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Filmbewertungen von Globox
Bleibt einem selbst nach Tagen und Wochen ein Film noch gut in Erinnerung, spricht es in der Regel für nachhaltige Qualität. Häufig sind es vor allem eindrückliche, intensive Szenen, die vor dem geistigen Auge ablaufen.
Winter’s Bone zählt für mich zweifelsohne zu dieser Kategorie Film, die ich vorerst nicht vergessen werde. Jennifer Lawrence spielt ihre Rolle als Ree Dolly so authentisch und überzeugend, dass man sich augenblicklich in sie hineinversetzen kann und die Handlung aus nächster Nähe erlebt. Dabei sollte man nicht zu zart besaitet sein, denn Ree scheut sich nicht davor Tiere zu sezieren und alle Anstrengungen zu unternehmen, um zu überleben und um das Haus vor der Verpfändung zu retten.
Nach der Romanvorlage von Daniel Woodrell übertreibt es Winter’s Bone zum Glück nicht mit der Dramatik, sondern richtet den Fokus auf Ree. Das verleiht dem Film eine minimalistische Erzählweise, die kompromisslos auf jegliches schmückendes Beiwerk verzichtet.
Technisch ist die Blu-ray eine reine Freude. Dank eines hochwertigen Transfers, erreicht die Detailschärfe sehr gute Werte und löst beispielsweise Äste im Wald sehr fein auf. Farblich ist Winter’s Bone in blassen Tönen gehalten, was sehr gut zum Winterwetter und der Atmosphäre passt.
Klanglich punktet ganz klar die transparente Sprachwiedergabe. Ausgesteuert auf die Frontlautsprecher, sind die Dialoge sehr gut zu verstehen. Ich empfehle unbedingt zum O-Ton zu wechseln, da die Nähe zu den Charakteren in dieser Form erst richtig gegeben ist.
Winter’s Bone hat mich dank seiner Ehrlichkeit und Authentizität sehr berührt und ist für mich einer der Independent-Highlights 2010. Danke für das erstklassige Review von Breiti, durch den ich erst auf den Film aufmerksam geworden bin!
Winter’s Bone zählt für mich zweifelsohne zu dieser Kategorie Film, die ich vorerst nicht vergessen werde. Jennifer Lawrence spielt ihre Rolle als Ree Dolly so authentisch und überzeugend, dass man sich augenblicklich in sie hineinversetzen kann und die Handlung aus nächster Nähe erlebt. Dabei sollte man nicht zu zart besaitet sein, denn Ree scheut sich nicht davor Tiere zu sezieren und alle Anstrengungen zu unternehmen, um zu überleben und um das Haus vor der Verpfändung zu retten.
Nach der Romanvorlage von Daniel Woodrell übertreibt es Winter’s Bone zum Glück nicht mit der Dramatik, sondern richtet den Fokus auf Ree. Das verleiht dem Film eine minimalistische Erzählweise, die kompromisslos auf jegliches schmückendes Beiwerk verzichtet.
Technisch ist die Blu-ray eine reine Freude. Dank eines hochwertigen Transfers, erreicht die Detailschärfe sehr gute Werte und löst beispielsweise Äste im Wald sehr fein auf. Farblich ist Winter’s Bone in blassen Tönen gehalten, was sehr gut zum Winterwetter und der Atmosphäre passt.
Klanglich punktet ganz klar die transparente Sprachwiedergabe. Ausgesteuert auf die Frontlautsprecher, sind die Dialoge sehr gut zu verstehen. Ich empfehle unbedingt zum O-Ton zu wechseln, da die Nähe zu den Charakteren in dieser Form erst richtig gegeben ist.
Winter’s Bone hat mich dank seiner Ehrlichkeit und Authentizität sehr berührt und ist für mich einer der Independent-Highlights 2010. Danke für das erstklassige Review von Breiti, durch den ich erst auf den Film aufmerksam geworden bin!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 11.01.12 um 17:46
"Sounds and Silence" ist ein musikalisches Roadmovie der ganz besonderen Art. Die Regisseure Peter Guyer und Norbert Wiedmer nehmen den Zuschauer mit auf die Reise von Manfred Eicher, dem Gründer des bekannten Jazz/Klassik Labels ECM. Dabei kann man u.a. großartigen Musikern, wie Arvo Pärt, Anja Lechner, Nik Bärtsch und Gianluigi Trovesi über die Schulter schauen. Tief versunken in einzigartigen Klangwelten vergisst man alles um sich herum und lässt die intensive Atmosphäre auf sich wirken. Gebannt folgt man den Worten des Klangexperten Manfred Eicher, der auch kleinste akustische Nuancen zur Sprache bringt. Bei vielen der Szenen spürt man förmlich die Intensität und Kraft jedes einzelnen Tones.?
Die Bildqualität ist für 1080i sehr gut. Natürlich kann man nicht die Maßstäbe einer Hollywood-Produktionen anlegen, aber drum geht es in “Sounds and Silence” auch nicht. Viel mehr ermöglicht die Blu-ray die intensiven Gesichtsausdrücke der Musiker zu erfassen und sogar vereinzelt Blicke auf Studiobildschirme zu erhaschen. Auch die zahlreichen Instrumente sind dank unterschiedlicher Perspektiven von allen Seiten zu bestaunen. Im Rahmen der Möglichkeiten, gibt es kaum etwas am Blu-ray Transfer auszusetzen und bedeutet somit einen großen Sprung gegenüber der DVD.
Je nach Audioequipment, hat man die Wahl zwischen DTS-HD MA 5.1 und 2.0. Egal wofür man sich entscheidet, in beiden Fällen wird ein transparenter und sehr klarer, dynamischer Sound geboten, der ganz der Philosophie von ECM entspricht.
Als Bonusmaterial liegen der Kurzfilm “Manu Katché - Playground von Gildas Boclé”, sowie der offizielle Trailer vor. Auch wenn der Kurzfilm eine schöne Ergänzung ist, so hätte man sich das eine oder andere Extra mehr gewünscht.
Sounds and Silence ist eine hochinteressante Dokumentation, die gleichermaßen für Jazz- und ECM Fans, als auch für klangbegeisterte Hörer sehr zu empfehlen ist.
Die Bildqualität ist für 1080i sehr gut. Natürlich kann man nicht die Maßstäbe einer Hollywood-Produktionen anlegen, aber drum geht es in “Sounds and Silence” auch nicht. Viel mehr ermöglicht die Blu-ray die intensiven Gesichtsausdrücke der Musiker zu erfassen und sogar vereinzelt Blicke auf Studiobildschirme zu erhaschen. Auch die zahlreichen Instrumente sind dank unterschiedlicher Perspektiven von allen Seiten zu bestaunen. Im Rahmen der Möglichkeiten, gibt es kaum etwas am Blu-ray Transfer auszusetzen und bedeutet somit einen großen Sprung gegenüber der DVD.
Je nach Audioequipment, hat man die Wahl zwischen DTS-HD MA 5.1 und 2.0. Egal wofür man sich entscheidet, in beiden Fällen wird ein transparenter und sehr klarer, dynamischer Sound geboten, der ganz der Philosophie von ECM entspricht.
Als Bonusmaterial liegen der Kurzfilm “Manu Katché - Playground von Gildas Boclé”, sowie der offizielle Trailer vor. Auch wenn der Kurzfilm eine schöne Ergänzung ist, so hätte man sich das eine oder andere Extra mehr gewünscht.
Sounds and Silence ist eine hochinteressante Dokumentation, die gleichermaßen für Jazz- und ECM Fans, als auch für klangbegeisterte Hörer sehr zu empfehlen ist.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 04.09.11 um 19:36
Wer mal wieder richtig was zu lachen haben möchte, dem sei unbedingt "Noise" zu empfehlen. Der unkonventionelle Film mit Tim Robbins in der Hauptrolle als David Owen greift das allgegenwärtige Problem der nervigen Autoalarmanlagen auf, die insbesondere nachts die Ruhe stören. Während die meisten New Yorker sich längst mit dem Lärm arrangiert haben, greift David zu drastischen Methoden, um dem Ganzen ein Ende zu setzen. Als "The Rectifier" bricht er die entsprechenden Wagen auf und reißt die Kabel der Alarmanlage ab. Auch mehrfache Verhaftungen durch die Polizei bringen ihn nicht von seinem Vorhaben ab. Erst als sein Anliegen die politische Ebene erreicht, beginnt sich das Blatt zu wenden…
Im ersten Moment könnte man denken, dass etwas mit den eigenen Einstellungen nicht stimmt, doch kurz darauf kommt man zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die Bildqualität ein schlechter Witz ist. Es sieht ganz danach aus, als wenn der Transfer lediglich ein DVD-Upscale ist. Schärfe und Durchzeichnung sind mangelhaft, Kompressionsartefakte wohin das Auge schaut, katastrophale Konturen. Kurz gesagt: Hier ist nichts, aber auch gar nichts, was einer Blu-ray Disc gerecht wird. Noise reiht sich damit in die Liga der schlechtesten Blu-ray Umsetzungen ein.
Bei der Tonqualität sieht es noch etwas besser aus. Doch weder die Originaltonspur, noch die deutsche Synchronisation liegen in HD vor, sondern lediglich als Dolby Digital 5.1.
Ich bin froh, dass ich die Scheibe nur ausgeliehen habe, denn als Kauf BD hätte ich es wieder zurückgeschickt, mit der Begründung die Qualität ist unterirdisch schlecht. Wer mit dem Gedanken spielt sich den Film zuzulegen kann getrost zur DVD greifen oder darauf hoffen, dass der Preis für die Blu-ray unter € 10 sinkt.
Der aktuelle Verkaufspreis von € 18 ist nicht ansatzweise gerechtfertigt.
Im ersten Moment könnte man denken, dass etwas mit den eigenen Einstellungen nicht stimmt, doch kurz darauf kommt man zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die Bildqualität ein schlechter Witz ist. Es sieht ganz danach aus, als wenn der Transfer lediglich ein DVD-Upscale ist. Schärfe und Durchzeichnung sind mangelhaft, Kompressionsartefakte wohin das Auge schaut, katastrophale Konturen. Kurz gesagt: Hier ist nichts, aber auch gar nichts, was einer Blu-ray Disc gerecht wird. Noise reiht sich damit in die Liga der schlechtesten Blu-ray Umsetzungen ein.
Bei der Tonqualität sieht es noch etwas besser aus. Doch weder die Originaltonspur, noch die deutsche Synchronisation liegen in HD vor, sondern lediglich als Dolby Digital 5.1.
Ich bin froh, dass ich die Scheibe nur ausgeliehen habe, denn als Kauf BD hätte ich es wieder zurückgeschickt, mit der Begründung die Qualität ist unterirdisch schlecht. Wer mit dem Gedanken spielt sich den Film zuzulegen kann getrost zur DVD greifen oder darauf hoffen, dass der Preis für die Blu-ray unter € 10 sinkt.
Der aktuelle Verkaufspreis von € 18 ist nicht ansatzweise gerechtfertigt.
mit 4
mit 1
mit 2
mit 1
bewertet am 04.09.11 um 16:18
Billy Wilder Filme sind leider immer noch kaum auf Blu-ray anzutreffen, doch mit "Some Like It Hot" ist der Anfang getan und lässt auf zukünftige Veröffentlichungen hoffen.
Obwohl der Film inzwischen über 50 Jahre alt ist, hat er zu keinem Zeitpunkt an seinem unvergleichlichen Charme und Reiz verloren. Lemmon, Curtis und Monroe spielen einfach großartig und bringen den Zuschauer unzählige Male herzhaft zum lachen.
Bei der technischen Umsetzung hat MGM einen guten Job gemacht. Das Bild ist überwiegend scharf und verfügt über gute Durchzeichnung. Nur vereinzelt sind noch Bildfehler wie Staub und Kratzer zu sehen. Nachträgliche Manipulationen wie Rauschreduktion oder Kantenschärfung sind nur unterschwellig angewendet worden und lassen somit die natürliche Filmkorn-Struktur weitestgehend unberührt.
Auch der Ton macht als 5.1 Mix einen sehr guten Eindruck. Natürlich zünden viele der Gangs erst im Originalton richtig, der mit DTS-HD bestmöglichen Sound liefert. Die Dialoge sind sehr gut zu verstehen und der zeitgenössische Score von Adolph Deutsch und der Gesang von Marilyn Monroe vermitteln sogar leichtes Raumgefühl.
Zum Glück hat dieser Klassiker einen würdigen HD-Transfer erhalten, der zwar nicht perfekt ist, jedoch eine solide Verbesserung zur DVD darstellt. Einzig das misslungene Cover ist etwas schade, doch das sollte den Filmfan nicht daran hindern, die Scheibe in die heimische Sammlung aufzunehmen!
Obwohl der Film inzwischen über 50 Jahre alt ist, hat er zu keinem Zeitpunkt an seinem unvergleichlichen Charme und Reiz verloren. Lemmon, Curtis und Monroe spielen einfach großartig und bringen den Zuschauer unzählige Male herzhaft zum lachen.
Bei der technischen Umsetzung hat MGM einen guten Job gemacht. Das Bild ist überwiegend scharf und verfügt über gute Durchzeichnung. Nur vereinzelt sind noch Bildfehler wie Staub und Kratzer zu sehen. Nachträgliche Manipulationen wie Rauschreduktion oder Kantenschärfung sind nur unterschwellig angewendet worden und lassen somit die natürliche Filmkorn-Struktur weitestgehend unberührt.
Auch der Ton macht als 5.1 Mix einen sehr guten Eindruck. Natürlich zünden viele der Gangs erst im Originalton richtig, der mit DTS-HD bestmöglichen Sound liefert. Die Dialoge sind sehr gut zu verstehen und der zeitgenössische Score von Adolph Deutsch und der Gesang von Marilyn Monroe vermitteln sogar leichtes Raumgefühl.
Zum Glück hat dieser Klassiker einen würdigen HD-Transfer erhalten, der zwar nicht perfekt ist, jedoch eine solide Verbesserung zur DVD darstellt. Einzig das misslungene Cover ist etwas schade, doch das sollte den Filmfan nicht daran hindern, die Scheibe in die heimische Sammlung aufzunehmen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 28.07.11 um 20:57
Morning Glory weckt auf den ersten Blick große Hoffnungen auf eine hochkarätige Komödie, die mit einer interessanten Story begeisterte Zuschauer findet. Rachel McAdams, Harrison Ford und Diane Keaton lesen sich als Cast dabei sehr vielversprechend und vermutlich hätte der Stoff rund um Becky Fuller, die die morgendliche TV Show "Daybreak" aus dem Quotentief holt, auch viel Potential zu einem Überraschungs-Hit.
Leider mangelt es am Drehbuch und vor allem an der Inszenierung. Bereits nach dem ersten Viertel geht einem die hyperaktive und extrem quirlige Art von Becky Fuller auf die Nerven. Doch nicht nur ihre Rolle wirkt deutlich überzeichnet, auch Harrison Ford spielt als Mike Pomeroy zu eingebildet und übertrieben. Im späteren Verlauf kehrt zum Glück ein wenig Ruhe ein, die sich jedoch nicht positiv auf die Handlung auswirkt. Um neben der hektischen TV-Welt, etwas persönlichen/romantischen touch ins Spiel zu bringen, kaut Hollywood auch in Morning Glory die altbekannten Klischees durch und gibt so plumpe Hinweise, dass die Story die ganze Zeit über vorhersehbar bleibt.
Zwischen den Atempausen, versucht der Film permanent lustig zu sein, was jedoch nur in vereinzelten Szenen funktioniert. So bleibt Morning Glory nur im Mittelfeld und sticht unter der Masse an modernen Mainstream-Komödien zu keinem Zeitpunkt heraus.
Technisch gibt es nichts zu kritisieren. Die Bildqualität besticht mit strahlenden, satten Farben. Kontraste sind perfekt abgestimmt und liefern ein sehr ausgewogenes Bild. Einen besonders guten Eindruckt macht auch die Detailzeichnung, die z.B. Hautporen und Texil-Oberflächen genauestens auflöst. Insgesamt erreicht die Bildqualität fast Referenzwert.
Ebenso überzeugend ist die Audioqualität. Da ich den Film nur im Original-Ton geschaut habe, bewerte ich ausschließen diesen. Obwohl es genre-bedingt nicht auf spektakulären Sound ankommt, so ist die Präsentation überraschend raumfüllend. Der Subwoofer kommt sogar öfters zum Einsatz und die dynamische Abmischung zwischen Dialogen und Musik macht Spaß.
Es ist schade, dass die interessante Story und das Stargebot massiv unter einem schwachen Drehbuch und der vorhersehbaren Inszenierung leiden. Wären die Charaktere nicht so überzeichnet worden und krampfhaft auf "lustig" getrimmt, würde Morning Glory nicht in der Masse untergehen.
Leider mangelt es am Drehbuch und vor allem an der Inszenierung. Bereits nach dem ersten Viertel geht einem die hyperaktive und extrem quirlige Art von Becky Fuller auf die Nerven. Doch nicht nur ihre Rolle wirkt deutlich überzeichnet, auch Harrison Ford spielt als Mike Pomeroy zu eingebildet und übertrieben. Im späteren Verlauf kehrt zum Glück ein wenig Ruhe ein, die sich jedoch nicht positiv auf die Handlung auswirkt. Um neben der hektischen TV-Welt, etwas persönlichen/romantischen touch ins Spiel zu bringen, kaut Hollywood auch in Morning Glory die altbekannten Klischees durch und gibt so plumpe Hinweise, dass die Story die ganze Zeit über vorhersehbar bleibt.
Zwischen den Atempausen, versucht der Film permanent lustig zu sein, was jedoch nur in vereinzelten Szenen funktioniert. So bleibt Morning Glory nur im Mittelfeld und sticht unter der Masse an modernen Mainstream-Komödien zu keinem Zeitpunkt heraus.
Technisch gibt es nichts zu kritisieren. Die Bildqualität besticht mit strahlenden, satten Farben. Kontraste sind perfekt abgestimmt und liefern ein sehr ausgewogenes Bild. Einen besonders guten Eindruckt macht auch die Detailzeichnung, die z.B. Hautporen und Texil-Oberflächen genauestens auflöst. Insgesamt erreicht die Bildqualität fast Referenzwert.
Ebenso überzeugend ist die Audioqualität. Da ich den Film nur im Original-Ton geschaut habe, bewerte ich ausschließen diesen. Obwohl es genre-bedingt nicht auf spektakulären Sound ankommt, so ist die Präsentation überraschend raumfüllend. Der Subwoofer kommt sogar öfters zum Einsatz und die dynamische Abmischung zwischen Dialogen und Musik macht Spaß.
Es ist schade, dass die interessante Story und das Stargebot massiv unter einem schwachen Drehbuch und der vorhersehbaren Inszenierung leiden. Wären die Charaktere nicht so überzeichnet worden und krampfhaft auf "lustig" getrimmt, würde Morning Glory nicht in der Masse untergehen.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 03.07.11 um 03:56
Le Cercle Rouge ist zweifelsohne ein Kriminal-Klassiker des französischen Kinos. Alain Delon spielt seine Rolle grandios souverän und setzt zusammen mit André Bourvil, sowie Yves Montand das Drehbuch von Jean-Pierre Melville meisterhaft um. Melville, der zugleich auch Regie führt, inszeniert Le Cercle Rouge als einen rauen, ungeschliffenen Gangster-Streifen, der durch ruhige und eindrücklich Schnitte seine Wirkung nicht verfehlt.
In der Fassung von Criterion kann die Bildqualität der Blu-ray von StudioCanal noch um ein gutes Stück gesteigert werden. Vor allem durch natürlichere Farben und einen exzellenten Schwarzwert hebt sich der Transfer von Criterion gegenüber StudioCanal ab und beweist erneut, mit welchem hohen Anspruch bei Criterion gearbeitet wird. Schärfe und Durchzeichnung liegen bis auf wenige Szenen auf hohem Niveau und holen das bestmögliche aus dem Ausgangsmaterial. Vereinzelt sind leichte Spuren von DNR (Digital Noise Reduction) festzustellen, die sich aber wie gewohnt sehr in Grenzen halten.
Auch die minutiöse Restauration der original französischen Tonspur hat sich gelohnt. Obwohl es sich nur um Mono handelt, kommt dieser verblüffend authentisch und fein differenziert rüber. Jedes Wort ist bestens zu verstehen und auch der geniale Jazz-Soundtrack von Éric Demarsan ist ein wahrer Genuss.
Mit Le Cercle Rouge ist großes französisches Kino in nie zuvor dagewesener Qualität aus dem Hause Criterion erschienen, das selbst die BD VÖ von StudioCanal in den Schatten stellt. Sehr empfehlenswert!
In der Fassung von Criterion kann die Bildqualität der Blu-ray von StudioCanal noch um ein gutes Stück gesteigert werden. Vor allem durch natürlichere Farben und einen exzellenten Schwarzwert hebt sich der Transfer von Criterion gegenüber StudioCanal ab und beweist erneut, mit welchem hohen Anspruch bei Criterion gearbeitet wird. Schärfe und Durchzeichnung liegen bis auf wenige Szenen auf hohem Niveau und holen das bestmögliche aus dem Ausgangsmaterial. Vereinzelt sind leichte Spuren von DNR (Digital Noise Reduction) festzustellen, die sich aber wie gewohnt sehr in Grenzen halten.
Auch die minutiöse Restauration der original französischen Tonspur hat sich gelohnt. Obwohl es sich nur um Mono handelt, kommt dieser verblüffend authentisch und fein differenziert rüber. Jedes Wort ist bestens zu verstehen und auch der geniale Jazz-Soundtrack von Éric Demarsan ist ein wahrer Genuss.
Mit Le Cercle Rouge ist großes französisches Kino in nie zuvor dagewesener Qualität aus dem Hause Criterion erschienen, das selbst die BD VÖ von StudioCanal in den Schatten stellt. Sehr empfehlenswert!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 26.06.11 um 00:39
Die unkonventionelle Story und die großartige Leistung der Hauptdarsteller macht Point Break zu einem unbedingt sehenswerten Action-Streifen der frühen 90er Jahre. Auf die Idee als Ex-Präsidenten verkleidete Surfer, die Banken ausrauben, muss man erstmal kommen. Der Film beginnt etwas holprig, kann dann aber im weiteren Verlauf an Fahrt aufnehmen und verfügt neben reichlich Actionen-Szenen auch über gefühlvollen Tiefgang.
Technisch ist Point Break leider eine große Enttäuschung. Offensichtlich wurde auf einen alten Transfer zurückgegriffen, der mit High Definition nur wenig zu tun hat. Schärfe und Durchzeichnung sind weit unterdurchschnittlich und erinnern mehr an die DVD-Ära, als an Blu-ray. Deutliches Filmkorn ist mit aggressiven Anti-Rauschfiltern zu Leibe gerückt worden, was unvermeidbar zu Weichzeichnung führt. Zudem scheinen die Kontraste verstärke worden zu sein, denn einige Details saufen ab, während helle Bereiche überstrahlt sind. Auch die Farben sind alles andere als optimal. Hier durchzieht sich ein undefinierbares Farbschema, das weder einheitlich, noch überzeugend ist.
Einen ebenso schwachen Auftritt legt die Qualität der deutschen Tonspur hin. Der Sound ist so schlecht, dass man am besten gleich zur englischen Originalfassung wechselt, die zum Glück in DTS-HD 5.1 vorliegt.
Insgesamt bietet Point Break nur eine geringe Verbesserung zur DVD. Höchstens bei einem Preis unter € 10 lohnt es sich zu upgraden, denn jeder Euro mehr ist diese lieblose Umsetzung nicht wert.
Technisch ist Point Break leider eine große Enttäuschung. Offensichtlich wurde auf einen alten Transfer zurückgegriffen, der mit High Definition nur wenig zu tun hat. Schärfe und Durchzeichnung sind weit unterdurchschnittlich und erinnern mehr an die DVD-Ära, als an Blu-ray. Deutliches Filmkorn ist mit aggressiven Anti-Rauschfiltern zu Leibe gerückt worden, was unvermeidbar zu Weichzeichnung führt. Zudem scheinen die Kontraste verstärke worden zu sein, denn einige Details saufen ab, während helle Bereiche überstrahlt sind. Auch die Farben sind alles andere als optimal. Hier durchzieht sich ein undefinierbares Farbschema, das weder einheitlich, noch überzeugend ist.
Einen ebenso schwachen Auftritt legt die Qualität der deutschen Tonspur hin. Der Sound ist so schlecht, dass man am besten gleich zur englischen Originalfassung wechselt, die zum Glück in DTS-HD 5.1 vorliegt.
Insgesamt bietet Point Break nur eine geringe Verbesserung zur DVD. Höchstens bei einem Preis unter € 10 lohnt es sich zu upgraden, denn jeder Euro mehr ist diese lieblose Umsetzung nicht wert.
mit 4
mit 2
mit 2
mit 2
bewertet am 23.06.11 um 14:45
Über den DEN Western Klassiker schlechthin wurde bereits ausführlich im Review zur Standard Edition geschrieben, daher äußere ich mich hier nur betreffend der Technik.
Die hier häufig angesprochene Kritik zur Bildqualität kann ich nicht nachvollziehen. Habe mir dieses sehr schöne Steelbook nun auch zugelegt und bin vom Ergebnis der Restaurierung mehr als beeindruckt. Der Gewinn an Schärfe und Detailzeichnung ist enorm und zeigt wieder einmal, was aus dem Ausgangsmaterial zu holen ist. Natürlich sollte einem klar sein, dass das damalige Budget für den Film bescheiden war und nur auf 35 mm (2-perf) gedreht wurde. Es ist also nicht mit 70 mm Streifen zu vergleichen, aus denen natürlich systembedingt deutlich mehr zu machen ist. Dennoch liefert Paramount im Rahmen der Möglichkeiten ein Top-Ergebnis ab und zeigt, wie alte Filme angemessen auf Blu-ray veröffentlicht werden sollten.
Bildrauschen ist zwar deutlich vorhanden, hält sich aber innerhalb erträglicher Grenzen, so dass es zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden wird. Die Farben sind absichtlich etwas ausgeblichen, da es vom Regisseur und Director of Photography ursprünglich auch so gedacht war.
Qualitativ zeigt sich auch der Ton von seiner besten Seite. Ich habe den Film nur im Originalton gesehen und kann daher nur diesen bewerten. Die aufwendige Bearbeitung hat sich sehr gelohnt. Dialoge kommen sehr sauber und klar rüber, während der legendäre Soundtrack von Ennio Morricone in zahlreichen Szenen Gänsehaut verursacht, so gewaltig und bewegend klingt der DTS HD 5.1 Sound.
Insgesamt hat Once Upon a Time in the West einen sehr hochwertigen HD Transfer erhalten, der wohl das bestmögliche aus dem Ausgangsmaterial herausholt. Das Steelbook verleiht dem Film einen edlen Rahmen und wird so zum Hingucker in der heimischen Sammlung. Sehr zu empfehlen!
Die hier häufig angesprochene Kritik zur Bildqualität kann ich nicht nachvollziehen. Habe mir dieses sehr schöne Steelbook nun auch zugelegt und bin vom Ergebnis der Restaurierung mehr als beeindruckt. Der Gewinn an Schärfe und Detailzeichnung ist enorm und zeigt wieder einmal, was aus dem Ausgangsmaterial zu holen ist. Natürlich sollte einem klar sein, dass das damalige Budget für den Film bescheiden war und nur auf 35 mm (2-perf) gedreht wurde. Es ist also nicht mit 70 mm Streifen zu vergleichen, aus denen natürlich systembedingt deutlich mehr zu machen ist. Dennoch liefert Paramount im Rahmen der Möglichkeiten ein Top-Ergebnis ab und zeigt, wie alte Filme angemessen auf Blu-ray veröffentlicht werden sollten.
Bildrauschen ist zwar deutlich vorhanden, hält sich aber innerhalb erträglicher Grenzen, so dass es zu keinem Zeitpunkt als störend empfunden wird. Die Farben sind absichtlich etwas ausgeblichen, da es vom Regisseur und Director of Photography ursprünglich auch so gedacht war.
Qualitativ zeigt sich auch der Ton von seiner besten Seite. Ich habe den Film nur im Originalton gesehen und kann daher nur diesen bewerten. Die aufwendige Bearbeitung hat sich sehr gelohnt. Dialoge kommen sehr sauber und klar rüber, während der legendäre Soundtrack von Ennio Morricone in zahlreichen Szenen Gänsehaut verursacht, so gewaltig und bewegend klingt der DTS HD 5.1 Sound.
Insgesamt hat Once Upon a Time in the West einen sehr hochwertigen HD Transfer erhalten, der wohl das bestmögliche aus dem Ausgangsmaterial herausholt. Das Steelbook verleiht dem Film einen edlen Rahmen und wird so zum Hingucker in der heimischen Sammlung. Sehr zu empfehlen!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 22.06.11 um 12:12
Kann man Nic Cage Filme noch ernst nehmen? Nachdem bereits seit einigen Jahren Zweifel aufgekommen sind, bessert sich leider die Lage auch mit Drive Angry nicht.
Eine wirkliche Story ist eigentlich nicht vorhanden, stattdessen rettet sich Nic in seiner Rolle als Milton von einer Action-Sequenz in die nächste. Vor allem viel Gewalt, spektakuläre Stunts und unverwüstliche Protagonisten bedienen alle Genre-Klischees. Drive Angry bietet zwar ein Feuerwerk an Special Effects und vielleicht bleibt einem noch die schöne Amber Heard in Erinnerung, aber das war's dann auch schon. Daher noch ein Punkt für die Effekte, aber mehr ist für diesen Streifen einfach nicht drin.
Technisch liegt Drive Angry auf sehr hohem Niveau. Die Bildqualität erreicht locker Referenzwerte und schöpft das volle Potential des Blu-ray Mediums aus. Da es sich um eine digitale Produktion handelt, ist so gut wie kein Bildrauschen vorhanden. Das Erscheinungsbild ist unglaublich detailliert und man erkennt jedes Detail.
Auch der Ton fordert alle verfügbaren Ressourcen der heimischen Sound-Anlage. Druckvolle Bässe, aber auch klare Höhen zeichnen das akustische Erlebnis aus. Vor allem die Original DTS-HD Spur zeigt was technisch möglich ist. Alles in allem eine sehr beeindruckende Präsentation.
Drive Angry verfügt über unendlich viel Potential zu einer Parodie. Auf YouTube wird es in absehbarer Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit Neusynchronisationen geben, denn die Diskrepanz aus Ernsthaftigkeit der Darsteller und lächerlicher Story, fordert einfach ihren Tribut.
Eine wirkliche Story ist eigentlich nicht vorhanden, stattdessen rettet sich Nic in seiner Rolle als Milton von einer Action-Sequenz in die nächste. Vor allem viel Gewalt, spektakuläre Stunts und unverwüstliche Protagonisten bedienen alle Genre-Klischees. Drive Angry bietet zwar ein Feuerwerk an Special Effects und vielleicht bleibt einem noch die schöne Amber Heard in Erinnerung, aber das war's dann auch schon. Daher noch ein Punkt für die Effekte, aber mehr ist für diesen Streifen einfach nicht drin.
Technisch liegt Drive Angry auf sehr hohem Niveau. Die Bildqualität erreicht locker Referenzwerte und schöpft das volle Potential des Blu-ray Mediums aus. Da es sich um eine digitale Produktion handelt, ist so gut wie kein Bildrauschen vorhanden. Das Erscheinungsbild ist unglaublich detailliert und man erkennt jedes Detail.
Auch der Ton fordert alle verfügbaren Ressourcen der heimischen Sound-Anlage. Druckvolle Bässe, aber auch klare Höhen zeichnen das akustische Erlebnis aus. Vor allem die Original DTS-HD Spur zeigt was technisch möglich ist. Alles in allem eine sehr beeindruckende Präsentation.
Drive Angry verfügt über unendlich viel Potential zu einer Parodie. Auf YouTube wird es in absehbarer Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit Neusynchronisationen geben, denn die Diskrepanz aus Ernsthaftigkeit der Darsteller und lächerlicher Story, fordert einfach ihren Tribut.
mit 1
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 21.06.11 um 12:16
Nach all den vielen unlustigen Action Komödien, die einem heutzutage angedreht werden, ist "The Other Guys" endlich mal wieder ein erfrischend amüsanter Streifen. Bis auf kurzweilige Durststrecken im letzten Drittel, zünden sehr viele der Gags und kommen nicht konstruiert oder gequält rüber. Das Duo Ferrell/Wahlberg funktioniert überraschend gut und beschert unzählige Male spontane Lachattacken. Die schauspielerischen Leistungen sind auf jeden Fall lobenswert, vor allem Ferrell in seiner Rolle als besessener Bürohengst überzeugt auf ganzer Linie.
Die Bildqualität ist einer aktuellen Produktion angemessen, hat jedoch noch Potential nach oben. Teilweise sind deutliche Nachschärfungen festzustellen und das Bild wirkt hochskaliert, denn Details schwinden und wirken nicht mehr so differenziert. Insgesamt ist das Ergebnis in Folge von gutem Schwarzwert, kräftiger Sättigung und häufig hohen Schärfewerten dennoch zufriedenstellend.
Dem steht die Tonqualität in nichts nach. Die zahlreichen Explosionen, Schussgefechte und Crashes versetzen die heimischen Wände problemlos in Schwingung. Dialoge sind gut verständlich und setzen sich ausreichend gut von Sound Effects und Soundtrack ab.
Schlussendlich ist "The Other Guys" eine positive Überraschung, die zeigt, dass auch moderne Komödien lustig sein können. Die vielen negativen Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen, daher empfehle ich noch Unentschlossenen sich den Film erstmal auszuleihen.
Die Bildqualität ist einer aktuellen Produktion angemessen, hat jedoch noch Potential nach oben. Teilweise sind deutliche Nachschärfungen festzustellen und das Bild wirkt hochskaliert, denn Details schwinden und wirken nicht mehr so differenziert. Insgesamt ist das Ergebnis in Folge von gutem Schwarzwert, kräftiger Sättigung und häufig hohen Schärfewerten dennoch zufriedenstellend.
Dem steht die Tonqualität in nichts nach. Die zahlreichen Explosionen, Schussgefechte und Crashes versetzen die heimischen Wände problemlos in Schwingung. Dialoge sind gut verständlich und setzen sich ausreichend gut von Sound Effects und Soundtrack ab.
Schlussendlich ist "The Other Guys" eine positive Überraschung, die zeigt, dass auch moderne Komödien lustig sein können. Die vielen negativen Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen, daher empfehle ich noch Unentschlossenen sich den Film erstmal auszuleihen.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 12.04.11 um 13:32
Trotz des ganzen Hypes und die 3 gewonnenen Oscars hat mich "The Social Network" sehr enttäuscht. Wer sich intensiv mit der Materie beschäftigt, wird schnell feststellen, dass "The Social Network" leider auf Popcornkino-Ebene bleibt und nicht bis zum Kern vordringt. Die Protagonisten bleiben farblos, weil ihre Charaktere nur angeschnitten werden und nur in eindimensionale Raster gezwängt werden. Es wurde versucht die komplette Facebook Story in einen zweistündigen Streifen zu stopfen, was dazu führt, dass Dialoge gelangweilt in Zeitraffer heruntergespult werden und das ganze Geschehen an einem vorbeizieht, ohne, dass nachhaltig etwas in Erinnerung bleibt. Zudem sind die Programmier-/Hackerszenen unrealistisch dargestellt.
Bildtechnisch wird "The Social Network" dem Blu-ray Standard gerecht. Ein hoher Schärfegrad, starke Kontraste und eine ausgewogene Sättigung vermitteln gutes HD-Feeling. Nur die Details sind etwas weichgezeichnet, denn Filmkorn ist keines bis kaum welches zu erkennen.
Auch die Tonqualität kann sich dank DTS-HD 5.1 sehen, bzw. hören lassen. Da es bei so einem dialoglastigen Film vor allem auf die gute Verständlichkeit und Transparenz ankommt, wird die Blu-ray diesen Ansprüchen in jeglicher Hinsicht gerecht.
Obwohl es bei der technischen Umsetzung kaum etwas zu meckern gibt, ist der Film für mich eine Enttäuschung, was vor allem auf die Inszenierung und das schwache Drehbuch zurückzuführen ist, als auf die schauspielerischen Leistungen.
Bildtechnisch wird "The Social Network" dem Blu-ray Standard gerecht. Ein hoher Schärfegrad, starke Kontraste und eine ausgewogene Sättigung vermitteln gutes HD-Feeling. Nur die Details sind etwas weichgezeichnet, denn Filmkorn ist keines bis kaum welches zu erkennen.
Auch die Tonqualität kann sich dank DTS-HD 5.1 sehen, bzw. hören lassen. Da es bei so einem dialoglastigen Film vor allem auf die gute Verständlichkeit und Transparenz ankommt, wird die Blu-ray diesen Ansprüchen in jeglicher Hinsicht gerecht.
Obwohl es bei der technischen Umsetzung kaum etwas zu meckern gibt, ist der Film für mich eine Enttäuschung, was vor allem auf die Inszenierung und das schwache Drehbuch zurückzuführen ist, als auf die schauspielerischen Leistungen.
mit 2
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 10.04.11 um 22:02
Nachdem man den Film gesehen hat, ist es schwer zu glauben, dass er bereits 63 Jahre auf dem Buckel hat. Die Geradlinigkeit, mit der die Geschichte dreier Goldgräber erzählt wird, ist aus heutiger Perspektive äußerst bemerkenswert. Über die gesamte Laufzeit von über 2h erstreckt sich die spannende Abenteuergeschichte und kommt dabei ohne Nebenhandlungen und Durststrecken aus, sondern besinnt sich vollkommen auf die Charakterstärke der Protagonisten. Vor allem Humphrey Bogart und Walter Huston liefern eine großartige Leistung ab. Bis heute hat dieser Klassiker kein bisschen an Wirkung verloren, sondern zeigt erneut, dass alte Filme viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte!
Die Umsetzung auf Blu-ray ist auf ganzer Linie gelungen. Bildtechnisch handelt es sich um einen sehr hochwertigen Transfer, der für einen schwarzweiß Streifen, unglaubliches Kontrastverhältnis liefert und mit einer Detailzeichnung überzeugt, die man wohl nie für möglich gehalten hätte. Filmkorn ist deutlich sichtbar und wurde zum Glück nicht mit aggressiven Rauschfiltern zu Brei verunstaltet. Bei einzelnen Szenen kommt es hin und wieder zu Unschärfen, doch diese halten sich in Grenzen.
Obwohl es sich beim Ton nur um Mono-Spuren handelt, ist der Sound für so einen betagten Film einfach klasse. Ich kann nur für den O-Ton sprechen, da ich nur diesen gehört habe. Score als auch die Dialoge kommen sehr transparent und gut verständlich rüber. Deutliches Rauschen und andere Störgeräusche sind so gut wie nicht vorhanden und trüben zu keinem Zeitpunkt den akustisch guten Eindruck.
Insgesamt ist "The Treasure of the Sierra Madre" im wahrsten Sinne des Wortes ein Schatz der Film Noir Ära, der nun mit der perfekten technischen Umsetzung zu neuem Glanz erstrahlt. Sehr empfehlenswert!
Die Umsetzung auf Blu-ray ist auf ganzer Linie gelungen. Bildtechnisch handelt es sich um einen sehr hochwertigen Transfer, der für einen schwarzweiß Streifen, unglaubliches Kontrastverhältnis liefert und mit einer Detailzeichnung überzeugt, die man wohl nie für möglich gehalten hätte. Filmkorn ist deutlich sichtbar und wurde zum Glück nicht mit aggressiven Rauschfiltern zu Brei verunstaltet. Bei einzelnen Szenen kommt es hin und wieder zu Unschärfen, doch diese halten sich in Grenzen.
Obwohl es sich beim Ton nur um Mono-Spuren handelt, ist der Sound für so einen betagten Film einfach klasse. Ich kann nur für den O-Ton sprechen, da ich nur diesen gehört habe. Score als auch die Dialoge kommen sehr transparent und gut verständlich rüber. Deutliches Rauschen und andere Störgeräusche sind so gut wie nicht vorhanden und trüben zu keinem Zeitpunkt den akustisch guten Eindruck.
Insgesamt ist "The Treasure of the Sierra Madre" im wahrsten Sinne des Wortes ein Schatz der Film Noir Ära, der nun mit der perfekten technischen Umsetzung zu neuem Glanz erstrahlt. Sehr empfehlenswert!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 10.04.11 um 16:49
Nach unzähligen Verschiebungen, ist der erste Teil der Olsenbanden Reihe nun endlich auf Blu-ray erschienen.
Komplett restauriert und von den original Negativen gescannt, ist die gesamte Kult-Spielfilmreihe ja bereits letztes Jahr in Dänemark auf den Markt gekommen und nach bisherigen Einschätzungen soll sich das Ergebnis sehen lassen können.
Für die deutsche Veröffentlichung wurde natürlich das neue Master verwendet und das sieht man sofort. Erstklassige Schärfe, natürliche Farben und ein ausgewogenes Kontrastverhältnis übertrumpfen alles bisher dagewesene. Schmutz und Beschädigungen beim Filmmaterial sind kaum festzustellen und zum Glück hält sich die digitale Rauschunterdrückung in Grenzen. Es ist eine wahre Freude, diesen Klassiker in völlig neuem Gewand zu sehen. Man erlebt den Film noch einmal völlig neu. Einziger Kritikpunkt bei der Bildqualität ist die geringe Datenrate der MPEG-2 Codierung, denn die führt zu leichten Kompressionsartefakten, wenn man näher und genauer hinschaut. Somit werden von der Single Layer BD nur ca. 13 GB verbraucht. Schade, das hätte man besser machen können.
Beim Ton gibt es wenig Neues zu berichten, denn der gleicht den bisher veröffentlichten DVDs. An einigen Stellen übersteuert es und auch insgesamt sehr höhenausgesteuert. Zu Beginn ist deutliches Rauschen zu vernehmen.
Extras sind keine vorhanden. Leider wurde auf ein Wendecover verzichtet, so dass das Cover leider vom grünen FSK logo verschandelt wird.
Fazit: Trotz kleiner Schwächen, lohnt es sich auf Blu-ray zu upgraden und die DVD in Rente zu schicken. Hoffentlich werden alle weiteren Filme auch zeitnah erscheinen. Uneingeschränkte Kaufempfehlung!
Komplett restauriert und von den original Negativen gescannt, ist die gesamte Kult-Spielfilmreihe ja bereits letztes Jahr in Dänemark auf den Markt gekommen und nach bisherigen Einschätzungen soll sich das Ergebnis sehen lassen können.
Für die deutsche Veröffentlichung wurde natürlich das neue Master verwendet und das sieht man sofort. Erstklassige Schärfe, natürliche Farben und ein ausgewogenes Kontrastverhältnis übertrumpfen alles bisher dagewesene. Schmutz und Beschädigungen beim Filmmaterial sind kaum festzustellen und zum Glück hält sich die digitale Rauschunterdrückung in Grenzen. Es ist eine wahre Freude, diesen Klassiker in völlig neuem Gewand zu sehen. Man erlebt den Film noch einmal völlig neu. Einziger Kritikpunkt bei der Bildqualität ist die geringe Datenrate der MPEG-2 Codierung, denn die führt zu leichten Kompressionsartefakten, wenn man näher und genauer hinschaut. Somit werden von der Single Layer BD nur ca. 13 GB verbraucht. Schade, das hätte man besser machen können.
Beim Ton gibt es wenig Neues zu berichten, denn der gleicht den bisher veröffentlichten DVDs. An einigen Stellen übersteuert es und auch insgesamt sehr höhenausgesteuert. Zu Beginn ist deutliches Rauschen zu vernehmen.
Extras sind keine vorhanden. Leider wurde auf ein Wendecover verzichtet, so dass das Cover leider vom grünen FSK logo verschandelt wird.
Fazit: Trotz kleiner Schwächen, lohnt es sich auf Blu-ray zu upgraden und die DVD in Rente zu schicken. Hoffentlich werden alle weiteren Filme auch zeitnah erscheinen. Uneingeschränkte Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 3
mit 2
bewertet am 01.04.11 um 13:57
Nach "The Taking of Pelham 1 2 3" ist "Unstoppable" das neueste Werk von Regisseur Tony Scott. Leider steht nachdem man den Film gesehen hat, ebenso wie bei Pelham 1 2 3 fest, dass es diesen Film in keinster Weise gebraucht hat.
Drehbücher, in denen Züge außer Kontrolle geraten gibt es mehr als genug, daher hätte sich Tony Scott bei seiner Verfilmung etwas Neues einfallen lassen müssen, um sich von bereits Vorhandenem abzugrenzen. Leider ist ihm das gründlich misslungen, denn Unstoppable bietet keinerlei neue Ideen und Abwechslung, stattdessen wird dem Zuschauer Fast food Action at its best aufgetischt.
So führt der nicht mehr aufzuhaltende Zug natürlich gefährliche toxische Chemikalien mit sich, was auch sonst? Überflüssig zu erwähnen, dass natürlich explizit dem Zuschauer von verschreckten Anwohnern klar gemacht werden soll, wie das Horrorszenario aussieht, wenn der Zug entgleisen würde.
Doch Besorgnis und Schrecken halten unseren Helden Denzel nicht davon ab das Image des stets super-coolen und unglaublich erfahrenden Lokführers den gesamten Film aufrecht zu erhalten. Wie "Schmusebacke" bereits geschrieben hat, erinnert das wirklich sehr an Top Gun, jedoch im negativen Sinne.
Um die Lächerlichkeit auf die Spitze zu treiben, verfolgen die gesamte Fahrt des unkontrollierten Zuges zahlreiche Kamerateams aus Helikoptern das Geschehen. Und natürlich wird jedes kleinste Detail der Rettungsaktion gefilmt und live an die ach so besorgte Bevölkerung gesendet. Dabei weiß die Presse auch häufig mehr als die Akteure selbst, - natürlich das leuchtet ein.
Um der Sache noch etwas mehr Dramatik zu verleihen, folgt dem Zug die ganze Zeit über eine beeindruckende Polizei-/ und Feuerwehreskorte. Zwar komplett ohne Sinn, aber macht natürlich was her, wenn sich ab und zu noch ein paar der Fahrzeuge überschlagen und explodieren.
Begleitet wird der Film von permanenten Kameraschwenks, die sich in Endlosschleife um die Darsteller drehen, so dass einem nach spätestens 15 min schwindelig wird. Warum gezielt einsetzen, wenn man den Zuschauer auch nonstop damit nerven kann?
Alles in allem ist Unstoppable ein furchtbar klischeeüberladener Actionstreifen, der keine Lächerlichkeit auslässt und bestenfalls als eine Parodievorlage dienen könnte. Dafür ernst genug nehmen sich die Protagonisten auf jeden Fall.
Bildtechnisch ist der Transfer sehr gut gelungen und kann durchweg überzeugen. Harte Kontraste, satte Farben im cyan-look und ein sichtbares Filmkorn verleihen dem Film eine raue und wuchtige Erscheinung. Bis auf wenige unscharfe Einstellungen, gibt es bei der Bildqualität nichts zu beanstanden.
Beim deutschen Ton fehlt leider mal wieder HD sound, doch der schlägt sich nichtsdestotrotz sehr ordentlich. Für einen ungetrübten Sound empfehle ich die Original Tonspur, denn die gewinnt im Vergleich deutlich an Authentizität.
Fazit: Höchstens einmal ausleihen, denn man wird den Film nicht vermissen.
Drehbücher, in denen Züge außer Kontrolle geraten gibt es mehr als genug, daher hätte sich Tony Scott bei seiner Verfilmung etwas Neues einfallen lassen müssen, um sich von bereits Vorhandenem abzugrenzen. Leider ist ihm das gründlich misslungen, denn Unstoppable bietet keinerlei neue Ideen und Abwechslung, stattdessen wird dem Zuschauer Fast food Action at its best aufgetischt.
So führt der nicht mehr aufzuhaltende Zug natürlich gefährliche toxische Chemikalien mit sich, was auch sonst? Überflüssig zu erwähnen, dass natürlich explizit dem Zuschauer von verschreckten Anwohnern klar gemacht werden soll, wie das Horrorszenario aussieht, wenn der Zug entgleisen würde.
Doch Besorgnis und Schrecken halten unseren Helden Denzel nicht davon ab das Image des stets super-coolen und unglaublich erfahrenden Lokführers den gesamten Film aufrecht zu erhalten. Wie "Schmusebacke" bereits geschrieben hat, erinnert das wirklich sehr an Top Gun, jedoch im negativen Sinne.
Um die Lächerlichkeit auf die Spitze zu treiben, verfolgen die gesamte Fahrt des unkontrollierten Zuges zahlreiche Kamerateams aus Helikoptern das Geschehen. Und natürlich wird jedes kleinste Detail der Rettungsaktion gefilmt und live an die ach so besorgte Bevölkerung gesendet. Dabei weiß die Presse auch häufig mehr als die Akteure selbst, - natürlich das leuchtet ein.
Um der Sache noch etwas mehr Dramatik zu verleihen, folgt dem Zug die ganze Zeit über eine beeindruckende Polizei-/ und Feuerwehreskorte. Zwar komplett ohne Sinn, aber macht natürlich was her, wenn sich ab und zu noch ein paar der Fahrzeuge überschlagen und explodieren.
Begleitet wird der Film von permanenten Kameraschwenks, die sich in Endlosschleife um die Darsteller drehen, so dass einem nach spätestens 15 min schwindelig wird. Warum gezielt einsetzen, wenn man den Zuschauer auch nonstop damit nerven kann?
Alles in allem ist Unstoppable ein furchtbar klischeeüberladener Actionstreifen, der keine Lächerlichkeit auslässt und bestenfalls als eine Parodievorlage dienen könnte. Dafür ernst genug nehmen sich die Protagonisten auf jeden Fall.
Bildtechnisch ist der Transfer sehr gut gelungen und kann durchweg überzeugen. Harte Kontraste, satte Farben im cyan-look und ein sichtbares Filmkorn verleihen dem Film eine raue und wuchtige Erscheinung. Bis auf wenige unscharfe Einstellungen, gibt es bei der Bildqualität nichts zu beanstanden.
Beim deutschen Ton fehlt leider mal wieder HD sound, doch der schlägt sich nichtsdestotrotz sehr ordentlich. Für einen ungetrübten Sound empfehle ich die Original Tonspur, denn die gewinnt im Vergleich deutlich an Authentizität.
Fazit: Höchstens einmal ausleihen, denn man wird den Film nicht vermissen.
mit 2
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 26.03.11 um 02:49
Der Schatz von Caboblanco ist leider einer der schwachen Filme mit Charles Bronson. Die Story reißt heute niemanden mehr vom Hocker, sondern kommt altbacken und voller Klischees daher.
Ebenso enttäuschend ist die lieblose technische Umsetzung. Die Bildqualität leidet unter viel zu starken Rauschfiltern, was dazu führt, dass Details weichgezeichnet sind und Filmkorn nur noch vereinzelt wahrgenommen werden kann. Zudem sind zahlreiche Filmbeschädigungen wie Staub und Kratzer noch immer sichtbar. Farben wirken häufig zu blass und nicht ausreichend gesättigt.
Obwohl beide Tonspuren in DTS-HD vorliegen, gleicht die deutsche Synchronisation einem schlechten Audiokommentar. Höhen sind viel zu stark ausgesteuert, während deutliches Rauschen zu hören ist.
Insgesamt ein wenig überzeugender Film, der auch auf Blu-ray nicht aufgewertet werden konnte.
Ebenso enttäuschend ist die lieblose technische Umsetzung. Die Bildqualität leidet unter viel zu starken Rauschfiltern, was dazu führt, dass Details weichgezeichnet sind und Filmkorn nur noch vereinzelt wahrgenommen werden kann. Zudem sind zahlreiche Filmbeschädigungen wie Staub und Kratzer noch immer sichtbar. Farben wirken häufig zu blass und nicht ausreichend gesättigt.
Obwohl beide Tonspuren in DTS-HD vorliegen, gleicht die deutsche Synchronisation einem schlechten Audiokommentar. Höhen sind viel zu stark ausgesteuert, während deutliches Rauschen zu hören ist.
Insgesamt ein wenig überzeugender Film, der auch auf Blu-ray nicht aufgewertet werden konnte.
mit 2
mit 2
mit 1
mit 3
bewertet am 06.03.11 um 02:17
Interessanter Thriller mit Schönheit Hilary Swank in der Hauptrolle. Die erste Hälfte beginnt vielversprechend und lässt auf spannende Unterhaltung hoffen. Leider gelingt dies nur im ersten Drittel, denn danach wird die Story zunehmend vorhersehbar und endet in einem langweiligen Katz und Maus Spiel. Schade eigentlich, aus dem Stoff hätte man eindeutig mehr herausholen können.
Die Bildqualität ist für eine moderne Produktion sehr gut, wenn auch nicht optimal. Zeichnung und Details überzeugen überwiegend und werden nur gelegentlich von Unschärfen getrübt. Bei künstlichem Licht fällt eine leichte Übersättigung auf.
Der Ton lässt keine Wünsche offen. Stimmen, Geräusche und Effekte sind erstklassig abgemischt und präsentieren sich dynamisch und glasklar.
Insgesamt trotz vorhersehbarer Story und lahmen Ende ein interessanter Psychothriller, der vor allem von der großartigen Darstellung Hilary Swanks lebt.
Die Bildqualität ist für eine moderne Produktion sehr gut, wenn auch nicht optimal. Zeichnung und Details überzeugen überwiegend und werden nur gelegentlich von Unschärfen getrübt. Bei künstlichem Licht fällt eine leichte Übersättigung auf.
Der Ton lässt keine Wünsche offen. Stimmen, Geräusche und Effekte sind erstklassig abgemischt und präsentieren sich dynamisch und glasklar.
Insgesamt trotz vorhersehbarer Story und lahmen Ende ein interessanter Psychothriller, der vor allem von der großartigen Darstellung Hilary Swanks lebt.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 06.03.11 um 00:48
Als Fan von King of Queens Darsteller, Kevin James, ist es natürlich klar, dass ich mir Kindsköpfe (Grown Ups) unbedingt ansehen musste. Hohe Erwartungen hatte ich schon im Vorfeld nicht, denn bei den meisten US Kritikern kam der Film nicht gut weg. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, kann ich den reviews nur zustimmen: Aufgrund eines schwachen Drehbuchs ist es nur eine Aneinanderreihung von Flachwitzen geworden. Zwar liest sich das Stargebot, bestehend aus Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, David Spade und Rob Schneider sehr gut, jedoch richtig zum Zuge kommen in ihren Rollen nur Adam Sandler und Kevin James - da gebe ich "Mr.Incredible" Recht.
Leider verfallen die Dialoge nur Plattitüden und treiben die Story nicht voran. Diese hangelt sich mehr oder weniger von einer Bedeutungslosigkeit zur anderen. Das eigene Hirn kann man getrost die gesamte Zeit ausschalten, denn der Film kratzt nur an der Oberfläche und verfügt über keinerlei Tiefgang. Schon nach kurzer Zeit wird man sich kaum mehr an "Kindsköpfe" erinnern können - höchstens an einzelne Gags.
Bildtechnisch hat mich diese Blu-ray enttäuscht. Insgesamt wirkt es weichgezeichnet mit nur schwach ausgeprägten Konturen. Richtiges Kinofeeling kommt ebenfalls nicht auf, denn Filmkorn ist absolut keines zu erkennen, da der Film digital gedreht wurde. Das hat zur Folge, dass die ohnehin schon übersättigten Farben noch künstlicher und aufpolierter aussehen.
Der Ton ist solide und der deutschen Synchro hat Sony sogar DTS-HD spendiert. Die Auswahl der im Film angespielten Songs hat mir zudem ziemlich gut gefallen.
Schlussendlich schöpft Kindsköpfe sein Potential bei weitem nicht aus und die massiven Schwächen des Drehbuchs können auch die Comedy Stars nicht ausgleichen.
Leider verfallen die Dialoge nur Plattitüden und treiben die Story nicht voran. Diese hangelt sich mehr oder weniger von einer Bedeutungslosigkeit zur anderen. Das eigene Hirn kann man getrost die gesamte Zeit ausschalten, denn der Film kratzt nur an der Oberfläche und verfügt über keinerlei Tiefgang. Schon nach kurzer Zeit wird man sich kaum mehr an "Kindsköpfe" erinnern können - höchstens an einzelne Gags.
Bildtechnisch hat mich diese Blu-ray enttäuscht. Insgesamt wirkt es weichgezeichnet mit nur schwach ausgeprägten Konturen. Richtiges Kinofeeling kommt ebenfalls nicht auf, denn Filmkorn ist absolut keines zu erkennen, da der Film digital gedreht wurde. Das hat zur Folge, dass die ohnehin schon übersättigten Farben noch künstlicher und aufpolierter aussehen.
Der Ton ist solide und der deutschen Synchro hat Sony sogar DTS-HD spendiert. Die Auswahl der im Film angespielten Songs hat mir zudem ziemlich gut gefallen.
Schlussendlich schöpft Kindsköpfe sein Potential bei weitem nicht aus und die massiven Schwächen des Drehbuchs können auch die Comedy Stars nicht ausgleichen.
mit 2
mit 3
mit 4
mit 3
bewertet am 08.01.11 um 04:09
Einfach unglaublich, was der 4k Transfer noch aus dem Originalmaterial herausgeholt hat. Die Farben fallen kräftig und satt aus, neigen jedoch erfreulicherweise nicht zur Übersättigung. Dank sehr guter Kontraste fällt der Schwarzwert überragend aus, ohne dabei Details absaufen zu lassen. Fast die komplette Laufzeit über verfügt das Bild über eine exzellente Schärfe, die einen schnell vergessen lässt, dass der Film bereits über 50 Jahre alt ist. Qualitativ liegt es sogar auf einem höheren Niveau, als viele modernere Produktionen.
Hoher Anspruch wurde auch bei der Restauration der Tonspuren gelegt. Deutlich und sehr gut verständlich hört sich die deutsche Synchronisation, als auch der Originalton an. Zur großen Freude liegt der Ton in beiden Fällen in HD vor.
Niemals zuvor hat "Die Brücke am Kwai" über so eine gute Bild-/ und Tonqualität wie mit dieser extrem hochwertigen Blu-ray Veröffentlichung verfügt. Wenn bloß alle Klassiker mit solch einer Präzision und Hingabe restauriert werden würden…
Filmgenuss pur in Referenzqualität!
Hoher Anspruch wurde auch bei der Restauration der Tonspuren gelegt. Deutlich und sehr gut verständlich hört sich die deutsche Synchronisation, als auch der Originalton an. Zur großen Freude liegt der Ton in beiden Fällen in HD vor.
Niemals zuvor hat "Die Brücke am Kwai" über so eine gute Bild-/ und Tonqualität wie mit dieser extrem hochwertigen Blu-ray Veröffentlichung verfügt. Wenn bloß alle Klassiker mit solch einer Präzision und Hingabe restauriert werden würden…
Filmgenuss pur in Referenzqualität!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 05.01.11 um 23:20
Wer nur das Remake von 2001 kennt, sollte sich unbedingt mal das Original anschauen. Erfreulicherweise hat Warner diesem Klassiker einen ordentlichen HD Transfer spendiert. Gute Schärfe und natürlich warme Farben liefern ein detailreiches Bild. Einen Punkt Abzug gibt es für den Einsatz von Filtern zur Rauschreduzierung, die zum Glück nicht zu stark angewendet wurden.
Bei der Tonqualität kann ich nur für den Originalton sprechen. Zwar erwartet uns hier nur eine Mono Tonspur, dafür aber in verlustfreier HD Qualität. Neben den sehr gut verständlichen Dialogen, kommen besonders Dean Martins Gesangseinlagen großartig zur Geltung.
Extras sind vorhanden, jedoch nur in SD Auflösung, was bei dem Alter des Films auch nicht verwunderlich ist.
Besitzer der DVD können unbesorgt auf Blu-ray upgraden.
Bei der Tonqualität kann ich nur für den Originalton sprechen. Zwar erwartet uns hier nur eine Mono Tonspur, dafür aber in verlustfreier HD Qualität. Neben den sehr gut verständlichen Dialogen, kommen besonders Dean Martins Gesangseinlagen großartig zur Geltung.
Extras sind vorhanden, jedoch nur in SD Auflösung, was bei dem Alter des Films auch nicht verwunderlich ist.
Besitzer der DVD können unbesorgt auf Blu-ray upgraden.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 25.10.10 um 21:08
Nach 20 Minuten habe ich die ewige Aneinanderreihung von Flachwitzen nicht mehr ausgehalten. Das ununterbrochene Gequassel von Tracy Morgan geht einem nur noch auf die Nerven und warum dabei auch noch so viele großartige Filmtitel in die Witzesuppe gerührt wurden, erschließt sich mir nicht. Es ist unverständlich, warum sich Bruce Willis für diesen unterirdischen Streifen hergegeben hat. Sowas wie eine Story ist nicht vorhanden und Witze, die als lustig überkommen sollen, sind einfach nur schlecht.
Bei der Bildqualität gibt es nicht viel zu meckern, da Schärfe und Kontraste stimmen. Jedoch ist die Datenrate mit 15Mbps, wie Mr.Incredible geschrieben hat, zu gering, so dass Artefakte sichtbar sind. Gerade bei einem neuen Film ist es völlig unverständlich, warum hier so geschlampt wurde.
Im Vergleich zum Originalton ist die deutsche Tonspur nur mit Dolby Digital 5.1 ausgestattet, was neben der Bildqualität eine weitere technische Schwäche ist. Hier hätte man mindestens DTS 5.1 erwarten können.
Insgesamt leider eine herbe Enttäuschung. Bei einem Preis von derzeit € 21 empfehle ich auf jeden Fall den Film erstmal zu leihen, um einen eventuellen Fehlkauf zu vermeiden.
Bei der Bildqualität gibt es nicht viel zu meckern, da Schärfe und Kontraste stimmen. Jedoch ist die Datenrate mit 15Mbps, wie Mr.Incredible geschrieben hat, zu gering, so dass Artefakte sichtbar sind. Gerade bei einem neuen Film ist es völlig unverständlich, warum hier so geschlampt wurde.
Im Vergleich zum Originalton ist die deutsche Tonspur nur mit Dolby Digital 5.1 ausgestattet, was neben der Bildqualität eine weitere technische Schwäche ist. Hier hätte man mindestens DTS 5.1 erwarten können.
Insgesamt leider eine herbe Enttäuschung. Bei einem Preis von derzeit € 21 empfehle ich auf jeden Fall den Film erstmal zu leihen, um einen eventuellen Fehlkauf zu vermeiden.
mit 1
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 29.08.10 um 00:12
Drogen, Drogen und nochmals Drogen. Die eigentliche Story wird in den Hintergrund gedrängt, da sich Nicolas Cage in seiner Rolle die ganze Zeit zukifft. Dazu noch reichlich Gewalt und Sex. Zu Lasten des Kommerz leidet Bad Lieutenant unter einer flachen Story, die im zweiten Drittel zwar etwas an Fahrt aufnehmen kann, jedoch wird die positive Entwicklung durch ein unglaubwürdiges und erzwungenes Happy End ausgebremst.
Die Bildqualität erreicht zwar kein Referenzniveau, aber bewegt sich immerhin dank ordentlicher Schärfe und Kontrasten im oberen Drittel. Etwas mehr Helligkeit wäre wünschenswert gewesen, da zu viele Bereiche im Schwarz versinken.
Solide präsentiert sich der Ton, sogar mit dt. HD Spur. Hier lässt sich die volle Plastizität und Transparenz sämtlicher Geräusche heraushören. Dialoge sind gut verständlich und werden von einem passenden Soundtrack untermalt.
Bad Lieutenant bleibt leider eine Enttäuschung und kann mit früheren Nic Cage Thrillern nicht mithalten. Die Beleuchtung der Charaktere ist unausgewogen und einseitig, zudem hat man keine Lust sich 2 Stunden anzusehen, wie er sich ständig seinen Stoff reinzieht. Ja OK, im Drehbuch seht er ist drogenabhängig, aber deswegen muss man das nicht in jeder Szene ausführlichst zeigen.
Die Bildqualität erreicht zwar kein Referenzniveau, aber bewegt sich immerhin dank ordentlicher Schärfe und Kontrasten im oberen Drittel. Etwas mehr Helligkeit wäre wünschenswert gewesen, da zu viele Bereiche im Schwarz versinken.
Solide präsentiert sich der Ton, sogar mit dt. HD Spur. Hier lässt sich die volle Plastizität und Transparenz sämtlicher Geräusche heraushören. Dialoge sind gut verständlich und werden von einem passenden Soundtrack untermalt.
Bad Lieutenant bleibt leider eine Enttäuschung und kann mit früheren Nic Cage Thrillern nicht mithalten. Die Beleuchtung der Charaktere ist unausgewogen und einseitig, zudem hat man keine Lust sich 2 Stunden anzusehen, wie er sich ständig seinen Stoff reinzieht. Ja OK, im Drehbuch seht er ist drogenabhängig, aber deswegen muss man das nicht in jeder Szene ausführlichst zeigen.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 27.08.10 um 19:05
Zunächst ist es klasse, dass es dieser geniale Thriller nun auch auf Blu-ray geschafft hat. Die Story ist absolut nicht 0815, sondern überzeugt mit abwechslungsreichen Ideen und reichlich Innovation. Michael Douglas erinnert an vielen Stellen des Films an "Wall Street".
Umso enttäuschender ist die Umsetzung von "The Game" auf Blu-ray. Richtiges HD-Feeling kommt nur in vereinzelten Szenen auf, überwiegend bestimmen zu starke Kontraste und Unschärfe das Bild. So wie ich die Qualität der DVD noch in Erinnerung habe, bietet dieser HD Transfer nicht viel mehr.
Wie RammsteinDawg schon angemerkt hat, ist der Ton zu leise und Dialoge sind weniger gut verständlich. Empfehlenswert ist die Original Tonspur, die wenigstens noch deutlich authentischer rüberkommt, als die Synchronisation.
Insgesamt ist es leider eine Enttäuschung, da es kaum einen Mehrwert zur DVD gibt. Eventuell werde ich mal einen screenshot Vergleich nachreichen, aber nach den bisherigen Eindrücken, wird der Unterschied nicht besonders groß sein. Schade, schade – und das bei diesem großartigen Film!
Umso enttäuschender ist die Umsetzung von "The Game" auf Blu-ray. Richtiges HD-Feeling kommt nur in vereinzelten Szenen auf, überwiegend bestimmen zu starke Kontraste und Unschärfe das Bild. So wie ich die Qualität der DVD noch in Erinnerung habe, bietet dieser HD Transfer nicht viel mehr.
Wie RammsteinDawg schon angemerkt hat, ist der Ton zu leise und Dialoge sind weniger gut verständlich. Empfehlenswert ist die Original Tonspur, die wenigstens noch deutlich authentischer rüberkommt, als die Synchronisation.
Insgesamt ist es leider eine Enttäuschung, da es kaum einen Mehrwert zur DVD gibt. Eventuell werde ich mal einen screenshot Vergleich nachreichen, aber nach den bisherigen Eindrücken, wird der Unterschied nicht besonders groß sein. Schade, schade – und das bei diesem großartigen Film!
mit 5
mit 2
mit 3
mit 1
bewertet am 27.08.10 um 00:36
Nach den reviews und Kommentaren bin ich skeptisch an diesen Film gegangen. Doch ich wurde positiv überrascht. In der ersten halben Stunde habe ich mich schwer getan in die Story zu kommen, da viele Handlungsstränge parallel liefen, doch spätestens ab der Hälfte des Films fing es an spannend zu werden. Dem Zuschauer werden in unglaublich vielen Rückblenden Stück für Stück die Handlung erklärt. Erst kurz vor Schluss wird dem Zuschauer durch eine überraschende Wendung alles klar. Interessant ist auch die Genre-Kombination aus Thriller und Komödie, die einige Überraschungen zu bieten hat. Clive Owen und Julia Roberts spielen zudem großartig und bieten gute Unterhaltung.
Die Bildqualität ist gut, jedoch mit leichten Schwächen. Teilweise sind Doppelkonturen zu erkennen, sowie unscharfe Bereiche. Zudem finde ich die Sättigung übertrieben, so dass Hautfarben zu gelb/braun rüberkommen und es somit an Natürlichkeit fehlt. Das Bild hätte auch etwas heller sein können, denn bei Innenaufnahmen versinken einige Bereiche im Schwarzen.
Der Ton hat mir gut gefallen, besonders der klasse Raumklang. Schade ist nur, dass es sehr krasse Lautstärkeunterschiede zwischen Soundtrack und Sprachdialoge gibt. Dialoge sind oft viel zu leise, dagegen der Soundtrack viel zu laut. In diesem Punkt hätte ich mir mehr Ausgleich gewünscht.
Fazit: Obwohl die Story sehr vielschichtig ist und kompliziert erscheinen mag, empfehle ich sich nicht abschrecken zu lassen. Der Zuschauer wird nicht im Stich gelassen, sondern bekommt die erklärenden Zusammenhänge zwar wohl dosiert, aber bis zum Abspann wird klar, was für ein Spiel hier gespielt wird.
Die Bildqualität ist gut, jedoch mit leichten Schwächen. Teilweise sind Doppelkonturen zu erkennen, sowie unscharfe Bereiche. Zudem finde ich die Sättigung übertrieben, so dass Hautfarben zu gelb/braun rüberkommen und es somit an Natürlichkeit fehlt. Das Bild hätte auch etwas heller sein können, denn bei Innenaufnahmen versinken einige Bereiche im Schwarzen.
Der Ton hat mir gut gefallen, besonders der klasse Raumklang. Schade ist nur, dass es sehr krasse Lautstärkeunterschiede zwischen Soundtrack und Sprachdialoge gibt. Dialoge sind oft viel zu leise, dagegen der Soundtrack viel zu laut. In diesem Punkt hätte ich mir mehr Ausgleich gewünscht.
Fazit: Obwohl die Story sehr vielschichtig ist und kompliziert erscheinen mag, empfehle ich sich nicht abschrecken zu lassen. Der Zuschauer wird nicht im Stich gelassen, sondern bekommt die erklärenden Zusammenhänge zwar wohl dosiert, aber bis zum Abspann wird klar, was für ein Spiel hier gespielt wird.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 26.06.10 um 21:23
Ich hatte mich auf einen spannenden Detektivfilm gefreut und wurde leider bitter enttäuscht. Nach 40 Minuten habe ich abgeschaltet, da ich lange genug genervt und gelangweilt war. Schon nach wenigen Minuten wird schnell klar, dass dieser Film nur auf Kommerz getrimmt ist und mit den Romanen des Sherlock Holmes nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Eine wirre Story, unsinnige Dialoge, sinnloses Feuerwerk an special effects und nervtötende Sprüche sind unerträglich. Es ist schon ein Verbrechen, was unter dem Namen "Sherlock Holmes" hier dem Zuschauer geboten wird. Um auch die letzen Zweifler ruhig zu stellen, werden noch leicht bekleidete Damen präsentiert.
Die Bildqualität ist nicht optimal. Schwarzwert und Kontrast sind viel zu stark, so dass viele Bereiche im Dauerschwarz versinken. Bei Gesichtern bleibt meistens nur noch die eine Hälfte beleuchtet, die andere bleibt dunkel. Zudem rauscht das Bild ziemlich stark und erreicht bei weitem keine Referenzklasse.
Dass einen bei der deutschen Tonspur nur DD 5.1 erwartet ist eine Frechheit und bei solch einem neuen Film völlig unverständlich. Überwiegend ist der Ton sehr frontlastig.
Fazit, statt einer ehrwürdigen Verfilmung, wird dem Zuschauer eine durchgestyle, vom Kommerz erdrückte, sinnfreie Aneinanderreihung von Sequenzen präsentiert. Nach diesem Mist, muss ich mir jetzt erstmal wieder einen guten Film ansehen!
P.S.: Hoffentlich bleibt uns eine Fortsetzung erspart!
Die Bildqualität ist nicht optimal. Schwarzwert und Kontrast sind viel zu stark, so dass viele Bereiche im Dauerschwarz versinken. Bei Gesichtern bleibt meistens nur noch die eine Hälfte beleuchtet, die andere bleibt dunkel. Zudem rauscht das Bild ziemlich stark und erreicht bei weitem keine Referenzklasse.
Dass einen bei der deutschen Tonspur nur DD 5.1 erwartet ist eine Frechheit und bei solch einem neuen Film völlig unverständlich. Überwiegend ist der Ton sehr frontlastig.
Fazit, statt einer ehrwürdigen Verfilmung, wird dem Zuschauer eine durchgestyle, vom Kommerz erdrückte, sinnfreie Aneinanderreihung von Sequenzen präsentiert. Nach diesem Mist, muss ich mir jetzt erstmal wieder einen guten Film ansehen!
P.S.: Hoffentlich bleibt uns eine Fortsetzung erspart!
mit 1
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 19.06.10 um 00:39
Nachdem ich den Film nun auf Blu-ray gesehen habe, muss unbedingt etwas zu dem review von bluray-disc.de gesagt werden.
Der reviewer scheint entweder kein großer Spionagefilm/Eastwood Fan zu sein oder er ist einfach mit der Story überfordert. Zu behaupten, dass der Film weder als Spannungs-, Spionage- oder als Actionfilm überzeugen kann, entspricht einfach nicht der Wahrheit. Die über 2 1/2 Stunden sind mir zu keiner Minute langatmig und langweilig vorgekommen. Die Story entwickelt sich sehr gut und natürlich werden viele inhaltliche Zusammenhänge erst im späteren Verlauf des Films aufgedeckt. Bis zum Schluss bleibt es spannend und sogar in den letzten Minuten bietet sich dem Zuschauer eine unerwartete Wendung. Im review steht "[...] Sobald die eigentliche Story aufgedeckt ist, geht das Interesse des Zuschauers gegen Null [...]" Wie bitte kann man zu so einer Aussage kommen? Das Aufdecken der Story erschließt sich dem Zuschauer nicht zu einem festen Zeitpunkt, sondern über weite Strecken des Films. Daher ist es unmöglich, dass man ab Mitte das Interesse verliert und die restliche Laufzeit "durchhalten" muss. So einen groben Unfug habe ich lange nicht mehr gelesen!
Das Alter als Kriterium für die Qualität des Bildes zu nehmen ist für mich selten ein Argument, da es völlig vom Zustand des Originalmaterials, des HD Transfers und den damaligen Kameras abhängt. Dennoch müssen bei der Bildqualität leider Abstriche gemacht werden. Schärfe und Detail schwanken ziemlich stark und geben ein sehr gemischtes Bild ab. Außenaufnahmen weisen überwiegend einen starken Schwarzwert auf und versinken teilweise in starken Kontrasten. Es scheint als wenn das original Filmmaterial sehr unterschiedlich gut erhalten zu sein scheint. Einige Dialoge bestechen mit unglaublich scharfem Bild und andere Szenen präsentieren sich mit Helligkeitsschwankungen, starkem Rauschen und wenig Detailtreue. Was mir aber vor allem negativ auffällt ist ein starker Anti-Rauschfilter und teilweise leuchtenden Konturen, die vermutlich durch etwas übertriebene Belichtungskorrekturen beim Transfer entstanden sind. Also insgesamt bietet sich dem Zuschauer ein mittelmäßiges Bild, welches aber auch einige Höhepunkte zu bieten hat. Das Bild der DVD kenne ich zwar nicht, denke aber, dass sich die Blu-ray deutlich besser schlägt.
Beim Ton ist wie zu erwarten die deutsche Spur ziemlich schwach, jedoch sind alle Dialoge gut zu verstehen. Da macht die original Tonspur mit DTS-HD 5.1 natürlich deutlich mehr Spaß.
Fazit, für alle Agenten-/Spionage-, und Kriegsfilm-, sowie Eastwood/Burton-Fans ist "Agenten sterben einsam" (Where Eagles Dare) auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Interessenten sollten sich nicht von dem review von bluray-disc.de abschrecken lassen, denn das ist höchst subjektiv und entspricht meiner Meinung nach nicht der Realität. Ich empfehle daher für noch Unentschlossene sich den Film erstmal auf Blu-ray auszuleihen, um dann zu entscheiden, ob es in die Sammlung aufgenommen wird.
Der reviewer scheint entweder kein großer Spionagefilm/Eastwood Fan zu sein oder er ist einfach mit der Story überfordert. Zu behaupten, dass der Film weder als Spannungs-, Spionage- oder als Actionfilm überzeugen kann, entspricht einfach nicht der Wahrheit. Die über 2 1/2 Stunden sind mir zu keiner Minute langatmig und langweilig vorgekommen. Die Story entwickelt sich sehr gut und natürlich werden viele inhaltliche Zusammenhänge erst im späteren Verlauf des Films aufgedeckt. Bis zum Schluss bleibt es spannend und sogar in den letzten Minuten bietet sich dem Zuschauer eine unerwartete Wendung. Im review steht "[...] Sobald die eigentliche Story aufgedeckt ist, geht das Interesse des Zuschauers gegen Null [...]" Wie bitte kann man zu so einer Aussage kommen? Das Aufdecken der Story erschließt sich dem Zuschauer nicht zu einem festen Zeitpunkt, sondern über weite Strecken des Films. Daher ist es unmöglich, dass man ab Mitte das Interesse verliert und die restliche Laufzeit "durchhalten" muss. So einen groben Unfug habe ich lange nicht mehr gelesen!
Das Alter als Kriterium für die Qualität des Bildes zu nehmen ist für mich selten ein Argument, da es völlig vom Zustand des Originalmaterials, des HD Transfers und den damaligen Kameras abhängt. Dennoch müssen bei der Bildqualität leider Abstriche gemacht werden. Schärfe und Detail schwanken ziemlich stark und geben ein sehr gemischtes Bild ab. Außenaufnahmen weisen überwiegend einen starken Schwarzwert auf und versinken teilweise in starken Kontrasten. Es scheint als wenn das original Filmmaterial sehr unterschiedlich gut erhalten zu sein scheint. Einige Dialoge bestechen mit unglaublich scharfem Bild und andere Szenen präsentieren sich mit Helligkeitsschwankungen, starkem Rauschen und wenig Detailtreue. Was mir aber vor allem negativ auffällt ist ein starker Anti-Rauschfilter und teilweise leuchtenden Konturen, die vermutlich durch etwas übertriebene Belichtungskorrekturen beim Transfer entstanden sind. Also insgesamt bietet sich dem Zuschauer ein mittelmäßiges Bild, welches aber auch einige Höhepunkte zu bieten hat. Das Bild der DVD kenne ich zwar nicht, denke aber, dass sich die Blu-ray deutlich besser schlägt.
Beim Ton ist wie zu erwarten die deutsche Spur ziemlich schwach, jedoch sind alle Dialoge gut zu verstehen. Da macht die original Tonspur mit DTS-HD 5.1 natürlich deutlich mehr Spaß.
Fazit, für alle Agenten-/Spionage-, und Kriegsfilm-, sowie Eastwood/Burton-Fans ist "Agenten sterben einsam" (Where Eagles Dare) auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Interessenten sollten sich nicht von dem review von bluray-disc.de abschrecken lassen, denn das ist höchst subjektiv und entspricht meiner Meinung nach nicht der Realität. Ich empfehle daher für noch Unentschlossene sich den Film erstmal auf Blu-ray auszuleihen, um dann zu entscheiden, ob es in die Sammlung aufgenommen wird.
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bewertet am 17.06.10 um 17:00
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