durch die Schilderung des Privatlebens der beiden tragenden Figuren.
Da "The day the earth caught fire" eine unglaubliche Aktualität besitz hier volle Punktzahl von mir.
Das Bild ist auch Dank eines neuen 4K-Transfers des British Film Institutes makellos, frei von Verschmutzungen und enorm kontrastreich und so scharf, wie es ein Film diesen Alters nur sein kann.
Der Ton ist frei von Rauschen und jederzeit klar verständlich.
Ausstattung: Extras, übrigens komplett identisch mit der BFI-Veröffentlichung, sind so überbordend viele vorhanden, daß noch keine Zeit blieb, alles zu sichten, aber allein ein einstündiges Q & A sowie ein Audiokommentar mit Regisseur Val Guest machen diese VÖ vollkommen. Das Booklet mit Text von Dominik Starck ist informativ und sehr schön bebildert.
Insgesamt eine rundum vorbildliche und gelungene Veröffentlichung.
Klare Kaufempfehlung meinerseits.
Wie konnte ich diese Perle des 80er-Jahre Horrorfilms so lange vergessen...
Auch nach nun 30 Jahren hat der Film nichts von seiner Spannung verloren und ist bis auf wenige Details wie einige Kostüme und Frisuren zeitlos. Besonders gern gesehen ist hier der Schauspieler Fred Gwynne, den meisten wohl bekannt als Herman Munster aus der wunderbaren Serie.
Das Bild der UHD ist fast durchgängig knackig scharf und liefert einen hohen Kontrastwert.
Da ich nicht zu den Tonfetischisten zähle, für mich ist das Bild immer noch wichtiger, gebe ich mich mit den vorhandenen, klar verständlichen Tonspuren absolut zufrieden. Ein Film sollte so klingen, wie er damals in den Kinos lief, ohne Toneffekte, die seinerzeit nicht möglich oder erwünscht waren.
Das Bonusmaterial ist übersichtlich und ausreichend.
Klare Kaufempfehlung.
Wunderbarer Old-School-Grusler auf der Schwelle zum modernen Splatter.
Die Bildschärfe ist abgesehen vom Vorpann auf durchgängig sehr hohem und absolut zufriedenstellendem Niveau. Es finden sich aber leider auch durchgängig (offensichtlich dem zur Verfügung stehenden Ausgangsmaterial geschuldet) Fehlstellen und Verschmutzungen, dies jedoch marginal. Farbgebung und -Töne sind wunderbar aufeinander abgestimmt und es ist ein Genuss, diesen vielleicht zu Unrecht oft übersehenen Film wiederzuentdecken.
Hier kommt nun der Vergleich zur britischen Arrow-Video-BR von 2019 mit neuem 2K-Transfer ins Spiel. Die Bildschärfe ist zwar noch einmal deutlich erhöht, jedoch wirken Farben und Detailzeichnung irgendwie "steriler".
Der große Pluspunkt der Arrow-BR jedoch ist das Bonus-Material: Während die deutsche VÖ lediglich eine Trailer und eine Super-8-Fassung bietet, gibt es hier einen Audio-Kommentar, sowie mehrere sehr aufschlussreiche Featurettes und Interviews mit am Film Beteiligten.
Fazit: Wer keine Boni schaut, findet in der deutschen Ausgabe eine wunderbare VÖ dieses Klassikers.
Allen Anderen sei die britische Ausgabe ans Herz gelegt,
"Was macht er mit dem Kopf?"
"Er macht ihn auf."
NSM hat zwar eine äußerlich tolle Edition im MB vorgelegt, doch im direkten Vergleich schneidet diese britische BR von Arrow Films vor allen Dingen bildtechnisch deutlich besser ab.Wo bei NSM viele Bilddefekte den Genuss stören, sind diese hier fast nicht vorhanden.
Zudem gibt es auf der Arrow-Scheibe noch ein eigens 2013 produziertes "Making-of", das mit neuen Interviews von Roger Corman, Barbara Steele und Vincent Price´s Tochter Victoria aufwartet. Ebenfalls mit dabei "An evening with E.A.Poe" (52 Min.), Live-Auftritte von Vincent Price, in denen er Poes Geschichten vorträgt.
Wer also auf die deutsche Synchro verzichten kann, ist bei der englischen Ausgabe deutlich besser bedient.