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Transformers
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Die Regeln einer Fortsetzung oderDoppelt so gut Vs. Doppelt so schlecht
Wenn man wenigstens eines über "Transformers: Revenge of the Fallen" mit Sicherheit sagen kann, dann dass der Streifen gegenüber dem ersten Teil einfach mehr von ALLEM hat. Mehr Roboter, ausuferndere Action, grössere Explosionen, bessere Effekte....mehr infantiler "Humor", haufenweise hässliches Overacting, aus allen Poren triefender Patriotismus, integriertes Militärwerbematerial en gros. So sollte man fast meinen, dass sich Fans und Kritiker auf einem versöhnlichen Mittelweg durch die 2 1/2-stündige Achterbahnfahrt treffen, tatsächlich ist aber genau das Gegenteil der Fall. Die kongeniale Gewinnmaschinerie Bay/Spielberg polarisiert durch und durch, das tat sie schon bei Teil 1 - und hier tut sie es erst recht.
Schon Semi-Cineasten müssen zwangsläufig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Irre Darbietungen sämtlicher Darsteller, teilweise bis hart an die Grenze zur Daily Soap auf Dauerhysterie, wo annehmbares Schauspiel stattfinden könnte. Weiterhin peinlicher Roboterpups- & -genitalhumor, wo fein nuancierte komödiantische Einlagen ob des schwierigen "Integrationsverhaltens" zwischen Menschen und Robotern sein sollten. Grausam nervige Nebendarsteller (auf beiden Seiten), wo der eine oder andere Charakter vielleicht sogar zusätzliche Tiefe oder zumindest etwas Substanz in die Geschichte mit hineinbringen hätte können. Monströse Handlungslücken, lose zusammen gehalten von Dingen wie gelegentlichen "Geistesblitzen" von Regisseur & Drehbuchautoren, welche auch gerne nochmal schnell nachträglich in die Storyentwicklung eingebaut wurden - ob es nun passte oder nicht.
Das geht tatsächlich hin bis zu ein paar an einer Tankstelle angetroffenen amerikanischen Teenagern, von welchen Regisseur Bay sehr gerne "interessante Ideenanregungen" für noch mit einzubringende Einzelszenen mitnahm, weshalb Megan Fox jetzt u.a. weit über ein Bike gebeugt in knappen Hot Pants im Film eingeführt wird (ein Umstand, über den sie weder zu Drehzeiten noch danach wirklich glücklich war). Nachvollziehbare, sinngebende, aufeinander aufbauende Handlungsversatzstücke Fehlanzeige, stattdessen ein krampfiges Storyholterdipolter mit nur ganz gelegentlichen, leichten Anfällen von Drehbuch, bei welchem zum Schluss hin, wenn vermeintlich schon gar nichts mehr zu gehen scheint, auch gerne mal das Mystische aus dem Hut gezaubert wird, um den Schmock noch irgendwie zu einem "verständlichen" Abschluss zu bringen.
Size does matter after all: The IMAX Experience
Schon der erste Teil der als Triliogie geplanten (und auch so kommenden) "Transformers"-Saga wurde in den USA auch in den IMAX-Kinos gezeigt, ebenfalls in einer gegenüber der herkömmlichen Original-Kinofassung verlängerten Version. Die Freude war seinerzeit gross ob der vermeintlichen Möglichkeit, auf dem grössten Kinoformat weltweit noch mehr perfekt getrickste Roboteraction zeigen zu können - allerdings stellte sich dahingehend nach den ersten Sichtungen schnell Ernüchterung ein respektive heraus, dass die verlängerten Szenen ausschliesslich Handlungserweiterungen darstellten (6 erweiterte Szenen mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 2 Minuten). Zur Zeit der DVD-Auswertung von "Transformers" gab es stetig anhaltende Gerüchte, diese verlängerte Version würde ebenfalls ihren Weg auf eine Silberscheibe finden, dennoch ist die IMAX-Fassung bis heute noch nicht veröffentlicht worden (womit Michael Bay zumindest dahingehend Wort gehalten hat, als das "niemals ein Director's Cut von Transformers erscheinen wird").
Bei Teil 2 ist das jetzt anders, wie gehabt: In allen Belangen. Auch hier wurde eine spezielle Langfassung in den IMAX-Kinos gezeigt - leider auch wieder ausschliesslich in den Staaten, denn während es der Streifen hierzulande gegenüber dem Erstling zumindest überhaupt auch in die IMAX-Lichtspielhäuser geschafft hatte, handelte es sich dabei lediglich um die reguläre Kinofassung, welche auch in allen anderen Kinos lief. In den Staaten jedoch wurden in der IMAX-Fassung zwei zentrale Kampfszenen (Auseinandersetzung im Wald / Kampf gegen Devastator) in dem grossen, hochauflösenden Format präsentiert, so dass man die Vorzüge der Technik hier in Bezug auf die Filmthematik endlich auch voll ausschöpfte.
Zentraler Mittelpunkt ist indes die Präsentation dieser Szenen im IMAX-Format selbst, weniger die Tatsache, dass im Zuge dessen die eine oder andere Einstellung gegenüber der Kinofassung etwas erweitert ist. So halten sich die wirklichen Längen- bzw. Szenenanzahlunterschiede in Grenzen, eine knappe halbe Minute mehr Filmmaterial bietet die Langfassung gegenüber der Kinoversion letztlich nur.
So lässt sich spekulieren, dass man mit den Exklusivrechten auf die Langfassung den Verkaufszahlen dahingehend auf die Sprünge helfen möchte - und sich dies auch ein bisschen was hat kosten lassen. Die "Big Screen Edition", wie sie auch heisst, lässt sich allerdings auch problemlos zuhauf bei Ebay.com finden (wenn auch zumeist nicht wirklich kostengünstig).
Rein inhaltlich hat die IMAX-Version gegenüber der normalen Kinofassung kaum grossen Mehrwert, auch wenn Fans der Hochglanz-Roboteraction jede zusätzliche Sekunde vermutlich lieb und teuer sein dürfte. Die Darstellung der entsprechenden Actionsequenzen im Grossformat selbst allerdings macht den entscheidenen Vorteil dieser Fassung aus, so dass ein handelsüblicher 16:9-Fernseher gegenüber den übrigen Szenen im Format 2,35:1 in diesen Momenten einmal voll ausgefüllt wird und deutlich mehr Bildinformationen zeigt, ohne dass störende Widescreenbalken die Sicht trüben oder näher herangezoomt werden muss (und dabei entsprechend Bildinformationen an allen Seiten verloren gehen).
Eine Kaufempfehlung an die Fans des Streifens ist sie in jedem Fall.
Wenn man wenigstens eines über "Transformers: Revenge of the Fallen" mit Sicherheit sagen kann, dann dass der Streifen gegenüber dem ersten Teil einfach mehr von ALLEM hat. Mehr Roboter, ausuferndere Action, grössere Explosionen, bessere Effekte....mehr infantiler "Humor", haufenweise hässliches Overacting, aus allen Poren triefender Patriotismus, integriertes Militärwerbematerial en gros. So sollte man fast meinen, dass sich Fans und Kritiker auf einem versöhnlichen Mittelweg durch die 2 1/2-stündige Achterbahnfahrt treffen, tatsächlich ist aber genau das Gegenteil der Fall. Die kongeniale Gewinnmaschinerie Bay/Spielberg polarisiert durch und durch, das tat sie schon bei Teil 1 - und hier tut sie es erst recht.
Schon Semi-Cineasten müssen zwangsläufig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen: Irre Darbietungen sämtlicher Darsteller, teilweise bis hart an die Grenze zur Daily Soap auf Dauerhysterie, wo annehmbares Schauspiel stattfinden könnte. Weiterhin peinlicher Roboterpups- & -genitalhumor, wo fein nuancierte komödiantische Einlagen ob des schwierigen "Integrationsverhaltens" zwischen Menschen und Robotern sein sollten. Grausam nervige Nebendarsteller (auf beiden Seiten), wo der eine oder andere Charakter vielleicht sogar zusätzliche Tiefe oder zumindest etwas Substanz in die Geschichte mit hineinbringen hätte können. Monströse Handlungslücken, lose zusammen gehalten von Dingen wie gelegentlichen "Geistesblitzen" von Regisseur & Drehbuchautoren, welche auch gerne nochmal schnell nachträglich in die Storyentwicklung eingebaut wurden - ob es nun passte oder nicht.
Das geht tatsächlich hin bis zu ein paar an einer Tankstelle angetroffenen amerikanischen Teenagern, von welchen Regisseur Bay sehr gerne "interessante Ideenanregungen" für noch mit einzubringende Einzelszenen mitnahm, weshalb Megan Fox jetzt u.a. weit über ein Bike gebeugt in knappen Hot Pants im Film eingeführt wird (ein Umstand, über den sie weder zu Drehzeiten noch danach wirklich glücklich war). Nachvollziehbare, sinngebende, aufeinander aufbauende Handlungsversatzstücke Fehlanzeige, stattdessen ein krampfiges Storyholterdipolter mit nur ganz gelegentlichen, leichten Anfällen von Drehbuch, bei welchem zum Schluss hin, wenn vermeintlich schon gar nichts mehr zu gehen scheint, auch gerne mal das Mystische aus dem Hut gezaubert wird, um den Schmock noch irgendwie zu einem "verständlichen" Abschluss zu bringen.
Der Rest der Zuschauerschaft dagegen hängt sich für knappe 150 Minuten freiwillig an den filmtechnischen LSD-Dauertropf und freut sich über das kunterbunte, enorm laute & bildgewaltige Leinwandspektakel - mit dem Einsetzen des Abspanns des wohligen Gefühls im Magen gewiss, fürs Eintrittsgeld so richtig was geboten bekommen zu haben. Michael Bay ist dann doch eher Entertainer denn ein Künstler, ähnlich wie Kollege Roland Emmerich bspw. weiss er ziemlich genau, was das (vorwiegend US-amerikanische) Publikum sehen will - und liefert.
Die weltweiten Erfolge in den Lichtspielhäusern sprechen für sich - und wenn selbst Ideengeber Hasbro hier schon alleine durch das erfolgreiche Merchandising (ähnlich wie bei "G.I. Joe") finanziell gesehen locker-lässig durch "Die Krise" spaziert, während Konkurrenten wie Mattel bspw. trotz 50-jährigem Geburtstag von "Barbie" im selben Zeitraum mit deutlichen Verlusten zu kämpfen haben, dürfen die Vereinigten Staaten dafür laut Drehbuch auch schonmal sämtliche bisher geführten Kriege ausnahmslos gewonnen haben, das ist dann eben so.
Die weltweiten Erfolge in den Lichtspielhäusern sprechen für sich - und wenn selbst Ideengeber Hasbro hier schon alleine durch das erfolgreiche Merchandising (ähnlich wie bei "G.I. Joe") finanziell gesehen locker-lässig durch "Die Krise" spaziert, während Konkurrenten wie Mattel bspw. trotz 50-jährigem Geburtstag von "Barbie" im selben Zeitraum mit deutlichen Verlusten zu kämpfen haben, dürfen die Vereinigten Staaten dafür laut Drehbuch auch schonmal sämtliche bisher geführten Kriege ausnahmslos gewonnen haben, das ist dann eben so.
Size does matter after all: The IMAX Experience
Schon der erste Teil der als Triliogie geplanten (und auch so kommenden) "Transformers"-Saga wurde in den USA auch in den IMAX-Kinos gezeigt, ebenfalls in einer gegenüber der herkömmlichen Original-Kinofassung verlängerten Version. Die Freude war seinerzeit gross ob der vermeintlichen Möglichkeit, auf dem grössten Kinoformat weltweit noch mehr perfekt getrickste Roboteraction zeigen zu können - allerdings stellte sich dahingehend nach den ersten Sichtungen schnell Ernüchterung ein respektive heraus, dass die verlängerten Szenen ausschliesslich Handlungserweiterungen darstellten (6 erweiterte Szenen mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 2 Minuten). Zur Zeit der DVD-Auswertung von "Transformers" gab es stetig anhaltende Gerüchte, diese verlängerte Version würde ebenfalls ihren Weg auf eine Silberscheibe finden, dennoch ist die IMAX-Fassung bis heute noch nicht veröffentlicht worden (womit Michael Bay zumindest dahingehend Wort gehalten hat, als das "niemals ein Director's Cut von Transformers erscheinen wird").
Bei Teil 2 ist das jetzt anders, wie gehabt: In allen Belangen. Auch hier wurde eine spezielle Langfassung in den IMAX-Kinos gezeigt - leider auch wieder ausschliesslich in den Staaten, denn während es der Streifen hierzulande gegenüber dem Erstling zumindest überhaupt auch in die IMAX-Lichtspielhäuser geschafft hatte, handelte es sich dabei lediglich um die reguläre Kinofassung, welche auch in allen anderen Kinos lief. In den Staaten jedoch wurden in der IMAX-Fassung zwei zentrale Kampfszenen (Auseinandersetzung im Wald / Kampf gegen Devastator) in dem grossen, hochauflösenden Format präsentiert, so dass man die Vorzüge der Technik hier in Bezug auf die Filmthematik endlich auch voll ausschöpfte.
Zentraler Mittelpunkt ist indes die Präsentation dieser Szenen im IMAX-Format selbst, weniger die Tatsache, dass im Zuge dessen die eine oder andere Einstellung gegenüber der Kinofassung etwas erweitert ist. So halten sich die wirklichen Längen- bzw. Szenenanzahlunterschiede in Grenzen, eine knappe halbe Minute mehr Filmmaterial bietet die Langfassung gegenüber der Kinoversion letztlich nur.
Anders als es bei "The Dark Knight" bspw. der Fall war, werden bei "Transformers: Revenge of the Fallen - The IMAX Experience" allerdings nicht zwangsläufig komplette Szenenabschnitte im Grossformat gezeigt. Bei Zwischenschnitten auf andere Orte des Geschehens bzw. handelnde Personen, die jetzt nicht zwangsläufig im Grossformat gezeigt werden müssen (in der Regel die Menschen ;-) wird immer wieder in das normale Widescreenformat zurückgeschaltet - auch wenn es sich dabei nur um Sekunden handelt. So hat man oftmals ein ständiges Umschalten zwischen den Bildformaten, was am heimischen TV zwar nicht mehr allzu sehr auffällt, den IMAX-Kinobesuchern seinerzeit aber oftmals ob der grossen Leinwand sauer aufstiess bzw. Kopfschmerzen bereitete.
Im Gegensatz zu Teil 1 wurde diese Fassung in den USA nun auch auf DVD & Blu-Ray veröffentlicht - allerdings NUR dort und da auch NUR in der hiesigen Walmart-Kette erwerbbar. Diese Meldung kam seinerzeit interessanterweise fast zeitgeich mit der Ankündigung von Walmart, die Verkaufsflächen von DVDs und Blu-Rays stark zu reduzieren, da das Verkaufsgeschäft ganz offensichtlich rückläufig ist.
Im Gegensatz zu Teil 1 wurde diese Fassung in den USA nun auch auf DVD & Blu-Ray veröffentlicht - allerdings NUR dort und da auch NUR in der hiesigen Walmart-Kette erwerbbar. Diese Meldung kam seinerzeit interessanterweise fast zeitgeich mit der Ankündigung von Walmart, die Verkaufsflächen von DVDs und Blu-Rays stark zu reduzieren, da das Verkaufsgeschäft ganz offensichtlich rückläufig ist.
So lässt sich spekulieren, dass man mit den Exklusivrechten auf die Langfassung den Verkaufszahlen dahingehend auf die Sprünge helfen möchte - und sich dies auch ein bisschen was hat kosten lassen. Die "Big Screen Edition", wie sie auch heisst, lässt sich allerdings auch problemlos zuhauf bei Ebay.com finden (wenn auch zumeist nicht wirklich kostengünstig).
Rein inhaltlich hat die IMAX-Version gegenüber der normalen Kinofassung kaum grossen Mehrwert, auch wenn Fans der Hochglanz-Roboteraction jede zusätzliche Sekunde vermutlich lieb und teuer sein dürfte. Die Darstellung der entsprechenden Actionsequenzen im Grossformat selbst allerdings macht den entscheidenen Vorteil dieser Fassung aus, so dass ein handelsüblicher 16:9-Fernseher gegenüber den übrigen Szenen im Format 2,35:1 in diesen Momenten einmal voll ausgefüllt wird und deutlich mehr Bildinformationen zeigt, ohne dass störende Widescreenbalken die Sicht trüben oder näher herangezoomt werden muss (und dabei entsprechend Bildinformationen an allen Seiten verloren gehen).
Eine Kaufempfehlung an die Fans des Streifens ist sie in jedem Fall.
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