Francis Ford Coppola - dieser Name ist schon Kult und verspricht grosses Kino. Kein Wunder also dass allein die Ankündigung von Coppola's Verfilmung des 'Dracula'-Stoffs einige Beachtung erhielt. Überhaupt war der Film im Jahr 1992 einer der mit am meisten Spannung erwarteten Filme. Wie so oft waren die Erwartungen aber teils viel zu hoch und viele erwarteten einen blutrünstigen Horror-Film. Blutrünstig ist der Film teilweise geworden, aber einen waschechten Horrorfilm mit billigen Schockelementen sollte hier niemand erwarten. Denn anders als andere 'Dracula'-Verfilmungen hielt sich Coppola ziemlich genau an die Original-Buchvorlage von Bram Stoker - und dabei ist die wohl beste filmische Umsetzung der Vorlage gelungen!
Nebst den hervorragenden und bewusst auf altmodisch getrimmten Effekten und den überragenden Make-up Arbeiten stimmt aber vorallem die hervorragende Besetzung: Gary Oldman ist schlicht perfekt als Graf Dracula während er gute Unterstützung von Winona Ryder und Anthony Hopkins erhält. Einzig Keanu Reeves liefert eine gewohnt hölzerne Darstellung ab.
„Fluch der Karibik“: Das ist der Name eines grandiosen Abenteuers, auf das wir in solcher Qualität lange warten mussten. An Bord sind eine außergewöhnliche Mischung Schauspieler: Orlando Bloom, frisch gehypd durch „Der Herr der Ringe“ spielt an der Seite der wunderschönen Keira Knightley. Neben diesen beiden jungen Schauspielhoffnungen sind die alten Hasen Johnny Depp und Geoffrey Rush zu sehen. Besonders Johnny Depp liefert mit seiner Interpretation von Captian Jack Sparrow eine echte Kultfigur ab, die zu jeder Zeit des Films puren Spaß bereitet. Es scheint, als habe der ausdrucksstarke Schauspieler nur auf diese Rolle gewartet!
Der Mix aus Mystery, Horror, Thriller, Comedy und gutem alten Piratenstreifen ist schlicht sensationell. Es ist lange her, seit man im Kino so herrlich lachen konnte. „Fluch der Karibik“ ist großartiges Kino zum immer und immer und immer wieder ansehen
Tyrannen aus Terrakotta. Kotzende Kühe. Und Yetis, die sich mit einem High Five abklatschen. Menschen, Tiere, Sensationen - Die Mumie 3 zieht alle Register! Das Popcorn kann also beruhigt gezückt werden. Erinnern wir uns aber erst noch einmal kurz zurück: Anno 1999 reaktivierte Regisseur Stephen Sommers (dreht derzeit G.I. Joe) den Boris-Karloff-Schinken Die Mumie von 1932 und landete mit seiner Neuverfilmung einen Riesenhit. 2001 erhob sich im Sequel Die Mumie kehrt zurück die Fledderleiche abermals aus ihrem Grab, doch dieses zweite Gruft-Spektakel fiel eher enttäuschend aus
Schade, dass das hohe Niveau nicht bis zum Ende gehalten wird. Denn gerade als eine (zugegebenermaßen recht vorhersehbare) Storywendung Fahrt in die Geschichte bringt, ist der Spuk auch schon wieder vorbei – viel zu abrupt und lieblos spult Regisseur Lawrence den Schluss im Eilverfahren herunter. Einige Hintergründe werden einfach unter den Zelluloid-Teppich gekehrt, zudem schleicht sich manche Ungereimtheit ins ansonsten spannende Drehbuch.
Ebenfalls Grund zur Kritik geben die Spezialeffekte. Scheinbar ist das meiste Geld des Budgets in die umfangreichen Sperrungen der New Yorker-Straßen geflossen, die für die Aufnahmen der verlassenen Stadt nötig waren. Beim Design der Mutanten bekleckert sich die CGI-Abteilung jedoch nicht mit Ruhm. Das ist zwar nicht völlig misslungen, wirklich erschreckend ist aber anders.
"Gladiator" merkt man an, dass Scott sich weitgehend an Handlung und Erzählweise von "Ben Hur" orientiert: In beiden Filmen werden zwei Freunde zu erbitterten Feinden und messen am Schluss ihre Kräfte im Zweikampf, die Schlachten und Einzelkampfszenen sind ähnlich monumental. Ein wenig hat sich der "Gladiator"-Stab auch von "Braveheart" beeinflussen lassen: Die Hauptfigur verliert die Familie durch den Hass des Gegners und kämpft fortan umso verbissener für Freiheit und Gerechtigkeit. Russell Crowe brilliert in der Rolle des Helden Maximus. Er agiert schnörkellos und doch so, dass man seiner Mimik das Leid seiner Figur Maximus jederzeit ablesen kann. Der für "Insider" 2000 für den "Oscar" nominierte Crowe ist damit endgültig auf dem Weg zum Weltstar. Nachwuchstalent Joaquin Phoenix, jüngerer Bruder des verstorbenen Schauspielers River Phoenix, darf ebenfalls Impulse setzen, dem Drehbuch sei Dank: Sein Commodus möchte geachtet und geliebt werden und gleichzeitig despotisch herrschen dürfen. Aber nicht einmal die Schwester Lucilla (Connie Nielsen, "Mission to Mars" (2000)) kann er an sich binden. Macht macht einsam, allein die gute Darstellung des Commodus als tragische Figur hebt den Film über den Durchschnitt.
Oliver Reed spielt den Gladiatorentrainer Proximo, der Maximus' Qualitäten als Kämpfer entdeckt und auf das Colosseum vorbereitet. Es sollte Reeds letzte Rolle werden; der 61-jährige Schauspieler starb am 2. Mai 1999 während der Dreharbeiten an Leberzirrhose. "Gladiator" ist für Oliver Reed ein rühmlicher Abgang. Denn alles in allem ist Ridley Scotts Film ein würdiges Comeback des Genres, obwohl die Filmhandlung zu Gunsten der Kampfszenen in den Hintergrund tritt.
Ridley Scott liebt den Kampf Mann gegen Mann. Der ist das Hauptmotiv seines Films, auf ihn ist der Film so zugeschnitten, dass die Handlung des Films dementsprechend erzählt wird. Blut spritzt im Viertelstundentakt, Köpfe rollen, Maximus' Familie wird gekreuzigt. Scott schont den Zuschauer nicht, dem Regisseur gelingt es aber, zu verdeutlichen, dass solche Szenen zur Römerzeit dazugehörten. "Ave Caesar, die Todgeweihten grüßen dich" riefen die Gladiatoren, die sowohl als Sieger als als Verlierer der Einzelkämpfe dennoch sterben mussten. Raue Sitten, wie im alten Rom.
„Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ ist über weite Strecken ein famoses Fantasyspektakel, welches seinen Vorgänger in beinahe allen Belangen zu übertrumpfen vermag. Leider bricht die Handlung gegen Ende enorm ein und weist in Bezug auf das Genre vermehrt störende Redundanzen auf. Insgesamt eine Steigerung, aber kein wirklich großer Schritt nach vorne.Na mal schauen wie Teil 3 wird der nun im Kino läuft, freue mich schon drauf!
Del Toro zeigt einmal mehr sein Talent für wundervolle Welten und skurrile Charaktere zur Schau und ist damit die beste Wahl für das kommende Projekt "Der kleine Hobbit". Die Story und das Szenario unterscheiden sich gänzlich vom den Lovecraftschen Thema aus Teil 1 und auch die obligatorischen Nazifieslinge, wurden gegen imposante Fabelwesen eingetauscht. Prinz Nuada und seine helfende Hand Mr. Wink, sorgen für wahrlich packende, aber auch grotesk komische Momente. Neuzugang Johann Krauss ist ebenfalls eine echte Bereicherung im "Hellboy" - Universum und liefert sich herrlich frotzelige Dialoggefechte mit dem roten großen Affen. Abe Sapien, hat diesmal mehr Platz im Film und seine Love Story zu Prinzessin Nuala ist zum Dahinschmelzen. "Die goldene Armee" ist bildgewaltiges Popcornkino mit etwas Tiefgang, viel derben Humor und erstklassigen Spezialeffekten
Die Hauptdarsteller dieser DVDs sind die Naturschätze unserer Erde, die viel reichhaltiger sind, als es uns manchmal bewusst ist. Angeschaut werden können die DVDs in Deutsch, wobei mit Dolby Digital 2.0 und 5.1 zwei Tonsysteme zugrunde liegen. Die etwa 635 Minuten werden mit dem Bildformat 16:9 präsentiert.
Diese DVD-Box ist einfach nur empfehlenswert. Wann ist eine Weltreise auf diese bequeme Art schon einmal möglich. Und vielleicht springt dabei auch der eine oder andere Urlaubstipp heraus. Schließlich werden sich einige Menschen gerade in dieser Zeit in der Urlaubsplanung befinden. Und für andere ist es vielleicht erholsam, am Abend in die Welt der Natur eintauchen zu können. Zauberhafte Aufnahmen und viel Wissenswertes sind auf diesen Blurays gewiss.
Kaum vorstellbar, das ein anderer Schauspieler als Anthony Hopkins diesen kühl kalkulierenden, zutiefst zerstörten, ja zerschmetterten Mann so spielen könnte! Von ihm lebt der spannungsgeladene Thriller, mit ihm, der niemals vollends sympathisch wirkt ( und ja auch nicht sein soll), wird er zum außerordentlichen Genuss! Wir bemitleiden wir den armen Detektive, der sich immer weiter im Netz der gewaltigen Spinne verhakt, bis er schließlich den Atem verliert. Grandios gemacht! Treulose Frauen von genialen Hirnmännern sollten sich in Acht nehmen und ihre Lover ebenfalls.
Der Film wird seinem großen Namen leider nicht gerecht. Die erwartete Schlacht bis zum Letzten bleibt aus und Fans der beiden Kultmonster werden entsetzt sein, wenn sie sehen, was aus ihren Lieblingsfiguren gemacht wurde. Von der düsteren Atmosphäre der Ursprungsfilme blieb nichts übrig. Aber auch losgelöst von diesem Blickwinkel kann man den Streifen nicht gut nennen. Zuwenig packende Action und mäßige Effekte lassen das nicht zu. Die doch noch recht hohe Bewertung ist einfach nur auf den Trash-Bonus zurück zu führen, den man Alien vs. Predator eindeutig einräumen muss. Das Ende dieses Streifen ist so peinlich, dass es schon wieder lustig ist und auch während des Films gibt es mehrere ungewollte Lacher. Wer also einen spannenden Blockbuster oder einen Splattermovie erwartet, wird stark enttäuscht werden. Aber sicher findet auch dieser Film sein Publikum.
"Alien vs. Predator 2" fängt da an, wo der erste Teil aufhörte. Durch ein Alien an Bord eines Predator-Raumschiffs werden alle Predatoren getötet und das Raumschiff stürzt in einer Kleinstadt nahe Colorado ab. Um das Problem der dadurch befreiten Aliens einzudämmen, wird ein Predator vom losgeschickt. Dieser muss nun versuchen seine gefährlichen Gegner sowie das Mischwesen aus Predator und Alien unschädlich zu machen. Die Menschen einer Kleinstadt in der Nähe der Absturzstelle können angesichts der zwei übermächtigen Wesen nichts ausrichten und müssen um ihr Leben fürchten.
Das "Alien"-Franchise hatte nach den zwei Meisterwerken "Alien" und Aliens nur noch zwei eher mittelmäßige Fortsetzungen .
An das "Predator"-Franchise wagte sich keiner ran, da es 14 Jahre nach dem 2 Teil sehr still geworden ist. Also versuchten sich die Leute aus Hollywood an dem Crossover "Alien vs Predator", der im Jahre 2004 ins Kino kam und finanzell recht erfolgreich war, aber bei den Fans eher unbeliebt war. Dennoch entschloss man sich 2007 eine Fortsetzung zu Produzieren.
Meiner Meinung nach spielt Colin Farrell seine Rolle sowohl als egoistischer Kotzbrocken als auch Opfer des Killers nahezu perfekt. Es ist schon faszinierend, wie ein Darsteller einen ganzen Film ausmachen kann. Auch Kiefer Sutherland als Killer überzeugt, obwohl er nur einen kurzen Moment im Film zu sehen ist und sonst nur akkustisch in Erscheinung tritt. Darüberhinaus ist es eine Meisterleistung bei einen Film, welcher fast die gesamte Handlung in einer Telefonzelle spielt, trotzdem die Spannung zu erhalten.Dies gelingt nicht zuletzt durch eine teilweise rasante Kameraführung, welche die bedrückende Atmosphäre des Films noch verstärkt.Schade nur, daß der Film gerade mal 81 min. dauert. Dies ist allerdings so ziemlich der einzigste Kritikpunkt, ansonsten kann man nur sagen: Genial-makaberer Mix aus Psycho-Thriller und Actionfilm mit unerwartetem Ende.Mir hat der Film echt gut gefallen und ich kann ihn deshalb nur jedem empfehlen.
P.S.: Im Hintergrund der Telefonzelle steht eine Werbeaufschrift, die ein Sinnbild für den Film wird: "Was glaubst du wer du bist?" Eins ist jedenfalls klar, nach diesem Film bekommt das Wort Telefonterror eine ganz neue Bedeutung.
Jeder Filmfan, der etwas aus sich hält, sollte „Der Soldat James Ryan“ gesehen haben. Steven Spielberg bietet dem Zuschauer sowohl etwas für das Auge, für den Kopf, als auch für das Herz. Ein inszenatorisches Meisterwerk, dass es immer wieder geschafft hat, mich zu beeindrucken und zu berühren. Wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen.
Das Spiel hat längst Kultstatus und Publikumsmagnet Angelina Jolie geizt nicht mit ihren reichlich vorhandenen körperlichen Vorzügen sowie der sinnlichen Schmolllippe. Doch das ist nicht genug: "Lara Croft: Tomb Raider" ist ein unrundes, holprig inszeniertes Actionabenteuer mit vielen Anleihen an "Indiana Jones" und Kollegen. Nicht knauserig war Regisseur Simon West hingegen mit Sound und Bildeffekten. Zugute halten muss man dem Film auch die teilweise wirklich überzeugenden Kameraeinstellungen - besonders vor dem Hintergrund der exotischen Schauplätze. Die entstandenen Szenen sind aber etwas lieblos und oft zu unruhig montiert. Es fehlt an einem durchgehende Rhythmus. Trotzdem werden sich Tomb-Raider der fleischgewordene Lara Angelina Jolie nicht verweigern. Für 90 Minuten buntes Action-Abenteuer wird man da schon mal ins Kino pilgern.
2005 wurde uns die Familie mit Superkräften erstmals im Kino vorgestellt. 2007 kommt die Fortsetzung in die Kinos.
Wieder dabei sind alle Darsteller der Charaktere inklusiv einer neue "virtuellen" Figur, die dank neuester Technologie zum Leben erweckt wurde.
Fantastic Four and the Rise of the Silver Surfer ist eine bombastisch Fortsetzung, mit Action von der ersten Minute an. Die Spannung nimmt nur teilweise ab, wenn es darum geht, die üblichen US-Flsokeln einzubinden.
Ein fantastischer Kinospass zum Zweiten und sollte auf gar keinen Fall von Fans noch Sci-Fi-Fans verpasst werden. Es ist hilfreich wenn man den ersten Teil gesehen hat, jedoch ist dies nicht wirklich zwingend.
Was diesen Film wirklich ausmacht, ist der Mix zwischen guten Witzen, Ironie und Ernsthaftigkeit.
„Manhunter" hieß das erste Buch von Thomas Harris mit Hannibal Lecter, das 1986 noch vor „Das Schweigen der Lämmer“ verfilmt wurde. Nachdem der Film bis heute keine große Bekanntheit erlangte, wagte sich der „Rush Hour"-Regisseur Brett Ratner an eine Neuverfilmung des Stoffs. Während Hannibal im Original von Brian Cox gespielt wurde, ist hier zum dritten mal Anthony Hopkins in der Titelrolle zu sehen.
Eine durchdachte Story, ein guter Schnitt und stimmige und dezent gehaltene Filmmusik verhelfen dem Film zu einem positiven bleibenden Eindruck. Die Grundkonstellation ist beinahe identisch mit "Schweigen der Lämmer". "Roter Drache" erreicht zwar nicht das Niveu von "Schweigen der Lämmer", ist aber besser als "Hannibal". Der Film ist zeitlich vor den schweigenden Lämmern angesiedelt, klärt über Lecters dunkle Vergangenheit auf und bildet schlussendlich einen nahtlosen Übergang.
Jerry Bruckheimers Vision der Legende lebt von purer Bildgewalt: Gloriose Schlachtszenen im launischen Wetter der britischen Insel werden gewürzt mit einer wunderbaren weiblichen Erscheinung: Keira Knightley («Love Actually») als Guinevere, die gleichsam Arthur und seinem Ritter Lancelot (Ioan Gruffudd) den Kopf verdreht. Was allerdings in ein paar eifersüchtigen Blicken abgehandelt wird.
Die eigentliche Kirsche auf der Sahnetorte für das deutschsprachige Publikum ist die Besetzung von Til Schweiger. Er darf einmal mehr in der Rolle eines unfähigen Handlangers glänzen, diesmal für Papa Sachsenkönig, und räumt mit seiner blossen Erscheinung (glatzköpfig, dafür mit Bockszöpfchen am Kinn) sämtliche - zweifelsohne ungewollten - Lacher des historischen Dramas ab.
Neben einer packenden, variantenreichen Handlung besticht AUSTRALIA durch seine wunderbare Fotografie des australischen Kontinents. Cowboys unter Palmen gibt es sonst eher selten zu sehen. Baz Luhrmann benutzt die Handlung des Weiteren als Aufhänger, um einige unschöne Aspekte der australischen Geschichte aufzugreifen. Neben der Bombardierung von Darwin durch die Japaner wird vor allem auf das erfahrene Unrecht der Aborigines durch die weiße Bevölkerung eingegangen.
Der Film wurde technisch top umgesetzt und bietet eine exzellente Schärfe mit feinster Detailauflösung sowie klaren, nicht überschärften Konturen. Nur bei einigen CGI-Sequenzen wirkt das Geschehen leicht weichgezeichnet. Sehr feines Filmkorn ist zwar durchaus zu entdecken, dieses stört aber auf keinen Fall den Sehgenuss.
In die technische Umsetzung wurde ebenfalls viel Mühe investiert. Hier spielt die Blu-ray-Version ihre Vorteile voll aus, auch wenn die DVD ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis liefert. Aber das Bild ist auf BD einfach satter, schärfer und kontrastreicher. Genauso der Ton: Räumlich, vollklingend und detailreich lässt das schottische Schlachtengeheul das heimische Wohnzimmer erzittern.
Ich hatte befürchtet, dass es ein Remake vom bekannten Robin Hood von 1991 mit Kevin Costner wird, allerdings handelt es sich um die Entstehungsgeschichte und Entwicklung von Robin Longstride hin zu Robin Hood. Leider ist es eher eine Möchtegern-Mischung aus Troja und Brave Heart. Als Einführungsfilm für einen weiteren Teil ist er ganz nett, aber viel zu langatmig. Das typische “Von den Reichen nehmen und den Armen geben” steht noch nicht im Vordergrund und es kommt einfach kein Robin Hood Feeling auf.
Abzüge gibt es wegen der langen Spieldauer und weil der Film Ridley Scott einfach nicht gerecht wird.
Bombastisch aufgetakelte Ränke und Duelle im Stile eines westlichen Historienepos an einer kräftigen Prise Naturkind-Romanze serviert das New-Hongkong-Cinema-Urgestein Ching Siu-tung in seinem neusten Action-Kostümabenteuer. Statt filigranem Kung-Fu- bzw. Schwertkampf-Ballet dominiert die staubige Massenschlachtszene mit Hunderten von berittenen Statisten und jeder Menge Computereinsatz, nur zuweilen bremsen kitschtriefende Turteleien das Tempo.
Krikitpunkt :
Bei den Extras hat 'Das Königreich der Yan' leider nicht allzu viel zu bieten und Fans des Films werden sich, trotz der vollmundigen Special Edition-Betitelung dieser Disc, mit nur einem einzigen 'Making of' (ca. 24 min.) begnügen müssen. Der Blick hinter die Kulissen der asiatischen Grossproduktion, der hier in Standard-Definition präsentiert wird, hat aber immerhin ein bisschen was zu bieten und enthält nebst vielen Cast & Crew-Kommentaren auch einige ausgiebige Einblicke in die Arbeit auf dem Set.
Ich habe selten eine derart sinnfreie Aneinanderreihung von Pups- Fäkal- und Sexwitzchen in einem Film gesehen. Und die waren nicht mal neu. Beide Hauptdarsteller waren mit ihren Rollen komplett unterfordert. Charaktere wie z.B. Moritz(Matthias Schweighöfer) standen völlig für sich allein und wirkten wie ein sonderbares Zusatzprogramm. Der Film hatte unnötige Längen, um eine nicht vorhandene Story zu strecken. Die meisten Handlungslöcher wurden mit einem aufgesetzten Soundtrack regelrecht zugekleistert. Nora Tschirner, die ich ansonsten sehr schätze, hatte für die Darstellung von Anna nur eine Miene: Eine Kopie von Cordula Stratmanns Gesicht! Au weia, das ging gar nicht. Zum Abschluss mein persönliches Peinlichkeits-Highlight: Til Schweiger(als Frau verkleidet) und Heiner Lauterbach(als Hase mit Brille) geben eine Kopie aus -Manche mögens heiß- als Osgood und Josephine. Wobei weder Lauterbach die Klasse eines Joe E. Brown hat, noch Til Schweiger als Dame Tony Curtis das Wasser reichen kann.
Dieser Film ist für mich jetzt schon ein Klassiker. Die Mumie würde sich nahtlos in die Indiana Jones Reihe einfügen. Die Story, die Schauplätze und die Hau-drauf Action passen genau in das Schema. Der einzige Unterschied besteht wohl darin, daß der Held nicht Harrison Ford sondern Brendan Fraser heißt. Die Special Effects sind zeitgemäß den 90ern angepaßt und ein Schuß Humor wurde auch beigemischt.
Die 3 Teile sind einfach ein muß für jeden Sammler !
Deutlich stimmiger und actionreicher präsentiert sich der Nachfolger und überflügelt außergewöhnlicherweise den blutleeren Vorgänger um eine Zahnlänge.
Eng an den Vorgänger geknüpfte Fortsetzung der Vampirsaga von Len Wiseman. Der Krieg: Blutsauger gegen Werwölfe geht in die zweite Runde. Mit dem Hybrid Michael Corvin an ihrer Seite steht Selene nun allerdings zwischen den Fronten. Der Lycan Marcus plant seinen Bruder, den ersten ihrer Art, aus jahrhundertelanger Gefangenschaft zu ... befreien. Er könnte die Schlacht ein für allemal entscheiden. Hierzu benötigt er jedoch Selenes Blut.
Es ist die revolutionäre Machart, die ‘Avatar’ zu einem Filmereignis emporhebt, das die technischen Maßstäbe des Kinos neu definiert. Diesen Film sieht man nicht, man erlebt ihn.” – “Avatar ist einer dieser Filme, wofür das Kino erfunden wurde, ein Gang dahin ist also Pflicht.” – “James Cameron ist mit Avatar angetreten, die Welt zu verändern. Das schafft der Regisseur formal auch, sein Film begeistert als berauschende Technikdemonstration, selbst wenn auf inhaltlicher Ebene noch Luft nach oben gewesen wäre. Der Ansatz, sein knallbuntes Sci-Fi-Abenteuer als ein futuristisches ‘Pocahontas auf Pandora zu trimmen, birgt zwar keine große Komplexität, hat aber durchaus seinen Charme.” – “Überhaupt streift Cameron in ‘Avatar’ alles, was die Welt gerade bewegt.”
Der Film hat in meinen Augen zu unrecht so wenige Oscars bekommen, da frage ich mich wer diese verteilt .... grosses Kopfschütteln.