Filmbewertungen von AVPChefe

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Nicht ganz runde Story, aber ein perfekter emotionaler Abschluss der "Craig-Ära".

Es ist jetzt nicht der beste Bond aller Zeiten geworden…
…aber auch nicht der schlechteste.

Der 25. Offizielle 007 schließt den Handlungsbogen mit Daniel Craig als sechsten Darsteller zufriedenstellend ab.
Der Film ist nicht perfekt. Er hat seine Schwächen. Es fehlt eine definitive große Action-Sequenz, - der….“die“ neue weibliche 007 Nachfolgerin ist ziemlich überflüssig und scheint nur dem „Gender-Gerechtigkeitssinn?? ? entsprungen zu sein.
Der Neue Bösewicht wirkt ziemlich blass und hat nur wenig zu tun.

Man sieht, es gibt einiges zu bemängeln. Doch wurde ich deshalb enttäuscht ?
Nein ! Der Film hat so viel zu bieten…

…vor allem eine Handlung die unvorhersehbar ist und die so dicht an einen anderen wichtigen Bondfilm der frühen Vergangenheit angelehnt ist. Nämlich ausgerechnet „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ von 1969. Ein Film den wohl kaum jemand kennt, der aber dass wichtigste Herzstück der Bondserie beinhaltet. Nämlich Bonds Heirat und den tragischen Tod seiner Frau. Das erklärt Bonds Verhalten gegenüber Frauen in der ganzen Serie.

Dieser Bond hat das war „Starwars Episode IX“ völlig fehlt.
Hier haben sich die Produzenten was getraut und sind mutig ein Risiken eingegangen.
Und genauso unvorhersehbar entwickelt sich bei „No time to Die“ etwas ähnliches, das ich hier aber nicht spoilern werde.

Auf jeden Fall wird der Film die Fans zutiefst spalten und es wird viel zu diskutieren geben.
Doch ich mag Bond-Filme die vom üblichen „Goldfinger mäßigen“ Schema-F abweichen.

Zu den 163min. Laufzeit kann ich nur sagen, dass sie mir kurzweiliger vorgekommen sind als die 143 bzw. 148 Minuten bei den letzten beiden Bondfilmen.

Ich ranke diesen Bond 25 auf Platz 14 genau im Mittelfeld.
Es ist eigentlich ein Film für Leute, die keine Bondfilme mögen.
Dh. kann ich nur sagen, wer hier einen Bondfilm mit klassischer Handlung erwartet, der ist hier falsch.

Die technische Bewertung der 4k – Blu-ray,

Über den Film an sich ist ja jetzt schon genug diskutiert worden.
Entweder man mag ihn und dann mag man ihn sehr…
…oder man hasst ihn weil man der Ansicht ist, er zerstöre die ganze Serie.
Aber dann hat man eh ein Problem wenn die Bondfilme nicht nach dem bekannten Schema ablaufen, sondern man eigentlich immer wieder den gleichen Film sieht.
Nun ja, kommen wir aber jetzt zum Schwerpunkt dieser Review, der technischen Umsetzung.

Vorweg kann ich sagen die ist „perfekt“ mit leichten Abstrichen, die in allen Bereichen vorhanden sind…

Das Bild: Fast ein Traum…

Egal ob nordische Eislandschaft oder italienische romantische Bergstädte, - Bond sah nie besser aus. Vor allem punktet die 4k UHD beim Vorspann gegenüber der normalen Blu-ray mit ihren HD-Bild. Die Computeranimationen sind so was von scharf und detailreich das man in das Bild fast eintauchen möchte.
Wenn man ein Bildrauchen bemerkt, so handelt es sich um das normale Filmkorn was vor allem in dunkleren Szenen auffällt. Gedreht wurde auf 35mm/2,39:1 und
in I-MAX/65mm/1,90:1. Der Film ist aber durchgängig in 2,39:1 Scopeformat und wechselt nicht wie bei den Filme von „Chistopher Nolan“.
Nachteilig sind die Verwendung von künstlerischen Filtern an manchen Stellen um bestimmte Stimmungen zu erzeugen. Dort wirkt das Bild dann etwas weniger plastisch und glattgebügelt (Waldszenen und Bunkerszenen). Doch insgesamt überwiegt das Positive.
4½ Sterne von fünf.

Der Ton

Dieser kommt sehr realistisch daher. Es gibt nicht diese übertriebenen Bässe. Alles wirkt dadurch mehr wie ein Dokumentarfilm. Wenn Autos geschrottet werden geschieht das akustisch etwas Drucklos im Mitteltonbereich. Der Knalleffekt fehlt. Aber so würde sich ein Autounfall in der Realität anhören. Dennoch hätte man sich an manchen Stellen etwas mehr Effektgewitter und Bassdruck gewünscht. Gestört hat es mich aber nicht.

Bei der Ortbarkeit wurde aber alles richtig gemacht und die Dolby Atmos (deutsch und englisch mit 7.1 Dolby TrueHD Basis) Mischung reizt die 3D Tonwiedergabe entsprechend aus. Schon die Titelballade von „Billie Eilish“ in Verbindung mit dem Vorspann sorgt für Gänsehaut.
Wann immer es Möglichkeiten gibt (das sind zwar nicht so viele wie man bei einem Bond meinen würde) wurden alle Lautsprecher und auch die Deckenebene mit eingezogen.
Ob Funkstimmen von vorne/oben, ein abdrehender Hubschrauber oder nur ein dezentes Linienflugzeug in einer normalen Dialogszene an der Londoner Themse, alles macht großen Spaß zu hören.
Was mich bei diesen Tonmix aber am meisten beeindruckt hat, dass das Lautstärkeverhältnis zwischen Dialogen, Musik und Effekte perfekt ausbalanciert ist. Die Dialoge waren immer gut zu hören und ich war nicht gezwungen die Lautstärke übermäßig hoch einzustellen und ein Krach mit den Nachbarn zu riskieren. Vor allem wenn man den Film älteren Leuten zeigt ein Riesenvorteil.
Kurzum, der Ton ist so perfekt wie bei „007 Skyfall“ nur etwas weniger Basslastig. Dicke 4 von 5 Sternen.

Extras: Die sind ok, aber es hätte mehr und informativer sein können.
Immerhin befinden sie sich alle in 4K produziert und entsprechend auf der 4K-Scheibe. Die Blu-ray enthält keine Extras. Ein Novum.
Richtig lang ist nur die Doku „Being Bond“ (46min.) über Entwicklung der Daniel Craig Bondfilme. Beginnend mit seiner Ablehnung als Bondnachfolger, den Überraschungserfolg von „Casino Royale“ bis hin zum aktuellen Bond. Und endlich werden bei „Ein Quantum Trost“ auch mal ein paar selbstkritische Worte gesprochen, wenn auch nicht über die Wackelkamera und den wirren Bildschnitt, sondern nur über das Drehbuch.

Die restlichen Kurzdokus befassen sich mit der italienischen Anfangsactionszene, den weiteren „echt“ gedrehten Actionszenen, sowie mit dem Produktions und Kostümdesign.

Soweit, ist ein schönes rundes Paket gelungen mit leichten Abstrichen in der B-Note. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 16.09.22 um 20:12
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Spiderman - No way home - der Film des Jahres 2022?!

NIE IM LEBEN!!

Zur Ergänzung, ich gebe hier aktuell nur mein Kinoerlebnis wieder.
Zur technischen Umzetzung der Disc kann ich nichts sagen.
Der Ton im Kino war durchschnittlich. Atmosstimmung kam nicht auf und hier die Bluray hat wieder Disneytypisch nur dts 5.1 Sound. Das Bild war ok.

Eigentlich hatte ich keine Lust mehr diesem Flickwerk auch noch eine ausführliche Kritik zu widmen, aber wenn ich überall lese wie toll und großartig der neue Spiderman ist, dann treibt mich das zur Weißglut!

Ich habe das Gefühl, das alle den Film durch die rosarote Nostalgiebrille sehen und dass es sich bei den Fans um echte „Nerds“ handelt. (Transformers-Effekt)
Diese Brille muss aber „so“ eine hohe „Rosa-Sehstärke“ haben, dass selbst die schlimmsten Logikfehler problemlos nicht mehr gesehen werden.

Ich weiß noch wie ich mit Freunden die teils an den Haaren herbei gezogene Handlung vom alten siebten StarTrek-Kinofilm „Treffen der Generation (1994)“ diskutiert habe, welche nur dazu diente um „Captian Kirk“ von TOS (StarTrek original Serie) und Captian Picard von TNG „The Next Generation“ zusammen spielen zu lassen.
Aber irgendwie konnte ich das noch eher akzeptieren.

Aber spätestens, wenn alle drei Spidermans aus allen drei Kinoserien in einer Szene zusammen sind, dann scheint den Drehbuchautoren nichts mehr eingefallen zu sein.
Dann fallen Sätze wie: „Ich verstehe das mit deiner Tante Mae, - ich habe meinen Onkel verloren.“ Darauf Spider 2 (Andrew Garfield):“Und ich habe Gwen Stacy verloren“…
…und das ganze wirkt so leblos als sehe man Amateurschauspieler aus „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bei RTL.
Der Kampf zu dritt ist dann zwar wieder ganz gut, aber auch keine Aha-Actionszene.

Der ganze Film wirkt, als hätte man alle Ideen der Fans gesammelt und dann die Handlung so dermaßen verbogen, dass da alles einbaut werden konnte was Fans sehen wollten.

Ganz ehrlich, ich hatte mich auf den Film gefreut. Ich dachte „Yes!“, endlich werden die verschiedenen Universen glattgezogen! Aber so wie das hier gemacht wurde, hätte man es lieber lassen sollen. Es wirkt auf mich wie einfach dahin geschissen.

Im Rückblick fand ich sogar nun „Matrix 4“ fast schon wieder gut. Das ist dieser zwar auch nicht wirklich und eigentlich ist er sogar überflüssig, doch er ist nachvollziehbar. Er verschwendet zwar 2 der 2,5 Stunden Laufzeit mit Erklärungen, aber man merkt, dass sich die Regisseurin Gedanken gemacht hat. Und man hält dem Publikum einen Spiegel vor. Der Film bringt einen zum Nachdenken und… …um im Matrixmodus zu bleiben… …er verabreicht dem Massenpublikum die „rote“ Pille.
Bei „Spiderman-No Way Home“ gibt es die verklärende „blaue“ Pille. Aber scheinbar wollen das die meisten Zuschauer so.

Ich muss aber auch sagen, dass ich „nie“ „der“ Spiderman-Fan war. Wie einer meiner besten Freunde meint, „Spiderman aka Peter Parker“ hat nur Probleme! Richtig… …Probleme mit der Freundin, mit dem Freund, mit Tante Mae, mit Mr. Happy… …und wenn schon Fan-Service…wo war eigentlich „Nick Fury“ in der ganzen Handlung? …Naja… …diese Alltagsprobleme machen es mir unmöglich die Spidermanfilme einfach zu genießen. Sie sind mir sozusagen zu dicht an der Realität. Da gucke ich lieber einen Superman oder Batman.
Auf jeden Fall fand ich dadurch schon die ersten 20 Minuten des neuen Films einfach nervtötend anstrengend.
Und dann will Peter Parker fuschen und geht zu Dr.Strange. Und der ist natürlich sofort bereit dazu, da wir ja alte Kumpels aus „Infinity War“ und „Endgame“ sind. Aber anstatt sich zu wünschen das „Mystirio“ Spidermans Identität nicht preisgegeben hat, soll der die Welt vergessen lassen soll der Peter Spiderman ist. Was für eine geniale Idee.
Ich hätte als Dr.Strange wahrscheinlich gesagt: “Kleiner, werde erwachsen und stelle dich deinen Problemen, statt sie wegzuzaubern.“ Aber dann wäre ja der Film aus.

Das dies natürlich schief geht ist klar und die Bösewichte aus den anderen (Film)Universen stürzen dann Effekte lastig in das aktuelle Spiderman(III)-Universum.

W enn „Doctor Oktavius, Electro, Sandmann und der Kobolt“ auftauchen, dann ist das nett anzusehen und unterhält leidlich.
Nachdem Peter alle Gegner eingefangen und bei Dr.Strange im „Kellerverließ(!)“ eingesperrt hat, will dieser dann alle wieder in ihre Universen zurück zaubern.
„Aber Moment mal… …dann sterben die ja.“ Tja, Ursache und Konsequenzen.
Wieder eine Stelle wo man den Film nach einer CD-Länge von 70-80 Minuten zu einem Ende hätte führen können, aber nein…

…es entsteht eine Meinungsverschiedenheit und dann ein multidimensionaler Kampf im Spiegeluniversum mit wirklich wieder tollen Effekten, wie man sie aus „Christopher Nolans Inception und dem ersten Dr.Strange-Film“ schon kennt.
Dort besiegt Spiderman Dr.Strange einfach mit Geometrie und Mathematik, wie parktisch, denn nun hat man die nötige Zeit in Drehbuch geschaffen, damit Spiderman/Parker mit Hilfe einer alten „Toni Stark/Ironman“ Maschine, die da so noch rumsteht mal eben diverse Gegenmittel auf die Schnelle herstellen kann.

Ich denke ich brauche nicht weiter ausführen… …es stirbt dann auch noch Tante Mae, weil das Gegenmittel beim Kobolt wohl nicht so wirkt wie es soll. Doch dieses Opfer hat mich dann völlig kalt gelassen, weil ich da schon längst aus der abstrusen Handlung ausgestiegen war und symbolisch mit verschränkten Armen im Kino saß.

Am Ende verließ ich den Film als wenn ich von einer Beerdigung gekommen wäre.
Spiderman/Parker hat sich durch seine Manipulationen am Raum/Zeit-Kontinuum mit Dr. Strange mehr geschadet als das es was genutzt hat.
Er hat seine Tante verloren und niemand erinnert sich mehr an ihn. Auch seine Freundin und Freunde nicht. Wirklich, wenn Blödheit lang machen würden könnte Peter Parker den Mond im knieen am Arsch lecken. Ich kann mit diesem Charakter einfach kein Mitleid haben.

Am liebsten würde ich auch zu Dr.Strange gehen und ihn bitten, mir die Erinnerung an
„No Way Home“ wegzuzaubern.

Das bringt mich zum Ende dieser überlangen Kritik und dem einzig Positiven von diesem Schrott, so muss ich es leider beim Namen nennen…
…das war der Teaser-Trailer zum nächsten Dr.Strange-Film „The Madness of the Multiverse“.
Ich hoffe das dieser Film mehr kann und dass man die Ereignisse hier in „Spiderman-No was home“ nur kurz erwähnt und dann weiter macht. So kann man auf dieses Werk hier verzichten. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 16.09.22 um 19:30
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Ein Film zum „Sehen“ und nicht nur zum „Schauen“. *****

Ich muss zugeben, als ich „The Batman“ im Kino sah, war ich enttäuscht.
Es lag aber gar nicht so sehr am Film, sondern ich hatte einfach was anderes erwartet.
Mein erster Eindruck war…“Da steckt irgendwo ein guter Film drin!“

Das Problem im Kino war offensichtlich, das die Projektion viel zu dunkel war. Dadurch war der eh schon sehr dunkel gehaltene Film kaum noch genießbar.
Ganz im Gegensatz nun zur 4K Blu-ray. Klar ist der Film immer noch dunkel, doch jetzt ist es eine „künstlerische“ Dunkelheit mit hellen Akzenten (z.B. Taschenlampen, Scheinwerfer).
So konnte ich dem Film nun wirklich alles erkennen was zu erkennen sein sollte.

Grundsätzlich unterscheide ich die Filme von „Batman“ wie „James Bond“ in zwei Geschmacksrichtungen… …Milchschokulade oder Zartbitter. „The Batman“ ist Letzeres und das mit 80% Kakauanteil.
Das soll heißen wer hier einen leichten Unterhaltungsfilm im „Marvel-Stil“ oder
einem „Roger Moore-Bond“ erwartet, der ist hier komplett falsch.
Das ist definitiv dunkelstes „DC-Universum“ oder ein „Daniel Craig-007“, um bei dem Vergleich zu bleiben.
So muss man sich hier selbst fragen wo man steht.

Dieser Batman zwingt einen zum Sehen und nicht nur zum Schauen.
Er holt einen nicht ab und nimmt dich an die Hand.
Hier muss man sich auf den Film und die Handlung einlassen. Man muss mit rätzeln.
Zum berieseln lassen ist dieser „Batman“ nicht geeignet. Dh. kann ich auch manche Kritiken voll und ganz verstehen.
Für mich hat sich dieser Film beim zweiten Ansehen als guter Wein entpuppt, der immer besser wird je öfter man ihn sieht.

Und dann ist da auch noch die technische Seite welche einfach Spaß macht.
Auch wenn das Bild sehr dunkel ist. Doch alles ist durchdacht und sehr künstlerisch.
Es ist fast so als hätte ein „Kubrick“ oder „Coppola“ eine Comicverfilmung gedreht.
Die Effekte fügen sich sehr unauffällig in die Gesamtkulisse ein.

Und auch der blitzsaubere „Dolby Atmos“-Sound gehört mit zum Besten was es die letzten Jahre im Heimkino zu hören war. Damit meine ich jetzt nicht, dass es ständig in allen Ecken kracht, aber wenn es die Situation erfordert, dann ist der Ton voll da.
Das kann die Atmosphäre eines Nachtclubs sein oder ein sich hinten-oben öffnendes Fenster. Und auch der Regen prasselt pflichtgemäß von der Decke.
Das nenne ich dezent und effektvoll zugleich.

Nun zum Bonus-Material geht voll in Ordnung und ist auch nicht so selbstgefällig wie bei den meisten neuen Filmen.

Am Ende muss ich meine Meinung vom Kinobesuch ins Positive umkehren.
„The Batman“ hat es geschafft mich drei Stunden in Welt hineinzuziehen wie es zuletzt die Blade Runner Fortsetzung „2049“ vor fünf Jahren geschafft hat. Einziger Unterschied…
…dort war es Liebe auf den ersten Blick. Hier kam die Liebe erst auf den zweiten Blick. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 16.09.22 um 19:23
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Ein „hoch“ auf die brandneue 4K UHD Blu-ray von
STAR TREK – Der Film – Director´s Edition…

Ich sowas von begeistert was man aus einem über 40 Jahre alten Film heraus holen kann.
Der erste StarTrek-Kinofilm von 1979 hat noch niemals so gut ausgesehen.
Der aktuelle Gralshüter „David C.Fein“ konnte mit seinem Team, war schon zusammen mit „Robert Wise“ dem original Regisseur 2001 den ersten Director´s Cut für die DVD erstellte,
diesmal auf das original Filmmaterial für viele wichtige visuelle Effekte vom kürzlich verstorbenen Veteran Douglas Trumbull, zurückgreifen.
Diese wurden in 8K bei 65mm Film und in 6k bei 35mm Vistavision neu abgetastet und im PC neu zusammen gesetzt.
Hinzu kamen sehr dezente neue CGI Effekte, die sich perfekt in den alten Film einfügen. Nicht so wie bei der Starwars-Special Edition, wo die einem gleich in Gesicht springen.
Das Ganze wurde mit einem neuen Dolby Atmos-Mix aus dem alten 16mm Musikbändern von Jerry Goldsmith und den Toneffekt- und Dialogaufnahmen mit ebenso teils neuen dezenten Soundeffekten neu zusammen gemischt. Davon profitiert auch der deutsche, nur Dolby Digital 5.1 Mix.
Herausgekommen ist das beste Remaster eines alten Films seit „Spielberg´s weissem Hai“.
Abgesehen von ein paar verwaschenen Einstellungen, wo sich wohl nichts mehr retten ließ, ist diese Fassung von „StarTrek-The Motion Picture“ das lange Warten wert gewesen.
Persönlich gesprochen, ist der erste StarTrek-Kinofilm einer meiner absoluten Lieblingsfilme und für mich der beste StarTrek ever !
Ich weiß da werden viele widersprechen, was ich auch verständlich finde.
Doch ich mag diese Langsamkeit. die Wissenschaftlichkeit. Nur hier kann man alle Details der Entersprise in sich aufsaugen und sich in den Weltraumaufnahmen verlieren.
Dazu gibt es wie bei "2001-Odyssee im Weltraum" eine "echte" SiFi-Handlung und das ganze OHNE Weltraumschlachten, schnellen Schnitten und Wackelkamera. Und die Überraschung am Ende kann einem Neuling sogar auch heute noch die Schuhe ausziehen.
Nachteilig muss man die komischen Strampelanzüge, Uniformen genannt, berwerten und das die Charaktere zu wenig alt bekannte StarTrek-Momente in ihren Szenen haben.
Das stimmt dann aber auch nicht ganz, denn "Spock" macht hier durchaus eine Entwicklung durch, indem er entdeckt das Logik eben doch nicht immer "alles" ist.
Und die Effekte sind hier so gut, das sie in keinem anderen ST-Kinofilm je wieder erreicht wurden.
Vielleicht in den Reboots von J.J. Abrams... ..wenn mal etwas erkennen würde. Naja...
Die Extras sind auch gut bis sehr gut.
Einzigster Wehrmutstropfen... ...die mittlere Fassung , also die ABC TV Version von 1983 hätte man als Bonusfilm in SD-Qualität und im alten 4:3 noch mit auf die Bonusscheibe quetschen können.
Aber das ist jammern auf ganz hohem Nivau. Zum Glück habe ich vor ein paar Jahren noch die "Deutsche" VHS Version ergattern können, wovon ich mir dann eine DVD gemacht habe. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 5
bewertet am 16.09.22 um 19:10
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Teil 5 ist eine Beerdigung geworden...

Es ist ja lobenswert wenn zwei neue Talente Fans (Franck Gastambide, Malik Bentalhaeiner) Reihe sind und eigentlich alles richtig machen wollen.
Sie wollten kein Reboot der Serie machen, sondern an die ersten 4 Teile ankünpfen. Quasi als nächste Generation.
Aber trotzdem geht hier die Rechnung nicht auf.

Luc Besson hätte diese beiden Newkommer Comdians, die es in keiner Minute schaffen den Characteren Elmilian und Daniel (Samy Naceri) das Wasser zu reichen, besser in die Wüste schicken sollen.
Und dabei hatten die originalen Darsteller auch Bock auf einen fünften Teil gehabt. Sie ließen sich aber nicht mit zwei kurzen Gastauftritten abspiesen.

Es gibt Humor den ganzen Film über, aber das auf einen so unterirdischen Nivau, das man sich schon Teils an Helge Schneider Filme erinnert fühlt.

Dabei ist die Idee das alte Taxi aus der Mottenkiste zu holen und gegen "Die Italiener" aka Ferraris und Lamboginis antreten zu lassen auch ziemlich ok für einen fünften Teil.

Und wenn Kommissar Gibert "Operration Mafia !" ruft, dann fühlt man sich auch wieder an das alte Feeling erinnert.
Aber auch Gibert (jetzt Bürgermeister) kommt nicht an seine alte Klasse ran.
Auch wenn Taxi 4 der schwächste Teil bisher war, aber seine "Scarface-Parodie" war einfach der Brüller.

Und auch die Stunts, die nur hin und wieder mal nach billiger CGI aussehen, fühlen sich aber überwiegend echter als bei so mancher "Fast & Furios" Actionszene an.

Doch am Ende bleibt dann einfach nur die Enttäuschung hängen.

Es ist wieder mal so ein Film den man schnell wieder los werden will.
Es ist eine abfallende Qualitätskurve wie damals in den Achtzigern bei der "Mad Mission" Reihe. Taxi 1 ist gut und Kult. Taxi 2 übertrifft sogar noch das Original. Die Teile 3 und 4 sind schwächer, aber noch ok und Teil 5 ist schon mehr Schrott. Doch bei Mad Mission 5 waren noch die orignal Charaktere anwesend was es etwas erträglicher machte.

Fazit: Taxi 5 besser aus dem Gedächnis löschen.
Mache Serien sollte man auf sich beruhen lassen.
Es gibt Filmreihen, die funktionieren mit neuer Besetzung einfach nicht.
Lethal Weapon, Don Camillo und Pepone, Indianer Jones, Freddy Krüger, Hellboy...
...alles Beispiele wo eine Chemie um die Schauspieler bzw. Charaktere entstanden ist, die sich einfach nicht nachahmen läßt.

Technisch geht diese Blu-ray in Ordnung. Solider 5.1 HD Ton, aber eben Standart.
Die Extras reichen. Zuviel Selbstbeweihräucherung ist hier eh nicht angebracht. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 19.08.19 um 20:46

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