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Seinfeld - Eine Show veränderte die Fernsehlandschaft
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Seinfeld
Eine Show veränderte die Fernsehlandschaft
Eine Show veränderte die Fernsehlandschaft
Jerry, George, Elaine und Kramer - Das sind die Namen der vier New Yorker, um die es in der erfolgreichsten Fernsehshow aller Zeiten geht.
Jerry Seinfeld, der sich selbst spielt ist ein erfolgreicher Stand-Up-Komiker in New York. Sein ganzes Leben dreht sich eigentlich nur darum Superman-Comics zu lesen, Sport zuschaun und sich mit seinen drei Freunden George, Elaine und Kramer, entweder bei sich zu Hause oder im Coffee-Shop um die Ecke, zu treffen. Er ist sehr penibel. Hygiene ist für ihn keine unabdingbare Tatsache sondern eher schon ein Zwang. Er ist Neurothiker und verkörpert den jüdischen Humor so nackt wie er nunmal sein soll. George Costanza wird von dem begnadeten und rethorisch unfassbar talentierten Schauspieler Jason Alexander gerade zu in Perfektion dargestellt. George ist immer mal wieder arbeitslos. Er ist übergewichtig, hat eine Glatze und eigentlich gibt es keinen Grund, warum sich irgendeine Frau auf ihn einlassen sollte. George ist der klassische Verlierer-Typ. Er betrügt und lügt - dennoch scheint er ein ganz angenehmer Zeitgenosse zu sein. Elaine Banis wird von der entzückenden Julia-Louis Dreyfus gespielt. Die Rolle der Elaine ändert sich innerhalb der 9 Staffeln gravierend. Genauso wie jeder normale Mensch im realen Leben verändert sich auch die Figur der Elaine ebenso. Zu Beginn ist sie schüchtern, zurückhaltend und kann sich nicht so wirklich in der Gesellschaft durchsetzen. Doch zum Schluss der Serie wurde Elaine stark und selbstbewusst. Sie hat egoistischen Sex und wechselt ihre festen Freunde fast täglich. Doch eine Sache hat sich nie geändert. Elaine ist und bleibt Jerry's Ex-Freundin. Sie ist attraktiv, intelligent und beruflich äußerst erfolgreich. Kramer wird von dem überragenden Komiker Michael Ridchards auf seine eigene art und weise interpretiert. Cosmo Kramer sollte sich zu einer wenn nicht sogar zu der traneden Rolle nach Jerry Seinfeld entwickeln. Er geht keinen Beruf nach und hat dennoch immer Geld. Zu Anfangs der Serie verlässt er fast nie das Haus. Er ist im eigentlichen Sinne schon eine Art Schmarotzer. Auf Grund der Tatsache, dass seine Wohnung direkt gegenüber von Jerry's liegt, hält sich Kramer fast ununterbrochen bei ihm auf. Er telefoniert auf Jerrys Kosten, er vergreift sich an seinem Kühlschrank und es hat sogar Situationen gegeben, da hat Kramer in seinem Bett geschlafen und sich unerlaubter Weise an Jerrys Kleiderschrank bedient. Cosmo Kramer hält sich nie oder nur sehr schwer zurück. Er sagt das was er denkt. Er hat immer mal wieder Freundinnen und kann sich eigentlich nicht über sein Leben an sich beschweren. Immer wieder hat er irgendwelche Geschäftsideen, die ihm Geld einbringen sollen. Egal was passiert - Kramer kennt Jemanden, der es grade bügeln kann.
Die vier Freunde sind immer wieder Zeuge irgendwelcher Missgeschicke oder fragwürdigen Zwischenfälle. Sie sind Beobachter oder was häufiger vorkommt Versucher von mittelschweren sozialen Katastrophen. Seinfeld ist "the show about nothing". Es geht um quasi nichts. Und irgendwie auch nicht. Es geschehen normale Alltagssituationen, die im übertriebenden Chaos enden. Todesfälle und der damit verbundende pietätlose Umgang sind keine Seltenheit in 9 Jahren Seinfeld gewesen. Alte Menschen gehen verloren. Ein Laib Brot wird gestohlen. Die Karriere eines vielversprechenden immigrierten Suppenkochs wird zerstört. Es werden billige giftige Briefumschläge gekauft, ein pakistanischer Einwanderer wird abgeschoben und es werden Kinder und Frauen zu Boden gestoßen um einen kleinen Feuer zu entgehen. Kurz um: Der Alltag der vier Protagonisten von "Seinfeld" ist von Gier, Egoisumus und Asozialität geprägt. Dennoch fühlt man sich total geborgen bei den vier New Yorkern. Als Zuschauer hat man das Gefühl als wäre man ein Teil der Gruppe. Die Geschichten sind lustig und können einer normalen Alltagssituation, die man vieleicht schon selbst einmal erlebt hat, ähneln.
Seinfeld ist durch die Art und Weise der Show in Rekordzeit zu einer echten Größe im amerikanischen Fernsehhimmel geworden. Und jeder der sich nur ein wenig mit der amerikanischen Fernsehlandschaft auskennt, weiß, dass es nicht leicht ist sich mit Serien wie Alf, Roseanne oder der Cosby Show, die zu der damaligen Zeit präsent waren, zu messen. Doch Seinfeld hat es geschafft: Sage und schreibe 100 Millionen Amerikaner haben am 14. Mai 1998 das Finale am Fernsehbildschirm live verfolgt. In den USA und vielen anderen Ländern ist Seinfeld unfassbar erfolgreich gewesen. Doch in Deutschland gilt Seinfeld bis zum heutigen Tage eher als Nischenprodukt. Doch dies lag ganz sicher nicht an der Qualität der Serie sondern eher an Fehlentscheidungen bzgl. des Programmplatzes der damaligen Programmverantwortlichen von Kabel 1 und auch Prosieben. Aber es lässt sich auch nicht bezweifeln, dass in Seinfeld ein ganz besonderer jüdischer Humor allgegenwärtig war der seines Gleichen sucht. Und dieser kam in Deutschland wohl nicht so an wie beispielsweise in England.
Seinfeld ist eine unglaublich amysannte Fernsehserie, die wohl eher für Menschen produziert wurde bei denen der intellektuelle Zugang vorhanden ist. Poenten werden meist nicht verstanden, weil dies auf vorangegangende Folgen oder auf New Yorker Insider wissen zurückzuführen ist.
Die vier Freunde sind immer wieder Zeuge irgendwelcher Missgeschicke oder fragwürdigen Zwischenfälle. Sie sind Beobachter oder was häufiger vorkommt Versucher von mittelschweren sozialen Katastrophen. Seinfeld ist "the show about nothing". Es geht um quasi nichts. Und irgendwie auch nicht. Es geschehen normale Alltagssituationen, die im übertriebenden Chaos enden. Todesfälle und der damit verbundende pietätlose Umgang sind keine Seltenheit in 9 Jahren Seinfeld gewesen. Alte Menschen gehen verloren. Ein Laib Brot wird gestohlen. Die Karriere eines vielversprechenden immigrierten Suppenkochs wird zerstört. Es werden billige giftige Briefumschläge gekauft, ein pakistanischer Einwanderer wird abgeschoben und es werden Kinder und Frauen zu Boden gestoßen um einen kleinen Feuer zu entgehen. Kurz um: Der Alltag der vier Protagonisten von "Seinfeld" ist von Gier, Egoisumus und Asozialität geprägt. Dennoch fühlt man sich total geborgen bei den vier New Yorkern. Als Zuschauer hat man das Gefühl als wäre man ein Teil der Gruppe. Die Geschichten sind lustig und können einer normalen Alltagssituation, die man vieleicht schon selbst einmal erlebt hat, ähneln.
Seinfeld ist durch die Art und Weise der Show in Rekordzeit zu einer echten Größe im amerikanischen Fernsehhimmel geworden. Und jeder der sich nur ein wenig mit der amerikanischen Fernsehlandschaft auskennt, weiß, dass es nicht leicht ist sich mit Serien wie Alf, Roseanne oder der Cosby Show, die zu der damaligen Zeit präsent waren, zu messen. Doch Seinfeld hat es geschafft: Sage und schreibe 100 Millionen Amerikaner haben am 14. Mai 1998 das Finale am Fernsehbildschirm live verfolgt. In den USA und vielen anderen Ländern ist Seinfeld unfassbar erfolgreich gewesen. Doch in Deutschland gilt Seinfeld bis zum heutigen Tage eher als Nischenprodukt. Doch dies lag ganz sicher nicht an der Qualität der Serie sondern eher an Fehlentscheidungen bzgl. des Programmplatzes der damaligen Programmverantwortlichen von Kabel 1 und auch Prosieben. Aber es lässt sich auch nicht bezweifeln, dass in Seinfeld ein ganz besonderer jüdischer Humor allgegenwärtig war der seines Gleichen sucht. Und dieser kam in Deutschland wohl nicht so an wie beispielsweise in England.
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Übrigens das Finale ist in den USA nur auf Platz 2 der erfolgreichsten Serienfinale aller Zeiten. Das Finale von M*A*S*H hatte dort damals sogar noch mehr Zuschauer