Filmbewertungen von jarzipp

/image/movie/Band-of-Brothers-Wir-waren-Brueder_klein.jpg
Die Mini Serie aus dem Hause HBO beginnt mit der Grundausbildung der „Easy Company" des 506 Parachute Infantry Regiments in den USA.
Geschildert wird ohne übertriebenen Patriotismus u. a. die verlustreiche Luftlandung in der Normandie am D-Day, die Teilnahme an der Operation Market Garden die beinahe im Desaster endete und die Schlacht in den Ardennen.
Gezeigt wird ebenfalls die Entdeckung eines Konzentrationslagers und endet schließlich mit der Besetzung von Hitlers Hauptquartier in Berchtesgaden und dem anschließenden Einmarsch im österreichischen Zell am See wo die Truppen auf das Kriegsende warten.
In der Serie werden die Kriegsszenen ähnlich drastisch wie z. B. im Film „Der Soldat James Ryan“ gezeigt die Handschrift von Steven Spielberg der als Produzent fungierte ist nicht zu leugnen.
Allerdings versucht man in dieser Serie ein psychologisch komplexeres Bild der Soldaten und ihrer extremen Situation zu zeichnen und ist um eine differenzierte Darstellung der Handlungen der Kriegsgegner bemüht.
So wird u. a. die Rache von Holländern an Kollaborateuren, die Ermordung von deutschen Kriegsgefangenen durch französische und amerikanische Soldaten, deren Diebstahl von Wertgegenständen sowie die Erschießung eines mutmaßlichen KZ-Kommandanten ohne Gerichtsverhandlung schonungslos gezeigt.
In fast jeder Folge wird das Geschehen aus dem Blickwinkel eines anderen Soldaten gezeigt.
Das Bild das öfters einen Anlass zur Kritik gab gerade durch den Einsatz von Wackel-Kamera und Filmkorn finde ich trotz dessen Fabelhaft da es dem Anlass gerecht wird.
Über den Ton lässt sich ebenfalls keinerlei Negatives berichten da er mit zum besten gehört was jemals Produziert wurde.
Auch die Extras waren für mich mehr als Interessant.
Für mich zählt diese Mini Serie mit „The Pacific“ zu den besten Serien die jemals den 2.Weltkrieg aus der Sicht des einfachen Soldaten zeigt.
Wissenswertes über die Anzahl der Verluste.
Die deutsche Wehrmacht verlor allein zwischen dem 7. und 21. August 1944 im Westen insgesamt 50.000 Soldaten an Toten, Verwundeten und Vermissten; weitere 200.000 gerieten in Kriegsgefangenschaft.
Bis zu diesem Zeitpunkt beliefen sich die Verluste der Deutschen in der Normandie auf mehr als 240.000 Tote oder Verwundete und 250.000 Gefangene.
An Material büßte die Wehrmacht dabei 1.500 Panzer, 3.500 Geschütze und 20.000 sonstige Fahrzeuge ein.
Die Alliierten bezifferten ihre Verluste während der Operation Overlord auf 209.672, darunter 36.976 Gefallene. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 24.09.12 um 17:25
/image/movie/das-boot-1981---directors-cut-neu_klein.jpg
"Das Boot" der U-Boot Film schlechthin, noch kein anderer Film hatte es bisher geschafft die klaustrophobische enge in einem U-Boot im Kriegseinsatz realistischer zu vermitteln.
Dies fängt schon damit an das der Zuschauer die Besatzung mit ihren unterschiedlichen Karakteren ihren Ängsten und mitsamt dem notwendigen Zynismus bereits vor der Einsatzfahrt in all ihren Facetten kennenlernt.
So wird der Alltag der Protagonisten auf dem U-Boot der teils aus Langeweile und banalen Zeitvertreib besteht ausführlich dargestellt.
Plötzlich ändert sich jedoch die Situation und man befindet sich inmitten eines harten Einsatz bei dem es um Leben oder Tod geht.
Von alle dem was über Wasser geschieht bekommt der allermeiste Teil der Besatzung nie etwas zu Gesicht da er eingeschlossen im Stählernen Leib des U-Bootes all dem hilflos ausgeliefert ist.
Mann fiebert dann mit der Besatzung mit und bemerkt erst sehr spät wie mit der Zeit die Darsteller blasser, die Bärte länger und die Gesichter eingefallener wirken.
Man spürt förmlich den Körpergeruch von zig ungewaschenen Matrosen die seit Wochen in einer Konservenbüchse namens U 96 ausharren und deren physischer Zustand sich immer weiter zuspitzt.
Der Kaleu (Kapitänleutnant) auch genannt der Alte (obwohl er erst unter 30 ist) hervorragend gespielt von Jürgen Prochnov, versucht das Boot immer wieder aus nahezu auswegslosen Situation zu retten.
Das dies ihm immer wieder gelingt grenzt nahezu an ein Wunder und führt dadurch zu hohem ansehen und bedingungslosem Vertrauen durch seine Mannschaft.
Die Handlung ist angesiedelt im Jahr 1941, es handelte sich um die
siebte Feindfahrt von U 96.
Auf dieser Fahrt war der u.a. der Leutnant (Sonderführer) Mitglied einer Propagandakompanie,
Lothar - Günther Buchheim (ausnahmslos gut im Film verkörpert von Herbert Grönemeier) mit an Bord.
Dieser schrieb seine Erlebnisse später in dem Roman -Das Boot- nieder.
Das U Boot lief am 27. Oktober 1941 um 9.52 Uhr von Saint-Nazaire aus. U 96 und drei weitere Boote sollten vor Neufundland die U-Boote der Gruppe 'Reißewolf" ablösen, die in dieser Region Jagd auf alliierte Geleitzüge machten. Der Name der neuen U-Bootgruppe, zu der auch U 552 und U 567 gehörten, sollte "Stoßtrupp" lauten. Die Bildung und der Einsatz von "Stoßtrupp" wurde jedoch aufgegeben, nachdem Erich Topp bei der Anfahrt zum Einsatzort den US-amerikanischen Zerstörer Reuben James - und damit das erste Schiff der US Navy in diesem Krieg - versenkt hatte.
Karl Dönitz ordnete seine Einsatzkräfte neu und benannte die übrig gebliebenen Boote von "Stoßtrupp" in U-Bootgruppe "Schlagetot" um. Dann wurden die noch einsatzfähigen Boote der Gruppe "Reißewolf" mit "Schlagetot" zusammengeführt und daraus die U-Bootgruppe "Raubritter" gebildet. Diese Umbenennungen und Neuordnungen riefen innerhalb der U-Bootwaffe einige Verwirrung hervor.
U 96 versorgte sich am 27. November 1941 in Vigo mit 100 m³ Brennstoff und Proviant. Auf dieser 41 Tage dauernden und 6.829 sm über und 236 sm unter Wasser langen Unternehmung im Mittelatlantik und westlich von Gibraltar, bei der U 96 nach der Versorgung in Vigo in das Mittelmeer verlegt werden sollte, wurde ein Schiff mit 5.998 BRT versenkt. Der Durchbruch durch die Straße von Gibraltar in der Nacht auf den 1. Dezember 1941 scheiterte, und das Boot kehrte schwer beschädigt in den nächsten erreichbaren deutschen Stützpunkt an der Biskaya, La Rochelle, zurück.

Im Gegensatz zum Ende des U-Bootes im Film endete das reale U 96 am 30. März 1945 in Wilhelmshaven im Hipper-Becken durch Fliegerbomben während eines Luftangriffes der 8. Luftflotte der USAAF.
Es war in Wilhelmshaven bereits am 15. Februar 1945 außer Dienst gestellt worden.
Das Boot wurde gehoben und die Reste von U 96 wurden nach dem Krieg verschrottet.

Bildbewertung :

Dem Film ist das Alter von nahezu 30 Jahren kaum anzusehen.
Die Schärfe ist gut bis sehr gut, einzig die Farbgebung scheint manchmal etwas zu monoton, viele Bilddetails scheinen durch das häufige einsetzten intensiver einzelner Farben (blau dominiert natürlich) verloren zu gehen.

Ton:
An manchen Stellen wird der Ton fast bis zur unerträglichkeit laut, doch dies ist nie ein Grund den Tonpegel zu regulieren.
Es knirscht und gurgelt und plätschert aus allen Ecken und Enden in einem unglaublichen Realismus.
Das ist auch gut so denn gerade Kriegszenen und explodierende Wasserbomben dürfen und sollen laut sein.
Die Surround-Abmischung kommt auf BD auch besser zu Geltung als je zuvor.

Ton- und Bildqualität sind in Anbetracht des alters des Films nur schwer zu überbieten.
Wer „Das Boot“ bisher noch nicht gesehen hat, sollte es unbedingt auf Blu-Ray nachholen, wer allerdings die DVD noch besitz kann diese getrost ausrangieren oder besser gesagt versenken. ;-) 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.09.12 um 16:16
/image/movie/the-hills-have-eyes-huegel-der-blutigen-augen-2006-neu_klein.jpg
Obwohl ich eigentlich kein Fan von Horrorfilmen bin muss ich gestehen das dieser als einer der besseren gelten dürfte.
Zumindest übertrifft er das Original um Längen.
Bild und Ton konnten in allen Belangen überzeugen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 18.09.12 um 00:58
/image/movie/stalingrad---bis-zum-letzten-mann-...-neu_klein.jpg
Mit einem Budget von 20 Millionen Mark und enormem Aufwand an Material und Technik drehte Vilsmaier 1991/1992 das Schlachtengemälde "Stalingrad".
Der Film wurde 1993 zum 50. Jahrestag der deutschen Niederlage in die Kinos gebracht Das Drama um vier Wehrmachtsoldaten erreichte damals im Kino 1,3 Millionen Zuschauer.
Und nach nun mehr fast zwanzig Jahren, fand der Film jetzt endlich seinen Weg auf BD.
Nach dem von Eurovideo auch „Das Boot“ hervorragend für die Umsetzung auf BD restauriert wurde lagen die Erwartungen bei mir doch sehr hoch.

Für mich steht außer Frage das „Stalingard“ zusammen mit „Das Boot“ der beste Beitrag in diesem Bereich deutscher Filmkunst ist.

Die Darstellung des Krieges ist erschütternd glaubhaft, realistisch, authentisch und völlig ohne Pathos.
Schonungslos wird die blutige Schlacht mit all ihrem Leid und ihrer Grausamkeit gezeigt.
Zugleich ist der Film auch ein Anklage gegen die Sinnlosigkeit und den Wahnsinn des Krieges der eine ganze Generation junger Menschen verschlang.

Die Dreharbeiten dauerten mehr als fünf Monaten (etwa genau so lange wie die reale Schlacht) mit dreißig Schauspielern, zwölftausend Komparsen und einhundert Stunt-Männern.
Gedreht wurde der Film (mit einer Menge an Original Material) in Italien der Tschechoslowakei, Russland und Finnland (dort entstand u.a. die Szenen des Russischen T 34 Panzerangriffes).
Gerade durch solche Szenen setzt sich der Film in seiner Eindringlichkeit im Gedächtnis fest.

Das Bild überzeugt mit nicht überzeichneten Einstellungen beim Kontrast.
Die Farben sind insgesamt recht natürlich.
Die Schärfe ist größtenteils als gut zu bewerten.
Leichtes Filmkorn ist zu erkennen wirkt aber nie störend.
Hingegen ist ab und zu leichte Unruhe im Bild bemerkbar.
Hin und wieder wirkt das Bild als ob Details verschluckt werden.

Zur Tonbewertung:
Die Dialoge sind meist gut verständlich jedoch darf man keinen Sound a la Hollywood oder gar wie in in aktuellen ähnlichen Genre-Produktionen wie aus Korea erwarten.
Effekte sind reichlich vorhanden und in den Gefechtszenen geht es ordentlich zur Sache.
Leider fehlt auch hier wieder der nötige Wumm.
Jedenfalls der Umstieg von der DVD zur BD lohnt sich allemal.
Noch nie wurde der Film besser in Bild und Ton veröffentlicht.
Die BD verfügt über ein Wendecover, sodaß der Flatschen und der unnötige Hinweis Digitally Remastered verschwinden. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 16.09.12 um 11:41
/image/movie/Kaiten-Human-Torpedo-War_klein.jpg
In diesem Kriegsfilm wird die traurige Geschichte der japanischen Kaiten "Selbstopfer"-Wunderwaffe im 2. Weltkrieg erzählt.

Der bemannte Torpedo Kaiten war ein maritimes Kleinkampfmittel der kaiserlich japanischen Marine gegen Ende des Zweiten Weltkrieges.
Er folgte dem Funktionsprinzip des U-Boots, sah aber vor, dass der Pilot sein Fahrzeug gegen ein Zielschiff rammte und dabei eine große Sprengladung zur Explosion brachte.
Die Explosion zerstörte dabei sowohl das Ziel als auch das Kleinkampfmittel und riss den Piloten mit in den Tod da die Torpedos ohne jegliche Ausstiegsmöglichkeit für den Piloten konstruiert waren.

Die militärische Erfolge der Kaiten waren gleich null, die Zahl der Opfer auf japanischer Seite durch Unfälle; Mechanische Defekte und vorzeitige Versenkung durch den Gegner war mindestens eben so hoch wie die Verluste der Amerikaner bei den wenigen erfolgreichen Missionen.
Es handelte sich hierbei um ein verzweifeltes letztes Aufgebot, als die Japaner den Krieg längst verloren und die kaiserliche Kriegsmarine bereits weitgehend vernichtet oder nicht mehr einsatzfähig war.

Der Film geht weitgehend ohne Pathos sehr gut auf technische Details und die Ängste der Soldaten ein, in dem die Ausbildung der Kaiten-Piloten und das Warten auf den ersten scharfen Einsatz im Vordergrund standen.
Es wird somit auch klar weshalb diese Waffe weitestgehend erfolglos blieb.

Auch werden die menschlichen Beweggründe für diese Einsätze aufgezeigt und die Fragen nach dem Sinn dieser Missionen und des Krieges überhaupt.

Ein Actionfeuerwerk a la Hollywood sollte man allerdings nicht erwarten
Für alle technisch und militärhistorisch Interessierte ist der Film jedoch durchaus interessant.

Das Bild konnte mich leider nicht überzeugen.
Durch die eingesetzten Farbfilter wirkte das Bild wie weichgespült.
Aufnahmen in der Dunkelheit bzw. im U-Boot waren ohne jegliche Schärfe und teils sehr diffus.
Ähnlich wie bei der BD „Okinawa - The Last Battle“.
Man sah selten oder gar keine Details, die Nahaufnahmen wie auch die Hintergrundaufnahmen konnten ebenfalls nicht überzeugen.
Lediglich Szenen die im Tageslicht spielten ließen leichtes HD Feeling aufkommen.
Die Bildplastizität war ausreichend.
Filmkorn war leicht vorhanden aber nie störend.

Der Sound war gut, es gab genügend Effekten zu vernehmen, lediglich ein Quäntchen mehr Bassdruck bei den Wasserbomben Explosionen hätte nicht geschadet.
Die Dialogszenen waren jedoch zumeist viel zu Frontlastig.

Der Film und das Thema reiht sich gut zu den zwei bisher auf BD erschienen Filmen „Kamikaze - Ich sterbe für euch alle“, „Okinawa - The Last Battle“ und „Yamato - The Last Battle“ leider nur auf DVD erhältlich ein.
Fazit.
Diese BD ist nur für den wirklich interessierten Sammler von Kriegsfilmen zu empfehlen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 2
bewertet am 15.09.12 um 13:27
/image/movie/gefaehrten-neu_klein.jpg
Als Vorlage des Films dient der 1982 erschienene Roman War Horse des renommierten britischen Kinder- und Jugendbuchautors Michael Morpurgo.
Darin berichtet ein Pferd als Ich-Erzähler von seinen Irrwegen durch das Geschehen des Ersten Weltkrieges
Ich bin der Ansicht Spielberg wollte mit der Verfilmung des Romans einen familientauglichen Antikriegsfilm auf die Leinwand bringen.
So wird versucht in dem Film gleichzeitig auch noch eine klassische Pferde-Freundschaftsgeschichte zu erzählen.
Spielberg nimmt sich in den ersten 30 Minuten des Films ausführlich Zeit, die Geschichte von Joey - so der Name des Pferdes - und seinem ersten Besitzer, dem Bauernjungen Albert zu erzählen, inklusive Dressur und Familiengeschichte.
Die epische Geschichte kommt allerdings nur langsam ins Rollen.
Der 1.Weltkrieg steht unmittelbar bevor und es kommt wie es kommen muss.
Die beiden, das Pferd Joey und Albert werden getrennt und das Pferd zieht mit seinem neuen Besitzer in den Krieg.
Dabei reicht die episodische Verweildauer des Pferdes beim jeweiligen Besitzer nie, um tiefgreifende Porträts der Figuren zu zeichnen. Auch an einem umfassenden Geschichtsbild scheint Spielberg wenig Interesse zu haben. Gefährten – War Horse beschränkt sich – bis auf wenige Ausnahmen – auf Episoden.
Und so muss man einerseits Pferdenarr - oder zumindest Tier-Freund - sein und darf nicht vor den zum Teil doch recht harten Kriegsszenen zurückschrecken, um diesen Film zu mögen.
Dazu kommt: Angesichts der Kriegsgräuel gibt es durchaus Momente, in denen einem das Schicksal eines Pferdes vielleicht dann doch nicht ganz so bedeutsam erscheint.
So fliegen zwar in den Kampfbildern arg die Fetzen, die wie bei Der Soldat James Ryan (Saving Private Ryan, 1998) von Janusz Kaminskis Kameras rasant ins Bild gesetzt werden, jedoch wirkt das Schlachtengemälde im Vergleich zu Spielbergs D-Day-Epos „Der Soldat James Ryan“ routiniert und geradezu (auch sprichwörtlich) blutarm und wird der FSK 12 Freigabe geradezu gerecht.
Lässt man sich dennoch auf "Gefährten" ein, wird man mit pathetischem und stark gefilmten Kino belohnt, das unter dem wuchtigen Musik-Score von John Williams einem rührseligen Ende entgegenstrebt.
Der Klos im Hals sitzt den ganzen Film über tief und fest und löst sich mit Garantie erst zu ende des Films.
Bild und Ton sind in der Oberklasse angesiedelt wobei ich durchaus schon besseres gesehen habe.
Die Extras sind sehr mau ausgefallen.

Für an Geschichte interessierte.
Einer der ältesten und zweifellos nützlichste tierische Kriegshelfer ist das Pferd:
Seit dem 2. Jahrtausend vor Christus musste es die Streitwagen der Hethiter, Assyrer, Perser, Ägypter, Griechen und Römer ziehen.
Als Reitpferd einer Kavallerie kam es erstmals im 9. Jahrhundert vor Christus zum Einsatz.
Der Einsatz der Pferde im Ersten Weltkrieg forderte von den Pferden einen immensen
Blutzoll:
So wurden Im Ersten Weltkrieg, mit dem Pferde auch vergaste Wälder durchquert.
Es starben allein auf deutscher Seite etwa eine Million Rösser, selbst im Zweiten Weltkrieg übrigens immer noch mehr als 1,4 Millionen.
Spätestens im Ersten Weltkrieg wurde dies den letzten konservativen Truppenführern klar, als bereits zu Beginn an der Westfront massive Kavallerieattacken gegen das Feuer der Infanterie nicht mehr durchdrangen bzw. Teilerfolge in keinem Verhältnis mehr zu den dabei erlittenen Verlusten standen (vgl.: Gefecht bei Lagarde 1914). Lediglich an der Ostfront konnten Kavallerieeinheiten noch im begrenzten Umfang, vor allem für Aufklärungszwecke, eingesetzt werden.
Die letzte erfolgreiche Attacke eines Kavalleriegroßverbandes wurde am 31. Oktober 1917 unter General Edmund Allenby von der australischen 4th Light Horse Brigade und der britischen 5th Mounted Brigade bei der Eroberung von Beerscheba geführt.
Dieses Ereignis ist übrigens sehr gut auf der BD „The Lighthorsemen - Blutiger Sturm“ zu sehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 10.09.12 um 10:16
/image/movie/Der-Legionaer_klein.jpg
Solider Film in dem Van Damme einmal nicht den Haudrauf spielt und ich ihn sogar sympathisch finde.
Filme wie dieser die im Milieu der Fremdenlegion spielen haben für mich immer wieder einen Reiz.
Die Kulissen konnten mich überzeugen, da der ganze Set vor Ort in Nordafrika stattfand.
Das Bild ist gelungen und durchaus in Ordnung, der Ton wurde voluminös und räumlich abgemischt.
Persönlich wurde ich halbwegs gut unterhalten, trotzdem gibt es Szenen die etwas langatmiger sind.

P.S. Ähnlich gelagert ist der Film “Marschier oder stirb“ der bisher leider nur auf DVD erhältlich ist 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 05.09.12 um 23:17
/image/movie/battleship-2012---steelbook-neu_klein.jpg
Perfekt gemachtes Krawallkino das von Effekten her nur so strotzt.
Bild und Ton bewegen sich auf obersten Niveau.
Auch die Extras konnten mich zufrieden stellen.
Wirft man die Logik und den (überschwänglichen) Patriotismus über Bord dürfte der geneigte Betrachter seine höchste Freude daran haben.
Wer jedoch tieferen Sinn erwartet ist komplett auf dem falschem Dampfer und wer beklagt es handle sich um amerikanischen Propagandamüll sollte sich sowieso nie wieder US Amerikanische Action Filme ansehen da fast alle ein gehöriges Quäntchen Propaganda bzw. Nationalstolz in sich tragen.
Leider fehlt so etwas zur Gänze dem Bundesdeutschen Michel der alles als alternativlos hinnimmt.
Habe nun das Steel erworben das glänzend und perfekt zu dem Film passt.
Alaso Leinen los und Hirn aus und auf gehts zum Schiffeversenken.
P.S. Das Alternative ende währe wohl doch das bessere gewesen! 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 05.09.12 um 16:19
/image/movie/unthinkable-2010-neu_klein.jpg
Ein Thema das nach dem ansehen des Filmes den Betrachter verstört zurücklässt.
Spannend von der ersten bis zur letzten Minuten mit klasse Schauspieler inszeniert.
Bild und Ton konnten mich zufriedenstellen.
Fand keinen triftigen Grund zur klage.
Die Extras sind mehr als Mau, zu diesem heiklen Thema hätte man interessantes anbieten können. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 04.09.12 um 13:10
/image/movie/der-weisse-hai-limited-steelbook-edition-blu-ray-und-digital-copy-neu_klein.jpg
Man kann sicherlich getrost behaupten noch nie sah unser geliebter Carcharodon carcharias besser und schärfer aus.
Hier geht mein uneingeschränktes Lob an die Restaurateure von Universal Pictures.
Was hier an Aufwand betrieben wurde ist enorm und löblich, sollte aber zugleich als Ansporn und Maßstab für alle zukünftigen Veröffentlichungen von älteren Filmen auf BD dienen.
Noch was zum Ton, als ich seinerzeit ca. 17 Jährig den Film im Kino sah bewegte mich dieser enorm.
Hier gab natürlich sein übriges die geniale Filmmusik.
Von Raumklang seinerzeit jedoch keine Spur, doch gestern erlebte ich den Film neu und dies nur dank der neuen Synchronisation von 2004.
Im Anschluss verglich ich mit der Deutschen DTS 2.0 (Mono) (Original Kino-Sprachfassung), was für ein laues Lüftchen.
Nun passt jedenfalls alles, bestes Bild und zeitgemäßer Sound. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 19.08.12 um 11:28
/image/movie/the-hunter-2011-neu_klein.jpg
Angenehm ruhiger bedächtiger Thriller mit den beiden Hollywood Urgesteinen Willem Dafoe und Sam Neill der sich u.a. mit dem Thema Kryptozoologie befasst.
Von einer Angeblich ausgestorbene Kreatur dem Tasmanischen Tiger wurden Sichtungen und Lebenszeichen gemeldet.
Daher soll von dem hoch bezahlten Industrie-Söldner Martin David (Willem Dafoe) im Auftrag einer skrupellosen Biotech-Firma Gen Material von eben diesem Wesen beschafft werden was natürlich nur gelingt wenn man damit das letzte Tier seiner Art tötet.
Gerade Willem Dafoe geht meiner Ansicht nach in diesem Film in seiner Hauptrolle richtig auf.
Das Bild der Blu-ray ist solide und soweit auch okay.
Der Ton finde ich, ist stellenweise zu leise abgemischt so das man den Regler öfters Nachjustieren muss.
Als Extras gibt es ein Making-of in mehreren Teilen und den Trailer.
Ansonst ein Film der sich wohltuend von all dem üblichen Geballer ect. Abhebt.
Der Film ist ganz klar ein Geheimtipp. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 08.08.12 um 23:30
/image/movie/toedliches-kommando---the-hurt-locker-neu_klein.jpg
Von Kathryn Bigelow stammen großartige Filme wie "K-19", "Near Dark", "Blue Steel", "Strange Days" und "Gefährliche Brandung" alles Filme ganz nach meinem persönlichem Gusto.
Auch Bigelows Kriegsfilm über ein Bombenräumkommando im Irak ist intensivstes fesselndes an den Nerven zehrendes Spannungskino.
Gezeigt wird dabei völlig ohne Pathos und Glorifizierungen das Leben der im Irak stationierten US Soldaten einer Spezialeinheit.
Dabei wurden Adrenalin und Anspruch so gekonnt und packend miteinander verwoben und dafür sorgt auch der fast dokumentarische Stil von "The Hurt Locker" so dass man jede Emotion der Soldaten förmlich spürt, man ihnen fiebernd beim entschärfen der Bombenfallen zusieht.
"The Hurt Locker" gehört für mich ganz ohne Zweifel zu den besten Kriegsfilmen die in den letzten Jahren erschienen sind.
Auch gibt er einen schonungslosen realistischen Blick auf die Situation im Irak ab.
Dabei geht es dem Film hauptsächlich um die täglichen Erfahrungen der Soldaten, die ständig mit tödlichen Bedrohungen konfrontiert werden. Wer ist Freund und wer ist Feind? Die Bevölkerung wird überwiegend als anonymes Gegenüber gezeigt, was die Anspannung der Soldaten nur noch stärker macht.
Der Film gibt auch keinerlei Kommentar zum Irakeinsatz wieder, Politische Aussagen werden, wenn überhaupt, nur ganz am Rande gemacht.
Das was der Film allerdings deutlich klarstellt ist, dass Krieg für manche Charaktere eine Droge sein kann und bekanntlich machen Drogen abhängig und nicht alle davon betroffenen schaffen den Entzug.
Die Bildqualität ist wieder ein Thema bei dem die Meinungen deutlich auseinander gehen.
Ich für meinen Teil empfinde Filmkorn und Wackelkamera auch bei diesem Streifen nicht als störend.
Für mich geben gerade diese Stilmittel dem Kriegsgeschehen ihre erschreckende Wirkung wieder.
Der Ton konnte mich auch zufrieden stellen, Effekte sind allerlei vorhanden und wenn notwendig rumst es ordentlich.
Die Dialoge sind klar verständlich und die räumliche Abmischung ist ebenfalls gut gelungen.
Ach übrigens, das nächste Thematisch ähnlich gelagerte Drama von
Kathryn Bigelow steht bereits in den Startlöchern.
Und wieder ganz nach meinem Geschmack.
http://www.youtube .com/watch?v=EYFhFYoDAo4 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 08.08.12 um 12:39
/image/movie/Rom-Die-komplette-Serie_klein.jpg
Für mich das Non Plus Ultra in Sachen Antike Geschichte Erleben.
Was hier auf die Beine gestellte wurde ist im Prinzip nicht mehr zu Toppen.
Übrigens handelt es sich hierbei um eine enorm teure Koproduktion des US-Kabelsenders HBO, der BBC und RAI.
Vielschichtig verknüpfen sich hierbei tatsächliche Ereignisse der römischen Geschichte mit den von fiktiven Helden 43 v. Chr.
Das ganze ist eine Vermischung von hoher Politik in Zeiten der römischen Revolution mit enorm viel brutaler Gewalt, etwas Sex, intriganten Frauenfiguren, in der sowohl Männer wie auch Frauen all ihre zur Verfügung stehenden Waffen einsetzen.
Und sei dies nur das gesprochene Wort das tötet.
Noch nie machte eine Serie mehr Appetit auf die Geschichte der Antike und die der Römer.
Bild ,Ton und Extras sind über alle Zweifel erhaben.
Für mich ganz klar Referenz.
Hätte dem Treiben jedenfalls noch endlos zusehen können. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 06.08.12 um 00:29
/image/movie/Beer-for-My-Horses_klein.jpg
Was für ein erbärmlicher Mist der mir allerdings den einen oder anderen Lacher über die Lippen zog.
Das war es dann aber schon auch.
Schade hätte mir gerade von Ted Nugent eine Gitarren Solo Einlage erwartet.
Heute wurde die BD jedoch wieder verschleudert. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 23.07.12 um 19:43
/image/movie/i-am-legend--neu_klein.jpg
Hiermit revidiere ich meinen Kommentar und schließe mich fast gänzlich der Meinung von radler07 an.
Als der Film auf DVD erschien konnte er mich seinerzeit nicht überzeugen, was für ein tolles Erlebnis ist er aber auf BD.
Er wirkte hier auf mich als hätte ich ihn vorher nie gesehen!
Bravo tolles Kino! 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 23.07.12 um 19:34
/image/movie/texas-killing-fields---schreiendes-land-neu_klein.jpg
Der Film konnte mich voll und ganz überzeugen.
Als sehr angenehm empfand ich einmal wieder einen Thriller zu sehen der nicht mit zig Special Effects und nicht enden wollenden Verfolgungjagden überladen wurde .
Nein ganz im Gegenteil die Story jagt einem schönen Schauer über den Rücken.
Die feuchte schwüle Atmosphäre der sumpfige Gegend ist förmlich zu spüren und verursacht leichte Beklemmung.
Bild und Ton geben keinen Anlass zur klage. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 23.07.12 um 19:06
/image/movie/schlacht-um-finnland---tali-ihantala-1944-neu_klein.jpg
Zur Story. Zweiter Weltkrieg. Im Juni 1944 die deutsche Armee befindet auf dem Rückzug.
Die Sowjetunion startet eine groß angelegte Offensive gegen Deutschland und Finnland.
Deutschlands Verbündeter Finnland versucht nach dem Zusammenbruch der Ostfront Karelien gegen die zahlenmäßig weit überlegenen sowjetischen Truppen zu verteidigen.
Das Kriegsdrama "Schlacht um Finnland" erzählt diesen kriegsentscheidenden Kampf um die Grenzregion zwischen Finnland und der Sowjetunion in beinahe dokumentarischem Stil nach.
Fast wie in einem Bericht werden die einzelnen Ereignisse nüchtern, sachlich und chronologisch abgearbeitet.
Die Finnen postieren ihre Truppen an der heimischen Grenze und setzen alles daran, den Feind aus ihrem Land zu jagen.
Die meist jungen finnische Soldaten kämpfen gegen einen Gegner, der ihnen zahlenmäßig dabei weit überlegen ist.
Bei Tali-Ihanlata steht nun die entscheidende Schlacht bevor, die über Sieg und Niederlage im Kampf um Finnland entscheiden soll.
Regie führte Ake Lindman (verstorben am 3.März 2009) der als 16 Jähriger an den Kämpfen selbst teilnahm.
Er gilt als einer der herausragenden Persönlichkeiten in der Filmgeschichte Finnlands.
Bereits 2007 drehte Ake Lindman „Die Schlacht um Finnland“, welche seine letzte Filmarbeit darstellt. Bereits drei Jahre vorher hatte Lindman mit „Beyond the Frontline – Kampf um Karelien“ einen Film gedreht, der sich mit dem Krieg zwischen Finnland und der Sowjetunion im Jahre 1944 auseinandersetzt.
Beide Filme sind auf dieselbe Art und Weise gemacht und unterscheiden sich besonders in Punkto Stilistik kaum voneinander.
Dabei lag dem Regisseur offenbar sehr viel daran, diese Film möglichst authentisch und realistisch wirken zu lassen. Dafür sorgen vor allem die Schauplätze und die Requisiten, welche historisch genau und sehr sorgfältig mit Liebe zum Detail ausgewählt wurden.
Für alle an Historischem Kriegsgerät interessierten entpuppt sich der Film dabei als wahre Fundgrube.
So sind u.a. zu sehen Panzerfahrzeuge und Geschütze wie das inzwischen sehr seltene.
Sturmgeschütz III auch das Russische Pendant das Sturmgeschütz SU 85 bzw. SU 100
Die Panzer.
T 26
Kliment Woroschilow KW-1
T 34/76
T 34/85 und auch die Pak 40
Und noch vielerlei mehr.
Mehr zum Thema Panzer und Beutefahrzeuge der Finnen gibt es hier.
<a href="http://zweiter-weltkrieg...anzer.html" target="_blank" rel="nofollow">http://zweiter-weltkrieg...anzer.html</a>

Die Kampfszenen wurden sehr aufwendig und realistisch inszeniert und brauchen sich auch vor amerikanischen Produktionen nicht zu verstecken.
Genau wie in „Beyond the Frontline“ offenbart Ake Lindman jedoch gewisse Schwächen was Drehbuch und Dialoge angeht. Der Film wirkt an manchen stellen einfach zu lang. Ohne weiteres hätte man hier diverse Szenen weglassen können, ohne dass dadurch die Handlung oder die Erzählstruktur dadurch in Mitleidenschafft gezogen worden wäre.
Hinzu kommt das die langweiligen und teilweise sehr künstlich wirkenden Dialoge, nicht für die richtige Stimmung sorgen.
Dafür könnte allerdings auch das entsprechende deutsche Synchronstudio verantwortlich gemacht werden, da die Sprecher größtenteils sehr Emotionlos agieren. (es fehlt sozusagen der gewisse Pfiff).
Was allerdings wiederum verständlich erscheint da es sich bei dem Film wirklich um ein Nischenprodukt handelt der nur den hartgesottenen Genre Fan interessieren dürfte.
In dem Film gibt es keinen wahren Hauptdarsteller.
Dies wirkt sich übrigens positiv auf den Dokumentationsstil aus in dem wiederum auch Original Szenen (sehr gut Restauriert) eingebaut wurden.
Als Konsequenz wirkt sich dies jedoch auf den Zuschauer aus dass er keine wirkliche Bezugsperson hat.

Optisch ist der Eindruck weitgehend stimmig: Die BD gibt die Ereignisse in entsättigten Farben (ähnlich wie z.B. bei BOB) wieder, Kontrast und Schärfe sind dabei solide. Ab und an wirkt das Bild etwas schwammig, dabei ist öfters leichtes Korn auszumachen.
Der Sound hätte durchaus mehr Schmackes vertragen, allerdings konnte er mit sauberen Arrangement und Dynamik Punkten.
Die räumliche Aufteilung konnte überzeugen.
Die Extras konnten bei mir nicht angewählt werden so das ich hierzu keine Aussage machen kann.
Daher bewerte ich neutral mit 3. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 22.07.12 um 22:56
/image/movie/Sturm-auf-Festung-Brest_klein.jpg
Schließe mich zu großen Teilen den Vorhergehenden Bewertungen an muss allerdings anmerken dass in diesem Film die Deutschen Soldaten die ultra Bösewichte sind die keinerlei Gnade kennen.
Nun ja, so wird es wohl zumeist auch gewesen sein.
Echt schockierend das ganze.
Was mir an Russischen Filmen aber immer gefällt, kein Schönling und kein Hollywood Strahlemann trüben das Filmbild.
Bild und Ton sind auf alle Fälle exzellent und auf hohem HD Niveau und stehlen manch anderer aktuellen Produktion somit die Show.
Klasse das ganze, die Russen werden von Jahr zu Jahr besser als Filmmacher.
Zur Kritik von Brutus Quintus läst sich folgendes sagen,
Deine Kritik zu den Mängeln in der Ausstattung des Films in allen ehren.
Leider ist sie nicht ganz richtig, sicherlich war der Flammpanzer III erst ab 1943 im Truppeneinsatz, jedoch gab es den Flammpanzer II bereits seit 1941.
Mangels Original Fahrzeugen aus dieser Zeit ist die Rolle des Panzers III als Flammpanzer im Film durchaus zu verzeihen.
Obwohl der gezeigte Panzer im Film doch stark Zweifel an einem Originalfahrzeug bzw. Panzer III hinterlässt.
Hier mal ein kurzer Ausschnitt von einem noch real fahrbereiten existierenden Fahrzeug der Wehrtechnischen Dienststelle.
<a href="http://www.youtube.com/w...s6NNRX_B0w" target="_blank" rel="nofollow">http://www.youtube.com/w...s6NNRX_B0w</a>
Und hier Infos zum Thema Flammpanzer.
<a href="http://zweiter-weltkrieg...anien.html" target="_blank" rel="nofollow">http://zweiter-weltkrieg...anien.html</a>

Ebenfa ll s ist die Behauptung zum Schuhzeug der Wehrmachtssoldaten nicht richtig.
Der Link dürtfte für Aufklärung sorgen.
<a href="http://www.wh-wehrmacht....php?schuhe" target="_blank" rel="nofollow">http://www.wh-wehrmacht....php?schuhe</a>
Im großen und ganzen sollte man jedoch froh darüber sein das sich die Macher des Films um größtmögliche
Authentizität bemühten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 22.07.12 um 00:33
/image/movie/codename-fox---die-letzte-schlacht-im-pazifik-neu_klein.jpg
Anfangs stand ich dem Film doch etwas skeptisch gegenüber da die letzten
Japanischen Kriegsfilme kaum über die Mittelklasse hinauskamen.
Codename: Fox hingegen ist jedoch ein wirklich überzeugender sehenswerter Antikriegsfilm, der wenig Wert auf völlig überzogene Aktion sondern vielmehr auf eine starke Geschichte mit erstaunlich wenig Pathos legt.
Wer allerdings Action am laufenden Band erwartet wird möglicherweise enttäuscht sein.
Doch die ersten 20 Minuten haben ordentlich was zu bieten.
So kann der Film auch locker mit den bekannteren Filmen wie "Letters from Iwo Jima" bzw. "Windtalkers" oder gar "Der schmale Grat" gut mithalten.
Auch bin ich der Ansicht das die Computer Animationen gut gelungen und die Ausstattung insgesamt rundum fast perfekt ist.
Dabei vermittelt alles einen sehr realistischen Eindruck bestechend hierbei, die Aufnahmen des Dschungels.
Das Bild ist brillant und ich konnte nichts entdecken was Anlass zur Kritik gäbe auch der Ton konnte mich voll und ganz überzeugen .
Die Dialoge sind klar und verständlich, die Gefechtszenen hatten ordentlich Power und es flog einem alles regelrecht um die Ohren incl. der Flugzeuge die ein paar mal förmlich durchs Wohnzimmer brausten.
Bin gespannt was von diesem Genre noch alles aus Japan kommt, die Kriegsfilme jedenfalls werden von mal zu mal besser.

Meine Erwartungen wurden erfüllt und im Dezember 2012 erscheint von Pandastorm die BD “Admiral Yamamoto”.
Hier schon mal der Trailer.
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=jefoskxAt9A" target="_blank" rel="nofollow">http://www.youtube.com/w...efoskxAt9A</a>  
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 14.07.12 um 17:17
/image/movie/contagion-2011-neu_klein.jpg
Der Film steckt alle ähnlich gelagerten bisher erschienen Filme in die Tasche.
Realistischer ist es kaum mehr möglich die erschreckenden Visionen die evtl. früher oder später über die Menschheit hereinbrechen auf Film zu bannen.
Spannend und fesselnd umgesetzt mit wirklich Knacksscharfen Bild und dementsprechend gutem Ton.
Die beklemmende und bedrückende Filmmusik gibt ihr übriges. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 13.07.12 um 22:12
/image/movie/the-road-2009-neu_klein.jpg
Sehr bedrückend und schwermütig machender Film, das wohl trostloseste und hoffnungsloseste Endzeitdrama aller Zeiten.
Bild und Ton sind auf hohem Niveau. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 13.07.12 um 14:38
/image/movie/The-Lighthorsemen-Blutiger-Sturm_klein.jpg
Kurz vor der Veröffentlichung von Spielbergs „War Horses“ erschien nun der aus dem Jahre 1987 stammende und bereits auf DVD erhältliche Kriegsfilm der Thematisch zum besagten Spielberg Film passt denn das Leid von Mensch und Tier wir hier auch bei diesem Film durchaus glaubwürdig geschildert.
In „The Lighthorsemen - Blutiger Sturm“ wird die Geschichte einer speziellen Einheit der australischen Armee im 1. Weltkrieg erzählt.
Die als Lighthorsemem bezeichnete berittene Infanterie.
Der Film schildert das bewegende Schicksal von vier Angehörigen dieser Einheit.
Besonders der für damalige Zeiten spektakuläre und einzigartige Angriff auf die türkische Armee in Beersheba, die dort mit starker Artillerie verschanzt war brachte dieser Truppe den erhofften Respekt (die Anerkennung als echte Kavalleristen) ein da sie früher von der britischen Armee sehr geringschätzig behandelt wurde.
Der Film ist historisch relativ genau und spannend inszeniert.
Gekonnt wurden die Strapazen eines Wüstenkrieges authentisch und glaubwürdig in Szene gesetzt.
Er informiert auch über ein relativ unbekanntes Kapitel der Geschichte des 1.Weltkrieges (Türken und Deutsche waren seinerzeit Verbündet und es befanden sich insgesamt etwa 16.000 deutsche Soldaten in Palästina) die ansonsten nur von „Lawrence von Arabien“ bekannt ist.
Empfohlen sei jedoch jedem diesen vorher gesehen zu haben.
"The Lighthorsemen" bietet keine spektakulären Schlachten wie man sie aus etlichen Blockbustern her kennt, ist aber dennoch mehr als nur ein sehenswerter Vertreter seiner Art und fügt sich somit hervorragend in die Kriegsfilmsammlung ein.
In anbetracht des Filmalters sind Bild und Tonqualität durchaus in Ordnung und deutlich besser als auf der DVD, leider handelt es sich lediglich um die gekürzte internationale Fassung auf dieser Scheibe.
An Extras sind enthalten, Deleted Scenes, Produktionsnotizen, Historische Hintergründe und die obligatorische Trailershow.
Gestalterisch finde ich das Wendecover übrigens sehr gut gelungen 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 10.07.12 um 14:45
/image/movie/the-divide---die-hoelle-das-sind-die-anderen-neu_klein.jpg
Dies war der größte Schrott den ich jemals auf BD sah.
Lauter Verhaltensgestörte, Psychopathen und sonstige Sozial auffällige zufällig in einem Raum.
Hier regiert der Wahnsinn am laufenden Band, von Anfang an unlogisch (alleine der Blick in einenen Atomaren Blitz würde zur sofortigen Erblindung führen) und völlig abstrus.
Ich hoffte jede Minute das endlich die Tür aufgeht einen Granate reinfliegt und dem Drama eine Ende macht.
Doch leider harrte ich mangels der erlösenden Granate bis zum bitteren Ende aus.
Und dann, ja dann wühlt sich die einzig überlebende durch Kacke und steht dann im nichts.
Wenn so die einzigen überlebenden der Apokalypse aussehen dann hat die Menschheit sicherlich keine Zukunft.
Das Bild ist teils erstklassig und dann wieder durch extremes Filmkorn gezeichnet.
Der Ton konnte auf ganzer Line voll überzeugen aber das macht den Film nicht besser.
Ganz klar, reine Geldverschwendung. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 09.06.12 um 12:44
/image/movie/Verblendung-2011_klein.jpg
Das Remake sowie das Original sind beide einfach der Hammer.
Kann mich leider nicht zu einem Vergleich entscheiden.
In zwei Punkten hat allerdings das Remake die Nase vorn.
1. Led Zeppelins Immigrant Song von 1971 im neuen Gewand von Trent Reznor.
Einfach gigantisch!!!
2. Der etwas größere Busen von Rooney Mara als der von Noomi Rapace. ;-)
Somit in allen Belangen 5 Punkte. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 03.06.12 um 23:49
/image/movie/john-rabe-cineproject-neu_klein.jpg
Einer der wenigen Deutschen Filme die in Zeiten des Krieges spielen und die gleichauf mit „Das Boot“ oder „Stalingrad“ genannt werden dürfen.
Hier handelt es sich um keinen Abenteuerfilm oder eine Fiktive Geschichte, das Geschilderte ist verbürgt und wirklich in Nanking geschehen.
Der Film ist perfekt inszeniert die Schauspieler agieren gar Oskar verdächtig.
Von dem Film gibt es eine "TV-Langfassung" von ca. 175 Minuten
Weshalb wurde hier wieder nur die um ca. 45 Minuten (!) gekürzte Kinoversion veröffentlicht
Gerade das Medium BD bietet sich doch für so etwas an.
Ich verstehe manchmal diese Politik nicht mehr.
Der Film hätte an der Langfassung sicherlich nur gewonnen.
Es ist ein aufwühlender Film, spannend, dramatisch und sehr nachdenklich machend.
Welch entsetzliche Verbrechen seinerzeit an den Chinesen durch die Japaner begangen wurden.
Passend in folge wäre hier noch der Film „Die Kinder der Seidenstrasse“ zu empfehlen der in etwa der selben schrecklichen Zeit spielt und von der Flucht aus eben der belagerten Stadt Nanking handelt.
Bild und Ton sind Ordentlich und konnten mich klaglos zufriedenstellen.
So bleibt mir nur die Hoffnung das doch noch die Langfassung irgendwann erscheint 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 03.06.12 um 18:32

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