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Unknown Identity

25. Oktober 2011

Am SOnntag habe ich endlich den Film Unknown Identity gesehen auf BluRay. Und mein einleitendes Fazit erstmal:
Der Film ist super. Von vorne bis hinten sehr gut und hat mir extrem gut gefallen.


Ich habe leider keine Dolby Surround-Anlage, aber selbst auf meinem Samsung TV kamen einige Surround-Effekte gut an.

Liam Neeson ist ein sehr guter Schauspieler und man hat ihn leider ziemlich spät für solche Rollen entdeckt. Er ist ja schon so um die 60 jetzt.

Die Story ist bestimmt nicht neu, aber sehr gut ausgearbeitet. Von vorne bis hinten stimmig und sehr gut erzählt. Da kommen keine Fragen auf, wie z.B. bei Inception, den ich ziemlich unausgegoren fand.

Ich würde dem Film definitiv 9,5 von 10 Punkten geben.

 

Frohes Neues, liebe Mitsüchtige.

Ich habe es getan. Ich habe mir zum ersten Mal eine Dokumentation auf BluRay gegönnt. Viele Vorab-Lorbeeren in Magazinen und Rezensionen machten mich neugierig. Als mein Hauptlieferant für blaue Scheiben den Film auf unter 10 Euro reduzierte, habe ich dann zugeschlagen.

"Serengeti"

Ich habe schon etliche Dokus über die Afrikanische Tierwelt und auch die Serengeti gesehen. Ich dachte mir, der Film ist ein Abend füllender Film und die Bilder werden herausragend sein. Aber sonst erwartete ich eher weniger.
Habe mir den Film direkt gestern angesehen. Der Film ist nicht gut .... Er ist FANTASTISCH!
Die Bildqualität, die Blickwinkel, die Herangehensweise und die Art des Filmes sind einfach nur spitze! Man bekommt dezente Infos und keine dummen und überflüssigen Kommentare. Jagdszenen sind ein Teil der Serengeti, aber in diesem Film werden diese Szenen nicht zelebriert, wie in sehr vielen anderen "Dokus".
Selbst die Nachtszenen sind nicht mit hässlichem Infrarotlicht oder störenden Scheinwerfern gedreht. Man sieht die Tiere ganz natürlich im Mondschein. Als Schmankerl bekommt man noch 45 Minuten Making Of.

Ich sehe schon seit meiner Kindheit Naturdokus, aber selbst ich habe hier noch etwas Neues gelernt. Warum ist die Serengeti ein so dermaßen großes Grasland ohne einen einzigen Baum? Hier erfährt man das. Warum nehmen die Huftierherden jedes Jahr die gefährliche Wanderung vom einen Ende der Serengeti ans andere Ende und zurück auf sich? Hier erfährt man es.

Dieser Film ist wohl der erste, dem ich in allen Belangen die volle Punktzahl geben würde.

Konzept: 10/10
Bildqualität: 10/10
Ton: 10/10
Filminhalt: 10+/10

Die Frage ist nur, wie kann ich da nach so einem Einstand weitermachen? Ich bin ganz heiß auf die Doku "Mythos Wald", aber leider wird der nur zu einem völlig überzogenem Preis angeboten. Aber irgendwann werde ich bestimmt schwach.

Achtung. Dieses Review spiegel MEINE persönliche (bestimmt streitbare) Meinung über den Film wieder und will auch so verstanden werden. Ursprünglich für Amazon geschrieben, aber etwas abgeändert.

Bei manchen Filmen möchte man einfach nur schrei(b)en "Furchtbar", weil es den Punkt trifft und es nichts weiter zu sagen gibt. Aber man muss diese Einschätzung dann ja doch begründen. Obwohl - Wenn jemand zu Ihnen nach Hause kommt, ins Wohnzimmer marschiert und mitten auf den Teppich macht.... Muss ich dann begründen, warum ich das sch.... finde? Eigentlich möchte man demjenigen nur eine Flasche an den Kopf werfen und ihn mit einem Tritt vor die Tür befördern. Auf den Film angewandt ist dieser Film einer der ganz wenigen, die ich nicht ertragen konnte. Also spulte ich mehrmals vor. Wäre die Hauptakteurin Emily Browning nicht so unglaublich süß hätte ich den Film spätestens in der Mitte ganz aus gemacht.

Einige Leute meinen ja, wenn man den Film verstünde, wäre es beinahe ein Meisterwerk und es gäbe denn auch soooo viel zu entdecken in den Szenen usw. Ich sehe das nicht. Nicht im Geringsten. Leider wird oft versucht, in schlechte Filme etwas zu interpretieren, was nicht ist. Die Story ist erstens nicht neu und zweitens dann auch nicht so kompliziert zu verstehen. Noch dazu sind die Leistungen der Schauspieler eher mittelmäßig. Und das ist noch höflich ausgedrückt.

Achtung Spoiler (markieren zum Ansehen)
Am Anfang wird man im Turbotempo in die Story katapultiert: Böser Stiefvater begräbt Frau und freut sich auf das Erbe. Er geht aber leer aus und die 2 Töchter der Verblichenen erben alles. So will er denn dafür sorgen, dass diese 2 Leibesfrüchte der Ex-Lebensgefährtin ebenso das Zeitliche segnen. Die Jüngere der beiden muss denn auch dran glauben, aber die ältere wehrt sich wehement.

Der böse Stiefvater ruft denn die Polizei und sagt dort, dass die ältere der beiden Schwestern die jüngere ermordet hat. Diese wird denn auch postum (natürlich glaubt man dem Mann alles und das Kind wird nichtmal angehört) in eine Irrenanstalt eingewiesen. Dort lernt sie denn, sich in eine Traumwelt zu flüchten, um der schrecklichen Realität zu entkommen. Sowohl dem Erlebten, wie auch dem furchtbaren Anstaltsinneren.

In dieser Anstalt herrscht denn auch noch die böse Angewohnheit, die der Stiefvater mit etwas Geld noch begünstigt hat, die Insassen per Hirnoperation zu Zombies zu machen. Die Neuinsassin hat denn auch nur wenig Zeit, bis denn ein Arzt für diese zweifelhafte Therapie auftaucht, zu entkommen und schmiedet mithilfe von Leidensgenossinen einen Plan.......

Spoiler Ende

Zack Snyder traut seinem Publikum nicht zu, besonders viel denken zu können. So ist die Gute denn ein junges, naives Mädchen, dass im Film völlig überzogen puppenhaft dargestellt wird und so dann auch noch niedlicher aussieht. Die Bösen sind dann Mörder, Vergewaltiger und und und. Snyder entführt uns denn nach dem Einblick in die düstere Realität immer wieder in die Traumwelten der Hauptakteurin, in die diese sich flüchtet.

Diese Szenen sind zwar optisch und akkustisch opulent, aber denn auch ziemlich stumpf und für viele denn auch ermüdend.

Ermüdend in dem Sinne, dass auch die völlig opulente Optik nach dem ersten Flash nicht über die dünne und schwachsinnige Story hinwegtäuschen kann. Es werden kaum Charaktere aufgebaut und so sind die Actionszenen dann auch ziemlich seelenlos und werden deshalb auch langweilig, statt spannend. Die Action ist einfach da, aber man kann keinen Bezug dazu aufbauen. So wiederholt es sich dann und es wird zunehmend immer langweiliger. Da ist nichts geniales oder tiefgründiges dahinter, wie einige meinen. Der Film ist wie ein völlig überdimesioniert mit Spoilern beklebter 50 PS-Kleinwagen.

Für eines ist der Film fantastisch geeignet: Um sein Heimkino-Equipment zu testen oder vorzuführen. Denn Optik und Akkustik sind super.  Ansonsten aber ist der Filminhalt mager, dürftig, langweilig. 

Bild      **********  10/10
Ton      **********  10/10
Story    *****         5/10

Hallo.

Ich weiß nicht mehr genau, wie ich von der Zeitschrift "hörzu Heimat" erfahren habe. Entweder war es TV- Werbung oder in einer Zeitschrift. Egal wie - Die Zeitung interessierte mich eher weniger. Obwohl sie, nebenbei gesagt, für 3,90 € eine wirklich nette Lektüre ist. Viel wichtiger war aber, dass diese Zeitung einen DVD-Beileger mit einer Doku hat, die schon ewig auf meiner Amazon-Wunschliste ist. 
Die Rede ist von: Mythos Wald

 Die Bluray sitzt schon immer auf 18 Euro fest, was mir für eine Blauscheie generell zuviel ist, aber für eine Doku sowieso. Da kam mir das Angebot gerade recht. Zudem ist es eine Episode aus der Reihe "Erlebnis Erde" und stammt von NDR Naturfilmen, die sehr gute Dokus produzieren.
 
 Es geht um den deutschen Wald im Wandel der Jahreszeiten und das Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren. Auch erfährt man hier, dass der dichte dunkle Wald, wie wir ihn für normal halten eben nicht normal ist. Der ursprüngliche Wald Deutschlands nd auch Mitteleuropas war viel lichter. Das liegt zum einen daran, dass unsere Wälder meist von Menschen angelegte Wälder und keineswegs Urwälder sind. Andererseits liegt das am Fehlen großer Pflanzenfresser wie Hirsch und Reh, die den Wald eben nicht zu dicht werden lassen.
 Jäger sprechen bei diesen Tieren auch von Forstschädlingen, weil sie Rinde von Bäumen schälen und diese dadurch absterben. Das schadet dem Wald als Ganzem aber nicht - Eher im Gegenteil ist die Artenvielfalt in lichten Wälden viel größer, als in unseren düsteren Nutzwäldern.
 
Die Doku ist in 2 Teile unterteilt und  auf dem DVD-Beileger ist lobenswerter Weise auch wirklich nur die Doku drauf und nicht unzählige andere Sachen, wie bei den meisten Zeitschriften. Ich finde die Doku sehr gelungen und kann sie Euch nur empfehlen. Bis zum 4.4.2012 ist das Heft von "hörzu Heimat" noch erhältlich.


Ich hoffe, damit einigen einen Tip gegeben zu haben.

 
 
 
 
 
 
Zum Filminhalt
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Der Bauernsohn Yuda vom Land steht kurz vor seinem "Merantau". Er soll hinaus in die Welt und dort bestehen und dann gestärkt zurück kehren. Er fährt in Indonesiens Hauptstadt Jakarta und dort fangen die Probleme an ...
Er kämpft für eine junge Frau, die von einem Möchtegern-Gangster an ausländische Frauenhändler verkauft werden soll.

Zur Umsetzung
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Merantau ist kein stupider Haudrauf-Film. Auch meterhohe Sprünge findet man nicht. Merantau ist ein Actionfilm mit stimmiger, vielleicht etwas dünner, Story. Neben der Handlung und den exzellenten Kampfszenen bekommt man ganz nebenbei eine große Portion Indonesien. In den Interviews bei den Extras hört man, dass das genau so gewollt war. Das mag dem einen langweilig vorkommen, oder es wird überhaupt nicht bemerkt. Aber der Film ist eben keine Aneinanderreihung von Kampfszenen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Die deutsche Synchronisation ist leider ziemlich schlecht und zieht den Film etwas runter. Ich habe ihn mir das zweite Mal in Originalton mit Untertiteln angesehen und würde das auch empfehlen. Im Originalton sind sogar Mads Koudal und der unglaublich schlecht und hölzern spielende Laurent Buson etwas erträglicher.

Die BluRay
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Die Bluray ist sehr gut. Die Bildqualität ist durchweg gut und der Ton ordentlich. Ich empfehle jedoch sehr den Originalton. Die deutsche Synchro ist ziemlich schlecht. An Extras werden Interviews und Making of geboten.

Fazit
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Ich verstehe wirklich nicht, warum der Film oft so runter gemacht wird und gleichzeitig Ong Bak (thailändisches Pendant) so in den Himmel gelobt wird. Ong Bak war zuerst da und Merantau hat sich davon bestimmt auch eine Scheibe abgeschnitten. Während Ong Bak aber eine extrem dämliche Story hat, die eigentlich keine ist und nur eine Aneinanderkettung von sich wiederholenden Kampfszenen ist, bekommt man bei Merantau mehr.

Merantau bietet eine stimmige Story, sehr gut fotografierte und choreografierte Szenen, tolle Kampfszenen und sympathische Schauspieler, die bis auf Mads Koudal und Laurent Buson auch gut und glaubhaft spielen.
Müsste ich einem Bekannten eine Empfehlung geben zwischen Ong Bak und Merantau würde ich ganz klar Merantau empfehlen. 

Kleine Anmerkung:
Das BD-Cover ist nur dumm und hat mit dem Film nichts zu tun. Leider versuchen Vermarkter so oft, mehr Käufer zu finden.
Zur BD:
Es fängt schon mit dem dummen Beititel des deutschen Vermarkters "Schröder Media" an. Mit dem saudämlichen "Inglorious Indonesian Basterds" wollte man wohl mehr Käufer anziehen. Der Originaltitel "Merah Putih" bedeutet einfach "Rot Weiß" und damit ist die indonesische Flagge gemeint.
Die Extras - Der Filmtrailer - Also keine Extras.
Als absolutes Minimum bei jeder DVD und auch BD empfinde ich Originalton mit Untertiteln. Fehlanzeige. Untertitel gibt es keine. Man kann entweder deutsch oder indonesisch im Audiomenü auswählen, wobei der indonesische Originalton auch noch als "englisch" angezeigt wird.
Die Synchronisation ist nicht grottenschlecht, aber sagen wir mal .... schlecht. Nun, dieser Film zieht bestimmt kein großes Publikum an und deshalb wurde dafür nicht viel Geld locker gemacht. Verständlich.
Bildqualität ist mittelprächtig.

Zum Film:
Indonesien war etwa 300 Jahre lang eine niederländische Kolonie. Im 2. Weltkrieg kamen erst die Engländer, später die Japaner und als diese weg waren kamen die Holländer wieder, um ihre Kolonie fort zu setzen. Natürlich mit Gewalt.

Hier geht es darum, wie Freiwillige sich zu Soldaten ausbilden lassen, um gegen eben diese Holländer zu kämpfen, die im Film sehr stupide dargestellt werden.

Man darf nicht vergessen - Es ist kein Hollywood-Film. Die Bilder sind durchaus schön aufgenommen, nur das Schauspiel ist eben oft - für unsere Augen - niedlich. Aus der 08/15 Schauspiel-Kiste gegriffen. Wer aber mal eine indonesische Soap gesehen hat weiß, dass dies für den indonesischen Markt wohl durchaus so gewollt war.

Man begleitet im Film also eine kleine Truppe, die sich während der Ausbildung festigt und zum Scheitern verurteilt gegen eine holländische Übermacht kämpft. Aber anstatt aufzugeben, versuchen sie alles, um die Holländer zu schädigen.
Über einige Logiklücken mag man hinweg sehen.

Der Film ist also ganz bestimmt keine cineastische Perle, aber wegen des geschichtlichen Hintergrundes durchaus sehenswert. 

Jackie Brown - Steelbook

5. Januar 2013
Jackie Brown - Dieser Film war schon lange auf meiner Liste. Nun war er als Steelbook günstiger, als in der normalen Fassung, da habe ich zugegriffen!

Das Steelbook
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Es gibt ja einige, die sich ausschließlich Steelbooks kaufen. Das kann ich nicht ganz verstehen. Ich habe einige Steels, aber die waren meist günstiger, als die Normalpackung. Ich bin jetzt so eingestellt, dass ich Filme, die ich besonders gut finde, als Steelbook kaufe. Die werden dann auch optisch schön aufgestellt und nicht einfach ins Regal geschoben.

Dieses Steelbook von Jackie Brown sieht wirklich super aus. Mattschwarz und Pam Grier (Jackie Brown) zielt mit der Waffe auf uss. Das sieht einfach super aus.

Der Film
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Der Film ist ein Gangsterstreifen, der ohne Film Geballer und ohne Special FX auskommt und trotzdem, oder gerade deshalb zu den besseren gezählt werden darf.
Jackie Brown ist als Stewardess eine kleine Geldschmugglerin, die Angst um ihr Leben haben muss, weil ihr Boss und Auftraggeber, dem Waffenhändler Ordell (wahnsinnig gut: Samuel L. Jackson), keine Pannen durchgehen lässt. Sie wurde von der Polizei geschnappt und gerät nun in die Zwickmühle.

Die Machart des Films, die Msuik und der 80er-Jahre Charme vermitteln während des ganzen Films eine sehr gute Atmosphäre. Der Film ist intelligent und doch merkt man oft deutlich die Handschrift von Quentin Tarrantino, was durchaus positiv ist.

Mein Fazit
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Kaufen, kaufen, kaufen!
Der Film ist genial, in dieser Version sogar überarbeitet und eine schönere Edition im Regal kann ich mir kaum vorstellen.

Krieg hautnah - The Pacific

17. Januar 2013
Mit einem Kumpel mache ich regelmäßig einen Bluray-Tausch. Mit dabei war diesmal die komplette Serie "The Pacific" in einer schönen Metallbox. Macht sich gut im Regal und der Inhalt ist sein Geld wert.

Zur Serie
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Grob angerissen geht es um die amerikanische Front gegen Japan im Pazifik während des 2.Weltkrieges. Die Japaner versuchten sich dort auszubreiten und wären für die USA zu einer zu nahen Gefahr geworden. So werden Soldaten auf viele kleine Inseln und schließlich nach Japan selbst abgesandt. In der Serie begleitet man dabei diverse Charaktere der US Marines.

Amerikanische Kriegsfilme leiden oft an einer Krankheit - Sie triefen vor dumpfem und primitivem Patriotismus und "Wir sind eh die Besten"-Gefühl. Leider auch der sonst gute "James Ryan" geht daran, nach meiner Meinung kaputt. Nicht so "The Pacific". Man verzichtete wohl auf eine engere Zusammenarbeit mit dem US-Militär, die eben den Filmen genau das aufzwingen. Das hat mich extrem positiv überrascht und mich dazu gebracht (im Urlaub), alle 10 Folgen in 3 Tagen anzusehen.

Man begleitet über die Folgen hinweg diverse Soldaten an verschiedenen Schauplätzen und verschiedenen Zeiten. Man sieht, wie sich die Gedankenwelt der einzelnen Soldaten, den ursprünglichem Charaktern entsprechend verändern und mit dem Krieg fertig werden - oder auch nicht. Und man sieht, dass die Kugeln im Krieg keinen Unterschied machen zwischen Fußsoldat am ersten Tag und erfahrenem und hochdekoriertem Aushängeschild des Militärs.

Zum Ende hin erfährt man auch, was mit den (übrig gebliebenen) Soldaten nach dem Krieg geschieht. Wie z.B. kann ein Soldat normal weiterleben, nachdem er sowas alles gesehen hat?

Die Umsetzung
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Die bildtechnische Umsetzung ist grandios. Wirkt immer sehr authentisch, was einigen vielleicht auch zuviel werden könnte. Auch die Gliederung zu anderen Schauplätzen und Zeiten ist sehr gut gelöst und nicht wirr geschnitten, wie leider anderswo.
Der Sound ist super abgemischt. Der Krieg hört sich beinahe echt an und die Stimmen sind immer klar und heben sich ab.

Fazit
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Wer (Anti)Kriegsfilme mag muss diese Serie sowieso sehen. In eine Serie von 10 Teilen kann man natürlich viel mehr reinpacken, als in einen Film. Aber auch Leute, die noch nie einen Kriegsfilm gesehen haben, aber vielleicht möchten - Sollten diese Serie sehen. Besser geht es nicht.
Vorwort
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Deutsche Filme leiden oft an gewissen Krankheiten. Da wären zum Einen Dialog-Exzesse und zum anderen eine Lindenstraße-Optik, zum Dritten Schauspieler, denen man ihre Rolle einfach nicht abnimmt. All dies findet man in diesem Dreiteiler NICHT.
So muss Kino aus Deutschland sein. Erstaunlich, dass ausgerechnet das ZDF den deutschen Filmemachern zeigen muss, wie es geht. Ein großes Lob an das ZDF dafür.

Viele lassen sich über Kleinigkeiten aus, die angeblich nicht stimmen, oder dies und das. "Unsere Mütter, unsere Väter" ist ein Film!!! Filme sollen unterhalten! Durch viel Vorarbeit wurden viele Sachen in den Film eingebracht, die eben einfach so waren. Ob es da kleine Unstimmigkeiten geben sollte ist irrelevant. Denn in erster Linie ist dies ein (grandioser) Film und keine Dokumentation.

Die Bluray
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Die 3 Teile kommen auf insgesamt 2 sehr guten Blurays. Auf Scheibe 1 befinden sich Teil 1 und 2, auf Scheibe 2 der 3. Teil und die 2 dazugehörigen Dokumentationen und ein Audiokommentar.

Die Bild und Tonqualität ist durchweg gut und stimmig. Atmospärisch sehr gut.

Die Optik
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ENDLICH! Ein Öffentlich Rechtlicher Sender zeigt den deutschen Filmemachern, wie ein Kinofilm auszusehen hat! Keine Lindenstraße-Optik, keine Uniformen, die aussehen, als hätte man sie gerade aus der Garderobe geholt und nochmal eben schnell gebügelt. Schauplätze, Einrichtungen, Fahrzeuge und alle Kleinigkeiten absolut authentisch. So muss Kino aussehen und daran müssen sich alle weiteren deutschen Filme messen lassen.
Super optischer Eindruck. Und zwar nicht nur für einen deutschen Film. Das ist internationales Niveau.

Der Film
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Es wird anhand der Geschichte von 5 Freunden versucht, die Umstände der Zeit des 2. Weltkrieges zu zeigen. Wie der Krieg Menschen verändert, was der Krieg aus der Gesellschaft macht und das ein Krieg alles, was man kennt aus den Fugen hebt und es alles ganz anders kommt. Dies gelingt dem Film auf hervorragende Weise.
Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Dialog-Exzesse und ohne übermäßige Polemik ist dieser 3 Teiler so ziemlich das Beste, um diese Zeit zu erklären UND - um einen Filmfan zu unterhalten. Letzteres haben frühere deutsche Werke oft aus den Augen verloren. Dieser Film nicht.

Die Leistung der Schauspieler ist absolut hervor zu heben! Alle Schauspieler sind 100% authentisch und man nimmt ihnen ihre Rollen zu 100% ab. Zum Glück verzichtete das ZDF bei diesem Film auf Stars wie Ferres, Liefers und Co. Die hätten den Film kaputt gemacht.

Mein Fazit
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Auch wenn ich nicht weiß, was da noch kommt lehne ich mich mal aus dem Fenster und sage, das ist DER deutsche Film des Jahres 2013 und auch der beste deutsche Film der letzten 10 Jahre. Denn mag auch "Der Untergang" gut sein ist er doch recht langatmig und vermittelt von Anfang an "Die bösen Nazis".
Empfehlung: Kaufen! Unbedingt! 

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