Filmbewertungen von Giovane

Wolfman ist ein stimmungsvoller, im besten Sinne altmodischer Gruselstreifen mit guten Darstellern. Ganz ohne Teenies und Folterexzesse wie in modernen Horrorfilmen inzwischen üblich. Sicherlich gewinnt das Drehbuch keinen Originaitätspreis , ich fühlte mich bestens unterhalten. Das Bild ist prinzipiell gut, in den dunklen Szenen verschwindet allerdings das ein oder andere Detail. der Ton ist angemessen, die Extras sind informativ, aber nichts außergewöhnliches. 

Grauenhaft schlechter, dummer Film, der die Trilogie zerstört. Die Technik ist gut hätte aber noch Luft nach oben gehabt, die Extras sind Durchschnitt. 

Bild und Ton sind mit das Beste, was es bis dato zu bestaunen gab. Der Film selbst kann da aber nicht mithalten. Alles sieht toll aus und kommt ohne den meiner Meinung nach überflüssigen 3D-Kram insbesondere farblich viel besser zur Geltung als im Kino. Doch, wie ich bei Einführung der 3d-Technik im Kino befürchtet hatte, siegt Stil über Substanz. Denn angesichts der tollen Effekte hat man bei der Story auf Sparflamme gekocht. Irgendwo zwischen Pocahontas und Der mit dem Wolf tanzt angesiedelt, bleibt alles komplett vorhersehbar und spannungsarm. Insbesondere im Mittelteil schleichen sich daher deutliche Längen ein. Daher ist Avatar definitiv nicht unter Meisterwerk einzuordnen. 

Die Technik ist gut. Doch leider sieht es bei den Filmen selbst vollkommen anders aus. Denn Teil eins ist eigentlich ein moderner Klassiker, der durch die Fortsetzungen nachhaltig beschädigt wird. Teil zwei ist sterbenslangweilig, Teil drei schlichtweg nicht guckbar, definitiv eine der deprimierendsten Filmerfahrungen meines Lebens.